DE656027C - Elektrische Hochdruckentladungslampe mit ultraviolettdurchlaessiger Glashuelle fuer Bestrahlungs-, kosmetische, Vitaminisierungs- und Sterilisierungszwecke - Google Patents

Elektrische Hochdruckentladungslampe mit ultraviolettdurchlaessiger Glashuelle fuer Bestrahlungs-, kosmetische, Vitaminisierungs- und Sterilisierungszwecke

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Publication number
DE656027C
DE656027C DES102034D DES0102034D DE656027C DE 656027 C DE656027 C DE 656027C DE S102034 D DES102034 D DE S102034D DE S0102034 D DES0102034 D DE S0102034D DE 656027 C DE656027 C DE 656027C
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DE
Germany
Prior art keywords
discharge lamp
ultraviolet
vitaminization
cosmetic
pressure discharge
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Expired
Application number
DES102034D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans-Joachim Spanner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Osram GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/04Electrodes; Screens; Shields
    • H01J61/06Main electrodes
    • H01J61/073Main electrodes for high-pressure discharge lamps
    • H01J61/0732Main electrodes for high-pressure discharge lamps characterised by the construction of the electrode

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Hochdruckentladungslampe mit ultraviolettdurchlässiger Glashülle für Bestrahlungs-, kosmetische, Vitaminisierungs- und Sterilisierungszwecke, die mit fremd geheizten oder durch die Entladung geheizten Glühelektroden, einer Gasgrundfüllung und einem beim Betriebe völlig verdampfenden Vorrat verdampfbaren Metalles versehen ist. Beim Betrieb derartiger Lampen wird öfter der Nachteil empfunden, daß der Metalldampf an den kalten Stellen der Röhre kondensiert und nicht mehr genügend zur Verdampfung gelangt. Diese Erscheinung verhindert das Entstehen eines genügend hohen Metalldampfbetriebsdruckes bzw. macht die Verwendung einer übermäßig großen Menge verdampfbaren Metalles erforderlich.
Gemäß der Erfindung wird eine unerwünschte Kondensation des Metalldampfes dadurch vermieden, daß die Polgefäße und die in den Polgefäßen und damit an den Enden der Röhre angebrachten Glühelektroden derart in Form und Abstand einander angepaßt sind, daß keine Kondensation von verdampfbarem Metall in den Höhlungen oder Winkeln der Polgefäße während des Betriebes eintritt und daß an allen Punkten die hierfür notwendige hohe gleiche Temperatur erzeugt wird. '
Gegebenenfalls können zur Unterstützung der wärmeausgleichenden Anordnung der Glühelektroden und Gestaltung des Polgefäßes die Polgefäße in an sich bekannter Weise von Metallkappen umschlossen werden.
In der Zeichnung ist eine langgestreckte zylindrische Entladungslampe nach der Erfindung dargestellt. In den Endteilen der Röhre sind zwei durch die Entladung aufgeheizte Elektroden α untergebracht, die je aus mehreren ineinandergeschachtelten Nickeltöpfen mit zwischengelagertem Emissionsstoff, etwa Barium (O1, linke Nebenfigur), bestehen. Die beiden Elektroden, die je von nur einer vakuumdicht in die Röhre eingeführten Stromzuführung getragen werden, können auch eine beliebige andere Ausbildung erhalten und beispielsweise auch, wie an sich bekannt, eine Flechtwerkstruktur mit eingelagertem Emissionsstoff (a2, rechte Nebenfigur) aufweisen und durch einen am Stromzuführungsdraht befestigten starken Bügel kurzgeschlossen sein. Die scharfen Kanten der Elektroden, welche sowohl bei der Schach
*) Von dein Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Hans-Joachim Spanner in Berlin.
telung mehrerer Nickteltöpfe als auch bei der Verwendung einer Flechtwerkstruktur, entstehen, sind für die Zündung der Röhre bei Netzspannung von großer Bedeutung. Die · Elektroden können ferner auch in bekannter . Weise durch Fremdheizung auf Glühtempe-' ratur gebracht werden.
Die Röhrenwand besteht zum größten Teil aus einem für ultraviolette Strahlen gut durchlässigen Glase, wie etwa einem hochkieselsäurehaltigen Borosilikatglase; lediglich die Einschmelzstellen bestehen aus einem für ultraviolette Strahlen nicht oder weniger gut durchlässigen, aber zur Einschmelzung der Wolfram- oder Molybdänzuführungsdrähte besser geeigneten Glase (702 P).
Die Röhre besitzt eine die Zündung erleichternde Edelgasgrundfüllung, und zwar zweckmäßig eine Argonfüllung, die unter einem Druck von etwa 2 bis 4 mm steht. Weiter enthält die Röhre einen Quecksilbervorrat, der zweckmäßig so gewählt wird, daß er gerade hinreicht, Um durch Hochdruckbildung einen Spannungsabfall zu erreichen, der 10 bis i-5% unter der'Spannung gelegen ist, bei der die Entladung abreißt.
Man kann selbstverständlich auch andere Metalle, wie auch Amalgame mit Zink, Kadmium, Wismut o. dgl. benutzen.
Zur Erleichterung der Zündung kann ein mit einer Elektrode verbundener leitender Wandstreifen vorgesehen sein, welcher z. B. aus Nickel, Silber oder Silberchlorid bestehen kann. Dieser Wandstreifen reicht in unmittelbare Nähe der anderen Elektrode und ist dort möglichst verbreitert, so daß eine hinreichende Kapazität zwischen der anderen Elektrode und dem Wandstreifen entsteht.
Zur Halterung der Röhre sind über die -Elektrodengefäße Metallkappen gezogen, so '.daß diese Röhre wie jede Soffittenlampe bevriutzt werden kann, allerdings unter Vorschaltung eines Widerstandes, einer Drosselspule o. dgl. Außerdem haben diese Metallkappen eine gleichmäßige Wärmeverteilung am Polgefäß zur Folge, durch die eine unerwünschte Metallkondensation hinter den Elektroden noch weiter verhindert wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrische Hochdruckentladungslampe mit ultraviolettdurchlässiger Glashülle für Bestrahlungs-, kosmetische, _ Vitaminisierungs- und Sterilisierungszwecke mit fremd geheizten oder durch die Entladung geheizten Glühelektrodenj Gasgrundfüllung und einem beim Betriebe völlig verdampfenden Vorrat verdampfbaren Metalles, dadurch gekennzeichnet, daß die Polgefäße und die in den Polge- s0 fäßen und damit an den Enden der Röhre angebrachten Glühelektroden derart in Form und Abstand einander angepaßt sind, daß keine Kondensation von verdampfbarem Metall in Höhlungen oder g5 Winkeln der Polgefäße während des Betriebes eintritt und daß an allen Punkten die hierfür notwendige hohe gleiche Temperatur erzeugt wird.
  2. 2. Entladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polgefäße von Metallkappen umschlossen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES102034D 1931-11-22 1931-11-22 Elektrische Hochdruckentladungslampe mit ultraviolettdurchlaessiger Glashuelle fuer Bestrahlungs-, kosmetische, Vitaminisierungs- und Sterilisierungszwecke Expired DE656027C (de)

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