DE852127C - Verfahren zum Schleudergiessen von roehrenfoermigen Metallkoerpern - Google Patents

Verfahren zum Schleudergiessen von roehrenfoermigen Metallkoerpern

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DE852127C
DE852127C DEP21626D DEP0021626D DE852127C DE 852127 C DE852127 C DE 852127C DE P21626 D DEP21626 D DE P21626D DE P0021626 D DEP0021626 D DE P0021626D DE 852127 C DE852127 C DE 852127C
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DE
Germany
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basin
trough
centrifugal casting
casting
mold
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DEP21626D
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English (en)
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STANTON IRONWORKS Co
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STANTON IRONWORKS Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
    • B22D13/107Means for feeding molten metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

  • Verfahren zum Schleudergießen von röhrenförmigen Metallkörpern Die Erfindung betrifft das Schleudergießen von röhrenförmigen Metallkörpern, z. B. Röhren.
  • Beim Schleudergießen von Metallröhren oder röhrenförmigen Körpern wird gewöhnlich eine zurückziehbare umlaufende Form verwendet, die sich während des Gießvorganges von einem feststehenden Gießtrog wegbewegt, bzw. es wird ein zurückziehbarer Trog verwendet, der während des Gießens aus der feststehenden umlaufenden Form zurückgezogen werden kann. In beiden Fällen wird das geschmolzene Metall auf der Formoberfläche in Gestalt einer fortlaufenden Spirale abgelagert, deren Kanten zusammenschmelzen und so die gegossene Röhre oder den röhrenförmigen Körper ergeben.
  • Bei einem anderen bekannten Verfahren reicht-ein kurzer Gießlöffel in ein Ende der umlaufenden Form. Das geschmolzene Metall wird der Form über diesen Löffel zugeführt und auf der Formoberfläche abgelagert. Die Verteilung des geschmolzenen Metalls hängt dabei vollständig von der Zentrifugalkraft ab, die durch den Umlauf der Form dem geschmolzenen Metall erteilt wird.
  • Es ist nicht leicht, durch dieses letztere Verfahren eine gleichmäßige Verteilung des geschmolzenen Metalls in unausgefütterten Metallformen zu erreichen, infolge der Neigung des Metalls auf der verhältnismäßig glatten Oberfläche der Form zu gleiten. Die so hergestellten Röhren können nach Erkalten Leckstellen und andere Schäden aufweisen.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren für das Schleudergießen von Metallrohren oder röhrenförmigen Körpern, bei welchem .die Notwendigkeit, die Form mit dem Gießtrog zu durchqueren oder bzw. den Trog zur Form während des Gießens des geschmolzenen Materials zu bewegen, beinahe vdllständig beseitigt ist und die Geschwindigkeit, mit der sich das flüssige Gießgut an die Formoberfläche anlegt, genau beherrscht wenden kann.
  • Die Erfindung besteht in einem Verfahren zum Schleudergießen von röhrenfönmigen Metallkörpern, bei welchem das geschmolzene Metall aus einem geneigten Becken über einen geneigten Trog in eine umlaufende Form gegossen wird, wobei die Höhe des Beckens zum Trog während des Gießvorganges verändert wird.
  • Die Erfindung besteht auch in einem Verfahren zum Schleudergießen von röhrenförmigen Körpern, wie in :dem vofahergehenden Absatz - auseinandergesetzt, wobei der Trog in .die Form eine verhältpismäßig -kurze Strecke eingeführt und aus ihr wieder zurückgezogen wind.
  • Die Erfindung :besteht auch in einem Verfahren, wobei die Bewegung des Kippbeckens' mit der Bewegung des geneigten Troges verbunden wird.
  • Die Erfindung besteht auch in einer Vorrichtung zum Schleudergießen von röhrenförmigen Metallkörpern in Verbindung mit jedem der Verfahren, die in den drei vor-ausgehenden Absätzen auseinandergesetzt sind.
  • Die Erfindung besteht auch in einer Vorrichtung, wobei das Kippbecken und der geneigte Trog in einem passenden Gestell angeordnet sind, das eine Bewegung von und zu der Form ausführen kann.
  • In weiterer Ausgestaltung gibt die Erfindung eine Vorrichtung an, bei der die waagerecht durch die Schnauze des Gießgefäßes verlaufenden. Querschnitte der Gießmulde von der entleerten bis zur gefüllten Stellung so zunehmen, daß zu Beginn des Gießens die für die Muffe erforderliche Gießgutmenge abgegeben werden kann.
  • Die Erfindung gibt Verfahren und Vorrichtungen zum Schleudergießen von röhsenförmigen Metallkörpern im wesentlichen an, wie nachstehend beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt ist.
  • ;Mit Bezug auf die schematischen Zeichnungen zeigt Fig. i eine Seitenansicht einer passenden Ausführungsform der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung und Fig.2 einen lotrechten Querschnitt nach den Linien 2-2 der Fig. i.
  • In einem Beispiel, wie in Fig. i und 2 veranschaulicht, ist die Erfindung auf .das Gießen einer Röhre oder eines röhrenförmigen Körpers angewendet und eine einfache Art von reibungsgetriebener Umlaufisvorrichtung vorgesehen, in welcher auf Rollen a eine Metallform b abnehmbar angeordnet ist, deren Innenprofil so bearbeitet ist, daß es dem Äußeren der Röhre oder des röhrenförmigen Körpers entspricht, der hergestellt werden soll. Diese Form ist mit Mitteln versehen, um sie ungefähr um eine Mittellinie paral'le'l zu ihrer Bohrung umlaufen zu lassen; aber in anderer Weise wird die Form nicht bewegt. Am einen Ende der Maschine ist ein geneigter Trog c vorgesehen, der eine verhältnismäßig kurze Entfernung in die Bohrung der Form hineinreicht, und über diesem Trog ist eine Fallrinne d angeordnet, an deren Kopfende ein Kippbecken e entsprechend in Zapfen gelagert ist.
  • Das Becken e und die Fallrinne d ,sind in passender Weise durch ein Gelenksystem so verbunden, daß das Zurückziehen des @@'agens, auf dem diese befestigt sind, von der Form durch einen pneumatischen oder hydraulischen Zylinder den Winkel der Fallrinne verkleinern läßt und zu gleicher Zeit den Kipplöffel um seine Zapfen lebt.
  • Alle diese Bewegungen, d. h. das zurückziehen des Troges, das Senken der Fallrinne und das Kippen des Kippbeckens, werden durch einen pneumatisohen oder hydraulischen Zylinder f beherrscht.
  • Das Gelenksystem umfaßt ein Paar von Armen g, die bei 1a geschlitzt und im Eingriff mit festen Zapfen i sind, wobei diese Arme fest mit der Fallrinne d verbunden sind, die ihrerseits bei j an ein Paar von Lenkern k angelenkt ist, die Platten m mit Zapfen n tragen, die in Schlitze o in ein Paar von Armen p eingreifen, die starr auf einem Wagen q befestigt sind.
  • Der Wagen ist auf Rädern r gelagert, die auf Schienen s laufen.
  • Das Verfahren zum Gießen einer Röhre oder eines röhrenförmigen Körpers geht wie folgt vor sich: Die Metallform wird auf der Umlaufsvorrichtung gelagert, und ein Sandkern wird an dem erweiterten Ende der Form eingesetzt, um so die Muffe der Röhre zu bilden, worauf die Form mit der erforderlichen Geschwindigkeit in Umlauf gesetzt wird. Geschmolzenes Metall wird in das Kippbecken eingebracht, das vorher auf eine bestimmte Höhe über dem Gießtrog gehoben ist, wie in vollen Liuien in Fig. i gezeigt.
  • Sodann findet durch eine Bewegung des Wagens nach. rechts in Fig. i ein Zurückziehen des Beckns e statt; zur gleichen Zeit beginnt das Becken zu kippen, und infolge seiner Form ergießt sich ein schneller Fluß des geschmolzenen Metalls mit hoher Geschwindigkeit aus dem Becken, hinab .die Rinne d und in und, längs der Länge der Metallform b. Die dem geschmolzenen Metall erteilte Geschwindigkeit ist gerade groß genug, daß das geschmolzene Metall bis zum Verbindungsende der Form fließt, wenn die Form mit ihrer richtigen Geschwindigkeit umläuft.
  • Unmittelbar beim Beginn des Kippens des Beckens e wird die Höhe dieses Beckens mit Bezug auf den Gießtrog d allmählich vermindert, so daß die Geschwindigkeit des Flusses des geschmolzenen Metalls aus dem Gießtrog< allmählich und für die Dauer des Restes des Vorganges des Gießens der Röhre oder. des röhrenförmigen Körpers vermindert wird.
  • Z.rvischen- und Endstellungen des Wagens und der damit verbundenen Teile sind in Fig. i in strichpunktierten und punktierten Linien angedeutet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRGCHE: i.
  2. Verfahren zum Schleudergießen von röhrenförmigen J1 etallkörftern, dadurch gekennzeichnet, daß geschmolzenes Nietall aus einem geneigten Becken über einen geneigten Trog in eine umlaufende Form gegossen, wobei die H<ihe des Beckens zum Trog während des Gießvorganges verändert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog eine verhältnismäßig kurze Strecke in die Form hineinragt und aus ihr wieder zurückgezogen wird. 3. `'erfahren nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, claß die Bewegung des Kippbeckens in einer bestimmten Beziehung zu dien Bewegungen des geneigten Troges steht.
  4. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide, das Kippbecken (e) und der geneigte Trog (c), in einem entsprechenden Gestell angeordnet sind, welches eine Bewegung von und zu der Form ausführen kann.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der der Öffnung zugewandte Teil des Kippbeckens (e) in bezug auf den übrigen Teil desselben so vergrößert ist, daß zu Beginn des Gießens die für die Muffe erforderliche Gießgutmenge rasch genug abgegeben werden kann.
DEP21626D 1947-04-30 1948-11-13 Verfahren zum Schleudergiessen von roehrenfoermigen Metallkoerpern Expired DE852127C (de)

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