DE8531198U1

DE8531198U1 - Quetschmembranventil für Gase, wärmebeständig

Info

Publication number: DE8531198U1
Application number: DE19858531198
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1985-11-05
Filing date: 1985-11-05
Publication date: 1986-02-20

Description

■ ·

" ALEXANDER KELL'ER

8OCO München 83 Ollenhauerstr. 7 Tel.: 089/67 31 01

^: Anmeldernummer 2592584

Gebrauchsmusteranmeldunp:
<■ Quetschmembranventil für Gase, wärmebeständig.

• Beschreibung;

- Das Gebrauchsmuster betrifft ein Quetschmembranventil für die Absperrung von Gaswegen und dergleichen, wärmebestän-

' dig bis über 2oo°C bestehend aus den Gehäuseteilen; -Gehäuseoberteil(A) und Gehäusegegenstück(B), zwischen de^an ein

- wärmebeständiges, gumm"artiges Membran(C) eingequetscht wird, wobei das untere Gehäusegegenstück^B) sowohl die Ein-

j als auch Auslaßbohrung beinhaltet. ¹Ss wird eine komplette,

' selbständige Sperrventileinheit zum Absperren von bis zu über 2oo°C erwärmten, säurehaltigen Gasen angegeben.

- Bei bekannten Ventilen für eine Absperrung von ebenbütigen

Medien tritt die Schwierigkeit auf daß mit einem zusätzlichen Steuermedium fremdgesteuert werden muß, was einen zusätzlichen, umfangreichen mechanischen als auch hydraulischen Aufwand erforderlich macht und die Temperaturabschot-

₍ · tung ist hier ein zusätzliches Froblein das bewältigt werden < muß.

Dem Gebrauchsmuster liegt die Aufgabe zugrunde, die Ventileinheit als Vorrichtung so auszubilden daß sie, beheizt bis über 2oü°C für eine Verhinderung von Kondensbildung das Sperrgut sperren und bei Bedarf (ferngesteuert möglich) den Gasweg öffnet. Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Gebrauchsmusters in der Weise gelöst, daß im Gehäuseoberteil(A) eine gewölbeartige Aussparung mit Ringnut ausgedreht iat und in diese Ringnut eine gnmmartig" weiche, wärmebeständige Membrahscheibe(r:) eingeleert (etwas dicker als die Rinfnuthöhe) wird.

- Indem das Gehäuseoberteil(A) mit dem Gehäuseere£enstüc:k(B)

mittel^ Schrauben zusammengeschraubt wird, ist die Merabran(C)

Seite 2 zur Beschreibung „Quetschmembranventil für Gase. Anmeldernuinmer 2592564/1985« Alexander Keller.

(Viton- oder Silikonscheibe) gequetscht und wölbt sich etwas nach oben in die Ausdrehung des Gehäuseoberteils(A).

Um das ,jttzt offene Membranventil zu schließen wird von oben ein stöpselartiges Druckstück(D) gegen das Membran(C) mechanisch gedrückt und gewährleistet einen Absperr- oder einen Uöiä ehält Vorgang auf einen anderen, paraiieiiiegenden Gaskanal.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt. In diesen zeigt Z.N0I. die Anordnung in der die Teile zusammengefügt werden. ΝΌ2. verdeutlicht wie beim Quetschen(durch Pestziehen der Schrauben) das Membran(C) sich nach oben wölbt und so den Weg für die Gaae unterjhalb dieses Membranes(C) öffnet, so daß das Gas vom Einlaß in den AuslaS fließen kann. Es wird auch ersichtlich daß nur das untere Gehäusegegenstück(B) und das Membran(C) säuerebeständig sein müssen da nur diese mit dem

Gas direkt in Berührung kommen. Durch Verlängerung des Stöpsels(D) ist es auch möglich den Sperrvorgang mit einem normalem Elektromagneten zu steuern oder durch einen Drehmagneten (durch den zusätzlich über einen Excenter di« Ven-

\ tilausführung druckbeständig gemacht wird).

Im unteren Teil unterhalb des Membranes sind wie bereits j erwähnt, die Gasein- als auch Gasauslaßbohrungen untergelw·*· bracht.

Schließlich können Quetsehmembranventile nebeneinander auf ein und demselben Ventilheizblock angereiht werden so daß sie alle dieselbe Temperatur erhalten; -dadurch ist gewährleistet daß beim Messen von verschiedenen Gasen oder auch verschiedenen Meßstellen eines Meßgases dieselben physikalischen Bedingungen(wie Temperatur, Druck, Weglänge u.s.w.) vorhanden sind, was eine* wesentliche^ Vorteil bei den Gaetests ist und eventuelltmögliche Meßgasverfälschungen ausschließt.

4 ■ . Il it «»*

• ■ 111 I I · C « t > ««

• · I I I I » ι «· t C I » » t

* i al« lic ι·ι ti ·· »

Erläuterungen zur Zeichnung für 259^584/Alex Keller, Quetsohmembranventil für Gase, wärmebeständig.

A: - G-ehäuseoberteil (wärmebeständig) B: - G-ehäusegegenstück (Edelstahl) ö; - Membran (Dichtscheibe aus wärmebeständigem Material) D: - Stöpselartiges DruckBtüok,.

E: - Quetschschrauben (oder ähnliche Vorrichtung)

x-y - Ringnut im Gehäuseoberteil(A) ausgedreht.

Claims

Keller Alexander Anmelder No 2592584 Quetschmembranventil für Gase, wärmebeständig. S chutzans prüche:

1. Membranventil für die Sperrung von Gaswegen und dergl., bestehend aus einem,auf ein Gehäusegegenstück(3) aufklemmbares deckelartiges Gehäuseoberteil(A) aus wärmebeständigem Werkstoff geformt,mit für ein Quetschen der Membran (C),{gummiartig elastische,wärmebeständige Dichtscheibe) erforderlichen, ausgedrehten Ringnut dadurch gekennieichnet daß zwischen den beiden Gehäuseteilen sandwichartig eine Membran(C) eingeklemmt ist und so ausgebildet daß diese jeweils zwei Räume oberhalb und unterhalb der Membrm (C) gasdicht voneinander trennt.

2. Membranventil nach Schutzaneprüch 1.,bei dem oberhalb der Membran(C) das deckelartige GehäuseteilA) innen gewölbeartig ausgedreht ist und eine Deformation der Membran(C) beim Quetschen nach oben ermöglicht.

3. Membranventil nach den Schutzansprüchen I.und 2., bei dem im unteren Gehäusegegenstück(B) der Gaseinlaß als auch der Auslaß, eines davon mittig gebohrt sind, aus rost- und säuerebeständigem Edelstahl geformt.

4. Membranventil nach Schutzanepruch 1. und 2. oder 3., in dem das obere deckelartige Gehäuseoberteil(A) eine Öffnung aufweist, durch die die Membran(C) mechanisch nach unten auf das Gehäusegegenstück(B) in Sperrichtung gedrückt ist.

4 4 4 4444»