DE852745C - Verfahren und Vorrichtung zum Verhindern des Austrocknens der Haare waehrend des Trocknens - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verhindern des Austrocknens der Haare waehrend des Trocknens

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DE852745C
DE852745C DEL9299A DEL0009299A DE852745C DE 852745 C DE852745 C DE 852745C DE L9299 A DEL9299 A DE L9299A DE L0009299 A DEL0009299 A DE L0009299A DE 852745 C DE852745 C DE 852745C
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DE
Germany
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hair
warm air
drying
aqueous liquid
air
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Expired
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DEL9299A
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English (en)
Inventor
Jean Leclabart
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D20/00Hair drying devices; Accessories therefor
    • A45D20/22Helmets with hot air supply or ventilating means, e.g. electrically heated air current

Landscapes

  • Cosmetics (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

iWiGBl.S.175)
AUSGEGEBEN AM 16. OKTOBER 1952
L9299 X/33c
Jean Leclabart, Paris
ist als Erfinder genannt worden
Jean Leclabart, Paris
während des Trocknens
Die üblichen Haartrockner in Friseurgeschäften haben den Nachteil, daß sie die Nachgiebigkeit, den Glanz und die Lebenskraft der Haare beeinträchtigen. Nach dem Trocknen mit solchen Geräten sind die Haare häufig steif und gekräuselt, denn sie sind nicht nur getrocknet, sondern ausgetrocknet oder entwässert. Sie sind oft auch elektrisch geladen und haben das Betreben, sich zu spreizen, wodurch das Kämmen erschwert wird.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu vermeiden. Sie hat deshalb zum Gegenstand ein Verfahren zum Trocknen der Haare, das im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß mit der auf die Haare geblasenen Luft Wasserdampf gemischt wird, wodurch das Austrocknen der Haare verhütet werden soll. Es wurde gefunden, daß der Zusatz von Wasserdampf zur Trockenluft die Dauer des Trocknens nicht verlängert und daß dieser Zusatz den Vorteil bietet, die Haare nachgiebig, weich, gesund, glänzend zu machen und nicht elektrisch aufzuladen.
Man kann auch die Vermischung der Warmluft mit Wasserdampf erst nach einer vom Warmluftstrom allein1 erzeugten Vortrocknung des Haares vornehmen. Auf diese Weise ergibt sich eine Verkürzung der gesamten Trocknungszeit des Haares.
Das Gemisch aus Warmluft und Wasserdampf kann in jeder geeigneten Weise hergestellt werden. Man kann z. B. die Warmluft über ein Wasserbad streichen lassen oder mit einem feuchten Körper in Berührung bringen oder durch einen mit Wasser angefeuchteten Porenkörper treten lassen. Schließlich kann man auch Wasserdampf in die Luft einblasen. Diese verschiedenen Ausübungs-
arten, des; Verfahrens zeigen, daß die hierzu notwendigen Vorrichtungen sehr verschiedenartig sein können. Man kann z.B. dien Wasserdampf in die Luft mit Hilfe eines Zerstäubers oder-einfer.-Spritzdüse einblasen. Man· kann im Lüftstfom mit" einem Behälter verbundene Dochte oder ähnliche Körper anordnen. Es'können auch mit Wasser getränkte ': Körper aus Poren- oder Schwammstoff benutzt werden.
ίο Es werden nachfolgend zwei Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens an Hand der Zeichnung beschrieben.
Fig. ι ist eine Schnittansicht eines ersten Aus-
»5 führungsbeispieles; '
Fig. 2 ist eine Schnittansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles. V
Bei der Ausführung gemäß Fig. ι trägt die auf den Kopf der Patientin aufzusetzende Haube ι
ao einen kleinen, mit Wasser oder einer sonstigen wäßrigen Flüssigkeit gefüllten Behälter 2, der durch eine kalibrierte Spritzdüse 3 in die Rohrleitung 4 einmündet, durch welche die-i Wairtnluftin die Haube 1 geleitet wird. Die durch die Rohras leitung 4 strömende Luft reißt an der Austrittsöffnung der Spritzdüse Flüssigkeitströpfchen mit, die durch die Wärme der Luft sofort verdampft werden.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist eine kleine Büchse 5 mit gelochten Wänden abnehmbar in die Wand dter Haube ι eingesetzt. Die Anordnung ist derart getroffen, daß die zylindrische Büchse sich in die Haube und in dem Strom der Warmluft einschieben läßt, die durch die Rohrleitung^ zugeführt wird. Die Büchse enthält einen schwammartigen Stoff, der mit Wasser oder einer sonstigen wäßrigen Flüssigkeit getränkt ist, Vor dem Trocknen zieht man die Büchse 5 mit dem Schwamm oder einem sonstigen Porenstoff heraus und taucht sie in Wasser oder eine sonstige geeignete Flüssigkeit. Man schiebt dann die Büchse wieder in die Haube ein und führt die Warmluft inder üblichen Weise zu. Durch die gelochtert-Wände der Büchse gelangt die Warmluft inJJerührung mit dem feuch-
ten Stoff, oder sie tritt durch die Büchse und reißt den entwickelten Wasserdampf mit fort.
Ist die Trockenhaube mit einem Motor-Ventilator-Aggregat und mit ,eingebauten Heizvorrichtungen versehen, werden die Mittel zum Zuführen
einer wäßrigen Flüssigkeit in dem durch die Heizvorrichtungen erwärmte^ Luftstrom innerhalb der Trockenhaube angeordnet.
pie vorbeschriebenen Ausführungen und Einzelanordnungen sollen nur als Beispiele dienen. Ohne vom Grundgedanken der, Erfindung abzuweichen, können Änderungen getroffen werden.

Claims (12)

  1. Patentansprüche;
    ι. Verfahren zum Trocknen der Haare, dadurch gekennzeichpet, daß die zum Trocknen " der Haare dienende Warmluft vor ihrer Berührung mit den Haaren mit Wasserdampf gemischt wird, um das Austrocknen der Haare zu vermeiden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Warmluft über ein wäßriges Bad streichen läßt, um sie mit Wasserdampf zu mischen, und daß das Gemisch auf die zu trocknenden Haare geblasen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Warmluft mit einem feuchten Körper in Berührung gebracht wird und das Gemisch aus Luft und Wasserdampf auf die Haare geblasen wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Warmluft durch einen mit Wasser getränkten Porenkörper streichen läßt und das Gemisch aus Luft und Wasserdampf auf die Haare bläst.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Wasserdampf in die Warmluft eingeblasen und das Gemisch aus Luft und Wasserdampf auf die Haare geblasen wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermischung der Warmluft mit Wasserdampf erst nach einer vom Warmluftstrom allein erzeugten Vortrocknung des Haares erfolgt.
  7. 7. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 6 mit einer auf den Kopf der Patientin aufzusetzenden Trockenhaube, in die eine die Warmluft zuführende Rohrleitung einmündet, dadurch gekennzeichnet, daß in diese Rohrleitung Mittel zum Zuführen einer wäßrigen Flüssigkeit eingebaut sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Zuführen einer wäßrigen Flüssigkeit aus einem Behälter mit einer Spritzdüse bestehen, die in den Strom der Warmluft einmündet.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Zuführen einer wäßrigen Flüssigkeit aus einem mit dieser Flüssigkeit getränkten Porerikörper bestehen, der im Luftstrom angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Zuführen einer wäßrigen Flüssigkeit in die zum Zuführen der Warmluft in die Trockenhaube mündende Rohrleitung eingebaut sind.
  11. 11. Vorfichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Zuführen einer wäßrigen Flüssigkeit in der Trockenhaube selbst angeordnet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Zuführen einer wäßrigen Flüssigkeit innerhalb der mit einem Motor-Ventilator-Aggregat versehenen Trockenhaube in dem durch Heizvorrichtungen erwärmten Luftstrom angeordnet sind. iao
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5412 10.52
DEL9299A 1950-06-15 1951-06-16 Verfahren und Vorrichtung zum Verhindern des Austrocknens der Haare waehrend des Trocknens Expired DE852745C (de)

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BE (1) BE503906A (de)
CH (1) CH292597A (de)
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GB (1) GB698469A (de)

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GB698469A (en) 1953-10-14
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