DE853621C - Waermestrahler hoher Leistung, insbesondere fuer Trockenzwecke und therapeutische Anwendungen - Google Patents

Waermestrahler hoher Leistung, insbesondere fuer Trockenzwecke und therapeutische Anwendungen

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DE853621C
DE853621C DEH3964A DEH0003964A DE853621C DE 853621 C DE853621 C DE 853621C DE H3964 A DEH3964 A DE H3964A DE H0003964 A DEH0003964 A DE H0003964A DE 853621 C DE853621 C DE 853621C
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DE
Germany
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therapeutic applications
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opaque
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Expired
Application number
DEH3964A
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Inventor
Heinrich Mohn
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Heraeus Schott Quarzschmelze GmbH
Original Assignee
Heraeus Schott Quarzschmelze GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/06Radiation therapy using light
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Wärmestrahler hoher Leistung, insbesondere für Trockenzwecke und therapeutische Anwendungen In neuerer Zeit. verwendet man als Wärmestrahler für TrockenzweckeHeizwendeln, die in keramischen Massen angeordnet oder isoliert in Metallrohre eingeführt sind. Daneben sind auch die schon seit langem für die Herstellung von Tauchsiedern bekannten Bakkerrohre als Strahler für Trockenzwecke benutzt worden. Diese Anordnungen haben den Nachteil, daß sie über eine bestimmte Temperatur hinaus nicht verwendet werden können, da die Lel>ensdauer von dem Abrand des Werkstoffs der metallischen Hülse abhängt. Diese Nachteile zeigen aber die neuerdings hergestellten Wärmestrahler besonders hoher Intensität mit einer Siliciumdioxydhülle nicht; sie können, ohne daß Veränderungen oder Zerstörungen zu befürchten sind, auf Temperaturen von über 10000 C erhitzt werden, wobei die Siliciumdioxydhülle zur Eigenemission angeregt wird.
  • Bei den jetzt gebräuchlichen Wärmestrahlern mit einer Siliciumdioxydhülle wird als Werkstoff für die Hülle undurchsichtiges Quarzgut verwendet.
  • Die Durchlässigkeit der Strahlung des Heizleiters ist bei diesem undurchsichtigen Quarzglas im kurzwelligen infraroten Gebiet, beispielsweise zwischen 1 und 41u, verhältnismäßig gering, obwohl die Eigenemission dieser Quarzhülle im Spektralgebiet zwischen I und 12 lt erheblich ist. Dies liegt daran, daß die eigentliche Heizleiterstrahlung, deren Intensitätsmaximum bei einer Heizleitertemperatur von I000° C bei etwa 2,2 lot liegt, in geringerem Maß zur Wirkung kommt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun der Gedanke zugrunde, sowohl die Heizleiterstrahlung als auch die Eigenemission des Siliciumdioxyds auszunutzen. Es wurde gefunden, daß sich dieser Gedanke in überraschend einfacher Weise ohne weiteres sofort verwirklichen läßt.
  • Zur Durchführung des Erfindungsgedankens benutzt man für den Heizleiter ein Hüllrohr, das mit in der Längsrichtung verlaufenden Trennungslinien zum Teil, im allgemeinen zur Hälfte, aus durchsichtigem Quarzglas und zum anderen Teil aus undurchsichtigem Quarzgut besteht. Als Quarzgut wird hierbei der seit langer Zeit unter diesem Namen bekannte Werkstoff benutzt oder der seit einer Reihe von Jahren unter der Warenbezeichnung Rotosil nach dem Schleuderverfàhren hergestellte ebenfalls durchsichtige Werkstoff aus Siliciumdioxyd. Diese Hüllrohre aus zwei verschiedenen Werkstoffen, nämlich durchsichtigem und undurchsichtigem Siliciumdioxyd, lassen sich in einfacher Weise wie die Rohre aus einem Werkstoff herstellen. Der Heizleiter erhält die Abmessungen, welche die geforderten Temperaturen und Strahlungsintensitäten gewährleisten, im allgemeinen bei einer Leistung, bei der von dem Quadratzentimeter der Oberfläche des Wärmestrahlers mindestens I Watt, vorzugsweise 3 bis 4 Watt, abgestrahlt werden. Der Heizleiter besteht hierbei in an sich bekannter Weise aus hochschmelzenden Metallen oder Legierungen oder auch aus Siliciumkarbid.
  • Die Emission des Heizleiters geht praktisch ungeschwächt durch die durchsichtige Quarzglashälfte hindurch, während infolge der hohen Temperaturen die undurchsichtige Gegenseite ihrerseits sehr stark strahlt und ihre Energie ebenfalls durch die durchsichtige Rohrhälfte aussendet. Es wird so also die hohe Durchlässigkeit des durchsichtigen Quarzglases für das Spektralgebiet zwischen I und 4,a voll ausgenutzt und gleichzeitig die Eigenemission des hocherhitzten undurchsichtigen Quarzglashalbrohres ausgewertet. Hinzu tritt eine Reflektorwirkung der undurchsichtigen Rohrhälfte, die durch Annäherung an eine Parabolform noch gesteigert werden kann.
  • Die meßtechnisch erfaßbare, gerichtete, von einem solchen zweiteiligen Strahler abgegebene Energie ist etwa 2,3mal so groß wie die eines völlig aus opakem Quarzgut hergestellten Strahler bei im übrigen gleichen Bedingungen. Der Grõßenunterschied ergibt sich aus der bedeutend erhöhten Emission zwischen I und. 4etc, wo die Spitze der Strahlungsintensität liegt. Selbst bei Erfassung der diffusen Strahlung des einfachen Rotosilstrahlers liegt der Birohrstrahler immer noch bis zu 20 0/o günstiger als der Rotosilstrahler.
  • Wenn man den inneren Raum des Hüllrohres mit einem inerten Gas füllt, läßt sich die Heizleitertemperatur erheblich steigern.
  • Die Überlegenheit des neuen Strahlers wird dann durch eine Steigerung der Strahlungsintensität bei etwa 2,2 lt gegenüber dem Quarzgutstrahler bei gleicher Leistungsaufnahme besonders groß.
  • Wenn der innere Raum des Hüllrohres mit einem inerten Gas gefüllt ist, läßt sich mit Vorteil als Heizleiter auch ein Stab aus Graphit verwenden.
  • Das Hüllrohr, das zur Hälfte aus durchsichtigem und zur Hälfte aus undurchsichtigem Siliciumdioxyd besteht, läßt sich vorteilhaft auch in der Weise zur Herstellung eines Strahlers benutzen, daß in ihm eine Gasentladung betriel>en wird.
  • Der neue Wärmestrahler findet vorteilhafte Anwendung für therapeutische Zwecke, insbesondere für Lampen zur Erzeugung von Hyperämie und zur Schmerzlinderung. Von technischen Anwendungen seien beispielsweise erwähnt die Verwendung zum Trocknen von Lacken, Farben und Anstrichen, zum Polymerisieren und Kondensieren von Kunstharzen und als Wärmequelle zum Einleiten von Reaktionen in aggressiven Stoffen. Schließlich sei noch als Anwendungsgebiet des neuen Wärmestrahlers das Eindampfen und Trocknen von Materialien aller Art, z. B. von chemisch stark wirksamen Lösungen und Nahrungsmitteln, genannt.
  • PATi:NTANSPRt,CHE: 1. Wärmestrahler hoher Leistung, insbesondere für Trockenzwecke und therapeutische Anwendungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Heizleiter, dessen Abmessungen die erforderlichen Temperaturen und Strahlungsintensitäten gewährleisten, von einem Hüllrohr umschlossen ist, das mit in d'er Längsrichtung verlaufenden Trennungslinien zum Teil, im allgemeinen zur Hälfte, aus durchsichtigem und zum anderen Teil aus undurchsichtigem Quarzglas besteht, so daß die gesamte Strahlung aus der durch den durchsichtigen Teil ungeschwächt hindurchgehenden zu Heizleiterstrahlung und aus der Eigenstrahlung vorzugsweise des hocherhitzten undurchsichtigen Teiles besteht.

Claims (1)

  1. 2. Wärmestrahler hoher Leistung, insbesondere für Trockenzwecke und therapeutische Anwendungen, nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Raum des Hüllrohres mit einem inerten Gas gefüllt ist, um die Heizleitertemperatur steigern zu können.
    3. Wärmestrahler hoher Leistung, insbesondere für Trockenzwecke und therapeutische Anwendungen, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizleiter aus Graphit besteht.
    4. Wärmestrahler hoher Leistung, insbesondere für Trockenzwecke und therapeutische Anwendungen, nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zur Hälfte aus durchsichtigem und zur Hälfte aus undurchsichtigem Siliciumdioxyd bestehenden Rohr eine elektrische Gasentladung betrieben wird.
DEH3964A 1950-06-24 1950-06-24 Waermestrahler hoher Leistung, insbesondere fuer Trockenzwecke und therapeutische Anwendungen Expired DE853621C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058650B (de) * 1955-10-27 1959-06-04 Heraeus Schott Quarzschmelze Elektrische Waermestrahleinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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