DE853959C - Holzverschalung, z. B. fuer Schuettbeton - Google Patents

Holzverschalung, z. B. fuer Schuettbeton

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DE853959C DEL2405A DEL0002405A DE853959C DE 853959 C DE853959 C DE 853959C DE L2405 A DEL2405 A DE L2405A DE L0002405 A DEL0002405 A DE L0002405A DE 853959 C DE853959 C DE 853959C
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Guenter Dipl-Ing Leibner
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/06Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
    • E04G11/08Forms, which are completely dismantled after setting of the concrete and re-built for next pouring
    • E04G11/12Forms, which are completely dismantled after setting of the concrete and re-built for next pouring of elements and beams which are mounted during erection of the shuttering to brace or couple the elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description

  • Holzverschalung, z. B. für Schüttbeton Im Wohnungsbau nimmt der Leichtbeton aus Bims oder ähnlichen künstlichen Stoffen immer mehr an Bedeutung zu. Die Anwendung erfolgt meist in fabrikmäßig hergestellten Erzeugnissen in Ziegelformat oder Hohlblöcken. Leichtbeton kann aber auch, ebenfalls wie Schwerbeton, in. Schalungen an Ort und Stelle geschüttet werden. Dadurch wird an Bindemitteln und Transportkosten gespart, und es werden weniger Facharbeiter benötigt, und es ist möglich, bei der Ausführung mehr Maschinen einzusetzen. Die Rohbaukosten werden. dadurch erheblich gesenkt.
  • Die allgemeine Einführung dieser Bauweise scheiterte jedoch bisher an den Schalungskosten. Die beim Schwerbeton üblichen Einschalungsmethoden verursachen bekanntlich hohe Lohnkosten und bringen einen hohen Schalungsverschnitt mit sich. Die Einschalung mit Schalungstafeln., drie sich immer wieder verwenden lassen, ist jedoch wenig bekannt und daher kaum praktisch eingeführt, obwohl hierdurch die Lohnkosten der Einschalung stark gesenkt werden können und Schalungsverluste kaum auftreten.
  • Es ist bekannt, daß große Leistungen und eine einwandfreie Betonherstellung nur dann gesichert sind, wenn die Ausführung des Bauwerkes in ganzer Höhe in einem Arbeitsgang durchgeführt wird. Daher sind im Wohnungsbau Schalungen erforderlich, die der Etagenhöhe entsprechen. Die Schalung muß sich aber auch an die jeweils geforderten Raummaße und Wandstärken anpassen lassen können. Weiter muß die Schalung nicht nur den Betondruck aushalten, sondern auch das Arbeitsgerüst mit den Maschinen für den. Betonierungsvorgang tragen oder die aus Fertigteilen bestehende Decke aufnehmen, die dann als Arbeitsbühne dient.
  • Als Material für die Schalungstafeln ist Holz und Eisen geeignet. Eisenschalungen sind jedoch 2,5- bis 3mal teurer als Holzschalungen. Um insbesondere Wohnungen wirtschaftlich in Leichtbeton zu schütten, sind im allgemeinen mindestens 2000 m2 Schalungen erforderlich, die in Eisen etwa 6oooo bis 7o ooo DM erfordern. Es können sich daher nur wenige Baubetriebe die Anschaffung einer Eisenschalung leisten.
  • Die bisher bekannten Holzschalungen sind jedoch ebenfalls unwirtschaftlich, da sich, bei den, unterschiedlichen Raumabmessungen vor allem große Verluste an Holz für den Verschnitt ergeben und der Aufbau der Schalungen umständlich sowie sehr zeitraubend ist und eine zusätzliche Zahl von Facharbeitern bedingt.
  • Der Erfindungsgedanke erstreckt sich demgegenüber auf eine Holzverschalung, z. B. für Schüttbeton, durch welche nicht nur die bisherigen Nachteile in Fortfall kommen, sondern sich noch neue und fortschrittliche Wirkungen ergeben, die sich besonders in wirtschaftlicher Beziehung günstig auswirken. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß Schalungen unterschiedlicher Abmessungen mittels sog. Normalschalungstafeln bestimmter Größe mit festen, seitlich überstehenden Querleisten sowie mittels sog. Außenecktafeln mit ebenfalls festen und seitlich überragenden Querleisten sowie mittels loser, unterschiedlich breiter Ausgleichbretter, loser Bretthalter und loser Querleisten sowie mittels Abstandhaltern für die Innen-und Außenverschalung baukastenartig zusammensetzbar und daß die einzelnen baukastenartigen Teile der Schalung durch leicht lösbare Verbindungselemente, wie z. B. hakenartige Halter, welche in die in den Tafeln, Brettern und Leisten vorgesehenen Öffnungen passen, miteinander verbunden sind.
  • Außer den bereits erwähnten Vorteilen ermöglicht diese Universalschalung bei der Herstellung von Rohbauarbeiten durch die gute Anpassung an Raumgrößen und Wandstärken eine vielseitige Verwendung. Wandstärken und Raumabmessungen lassen sich von 25 mm zu 25 mm Unterschied damit ausführen. Mit der Holzschalung läßt sich Leicht- und Schwerbeton steif, weich und flüssig gleich gut verarbeiten. Die Schalung bietet dem Beton guten Schutz gegen Witterungseinflüsse und Temperaturunterschiede. Durch die insbesondere in den ein, zelnen Tafeln und Brettern vorgesehenen Quer- und Längsschlitze läßt sich der Betonierungsverlauf gut kontrollieren. Die Schalung, das heißt die einzelnen Bauelemente derselben, kann sich jeder Betrieb selbst herstellen, wodurch die Anschaffungskosten erheblich gesenkt werden. Die Anfertigung der einzelnen Bauteile ist sehr einfach, erfordert keinen besonderen Maschinenpark mehr und ist schnell und gut auszuführen. Die einmaligen Anschaffungskosten machen sich sehr bald bezahlt, da die Schalung eine lange Lebensdauer hat und daher auch nur geringe Abschreibungen erfordert.
  • Zur Ausführung der Holztafelschalung genügt Holz in Bauholz- bzw. in Betonschalungsqualität. Vor dem Zusammenbau sind die einzelnen Bretter usw. im Tränkverfahren zu imprägnieren. Nach dem Zusammenbau werden die Tafeln und losen Bretter mit Entschalungsöl eingestrichen. Die ganze Schalung ist besonders handlich, und das Gewicht der einzelnen Tafeln beträgt etwa nur 3o kg.
  • Zum wahlweisen Höhenausgleich der Schalung dienen weiterhin erfindungsgemäß untere und gegebenenfalls auch obere aus Eck- und Ausgleichschwellen bestehende, ebenfalls mit Öffnungen für die leicht lösbaren Verbindungselemente versehene Schwellenkränze. DieeinzelnenSchwellen werden mit den festen Querleisten der Normalschalungstafeln bzw. mit den Querleisten der Außenecktafeln mittels der gleichen, leicht lösbaren Verbindungselemente verbunden. Für die Außenverschalung der Deckenhöhe sind den Normalschalungstafeln entsprechende Deckenschalungstafeln vorgesehen, deren Höhe der Deckenstärke zusätzlich der Stärke des oberen Schwellenkranzes entspricht. Die Verbindung der Deckenschalungstafeln mit den Normalschalungsuüd den Außenecktafeln der Außenverschalung erfolgt durch die festen Querleisten der Normalschalungs- und Außenecktafelnebenfalls mittels der lösbaren. Verbindungselemente, und die Deckenschalungstafeln werden durch brettartige Hölzer, die an den, Abstandhaltern mit den lösbaren Haltern befestigt sind, nach außen abgestützt.
  • Die einzelnen Tafeln der Schalung, insbesondere die Normalschalungstafeln, sind zweckmäßigerweise derart bemessen, daß sie in das Raster 5o cm und 62,5 cm passen.
  • Für die Tür- und Fensteröffnungen der Schalung finden Tafeln Verwendung, die einer Normaltafel entsprechen, deren Höhe jedoch nur ein Drittel der Höhe einer Normaltafel beträgt.
  • Die einzelnen Tafeln, vor allem die Normal- und die Außenecktafeln, besitzen zusätzlich auch noch Querschlitze, die derart bemessen sind, daß die Abstandhalter und. die Bretthalter durch diese Schlitze geschoben werden können.
  • Die Bretthalter, die zur Befestigung der losen Ausgleichbretter an den losen Querleisten dienen, besitzen vorzugsweise L-Profil und haben ebenfalls eine oder mehrere Öffnungen zur Aufnahme der lösbaren Befestigungselemente. Die Tür- und Fensterleibungshölzer besitzen ebenfalls gleich große, senkrecht verlaufende Öffnungen wie die Tafeln, und diese Hölzer sind entsprechend der Fenster- bzw. Türhöhe mittels der Abstandhalter und der hakenartigen Halter mit der Schalung verbunden.
  • Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele nach dem Erfindungsgedanken und lassen weitere neuartige und fortschrittliche Merkmale desselben erkennen,.
  • F ig. t zeigt eine Normaltafel und Fig. 4 eine Außenecktafel, jeweils in Vorderansicht; Fig. 2 ist ein Grundriß und Fig. 3 eine Seitenansicht einer Normaltafel; Fig. 4a ist ein Grundriß einer Außenecktafel; Fig. 5 bis 8 zeigen in Vorderansichten verschiedene lose Ausgleichbretter unterschiedlicher Breite; Fig. 9 stellt eine Vorderansicht einer Tafel für die. Tür- und Fenster<itinungen der Schalung dar; Fig. io ist eine lose Querleiste in Vorderansicht; Fig. i i zeigt eine Draufsicht auf einen Abstandhalter; Fig. 12 zeigt einen hakenartigen Halter, der als lösbares Verbindungselement dient; Fig. 13 bis 16 sind Seitenansichten der Eck- bzw. Ausgleichsch«ellen und Fig. 17 ein Querschnitt einer geteilten Ausgleichschwelle gcniäß Fig. 16; Fig. 18 ist eine perspektivische Darstellung einer andersartigen Ausgleichschwelle aus Stahlblech; Fig. i9 zeigt einen Bretthalter in Seitenansicht; Fig. 20 und 21 sind Vorderansichten der Deckenschalungstafeln; Fig. 2.2 zeigt, ebenfalls in einer Vorderansicht, die Fenster- und Tiirleibungshölzer, und Fig. 23a ist ein entsprechender Querschnitt mit Anschlag außen und Fig. 231> eifit entsprechender Querschnitt mit Anschlag innen Fig. 24 zeigt eine zusammengesetzte Schalung in einer Ansicht von vorn, und Fig.25 läßt eine Schalung in perspektivischer Darstellung; erkennen.
  • Die einzelnen Normalschalungstafeln a sind aus fünf Brettern von je Zoo bzw. 125 mm Breite zusarnmerigcsctzt. Die Tafeln a sind also 50o bzw. 625 mm breit und passen damit in das Raster ;o und 62.5 cm. Die Höhe jeder Tafel a beträgt 2250 mm, wenn die Schalung füreine lichte Wohnraumhöhe von 2500 mm vorgesehen ist.
  • jedes Brett dieser Normaltafeln a hat vier Querlind sieben Längsschlitze «- bzw. v mit Abmessungen von 11 X 24 mm. .1n den Stirnseiten der einzelnen Bretter der Normaltafeln a sind außerdem Aussparungen in halber Größe der Querschlitze w vorgesehen, so daß bei Anordnung zweier Normaltafeln übereinander an den Stirnseiten der einzelnen Bretter jeweils ein voller Querschlitz u, vorhanden ist. Diese Schlitze w dienen alsdann zur Aufnahme der noch später er"\-älinten Abstandhalter i. Die einzelnen Bretter sind auf den Querleisten b aufgenagelt. Die Enden der Querleisten b stehen nach jeder Seite 75 bzw. ioo mm über. Die Querleisten b besitzen sieben Löcher mit einem Durchmesser von i i mm, die von oben nach unten verlaufen. Zum Schutze gegen Absplittern usw. können die Querleisten noch mit besonderen Schutzkappen, z. B. aus Eisen; versehen sein. Die Außenecktafeln c für die Außenecken entsprechen den Normaltafeln a, jedoch stehen ihre Querleisten d nach einer Seite 75 mm bzw. ioo mm und nach der anderen Seite 225 mm über. Auch diese Querleisten weisen eine entsprechende Anzahl von Löchern bzw. Öffnungen auf.
  • Die losen Bretter e von z. B. 75, Zoo, 125 oder i50 mm Breite dienen dazu, um die Einschalung den erforderlichen Wandstärken und, den gewünschten Raummaßen anzupassen. Auch diese Bretter e besitzen die Öffnungen bzw. Schlitze v und w. Die Bretthalter zt werden durch die Querschlitze w der Eck- bzw. Normaltafeln geschoben und dann mittels der hakenartigen Halter mit den losen undden festen Querleisten h bzw. b bzw. d verbunden. Es ist daher ohne weiteres möglich, Wandstärken und Raumabmessungen mit 25 zu 25 mm Abweichung herzustellen und ohne irgendwelche Schalungsverluste die Wände einzuschalen.
  • Für die Herstellung der Fenster- und Türöffnungen dienen zusätzliche Platten f, die den Normaltafeln a entsprechen, jedoch beträgt ihre Höhe nur z. B. 767 bzw. 827 mm. Durch die Anordnung dieser Tafeln f läßt sich vor allem der Betonierungsablauf gut kontrollieren bzw. mit Schalungsrüttlern bequem von Raum zu Raum arbeiten, ohne daß ein Einsteigen in die Räume über die Arbeitsbühne erforderlich ist.
  • Die Höhe der Schalung, z. B. bis zur Etagenhöhe, wird durch untere und gegebenenfalls auch noch obere Schwellenkränze ausgeglichen. Diese Schwellenkränze bestehen aus Eckschwellen k und Ausgleichschwellen 1. Diese Schwellen k und l sind beisPielsweise 100X150 mm bzw. 125X 150 mm stark, und sie haben in gewissen Abständen von ioo bzw. 125 mm je nach der verwandten Brettbreite entsprechend starke Löcher, durch welche mittels der Halter j die Verbindung mit den Querleisten der einzelnen Tafeln hergestellt wird. Soll die Schalung gleichzeitig eine Decke aus Fertigteilen, die als Arbeitsbühne dienen soll, aufnehmen, so ist es, um bequem ausschalen zu können, zweckmäßig daß der untere Schwellenkranz schräg geteilt ausgebildet ist, so daß jeweils zwei gegensinnige Keilflächen 11 und l2 aufeinanderliegen. Soll eine Decke aus Fertigteilen zur Verwendung kommen, die später eingebaut wird, so kann der obere Schwellenkranz k, 1 bereits am Tage nach der Betonierung ausgeschalt lind der Einbau der Decken sowie der Aufbau der oberen Wände ausgeführt werden. Trotzdem lassen sich die unteren Wände nach der vorgeschriebenen Einschalungsfrist bequem und ohne Schalungsverluste ausschalen. Anstatt der hölzernen Ausgleichschwellen 1 können auch Stahlblechschwellen m, z. B. mit L-Profil, Verwendung finden.
  • Die Normaltafeln a besitzen schmale, feste Querleisten x. Diese dienen als Auflegefläche für die von unten eingesetzten hakenartigen Halter j, die nach dem Einsetzen so weit gedreht werden, daß ein Herausfallen der Halter j verhindert ist. Das Einsetzen der Halter j von. unten macht sich aus dem Grunde erforderlich, um ein bequemes Ausschalen der abgebundenen Decke zu ermöglichen.
  • Die Außenschalung für die Deckenhöhe erfolgt mittels 40 cm hoher Schalungstafeln o, q mit festen Querleisten. p, r. Diese Schalungstafeln entsprechen in ihrem sonstigen Aufbau den Normalschalungstafeln a. Nach außen werden die Tafeln o, q durch Hölzer u, die an den Abstandhaltern i mit Haltern befestigt sind, abgestützt.
  • Die Abstandhalter i für die Innen- und Außenverschalung sind aus Stahl gefertigt und haben in Abständen von 25 mm od-. dgl. entsprechende öffnungen für d.ie Halter j. Durch die Abstandhalter werden die Wandstärken, d. h. der Abstand zwischen Innen- und Außenverschalung, mit Sicherheit festgelegt. .
  • Die Bretthaltern, die durch die Querschlitze w der Tafeln, wie bereits erwähnt, geschoben werden, ermöglichen die Befestigung der losen Bretter e an den losen Querleisten h.
  • Zum genauen winkelrechten Aufbau der Schalung dienen noch einfache Winkelmaßschienen, die ebenfalls mittels hakenartiger Halter auf den festen Querleisten b der Normaltafeln a befestigt sind.
  • Die Tür- und Fensterleibungshölzer s haben entsprechend den Schlitzen v der einzelnen Tafeln senkrechte Öffnungen. Die Verbindung der Hölzer s, die der jeweiligen Fenster- oder Türhöhe entsprechen, erfolgt ebenfalls mittels der Abstandhalter i und. der Halter j. Nach der Betonierung, z. B. der Fensterbrüstung, wird die Fenstersturzschalung auf die Leibungshölzer aufgelegt. Vorteilhaft können in dieser Weise Öffnungen für Zargen- und Blendrahmenfenster nach innen oder außen aufgehängt werden. Bei Türöffnungen verwendet man am besten Zargen, die bei dem Aufbau der Schalung gleich mit eingebaut werden.
  • Der Aufbau der Schalung erfolgt etwa in folgender Weise: Nachdem die einzelnen Räume mit den Öffnungen aufgeschnürt sind, werden die Schwellenkränze k, l verlegt, mit Hilfe der Winkelmaßschienen eingewinkelt und die Tafelna, von den inneren Ecken beginnend, aufgestellt und durch die Halter j miteinander verbunden. Die verbleibenden Öffnungen der Schalung werden mit Hilfe der losen Ausgleichbretter e entsprechender Breite, die an den losen Querhölzern k mit den Bretthaltern, n befestigt werden, geschlossen. In dieser Weise wird Raum für Raum eingeschalt. Hierbei werden die Abstandhalter i den geforderten Wandstärken entsprechend eingefügt und die Tür- und Fensteröffnungen angelegt. Das Installationsmaterial, Dübel usw., wird gleich finit eingebaut und an den Schalungstafeln befestigt. Wird die Schalung z. B. für andere Höhen, z. B. für Kellerwände, verwandt, die nur eine geringere Höhe besitzen, so wird die Schalung ohne die oberen und unteren Schwellenkränze aufgebaut. Der Aufbau kann in kurzer Zeit auch von Nichtfachleuten durchgeführt werden. Durch die über die Tafeln überstehenden Querleisten b, d usw. wird die Wand ausgerichtet. Die Abstandhalter i der Wand geben der Schalung eine gute Aussteifung, so daß in den meisten Fällen eine zusätzliche Ausspreizung nicht mehrerforderlich ist. Nur in großen. Räumen werden zweckmäßig noch zusätzliche mehrteilige Steifen, die sich den einzelnen Raummaßen ebenfalls anpassen lassen, angeordnet. Zur Verbindung dieser Steifen können Bolzen mit zwischengelegten Verbindern Anwendung finden.
  • Nach dem Ablauf der Einschalungsfrist werden sämtliche Halter j gezogen, die Abstandhalter i durchgeschlagen und alsdann bei den losen Querhölzern h und den Ausgleichbrettern e mit dem Abbauen begonnen. Dies erfolgt ebenfalls sehr schnell und ohne daß sich irgendwelche Schalungsverluste ergeben können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Holzverschalung, z. B. für Schüttbeton, dadurch gekennzeichnet, daß Schalungen unterschiedlicher Abmessungen mittels Normalschalungstafeln (a) bestimmter Größe mit festen, seitlich überstehenden Querleisten (b) sowie mittels Außenecktafeln (c) mit ebenfalls festen und seitlich überstehenden Querleisten (d) sowie mittels loser, unterschiedlich breiter Ausgleichbretter (e), loser Bretthalter (n) und loser Querleisten. (h) sowie mittels Abstandhalter (i) für die Innen- und Außenverschalung baukastenartig zusammensetzbar und daß die einzelnen baukastenartigen Teile (a, c, e, ii usw.) der Schalung durch leicht lösbare Verbindungselemente, wie z. B. hakenartige Halter (j), «-elche in die in den einzelnen Tafeln (a, c), Brettern (e), Leisten (h) und Abstandhalter (i) vorgesehenen Öffnungen passen, miteinander verbunden, sind.
  2. 2. Schalung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum wahlweisen Höhenausgleich der Schalung untere und gegebenenfalls auch obere, aus Eck- und Ausgleichschwellen (k, l) bestehende, ebenfalls mit Öffnungen für die leicht lösbaren Verbindungselemente versehene Schwellenkränze dienen und daß die einzelnen Schwellen (k, L) mit den festen Querleisten (b) der Normalschalungstafeln (a) und den Querleisten (d) der Außenecktafeln (c) sowie den losen Querleisten (h) mittels der leicht lösbaren Verbindungselemente verbunden sind.
  3. 3. Schalung nach Anspruch i oder Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Außenverschalung den Normalschalungstafeln (a) entsprechende Deckenschalungstafeln (o, q) vorgesehen sind, deren Höhe der Deckenstärke entspricht, daß die Verbindung der Deckenschalungstafeln (o, q) mit den Normalschalungs-und den Ecktafeln (a, c) der Außenverschalung durch die festen Querleisten (b, d) der Normalschalungs- und der Ecktafeln (a, c) ebenfalls mittels der lösbaren Verbindungselemente erfolgt und daß die Deckenschalungstafeln (o, q) durch brettartige Hölzer (u), die an den Abstandhaltern (i) mit lösbaren Haltern (j) befestigt sind, nach außen abgestützt werden. 4. Schalung nach Anspruch i oder Anspruch i bis 3; dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Tafeln (a, c, o, q) der Schalung, insbesondere die Normalschalungstafeln (a), derart bemessen sind, daß sie in das Raster 5o cm und 62,5 cm passen. 5. Schalung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Normalschalungstafeln (a) aus fünf 225o mm hohen Brettern von je ioo mm bzw. 125 mm Breite bestehen, die auf den Querleisten (b) befestigt sind, deren Enden nach jeder Seite 75 mm bzw. ioo mm überstehen. 6. Schalung nach Anspruch i oder Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Tür-und Fensteröffnungen der Schalung Tafeln (f, g) Verwendung finden, die eurer Normaltafel (a) entsprechen, deren Höhe jedoch nur ein Drittel der Höhe einer Normaltafel (d) beträgt. . Schalung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den einzelnen Tafeln (a, c, f) und den losen Ausgleichbrettern (e) senkrechte Schlitze (v) zur Befestigung der Tür- und Fensterleibungshölzer (s) vorgesehen sind. B. Schalung nach Anspruch i oder Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere die Normal- und die Ecktafeln (a, c) zusätzlich noch Querschlitze (w) besitzen, durch welche die Abstandhalter (i) und die Bretthalter (n) schiebbar sind. g. Schalung nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten der Bretter der Tafeln (a, c) Aussparungen vorgesehen sind, welche die halbe Größe der Schlitze (w) besitzen. i o. Schalung nach Anspruch i oder Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Öffnungen für die lösbaren Befestigungselemente versehenen Abstandhalter (i) aus Hespenstahl gefertigt sind. i i. Schalung nach Anspruch i oder Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Bretthalter (n), die zur Befestigung der losen Ausgleichbretter (e) an den losen Querleisten (h) dienen, L-Profil aufweisen und ebenfalls eine oder mehrere Öffnungen für die lösbaren Befestigungselemente besitzen. 12. Schalung nach Anspruch i oder Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür- und Fensterleibungshölzer (s) gleich große, senkrecht verlaufende Öffnungen (v) wie die der Tafeln (a, c) besitzen und daß die Hölzer (s), der Fenster- bzw. Türhöhe entsprechend, mittels der Abstandhalter (i) und Halter (j) mit der Schalung verbunden sind. 13. Schalung, insbesondere nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schwellen (k, l) der Höhe nach zweiteilig keilförmig ausgebildet sind, derart, daß jeweils zwei gegensinnige Keilflächen (h und l2) aufeinanderliegen. 1.
  4. 4. Schalung nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Normaltafeln (a) schmale, feste Querleisten (x) besitzen, die als Auflegefläche für die hakenartigen Halter (j) dienen. 15. Schalung, insbesondere nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichschwellen (l) aus Holz gefertigt sind oder aus Stahlblechschwellen (m) mit L-Profil bestehen. 16. Schalung nach Anspruch i oder :1,11-spruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß besondere Winkelmaßschienen, die mittels lösbarer Halter auf den festen Querleisten (d) der Normaltafeln (a) befestigt sind, zum winkelrechten Aufbau der Schalung dienen. 17. Schalung nach Anspruch i oder Anspruch i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (i) der Innen- und Außenverschalung gleichzeitig zur Aussteifung der Schalung dienen, daß jedoch bei großen Schalungsräumen, zusätzliche Steifen Verwendung finden können.
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