DE8527239U1 - Vorrichtung zum Versprühen von unter Druck zugeführten Flüssigkeiten - Google Patents
Vorrichtung zum Versprühen von unter Druck zugeführten FlüssigkeitenInfo
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Description
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Vorrichtung zum Versprühen von
unter Druck zugeführten Flüssigkeiten
unter Druck zugeführten Flüssigkeiten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Versprühen von unter Druck zugeführten Flüssigkeiten
ins Freie mit einer am freien Endteil des Flüssigkeitszuführungskanals
angeordneten, einstellbaren Düse zum Bilden unterschiedlicher Ausströmungsarten.
Derartige Vorrichtungen, zum Beispiel von Versprühen von Duftstoffen, Insektiziden, Desinfektionsmitteln
oder dergleichen sind hinreichend bekannt, wobei zur Bildung zum Beispiel eines Voll- oder eines
Sprühstrahles die Düse relativ zum Flüssigkeitszuführungskanal verdrehbar gehaltert ist.
Hierbei besteht aber der Nachteil, daß der Benutzer beim Einstellen der jeweils gewünschten Ausströmungsart mit dem zu versprühenden, ggf. mehr oder weniger
giftigen und/oder zum Beispiel penetrant riechenden Medium in Berührung kommen kann, zumal der Benutzer
die jeweils gewünschte Ausstrahlungsart durch Ver-
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drehen der Düse probieren muß.
Aufgabe der Erfindung ist es nun eine Vorrichtung
der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen
Art derart zu verbessern, daß eine wesentliche
Vereinfachung der Einstellung der jeweils gewünschten
Ausstrahlungsart erreichbar ist; dabei soll auch die Gefahr der Kontaktnahme mit dem zu versprühenden
Medium zumindest vermindert werden.
Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß im Flüssigkeitszuführungskanal als Einstellglied
für die Düse eine längs des Flüssigkeitszuführungskanals
verstellbar angeordnete Stange vorgesehen ist, die an dem der Düse abgewandten Ende aus dem
Flüssigkeitszuführungskanal dichtschließend herausgeführt
ist und außerhalb des Flüssigkeitszuführungskanals eine Verstellhandhabe aufweist.
Durch diese Maßnahmen ist beim Einstellen der jeweils gewünschten Ausstrahlungsart eine Berührung des
ausströmenden Mediums quasi ausgeschlossen, da nunmehr die Verstellhandhabe an dem der Düse abgewandten
Ende des FlüssigkeitszufUhrungskanals angeordnet ist. Zudem ist die jeweilige Stellung der
die Handhabe tragenden Stange relativ zum Flüssigkeitszuf ührungskanal und somit die jeweilige Einstellung
der Düse a priori tindeutig erkennbar. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Stange der Handhabe
und/oder am Flüssigkeitszuführungskanal bzw. am Gehäuse der Vorrichtung Symbole angeordnet sind,
die die jeweilige Einstellung kennzeichnen, woraus eine weitere Vereinfachung der Handhabung resultiert.
Zudem ist es im Sinne der Aufgabe förderlich, wenn an der Stange in Strömungsrichtung vor der Düse
ein mit einem im FlUssigkeitszuführungskanal angeordneten
Ventilsitz zusammenwirkender Verschlußkörper angeordnet ist.
Hierdurch kann mit der ^. jnge auch die Flüssigkeitszufuhr
zur Düse versperrt bzw. freigegeben werden.
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Hierzu ist eine sowohl fertigungstechnisch günstige als auch langlebige Ausgestaltung dadurch gekennzeichnet,
daß im Flüssigkeitszuführungskanal ein ringförmiger, von der Stange mit Spiel durchgriffener
Dichtsitz angeordnet ist, in den der Verschlußkörper zum Versperren des Flüssigkeitszuführungskanals
der an der Stange angeordnete Verschlußkörper eingreifbar ausgebildet ist, wobei vorzugsweise ferner
als Verschlußkörper eine elastisch nachgiebige Manschette angeordnet ist, die insbesondere ferner
sich in Schließrichtung etwa kegelförmig verjüngt.
Eine bevorzugte Gestaltung der Düse und deren Anordnung ist in den Ansprüchen 5 bis 6 offenbart.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der vor beschriebenen
Vorrichtung besteht darin, daß die Düse im Flüssigkeit
szuf Uhrungskanal axial und dichtschließend verstellbar gelagert sowie mittels der Stange in
den Flüssigkeitszuführungskanal einziehbar ausgebildet
ist und daß insbesondere ferner dabei die freie
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Stirnseite der Stange an der Drallplatte mindestens
annähernd anliegend angeordnet ist.
Hierdurch ergeben sich bei in den Flüssigkeitszuführungskanal hineingezogener Düse für den die
Düse verlassenden Sprühnebel diesen unifassende Prallflachen, die eine weitere Auflösung und sogar
Aufschäumung der Flüssigkeit bewirken.
Ausführungsöeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Versprühen von Flüssigkeiten in der Vorderansicht;
Fig. 2 desgleichen teilweise aufgebrochen, und zwar in der Spriihstellung;
Fig. 4 desgleichen mit versperrter Flüssigkeitszufuhrleitung ;
Fig. 5 und 6 eine Variante in zwei weiteren Gebrauchsstellungen;
Fig. 7 desgleichen mit versperrter Flüssigkeitszufuhr .
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Beiden Ausführungsformen ist ein Gehäuse 1 gemeinsam,
dessen Stutzen 2 an einen nicht dargestellten Flüssig-I
t keitsbehälter dichtschließend angeschlossen werden
t keitsbehälter dichtschließend angeschlossen werden
kann. Ferner ist im Gehäuse eine niL-h*" gezeigte
Kolbenpumpe angeordnet, welche über eine Handhabe 3 manuell betätigt unü mittels welcher aus dem
angeschlossenen Flüssigkeitsbehälters Flüssigkeit unter Druck in einen im Gehäuse 1 angeordneten
Flüssigkeitszuf Uhrungskanal 4 gefördert v/erden kann.
Beiden Ausführungsformen ist noch eine im vorderen
Endteil des Flüssigkeitszuführungskanales 4 angeordnete
einstellbare Düse 5 zur Bildung unteischiedlicher Ausströmungsarten sowie eine im Flüssigkeitszufuhrungskanal
4 axial verschiebbare und als Einstellglied für die Düse 5 dienende Stange 6 gemeinsam.
Letztere ragt mit dem dpr Düse 5 abgewandten Endteil
dichtschließend aus dem zylindrischen Flüsslgkeitszuführungskanal
4 heraus und trägt an seinem herausragenden Endteil eine Verstel1 handhabe 7.
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Zudem ist in beiden Ausführungsformen auf der Stange
6 und zwar zwischen der Einmündung der Flüssigkeitszu-^
leitung 8 und der Düse 5 eiii als Manschette ausgebildeter
Verschlußkörper 9 befestigt, der zum Ver^
schließen des Flüssigkeitszuführungskanales 4 in einen im Durchmesser verminderten und einen Ventilsitz
bildenden Bereich 4' des Flüssigkeitszuführungskanales
4 hinein verstellt werden kann.
Innenseitig der Düse 5 ist noch eine Drallplatte 10 angeformt, an die sich ein der Strömungsrichtung
des Mediums entgegengerichteter und sich konisch erweiternder Kanal 11 anschließt, in welchen die
Stange 6 mit umfangsseitigem Spiel eingreifen kann.
Gemäß den Figuren 1 bis 4 ist die Düse 5 im Flüssigkeitszuführungskanal
4 mit dessen vorderer Stirnseite bündig abschließend befestigt und die Stange 6
ist relativ zur Düse 5 axial begrenzt so verstellbar angeordnet, daß die der Düse 5 zugewandte Stirnseite
der Stange 6 in der einen Endstellung (Fig. 2) an der Drallplatte 10 anliegt, während in der anderen
Endstellung (Fig. 4) die vorgenannte Stangenstirnseite
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außerhalb des Diisenkanales 11 steht und gleichzeitig
der Flüssigkeitszuführungskanal 4 mittels des Verschlußkörper 9 versperrt ist. Während die in
Fig. 2 dargestellte Stellung dsr Stange 6 einen Sprühnebel ergibt, wird mit der in Fig. 3 dargestellten
Stellung der Stange 6 ein Vollstrahl erzeugt.
Außerdem sind am Gehäuse 1 mit der Verstellhandhabe 7 zusammenwirkende Symbole 12 angeordnet, die die
jeweilige Einstellung der Düse bzw. die Stellung des den Flüssigkeitszuführungskanal 4 verspefrbaren
Ventiles kennzeichnen.
Unter Umständen können die jeweiligen Schaltstellungen durch an den zueinander verstellbaren Teilen angeordnete,
überwindbare Rastmittel fühlbar gemacht werden.
Gemäß den Figuren 5 bis 7 ist die Düse 5 im Flüssigkeitszuführungskanal
4 längs dessen begrenzt und dichtschließend verstellbar gelagert sowie an dem der Düse 5 zugewandten Endteil der Stange 6 befestigt,
so daß beim Verstellen der Stange 6 die Düse 5
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mitgenommen wird. In Figur 5 schließt die Düse 5 mit der vorderen Stirnseite des Flüssigkeitszufünrüfigskäfiäleö
4 bündig ab. In diesem Falle ist die Flüssigkeitszufuhr zur Düse 5 hin freigegeben
und die Flüssigkeit wird mittels der Düse versprüht.
Wird aus der vorgenannten Stellung die Düse 5 mit der Handhabe 7 samt Stange 6 in die in Fig. 6 dargestellte
Stellung verstellt und dabei in den Flüssigkeitszuführungskanal
4 hineingezogen, bildet der vordere Mündungsbereich des Flüssigkeitszuführungskanales
4 für den die Düse 5 verlassenden Sprühnebel' Pr^lIflachen, welche eine weitere Auflösung und
Aufschäumung der Flüssigkeit bewirken.
Der Aufschäumeffekt kann noch durch im vorgenannten
Mündungsbereich angeordnete Vertiefungen weiterhin verstärkt werden.
Die Abdichtung der Düse 5 im Flüssigkeitszuführungskanal
4 erfolgt mittels einer am rückwärtigen Ende der Düse 5 angeformten manschettenartigen Ringdichtung
13.
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Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung
werden als erfindungswesentlich angesehen*
Claims (1)
- PATENTANWÄLTE . " . j _ ."..". . * *. .'' 'Aktenzeichen:DiPL-iNG. CONRAD KOCHLrNGJ' ' !.J'": * '·..''.'.['DiPLiNG. CONRAD-JOACHIM KOCHLlNGFleyer Straße 135, 5800 Hagen Anm . ς-ι, „,-♦._ /-η,κΐΐRufio233ii8ii64 + 85033 Anm.. Schotte GmbH.Telegramme: Patentköchling Hagen Stephanopel 70Konten: Commerzbank AQ. Hagen{BLZ 45040042) 3515095Sparkasse Hagen 100012043 D-5870 HemerPostscheck: Dortmund 5989-460VNR: .1.1 5? 5.1IMM 8671/85 R/G.LW. Nrvom 9. September 1985Schutzansprüche:1.Vorrichtung zum Versprühen von unter Druck zugeführten F:dssigkeiten ins Freie mit einer am freien Endteil des Flüssigkeitszuführungskanals angeordneten einstellbaren Düse zum Bilden unterschiedlicher Ausströmungsarten, dadurch gekennzeichnet, daß im Flüssigkeitszuführungskanal (4) als Einstellglied für die Düse (5) eine längs des Flüssigkeitszuführungskanales (4) verstellbar angeordnete Stange (6) vorgesehen ist, die an dem der Düse (5) abgewandten Ende aus dem Flüssigkeitszuführungskanal (4) dichtschließend herausgeführt ist und außerhalb des Flüssigkeitszuführungskanals (4) eine Verstellhandhabe (7) aufweist.» ι ι t * ii« tut♦ » # I « t 1 IIII # tit III· ■ IHt Il * *■ «· a · * · ι ■■···· ■ r r ■Schotte 86 71/852. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß an der Stange (6) in Strömungsrichtung vor fh der Düse (5) ein mit einem im Flüssigkeitszuführungs-kanal (4) angeordneten Ventilsitz zusammenwirkender Verschlußkörper (9) angeordnet ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Flüssigkeitszuführungskanal (4) ein ringförmiger, von der Stange (6) mit Spiel durchgriffener Dichtsitz angeordnet ist, in den der Verschlußkörper( (9) zum Versperren des Flüssigkeitenführungskanals(4) der an der Stange (6) angeordnete Verschlußkörper (9) eingreifbar ausgebildet ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Verschlußkörper (9) jine elastisch nachgiebige Manschette angeordnet ist, die insbesondere ferner sich in Schließrichtung etwa kegelförmig verjüngt.iii » « · · ti«I III·«· I ~ « « < I I I* ιI I Il «II I' · ■ ' I Il Il I I I I ISchotte 8671/85Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (5) im FlüssigkeitszU-führungskanal (4) mit dessen freier Stirnseite mindestens annähernd bündig abschließend angeordnet ist, ferner die Düse (5) an der der Stange (6) zugewandten Stirnseite eine insbesondere angeformte Drallplatte (10) aufweist und daß die Stange (6) so stufenlos verstellbar ausgebildet ist, daß deren freie Stirnseite an die Drallplatte (10) anlegbar ist.6i Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daß die Düse (5) einen an der Drallplatte (10) beginnenden, der Strömungsrichtung des Medium entgegengerichteten und sich im Durchmesser erweiternden Kanal (11) aufweist.7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (5) im Flüssigkeitszuführungskanal (4) axial und dichtschließend··♦ a a . a t · ·• · · · a « t a■'· · ia at at·«·Schotte 8671/85-U-verstellbar gelagert sowie mittels der Stange (6) in dort Flüssigkeitszuführungskanal (4) einziehbar ausgebildet ist und daß insbesondere ferner dabei die freie Stirnseite der Stange (6) an der Drallplatte (10) mindestens annähernd anliegend angeordnet ist.DlPL-ING. CONRAD KOCHLINO
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