DE8530936U1 - Kopfschraube zur Befestigung von Blechen - Google Patents
Kopfschraube zur Befestigung von BlechenInfo
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- F16B39/22—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
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Description
Kopfschraube zur Befestigung von Blechen
Die Erfindung betrifft eine Kopfschraube zur Befestigung von Blechen, insbesondere Stahl- oder
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dem Schaft zugewandten Unterfläche des Schraubenkopfes
.
Im Stand der Technik sind derartige Kopfschrauben bekannt. Problem bei diesen Kopfschrauben ist
insbesondere bei der Befestigung von Stahl- oder Aluminiumblechen, daß einerseits 50 % des Anzugdrehmomentes
als Rückdrehsicherung vorhanden sein muß, andererseits aber auch zu starke Beschädigungen
des zu befestigenden Bleches, hervorgerufen durch
die Unterkopfverzahnung, vermieden werden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kopfschraube
eingangs bezeichneter Art zu schaffen, die einerseits eine ausreichend hohe Rückdrehsicherung
bewirkt, andererseits aber zu starke Beschädigungen des -zu befestigenden Bleches vermeidet.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Höhe der Zähne der Verzahnung mindestens etwa
0,06 bis 0,11 mm beträgt, daß radial zwischen Verzahnung und Schaft eine zahnlose Fläche von etwa
der Breite der Verzahnung ausgebildet ist und daß die zahnlose Fläche hinter dem Zahngrund der Verzahnung
zurücksteht.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Höhe der Zähne
der Verzahnung bewirkt eine ausreichende Verrastung, ohne daß zu starke Beschädigungen des Werkstoffes
des zu befestigenden Bleches eintreten. Darüber hinaus wird durch die ringförmige, nur einen
Teil der Unterkopffläche der Schraube erfassende Verzahnung eine hohe Einwirkungskraft beim Einschrauben
und auch eine ausreichende Rückdrehsicherung erreicht, welche mindestens 50 % des Anzugsmomentes
ausmacht. Die zwischen Schaft und Verzahnung vorgesehene zahnlose Fläche ist lediglich als Ubergangsbereich
angeordnet, damit einerseits die Verzahnung möglichst weit radial außen ausgebildet sein kann, andererseits
aber keine zu große Fläche von der Verzahnung besetzt ist, woraus niedrigere Rückdrehsicherungs—
\ kräfte resultieren wurden. Dadurch, daß die zahnlose
Fläche hinter dem Zahngrund der Verzahnung zurück-
steht, wird zudem vermieden, daß evtl. von der Verzahnung aufgeworfenes oder verformtes Material sich
an der Unterseite des Schraubenkopfes neben der Ver-Mahnung
anlegt und so den ordnungsgemäßen Eingriff
I, der Verzahnung verhindern würde.
(; Bevorzugt ist vorgesehen» daß die Verzahnung säge-
,f zahnartig ausgebildet ist.
Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, daß die steilere Flanke eines jeden Zahnes etwa 15° mit der Mittellängsachse
der Schraube einschließt,und vorteilhaft, daß die flachere in Anzugsrichtung vorn liegende
Flanke einen Winkel von etwa 30° mit der Mittellängsachse einschließt.
Besonders wesentlich ist die 15°-Ausbildung der steilen Flanke jedes Zahne, da hierdurch eine ausreichende
Rückdrehsicherung besonders vorteilhaft erreicht ist. Die flachere, vorzugsweise etwa
30° schräge, in Anzugsrichtung vorn liegende Flanke dient dazu, daß das zu befestigende Blech in seiner
Oberfläche beim Anziehen der Schraube nicht zu stark beschädigt wird, sondern eine akzeptable Verformung
des Unterwerkstoffes des Befestigungsbleches eintritt.
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Weiterhin ist vorteilhaft, daß die Verzahnung etwa die halbe Breite der Unterfläche des Kopfes einnimmt.
Darüber hinaus ist vorteilhaft, wenn der Schaftdurchmesser etwa dem halben Kopfdurchmesser gemessen
an dessen Unterfläche entspricht.
Es hat sich als ausreichend erwiesen, wenn die zahnlose Fläche um etwa 1 mm hinter dem Zahngrund
zurücksteht.
Schließlich kann vorteilhaft sein, wenn die Verzahnung als Schrägverzahnung angeordnet ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Linsenzylinderschraube mit Kreuzschlitz und Sperrverzahnung gemäß der
Erfindunglund zwar in Seitenansicht, teilweise aufgebrochen, darunter in
Draufsicht und darüber in Unteransicht.
Fig. 2 die Einzelheit Z der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung;
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Fig. 3 die Verzahnung in vergröÖerter Darstellung in Ansicht.
Die Kopfschraube zur Befestigung von Blechen, insbesondere Stahl- oder Aluminiumblechen, weist einen
relativ dicken Kopf mit einer nahezu zylindrischen Mantelfläche auf, deren außenliegende Stirnfläche
mit einem Kreuzschlitz zur Aufnahme eines Schraubendrehers versehen ist. Der Kopf 1 weist hinsichtlich
seines etwa zylindrischen Mittelteils einen zulässigen Neigungswinkel von maximal 5° auf, so daß
ein geringfügiger Konus entsteht. An der Unterfläche
des Kopfes 1 ist eine Verzahnung 2 ausgeformt, wobei die Höhe der Zähne der Verzahnung etwa 0,06 bis
0,11 mm beträgt. Zwischen der Verzahnung 2 und dem Schaft 3 der Schraube weist die Unterfläche eine
zahnlose Fläche 4 auf, die etwa genauso breit wie die Verzahnung 2 ausgebildet ist. Wie insbesondere
aus Fig. 2 deutlich hervorgeht, steht die zahnlose Fläche 4 hinter dem Zahngrund der Ver.rahnung 2
deutlich zurück, im Ausführungsbeispiel um 1 mm. Der Zahngrund der Verzahnung 2 ist bei 5 angedeutet.
Im Ausführungsbeispiel ist die Verzahnung radial ausgebildet, wobei allerdings eine Schrägverzahnung
vorteilhaft sein könnte.
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Die Verzahnung ist im übrigen wie besonders deutlich aus Fig. 3 ersichtlich sägezahnartig ausgebildet.
Dabei ist die steilere Flanke eines jeden Zahnes etwa um 15° gegen die Mittelachse geneigt, während
die flache Flanke im Ausführungsbeispiel einen Winkel von etwa 30° mit dar Mittellängsachse einschließt.
Im Ausführungsbeispiel ist im übrigen eine Schraube im Maßstab 5:1 dargestellt. Die Einzelheit gemäß
Fig. 2 ist im Maßstab 20 : 1 und die Einzelheit in Fig. 3 im Maßstab 50 : 1 dargestellt.
Der Schaftdurchmesser der Schraube entspricht etwa dem halben Kopfdurchmesser gemessen an dessen
Unterfläche. Die Auflagefläche, erzeugt durch die Verzahnung 2, ist bei einer M4-Schraube etvra
0,8 bis 1,0 mm breit.
Die Verzahnung ist außenliegend als ringförmiges Element an der Schraubenunterflache angeformt, während
die zahnlose Fläche als weiteres ringförmiges Element radial innen zwischen Verzahnung und Schaft
angeordnet ist.
Durch die erfindungsgemäß ausgebildete Schraube wird
einerseits ein Einschrauben und Verrasten ohne zu starke Beschädigung des zu befestigenden Bleches
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erreicht.
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Als Riickdrehsicherung werden Werte über 50 % des Anzugdrehmomentes erreicht. Die Auflagefläche,
gebildet aus der Verzahnung 2, sitzt relativ weit außen am Kopf der Schraube 1, während radial
innen eine Freizone gebildet ist, in der auch durch Materialverformungen ausgebildete Materialanhäufungen
des zu befestigenden Bleches keine Anlage an der Unterfläche des Schraubenkopfes ermögliche»?, so
daß eine ungewollte Außereingriffnähme der Verzahnung
vermieden ist. Dj-; Auflagefläche, die durch
die Verzahnung gebildet wird, soll einerseits nicht zu groß sein, damit ein ausreichend fester
Eingriff in den Werkstoff des zu befestigenden Bleches erreicht wird, andererseits soll diese Fläche
auch nicht zu klein sein, da ansonsten das Gegenlag21"
in Form des zu befestigenden Bleches zerstört
werden könnte.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden
als erfindungswesentlich angesehen.
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Claims (1)
- PATENTANWALT *. : * : .' ϊ ·.··.«-. DIPL.-ING. JOHANNES* PAFPROTH* ->' 5880 Lüdenscheid · Oenekinger Weg 7 ·.© (02351) 20655Patentanwalt Dipl.-Ing. Papproth ■ 5880 Ladenscheid · Oenekinger Weg 7Miine Akten-Nr. 2.6.45 CJK/G. bitis angebenX Ihr Zeichen:. . Datum: 30.10.1985' Anm.: Schrauben Betzer GmbH. + Co.KG.— Heedfelder Str. 61-635880 LüdenscheidI § Schutzansprüche:1^l 1. "opfschraube zur Befestigung von Blechen,Ja insbesondere Stahl- oder Alublechen, mit"g s einer Unterkopf verzahnung an der dem Schaft=| zugewandten Unterfläche des Schraubenkopfes,s dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe derZähne der Verzahnung (2) mindestens etwa 0,06 bis 0,11 mm beträgt, daß radial zwischen Verzahnung (2) und Schaft (3) eine zahnlose Fläche (4) von etwa der Breite der Verzahnung (2) ausgebildet ist und daß die zahnlose Fläche (4) hinter dem Zahngrund (5) der Verzahnung (2) zurücksteht.Postscheckkonto: Dortmund 25334-460Bankkonto: Commerzbank A.G. Lüdanscheid (BLZ 45840026) Nr. 6234S12a< <·.<.... Κ ü Mil Il■· ··*·* Il• 4 ··· » 4 it t * IM.· Xt ·> 41 ■< << Μ·" *· · · ·· Il IHl'· reu .4· «ft ι« «.«2. Kopfschraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (2) sägezahnartig ausgebildet ist.3. Kopfschraube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die steilere -Flanke eines jeden Zahnes etwa 15° mit der Mittellängsachse der Schraube einschließt.4. Kopfschraube nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die flachere in Anzugsrichtung vorn liegende Flanke einen Winkel von etwa 30° mit der Mittellängsachse einschließt.5. Kopfschraube nach einem der Ansprüche bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (2) etwa die halbe Breite der Unterfläche des Kopfes (1) einnimmt.« ««··«»·« I· «4 4111 4144» 44«4« 444 4^444 ·44 ( JJJKopfschraube nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet( daß der Schaftdurchmesser etwa dem halben Kopfdurchmessef gemessen an dessen Ufiteffläche entspricht.7. Kopfschraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zahnlose Fläche (4) um etwa 1 mm hinter de£ Zahngrund (5) zurücksteht.8. Kopfschraube nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (2) als Schrägverzahnung angeordnet ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19858530936 DE8530936U1 (de) | 1985-10-31 | 1985-10-31 | Kopfschraube zur Befestigung von Blechen |
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DE8530936U1 true DE8530936U1 (de) | 1986-01-02 |
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DE (1) | DE8530936U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2019121006A1 (de) | 2017-12-21 | 2019-06-27 | Hartmut Flaig | Gewindeelement sowie damit herstellbare verbindung |
-
1985
- 1985-10-31 DE DE19858530936 patent/DE8530936U1/de not_active Expired
Cited By (3)
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WO2019121006A1 (de) | 2017-12-21 | 2019-06-27 | Hartmut Flaig | Gewindeelement sowie damit herstellbare verbindung |
DE102017131005A1 (de) | 2017-12-21 | 2019-06-27 | Hartmut Flaig | Gewindeelement sowie damit herstellbare Verbindung |
US11674543B2 (en) | 2017-12-21 | 2023-06-13 | Hartmut Flaig | Threaded element and connection that can be established by means of same |
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