DE853497C - Halteplatte fuer Unterkieferprothesen - Google Patents

Halteplatte fuer Unterkieferprothesen

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DE853497C
DE853497C DEG4405A DEG0004405A DE853497C DE 853497 C DE853497 C DE 853497C DE G4405 A DEG4405 A DE G4405A DE G0004405 A DEG0004405 A DE G0004405A DE 853497 C DE853497 C DE 853497C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/24Fastening by suction, i.e. total dentures

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

  • Halteplatte für Unterkieferprothesen Gegenstand der Erfindung ist eine besondere Ausbildung der Halteplatte von solchen Prothesen für zahnlose Unterkiefer, die aus einer die künstlichen Zähne tragenden Grundplatte sowie einer mit dieser verl>undenen, allseitig über deren Rand hervorstehenden, elastischen, durch Saugwirkung auf dem Kiefer haftenden Halteplatte bestehen.
  • Die Grundplatte liegt bei den bekannten Prothesen dieser Art auf der Ol,erfläche der darunter befindlichen Halteplatte auf, so daß sich, insbesondere bei solchen Prothesen, die nicht über den gesamten Flächenbereich der Grundplatte mit der Halteplatte fest verbunden sind, sondern bei denen die Randteile der Halteplatte über einen verhältnismäßig breiten Bereich gegenüber der Grundplatte frei l>eweglich gehalten sind, zwischen den heiden Platten an den Randbereichen ein Zwischenraum vielfach nicht vermeiden läßt. Beim Gebrauch der Prothesen tritt infolgedessen, durch die jeweilige Kieferform des Prothesenträgers mehr oder weniger begünstigt, vielfach der überstand auf, daß sich Speisereste, Bakterien od. dgl. in dem Zwischenraum festsetzen und durch die Einwirkung der Mund- oder Magensäure zu einer Fäulnisbildung und dahei unter Umständen auch zu einer Zersetzung des Gummis der Halteplatte führen.
  • Gemäß vorliegender Erfindung werden die geschilderten Mängel und Unzulänglichkeiten dieser Prothesen dadurch in sicherer und zuverlässiger Weise behoben, daß die Halteplatte mit einer sich gegen die Randkanten der in sie eingelassenen Grundplatte anlegenden Abschlußleiste versehen ist. Durch eine derartige Ausgestaltung wird der zwischen Halteplatte und Grundplatte befindliche Zwischenraum nach außen hin derart abgeschlossen, daß praktisch kein Zutritt für unerwünschte Fremdkörper mehr möglich ist. Dabei bleibt jedoch die Elastizitätswirkung der Randteile der Halteplatte in vollem Umfang erhalten, so daß die Prothese ungeachtet der beim Sprechen und Kauen auftretenden Druck- und Zugbeanspruchungen stets ihren festen Sitz auf dem Kiefer behält.
  • Die Abschlußleiste in der Halteplatte bringt es außerdem mit sich, daß sich beim Tragen der Prothese an den Randkanten der Grundplatte durch die Kräfteeinwirkungen eine Gegenspannung ergibt, indem sich die Leiste gegen den Grundplattenrand andrückt, so daß auch hierdurch das Vakuum, das die Prothese in ihrer Lage festhält, in jedem Fall zuverlässig erhalten bleibt. Schließlich ergibt sich der weitere Vorteil, daß die Spannkraft der aus einem elastischen Werkstoff bestehenden Halteplatte, die durch die Einwirkung der Mund-und Magensäure vielfach leicht erschlafft, durch die Anordnung der Abschlußleiste ganz wesentlich verbessert wird, da die Halteplatte auf diese Weise einen Anschlag an der Grundplatte erhält, wodurch die Elastizitätswirkung günstig beeinflußt wird.
  • Die Anordnung wird zweckmäßig derart getroffen, daß die Abschlußleiste durch eine im wesentlichen der Stärke der Grundplatte entsprechende Ausnehmung in der Halteplatte gebildet ist. Die Oberfläche der Grundplatte liegt in diesem Fall in der gleichen Höhe wie die Oberfläche der Halteplatte, in die sie unmittelbar übergeht. Selbstverständlich steht nichts im Wege, die Leiste auch aus der Halteplatte vorspringend auszubilden und in die durch sie geschaffene Umgrenzung die Grundplatte einzusetzen.
  • Die Befestigung von Grund- und Halteplatte erfolgt in der üblichen Weise durch Stifte od. dgl., und zwar zweckmäßig derart, daß unter Vermeidung einer allseitig starren Verbindung ledi'glich eine sich im wesentlichen über einen schmalen Scheitelbereich erstreckende, gewissermaßen gelenkige Verbindung gewählt wird, durch die eine Übertragung der Bewegungen der starren Grundplatte auf die elastische Halteplatte weitgehend vermieden und so ein stets zuverlässiger Sitz der Prothese gewährleistet wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform, und zwar zeigt Abb. 1 eine aus Grund- und Halteplatte bestehende totale Unterkieferprothese unter Weglassung der Zähne im Schaubild, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Halteplatte allein und Abb. 3 einen Querschnitt durch die Prothese nach Linie A-B von Albb. I in vergrößertem Maßstab.
  • Die Prothese besteht in bekannter Weise aus der starren Grundplatte I aus Metall, Kunstharz od. dgl., auf der die künstlichen Zähne aufgebaut werden, sowie der mit dieser verbundenen Kautschukplatte 2, die die Prothese mittels Saugwirkung auf dem Kiefer hält. Die Abmessungen der Halteplatte 2 sind etwas größer gewählt als die der Grundplatte I, so daß die Halteplatte allseitig über den Rand der Grundplatte vorspringt, wodurch eine zuverlässige Haftung gewährleistet ist.
  • Wie insbesondere die Abt). 2 und 3 erkennen lassen, weist die Halteplatte 2 eine Ausnehmung 3 auf, deren Größe derjenigen der Grundplatte I entspricht. Die Grundplatte ist somit in die Halteplatte eingelassen, wobei die durch die Ausnehmung 3 gebildete und diese begrenzende Abschlußleiste 4 sich verhältnismäßig stramm gegen die Randkanten 5 der Grundplatte 1 anlegt. Der zwischen Grund- und Halteplatte gelegene Zwischenraum wird auf diese Weise nach außen hin weitgehend abgeschlossen und so jegliches unerwünschte Eindringen von Speiseresten u. dgl. vermieden. Dabei wird infolge der nur etwa im mittleren Bereich der beiden Platten vorgesehenen Befestigungsmittel 6 trotzdem eine gelenkige Verbindung der Platten ermöglicht, so daß der zuverlässige Sitz der Prothese auf dem Kiefer auch bei starken Druck- und Zugbeanspruchungen gesichert ist.
  • Die Erfindung läßt sich sinngemäß in der verschiedensten Weise verwirklichen und ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • Insbesondere sind Größe, Formgebung und Befestigungsweise von Grund- und Halteplatte durchaus beliebig und richten sich im allgemeinen ausschließlich nach den Erfordernissen des Einzelfalles.
  • Wesentlich ist jeweils nur, daß die Halteplatte eine sich gegen die Randkanten der Grundplatte anlegende Abschlußleiste aufweist, die den zwischen den beiden Platten gelegenen Zwischenraum abdeckt.
  • PATENTANSPRCHE: I. Halteplatte für Unterkieferprothesen, die aus einer die künstlichen Zähne tragenden Grundplatte sowie einer mit dieser verbundenen, elastischen, durch Saugwirkung auf dem Kiefer haftenden Halteplatte hestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (2) mit einer sich gegen die Randkanten (5) der in sie eingelassenen Grundplatte (i) anlegenden Abschlußleiste (4) versehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Halteplatte nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußleiste (4) durch eine im wesentlichen der Stärke der Grundplatte (I) entsprechende Ausnehmung (3) in der Halteplatte (2) gebildet ist.
    3. Halteplatte nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußleiste durch eine aus der Oberfläche der Halteplattevorspringende stegartige Umrandung der Grundplatte gebildet ist.
DEG4405A 1950-10-22 1950-10-22 Halteplatte fuer Unterkieferprothesen Expired DE853497C (de)

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