DE8523674U1 - Sicherheitseinrichtung für eine Druckmittelleitung - Google Patents
Sicherheitseinrichtung für eine DruckmittelleitungInfo
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- D06F39/081—Safety arrangements for preventing water damage
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Description
L i c e &eegr; t i a
Patent-Verwaltungs-GmbH Frankfurt/Main
Sicherheitseinrichtung für eine Druckmittelleitung
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Ansruchs 1.
Bei einer bekannten Sicherheitseinrichtung dieser Art (DE-OS 26 12 647) ist
am zulaufseitigen Ende einer Druckmittelleitung eine steuerbare Absperrvorrichtung
vorgesehen, während das nachfolgende Auslaufende mit einem Anschlußstutzen für den Anschluß an wasserführende Maschinen, insbesondere
Geschirrspül- oder Waschmaschinen versehen ist. Die Druckmittelleitung ist
einschließlich ihrer Anschlußstellen von einer Außenleitung umschlossen, die im Bereich des Anschlußstutzens verschlossen ist und im Bereich der Absperrvorrichtung
mit einer Schalteinrichtung verbunden ist. Diese Schalteinrichtung steuert die Absperrvorrichtung in denSchließzustand, wenn aus der Druckmittelleitung
durch ein Leck oder eine Bruchstelle Flüssigkeit in den Raum zwischen den beiden Leitungen eindringt. Die Schalteinrichtung weist einen
auf den Druck des im Zwischenraum zwischen den Leitungen befindlichen
Mediums ansprechenden, federbeiasteten Kolben auf, der über ein Steuergestänge
ein Betätigungsglied der Absperrvorrichtung mechanisch beeinflußt. Bei Überdruck im Zwischenraum löst der Kolben eine Verriegelungsstange aus,
welche das Absperrorgan der Absperrvorrichtung im Fehlerfalle freigibt. Es
wird dann automatisch der weitere Zustrom von Flüssigkeit in die Druckmittelleitung
unterbunden. Nach dem bei dieser Sicherheitseinrichtung der Druck zwischen der innenliegenden Druckmittelleitung und der Außenleitung
als Auslösekriterium für die Schalteinrichtung benutzt wird, kann die Ausdehnung
des eingeschlossenen Luftvolumens durch thermische Einflüsse bzw.
IM
EBHZ-85/66 - 3 - 15.08.85
Bt/pi I
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EBHZ-85/66 - 4 - 15.08.85
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Erhöhen des Differenzdruckes durch Aufstellung des Gerätes in großer geographischer
Höhe zu Fehlauslösungen führen, im übrigen ist der Kolben über
eine Membran flüssigkeitsdicht geführt, wobei der mechanische Aufwand hierfür erheblich ist.
Der Erfindung lieg1: die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitseinrichtung der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, die einfach im
Aufbau ist und weitgehend frei von äußeren Einflüssen arbeitet.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1.
Bei einer Ausgestaltung einer Sicherheitseinrichtung gemäß der Erfindung wird
das auftretende Leckwasser durch die an ihrem unteren Ende dichte Außenleitung aufgenommen und gestaut. Der Wasserpegel In diesem Zwischenraum
steigt, bis der vorzugsweise neben der Absperrvorrichtung angeordnete Schwimmer vom ansteigenden Wasserspiegel angehoben wird und seinerseits durch
mechanische oder magnetische Einwirkung das Ventil schließt bzw. einen
elektrischen Schalter betätigt, der das Ausschalten eines Magnetventils bewirkt. Da die Auslösung des Absperrvorganges durch die erst zufließende
Leckflüssigkeit selbst vorgenommen wird, sind äußere thermische oder Druckeinflüsse
für die Funktion unerheblich.
Vorzugsweise ist der Schwimmmer in einem Gehäuse neben der Absperrvorrichtung
angeordnet, in das der zwischen den Leitungen .vorhandenen Zwischenraum
ausmündet. Dabei ist der Behälter an seiner Oberseite nicht flüssigkeitsdicht verschlossen, so daß der Schwimmer erst beim Auftreten von
Flüssigkeit im Gehäuse betätigt wird.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen
angegeben.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnungen von Ausführungsbeispieten
näher erläutert.
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EBHZ^85/66 - 5 - 15.08.85
Bt/pi
Es .'.eigt:
Figur 1: Eine Sicherheitseinrichtung mit mechanischer oder magnetischer
Auslösung der Absperrvorrichtung und Erfassung von Leckwasser in der Auffangwanne einer Maschine
Figur 2: Eine Sicherheitseinrichtung mit elektrischer Steuerung der Absperrvorrichtung
und Erfassung von Leckwasser in der Auffangwanne einer über die Druckmittelleitung gespeisten Maschine.
10
Eine Sicherheitseinrichtung weist eine an einen üblichen von Hand zu betätigenden
Wasserleitungshahn 1 angeschlossenene, fremd zu steuernde Absperrvorrichtung
2 auf, die im Normalbetrieb eine Durchflußstrecke offenhält. An die Absperrvorrichtung ist eine Druckmittelleitung 3 angeschlossen, die an
ihrem auslaufseitigem Ende einen Anschlußstutzen zur Verbindung mit einer Speiseleitung 5 aufweist. Über die Speiseleitung 5 wird beispielsweise eine
Geschirrspüi- oder Waschmaschine mit Wasser versorgt. Eine Außenleitung 6 umschließt die Druckmittelleitung vorzugsweise einschließlich ihrer Anschlußstellen
an die Absperrvorrichtung 2 bzw. den Anschlußstutzen 4 und ist an ihrem dem Anschlußstutzen 4 zugewandten Ende verschlossen. Zwischen der
Druckmittet'situng 3 und der Außenleitung 6 ist ein Zwischenraum 7 gebildet,
der in ein erweitertes Gehäuse 8 ausmündet. Dieses Gehäuse 8 umschließt
vorzugsweise die Absperrvorrichtung und nimmt einen Schwimmer 9 auf, der
über ein Gestänge 10 mit einem Betätigungsglied 11 der Absperrvorrichtung mechanisch gekuppelt ist. Der Schwimmer 9 mit dem Gestänge 10 bildet
dabei eine Schalteinrichtung, mit welcher die Absperrvorrichtung 2 über das Öetätigungsglied 11 gesteuert wird. Den Schaltzustand der Absperrvorrichtung
2 zeigt dabei ein Anzeigestift 12 an.
Tritt an der in der Regel als Schlauch ausgebildeten Druckmittelleitung 3
einschließlich ihrer Verbindungsstellen ein Leck- oder eine Bruchstelle auf, dann strömt die dadurch geführte Flüssigkeit in den Zwischenraum 7 ein und
tritt anschließend in das lediglich nach oben hin offene Gehäuse 8 ein.
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Bt/pi
Hierdurch erfährt der Schwimmer 9, der ein geringeres spezifisches Gewicht
als die Flüssigkeit hat, einen Auftrieb. Die dadurch erzeugte Kraft wird über das Gestänge 10 auf das Betätigungsglied 11 der Absperrvorrichtung 2 übertragen,
die hierdurch aus ihrer Öffnungsstellung in eine Schließstellung überführt wird. Dabei ändert auch der Anzeigestift 12 seine Lage, so daß der
Schaltzustand der Absperrvorrichtung 2 von außen zu erkennen ist. Im Fehlerfalle
wird somit der weitere Zustrom von Flüssigkeit aus einem Versorgungsnetz
1 unterbunden. Die Absperrvorrichtung ist dabei vorzugsweise so ausgebildet, daß sie nach einer Auslösung im Fehlerfalle nur vom Fachmann in die
Öffnungsstellung zurückgestellt werden kann.
Um nicht nur bei einem Fehler an der Druckmittelleitung 3 sondern auch am
nachfolgenden Anschlußstutzen, einem zusätzlichen Absperrventil in einer
u
L wasserführenden Haushaltsmaschine, der Speiseleitung und der wasserführenden
L wasserführenden Haushaltsmaschine, der Speiseleitung und der wasserführenden
[·. 15 übrigen Teile eine Erfassung von Leckwasser zu erreichen, ist der Maschine
eine Leckwasserauffangwanne 14 zugeordnet, in welcher ein Schwimmerin
schalter 15 angeordnet ist. Der Schwimmerschalter 15 weist einen Umschalt-
S kontakt auf, dessen Ruhkontakt in Serie mit der Magnetspule des Absperr-
ventils 13 liegt, wobei dieses Magnetventil 13 von einem Programmsteuergerät
16 gesteuert ist. Der Arbeitskontakt des Schwimmerschalter 15 führt dagegen
zu einer Entlehrungspumpe 17 des Gerätes, so daß das Magnetventil 13 über den Ruhekontakt des Schwimmerschalters 15 im normalen Betrieb auf- i.nd
zu- gesteuert werden kann. Tritt dagegen Leckwasser in der Leckwasser-,
auffangwanne 14 auf, dann schaltet der Schwimmerschalter 15 die Ent-
leerungspumpe 17 ein,und über die Magnetspule 25 das Magnetventil 13 aus.
Das in der Geschirrspül- oder Waschmaschine enthaltene Wasser wird dann abgepumpt, so daß eine Überflutung der Leckwasserwanne 14 nicht eintreten
kann.
&aacgr; 30 Gemäß Figur 2 steuert der Schwimmer 9 über das Gestänge 10 einen elek-
§ trischen Schalter18, der in den Stromkreis einer Magnetspule 19 geschaltet
f ist, welche als Betätigungsglied für die Absperrvorrichtung 2 dient. Die
p Absperrvorrichtung mit der Magnetspule 19 bildet dabei ein Magnetventil. Der
Schalter 18 ist im normalen Betriebsfall geschlossen, so daß die Absperr-
ft - a - f.
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Bt/pi S
vorrichtung 2 über die Programmsteuerung 16 und den Schwimmerschalter 15 ö
dann für einen freien Durchlauf geschaltet ist, wenn die zu speisende Ma- f
schine Wasser anfordert. Tritt hierbei ein Schaden an der Druckmittelleitung |
3 auf, dann bewirkt der Schwimmer 9 ein Öffnen des Schalters 18, wodurch f
unabhängig vom übrigen Betriebszustand der Maschine der Stromkreis zur |
Magnetspule 19 unterbrochen wird und die Absperrvorrichtung 2 den weiteren
Zustrom von Flüssigkeit unterbindet. Die Serienschaitung aus der Magnetspule
Zustrom von Flüssigkeit unterbindet. Die Serienschaitung aus der Magnetspule
19 des Magnetventils 2,19 und dem Schaltkontakt des Schalters 18 ist an zwei j,-
elektrische Leitungen 20,21 angeschlossen, die mit je einer elektrischen |j
Steckvorrichtung 23 versehen sind. Außerdem sind die Leitungen 3,6 im |
Bereich des Anschlußstutzens 4 von der Speiseleitung 5 trennbar. Somit kann 1
die Sicherheitseinrichtung mit der Absperrvorrichtung 2, der Schalteinrich- £
tung, den beiden Leitungen 3,6 und dem Anschlußstutzen 4 im Falle der Figur |
1 für sich auch vom Laien ausgetauscht werden. Gleiches trifft auch auf die U
Ausführungsform nach Figur 2 zu, nach dem dort auch die elektrische Ver- |
bindung zur Schalteinrichtung über die Steckvorrichtungen 23 von einem Laien fr
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vorgenommen werden kann. Dabei befinden sich die Anschlußstellen für den &Ggr;
Anschlußstutzen 4 und die Steckvorrichtungen 3 frei zugänglich am Außen- j».
gehäuse der zu versorgenden Maschine, insbesondere an deren Rückwand. ]'
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Claims (6)
1. Sicherheitseinrichtung für eine zwischen einer Absperrvorrichtung und einem nachfolgenden Anschlußstutzen
angeordnete flüssigkeitsführende Druckmittelleitung, die von einer Außenleitung umschlossen ist, und mit einer
Schalteinrichtung zur Betätigung der Absperrvorrichtung in Abhängigkeit von aus der Druckmittelleitung in die
Auß>:nleitung übertretender FLüssigkeit, insbesondere für
Geschirrspül- oder Waschmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung zur Betätigung der
Absperrvorrichtung (2) einen Schwimmer (9) aufweist, der in Abhängigkeit von der übertretenden Flüssigkeit verstellbar
ist.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrvorrichtung (2) ein Betätigungsglied (11) aufweist,das mechanisch mit dem
Schwimmer (9) gekuppelt ist.
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrvorrichtung (1) ein
Betätigungsglied aufweist, das magnetisch mit dem Schwimmer (9) gekoppelt ist.
4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schwimmer (9)
ein elektrischer Schalter (18) gekoppelt ist, der in Abhängigkeit vom Schwimmniveau des Schwimmers (9) betätigt
ist.
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5. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (9) in einem oben offenen Gehäuse (8) angeordnet ist, in das der
zwischen den Leitungen (3, 6) vorhandene Zwischenraum (7) ausmündet.
6. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgendens dadurch gekennzeichnet, daß mit der
Druckmittelleitung (3) ein Absperrventil (13) verbunden ist, das von einem Schwimmer in der Leckwasserauffangwanne (14)
eines wasserführenden Haushaltsgerätes betätigt ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8523674U DE8523674U1 (de) | 1985-08-17 | 1985-08-17 | Sicherheitseinrichtung für eine Druckmittelleitung |
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DE8523674U DE8523674U1 (de) | 1985-08-17 | 1985-08-17 | Sicherheitseinrichtung für eine Druckmittelleitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8523674U1 true DE8523674U1 (de) | 1987-08-20 |
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ID=6784323
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DE8523674U Expired DE8523674U1 (de) | 1985-08-17 | 1985-08-17 | Sicherheitseinrichtung für eine Druckmittelleitung |
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DE (1) | DE8523674U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009027341A1 (de) * | 2007-08-31 | 2009-03-05 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Wasserführendes haushaltsgerät |
-
1985
- 1985-08-17 DE DE8523674U patent/DE8523674U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009027341A1 (de) * | 2007-08-31 | 2009-03-05 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Wasserführendes haushaltsgerät |
US8440025B2 (en) | 2007-08-31 | 2013-05-14 | Bsh Bosch Und Siemens Hausgeraete Gmbh | Water-conducting domestic appliance |
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