DE3037953A1

DE3037953A1 - Wasseraustrittssicherung bei elektrogeraeten mit wasseranschluss

Info

Publication number: DE3037953A1
Application number: DE19803037953
Authority: DE
Inventors: Nikolaus 2300 Kiel Melson
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-10-08
Filing date: 1980-10-08
Publication date: 1982-05-13

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Überwachung und
Unterbrechung des Wasserautritts bei Elektrogeräten mit Wasseranschluß insbes. bei Haushaltswaschmaschinen, Geschirrspülmaschinen aber auch bei Trocknern, Laborgeräten, Kaffeemaschinen und dergl.
Es ist bekannt, daß beispielsweise bei Haushaltswaschmaschinen durch ungewollt aus dem Gerät austretendes Wasser große Schäden angerichtet werden können. Man sieht deshalb an dem empfindlichsten Teil dieser Maschine, nämlich dem Wasserzuführungsschlauch, besondere Schlauchbruchsicherungen vor. Diese sprechen aber nur beim Brechen des Schlauches an, wenn plötzlich große Wassermengen an der Bruchstelle austreten.
Keinerlei Sicherungen sind gegen den laufenden Austritt geringerer Wassermengen durch undicht gewordene Verbindungen, Dichtungen, Verschlüsse usw. gegeben. Das Wasser kann also in den Raum austreten in dem das Gerät steht und sich hier eventuell ansammeln, da in Etagenwohnungen meistens keine besonderen Bodenabflüsse vorgesehen sind. Die Folgen können erheblich sein, wenn das Wasser sich in der übrigen Wohnung verteilt oder durch die Decken tropft.
Durch die vorliegende Erfindung sollen die Nachteile der bekannten Sicherungen gegen auslaufendes Wasser vermieden und die Aufgabe gelöst werden, eine Anordnung Zu schaffen, durch die der Austritt von Wasser an den eingangs genannten Gerät überwacht und bei Feststellung eines Austritts von Wasser die Wasserzuführung zum Gerät gestoppt wird.
Zur I,öslmgl d##se.r Aufgabe, wird erfindungsgemäß eine Anordnuiig vorgeschlagen, bei der im Wasserzulauf zum Gerät ein Magnetventil angeordnet ist, in dessen Schaltstromkreis ein Fühler eingeschaltet ist, durch den bei leitender Verbindunga seiner Elektroden durch ausfließendes Wasser das Schließen des Ventils ausgelöst wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung soll beim Ansprechen des Fühlers auch die Stromzuführung zum Gerät unterbrochen werden. Dadurch wird verhindert, daß durch den Programmablauf des zu sichernden Gerätes noch im Gerät befindliche Flüssigkeit ausgeworfen werden kann oder daß am Gerät durch.
Unterbrechung des Wasserzuflusses Schäden entstehen können.
Der Fühler kann als Plattenelektrode ausgebildet und soll mit einem Elektrodenrelais verbunden sein, durch das beim Ansprechen des Fühlers ein im Stromkreis für das Magnetventil und das Gerät liegendes Arbeitsrelais ausgelöst wird, durch welches dann die Stromzuführung zum Magnetventil und zum Gerät unterbrochen wird.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, das Elektrodenrelais und das Arbeitsrelais in einem gemeinsamen Gehäuse anzuordnen, welches eine Steckdose für den Anschluß des Gerätes aufweist, sowie Anschlüsse für Leitungen zum Magnetventil, zum Fühler und zu einer Netzsteckdose. An dem Gehäuse kann auch noch ein besonderer Schalter zum Ein- und Ausschalten und zur Kontrolle vorgesehen werden, der zweckmäßig als Wippenschalter ausgebildet ist,.
An Harz der beiliegenden Zeichnung, auf der Fig. 1 ein Schaltschema der erfindungsgemäßen Anordnung und Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen, soll diese nachfolgend noch näher erläutert werden.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, ist in die Strornz'iführungsleitungen zu einer Steckdose 14 und zu einem Magnetventil 13 ein Arbeitsrelais 10 geschaltet, welches beim Ansprechen eines Fühlers 11 über ein Elektrodenrelais geschaltet wird.
Die Darstellung der Fig. 2 zeigt eine Waschmaschine 18 in deren Wasserzuführungsleitung 24 ein Magnetventil 13 eingebaut ist. Die Verbindung zwischen dem Magnetventil und dem Wasseranschluß 22 an der Waschmaschine erfolgt in an sich bekannter Weise durch einen Schlauch 23. Die Verbindung der Waschmaschine mit dem Netz erfolgt nun nicht durch Einführung des Gerätesteckers 19 in die Netzsteckdose 21, sondern in die Steckdose 14 im Gehäuse 15, in der die Schaltelemente der Schaltung nach Fig. 1 untergebracht sind. Der Stecker 19 wird also in die Steckdose 14 #inge,führt und der Stecker 20 am Gehäuse 15 in die Netzsteckdose 21. Weiterhin wird das Schaltgehäuse 15 mit dem Magnetventil 13 verbunden und schließlich wird am Gehäuseanschluß 17 der Fühler 11 mit den Elektroden 25 angebracht. Der Schalter 16 dient zum Einschalten und kontrollieren des rutes.
Nach Betätigen den S.ontroll-Wippenschalters 16 ist das zu überwachende Gerät 18 betriebsbereit. Wenn an die im dargestellten Beispiel auf dem Boden liegend; Elektroden 25 Feuchtigkeit gelangt, schaltet das Elektrodenrelais 12 das Arbeitsrelais 10. Hierdurch wird die Stromzufuhr zum Magnetventil 13 unterbrochen und das Ventil geschlossen, womit die Wasserzufuhr zum Gerät 18 aufhört. Gleichzeitig wird die Stronzuführung.zur Netzsteckdose 21 unterbrochen und damit das zu sichernde Gerät abgeschaltet. Sobald die Elektroden 25 des Fühlers 11 keinen Kontakt mehr haben, wenn also die Plattenelektrode wieder trocken ist, schaltet das Elektrodenrelais das Arbeitsrelais wieder ein und das zu sichernde Gerät ist wieder betriebsbereit.

Claims

Wasseraustrittssicherung bei Elektrogeräten mit Wasseranschluß Patentansprüche 1. Anordnung zur Überwachung und Unterbrechung des.Wasseraustritts bei Elektrogeräten mit Wasseranschluß, insbes.

Haushaltswaschmaschinen, Geschirrspülmaschinen oder dergl., dadurch gekennzeichnet, daß im Wasserzulauf (24) zum Gerät (18) ein Magnetventil (13) angeordnet ist, in dessen Schaltstromkreis ein Fühler (11) eingeschaltet ist, durch den bei leitender Verbindung seiner Elektroden (25) durch ausfließendes Wasser das Schließen des Ventils ausgelöst wird.
2. Anordnung nach Anspruch /1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der leitenden Verlvinc ng der Elektroden (25) des- Füh- Ievs (11) auch die Btromzuführung zum Gerät (18) unterbrochen wird.
3. Anordnung nai Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Plattenelektrode ausgebildete Fühler (11) mit einem Elektrodenrelais (12) verbunden ist, durch das bei Ansprechen des Fühlers ein im Stromkreis für das Magnetventil (13) und das Gerät (11) liegendes Arbeitsrelais (10) au#gelöst wird, durch welches dann die Stromzuführung zum Magnetventil und zum Gerät unterbrochen wird.
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrodenrelais (12) und das Arbeitsrelais (10) in einem gemeinsamen Gehäuse (15) angeordnet sind, welches eine Steckdose (14) für den Anschluß des Gerätes (11) aufweist, sowie Anschlüsse (17) für die Leitungen zum Magnetventil (15), zum Filter (11) und zu einer Netzsteckdose (21).
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (15) ein Eine und Kontrollschalter (16) vorgesehen ist.