DE852317C - Mittel zur Wildverwitterung - Google Patents

Mittel zur Wildverwitterung

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DE852317C
DE852317C DEH7276A DEH0007276A DE852317C DE 852317 C DE852317 C DE 852317C DE H7276 A DEH7276 A DE H7276A DE H0007276 A DEH0007276 A DE H0007276A DE 852317 C DE852317 C DE 852317C
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DE
Germany
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weathering
game
wild
human
fatty acids
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Expired
Application number
DEH7276A
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert Dr Hildebrandt
Richard Dr Neu
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Individual
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N3/00Preservation of plants or parts thereof, e.g. inhibiting evaporation, improvement of the appearance of leaves or protection against physical influences such as UV radiation using chemical compositions; Grafting wax
    • A01N3/04Grafting-wax

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Plant Pathology (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Disinfection, Sterilisation Or Deodorisation Of Air (AREA)

Description

  • Mittel zur Wildverwitterung Die Erfindung betrifft ein Mittel zur Wildverwitterung für forstwirtschaftliche, landwirtschaftliche und jagdliche Zwecke, also zur Verhütung von Wildverbiß, Schälschaden und sonstiger Schädigung von Pflanzen durch Brechen usw., Verhütung landwirtschaftlichen Wildschadens jeder Art und schließlich Lenkung des Wildes durch Verwitterung von Wechseln.
  • Für die bisher verwendeten Verwitterungsmittel ist die Bezeichnung Verstänkerungsmittel gebräuchlich, wodurch zum Ausdruck gelangt, daß sie durch einen besonders aufdringlichen Geruch wirken sollen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine allzu aufdringliche und dem Menschen lästige Verstänkerung zu vermeiden und zugleich einer Gewöhnung des Wildes an das Mittel vorzubeugen. Ferner soll das Mittel bestimmte Eigenschaften im Hinblick auf die äußeren Bedingungen seiner Anwendung, vor allem einen gewissen Grad von Aromabeständigkeit, Wetterfestigkeit und Haftfähigkeit haben.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wurde zwar auch auf olfaktorischem Gebiet gesucht, da der, Geruchssinn des meisten Wildes sehr empfindlich ist, aber abweichend von der Wirkung bekannter Verwitterungsmittel auf der Grundlage des menschlichen Schweißgeruches. Damit wird die Wirkung der Erfindung auf biologische Bedingtheiten im Verhalten des Wildes abgestellt. Das Wild reagiert besonders empfindlich auf die menschliche Witterung, d. h. auf den Geruch nach Mensch, der nach dem durch Vererbung ausgebildeten Instinkt des Wildes eine Gefahr bedeutet. Infolgedessen ist die Gewöhnung des Wildes an das Mittel, die bei anderen Mitteln die Wirkung beeinträchtigt, bei dem erfindungsgemäßen Mittel, das ihm die menschliche Witterung zuträgt, aus biologischen Gründen zumindest erschwert, wenn nicht unmöglich.
  • Die Erfindung besteht darin, daß als Verwitterungsmittel niedere und mittlere Fettsäuren nach der Formel C" H,"+ 1 C O O H verwendet werden.
  • Bei einzelnen Fettsäuren dieser Gruppe sind die für die Erfindungsaufgabe wesentlichen Eigenschaften mehr oder weniger ausgeprägt, entscheidend ist in jedem Falle eine Wirkung, die dem Geruch menschlichen Schweißes entspricht. Derartige Fettsäuren als Verwitterungsmittel ermöglichen eine vielseitige und bequeme Anwendung in Verbindung mit zahlreichen Trägern, z. B. Holzwolle, Watte, Papier, Stoff, kleinen Behältern. Sie lassen sich auch spritzen und zerstäuben oder als feste Masse verwenden. Sowohl einzelne Pflanzen wie große landwirtschaftliche oder forstwirtschaftliche Kulturflächen können mit geringen Mengen verwittert werden. Bei Versuchen hat sich als sehr geeignet eine Mischung mit Capronsäure (C, H11 CO OH) als Hauptbestandteil erwiesen. Dieses Mittel ist frost- und regensicher, da es in Wasser nicht löslich ist. Es ist außerordentlich aromafest selbst bei kleinster tropfenweiser Dosierung, also sehr sparsam im Gebrauch.
  • Für den menschlichen Geruchsinn ist es nur auf kurze Entfernung nachdrücklich wahrnehmbar, so daß eine Verstänkerung größerer Räume vermieden wird. Auf Reize, die für den Menschen bereits unterschwellig sind, reagiert das Wild jedoch schon auf größere Entfernung.
  • Im Rahmen der Erfindung können die betreffenden Fettsäuren gegebenenfalls auch im Gemisch Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verwendung niederer und mittlerer Fettsäuren nach der Formel C" H2" + 1 C O O H als Mittel zur Wildverwitterung.
DEH7276A 1951-01-19 1951-01-19 Mittel zur Wildverwitterung Expired DE852317C (de)

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DEH7276A DE852317C (de) 1951-01-19 1951-01-19 Mittel zur Wildverwitterung

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DEH7276A DE852317C (de) 1951-01-19 1951-01-19 Mittel zur Wildverwitterung

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DE852317C true DE852317C (de) 1952-10-13

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ID=7145006

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DEH7276A Expired DE852317C (de) 1951-01-19 1951-01-19 Mittel zur Wildverwitterung

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DE (1) DE852317C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0105208A1 (de) * 1982-09-04 1984-04-11 Josef Egerer Präparat und Verfahren zum Vertreiben bzw. Fernhalten von Wild aus bzw. von Landschaftsabschnitten
DE102013014940A1 (de) * 2013-09-11 2015-03-12 Attratec Gmbh Neue Mittel zur Vergrämung von Tieren , deren Herstellung und Verwendung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0105208A1 (de) * 1982-09-04 1984-04-11 Josef Egerer Präparat und Verfahren zum Vertreiben bzw. Fernhalten von Wild aus bzw. von Landschaftsabschnitten
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