DE852022C - Winkelgelenk, insbesondere fuer Lenkgestaenge von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Winkelgelenk, insbesondere fuer Lenkgestaenge von Kraftfahrzeugen

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DE852022C
DE852022C DEE1579D DEE0001579D DE852022C DE 852022 C DE852022 C DE 852022C DE E1579 D DEE1579 D DE E1579D DE E0001579 D DEE0001579 D DE E0001579D DE 852022 C DE852022 C DE 852022C
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DE
Germany
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joint
pin
socket
ball
angle joint
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Expired
Application number
DEE1579D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Latzen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TRW Fahrwerksysteme GmbH and Co KG
Original Assignee
TRW Fahrwerksysteme GmbH and Co KG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C11/00Pivots; Pivotal connections
    • F16C11/04Pivotal connections
    • F16C11/06Ball-joints; Other joints having more than one degree of angular freedom, i.e. universal joints
    • F16C11/0604Construction of the male part
    • F16C11/0609Construction of the male part made from two or more parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

  • Winkelgelenk, insbesondere für Lenkgestänge von Kraftfahrzeugen hie Erfindung bezieht sich auf Winkelgelenke, insbesondere für Lenkgestänge von Kraftfahrzeugen, bei denen Kugelbolzen und Pfanne durch einen Zapfen und einen in Richtung der Gestängeachse in der Pfanne verlaufenden Schlitz gegen eine gegenseitige Verdrehung um die Gestängelängsachse gesichert sind.
  • Diese Winkelgelenke haben den Nachteil, daß der \°on unten her einzusetzende Kugelbolzen in der Gebrauchslage durch zwei seitliche, sich nur über einen geringen Teil der Kugeloberfläche erstreckende Pfannenteile gehalten wird, so daß er leicht nach unten abgezogen werden kann und somit ein fester, sicherer Zusammenhalt der Gelenkteile nicht gegeben ist. Ferner ist der Schlitz in der Pfanne nach oben liin offen und läßt Staub und Schmutz in das Gelenk eintreten. Infolge dieser Mängel ist eine Verwendung derartiger Winkelgelenke beispielsweise für Lenkgestänge von Kraftfahrzeugen nicht vorteilhaft.
  • Nach der Erfindung werden die angeführten Nachteile dadurch abgestellt, daß die Pfanne, wie dies an sich ebenfalls schon bekannt ist, zum Einsetzen des Bolzens von oben her ausgebildet ist und daß eine in die Pfanne einsetzbare obere Schale die Schlitzführung für den Zapfen am Kugelkopf trägt. Dieser Zapfen ist zweckmäßig auswechselbar am Kugelkopf befestigt, so daß er bei Verschleiß leicht ausgewechselt werden kann und sich ein Ersatz des Kugelbolzens selbst erübrigt. Wird das Winkelgelenk mit einer federnd angedrückten, verdrehungssicher gehaltenen Pfanne versehen, dann trägt der durch einen Ring aus Gummi oder Kunstpreßmasse abgestützte Gelenkzapfen zweckmäßig einen drehbaren, halbkugeligen Kopf mit einer Nut, in die ein Vorsprung der Pfanne eingreift. Die das Sperrmittel für die Gelenkteile tragenden Gelenkeinsatzkörper sind gegen glatte Teile auswechselbar, zwecks Umwandlung des Gelenkes in ein normales Kugelgelenk.
  • Durch diese Ausbildung des Winkelgelenkes ergibt sich gegenüber den bekannten Ausführungen der Vorteil, daß infolge des Einsetzens des Kugelbolzens von oben her bei Verschleiß .der Gelenkteile diese nicht auseinanderfallen können. Ferner ist der Führungsschlitz für die Sperrung der Gelenkteile nach außen hin abgeschlossen, wodurch das Eindringen von Staub und Sehmutz in das Gelenk verhindert wird. Auch ist es möglich, die obere Kugelschale federnd anzudrücken. Alle- diese Vorteile ermöglichen es, ein derartiges Winkelgelenk auch für das Lenkgestänge von Kraftfahrzeugen zu verwenden, bei denen infolge der Kröpfung des Gestänges ein Drehmoment um die Gestängeachse auftritt. Hierbei wird durch die Sperrung der Gelenkteile verhindert, daß der Rand der Gelenkpfanne unter Druck am Kugelbolzen anliegt, wodurch eine schädliche Reibung zwischen diesen beiden Teilen vor sich gehen und mithin ein schneller Verschleiß derselben verhindert wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. i und 2 die erste Ausführungsform im senkrechten Schnitt und im waagerechten Schnitt nach der Linie A-B der Fig.i. Fig.3 eine zweite Ausführungsform im senkrechten Längsschnitt, Fig. 4 bis 6 eine dritte Ausführungsform im senkrechten Längsschnitt, im senkrechten Querschnitt nach der Linie C-D der Big. 4 und in Oberansicht, und Fig. 7 und 8 einen Längsschnitt und einen waagerechten Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 7 einer weiteren Ausführungsform.
  • Nach den Fig. i und 2 ist in einer Pfanne i ein Gelenkbolzen :2 mit einem halbkugelartigen Teil 3 gelagert. Auf einem mittleren senkrechten Zapfen 4 desselben ist ein halbkugelförmiger Ring 5 aufgesetzt,der in der Mitte oben mit Nuten 6 versehen' ist. In die oberen Nuten greifen starre Zapfen 7 einer von oben in die Pfanne i eingesetzten Schale 8 ein, die mit einem seitlichen Vorsprung 9 in eine Nut io der Pfanne i eingreift. Ein Deckel i i schließt die Pfanne i oben ab. Durch eine zwischen dem Kugelteil 3 und dem Ringteil 5 liegende Blattfeder 12 wird .der Kugelteil 5 gegen die Schale 8 gedrückt. Die Pfanne i ist z. B. mit der Spurstange 13 eines Lenkgestänges für Kraftfahrzeuge verbunden, während der Gelenkbolzen 2 den Lenkzapfenhebel i@l trägt.
  • Die Zapfen 7 halten die Pfanne i und den Gelenkbolzen 2 in der gleichen Axialebene, wobei diese Teile aber in Richtung,der Pfeile 15 zueinander verschwenkt werden können. Außerdem kann sich der Gelenkbolzen 2 frei im Gehäuse i drehen (Pfeile 16). In der Mittelstellung der Gelenkteile kann sich also der Rand der Pfanne i nicht durch Kippen an den Bolzen 2 anlegen. Der Verschleiß macht sich daher nur an dem Zapfen 7 bemerkbar, der leicht auswechselbat ist: Werden die Zapfen 7 entfernt, dann entsteht ein gebräuchliches Kugelgelenk.
  • In Fig. 3 besteht das Gelenk aus der Pfanne i und dem Kugelzapfen 2. Der Kugelkopf 3 hat wie in Fig. i einen aufgesetzten Teil 5. In dem Teil 5 sind Nuten 6 vorgesehen. In der Pfanne i sind zwei Schalen 17 und 21 eingesetzt, die beide mittels des Vorsprunges 20 undrehbar gegeneinander gehalten werden. An der oberen Schale 17 befinden sich Zapfen 7, die in die Nuten 6 am Kugelkopfteil 5 eingreifen. Die obere Schale 17 kann um einen gewissen Betrag in der Pfanne i bzw. in dem aufgeschraubten Deckel i9 gleiten und wird durch die Schraubenfeder 18 gegen den Kugelkopf 3 bzw. die Schale 21 gepreßt. Letztere wird durch "Zapfen 22 gegen Verdrehung gesichert.
  • Nach den Fig. .4 bis 6 sitzt der Zapfen 23 irn Scheitel des vollen Kugelkopfes 24 und greift in einen in der Axialebene der Gelenkteile 1, 2 liegenden Schlitz 25 der oberen Sehale 26 ein, die durch einen an der Pfanne i sitzenden Zapfen 27 gegen Drehung gesichert und oben durch eine Bördelung 28 von der Pfanne i übergriffen wird. Die Fig. 5 läßt gut erkennen, daß der Pfannenteil i durch den Zapfen 23 sicher gegen seitliche Kippbewegungen abgestützt wird. Der Zapfen 23 kann mittels Gewinde im Kugelkopf 24 befestigt sein, so daß er leicht auswechselbar ist.
  • Nach den Fig. 7 und 8 weist der durch einen Ring 29 aus Gummi, Kunstpreßstoff od. dgl. im Pfannenteil i abgestützte Gelenkzapfen 2 einen halbkugelförmigen Kopf 30 mit einer mittleren Nut 31 auf, in die ein Vorsprung 32 einer durch eine Feder 33 angedrückten Pfannenschale 34 eingreift. Diese wird durch einen seitlichen in den Pfannenteil i hineinragenden Vorsprung 35 gegen Drehung gesichert.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Winkelgelenk, insbesondere für Lenkgestänge von Kraftfahrzeugen, wobei Kugelbolzen und Pfanne durch einen Zapfen und einen in Richtung der Gestängeachse in der Pfanne verlaufenden Schlitz gegen eine gegenseitige Verdrehung um die Gestängelän.gsachse gesichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfanne (i i, 19) in an sich bekannter Weise zum Einsetzen des Bolzens (2) von oben her ausgebildet ist und daß eine in die Pfanne (i i, i9) einsetzbare obere Rohale (8, 17) die Schlitzführung (6, 25) für den Zapfen 4:23) am Kugelkopf trägt.
  2. 2. Winkelgelenk, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (23) auswechselbar im Kugelkopf (24) befestigt ist.
  3. 3. Winkelgelenk mit einer federnd angedrückten, verdrehungssicher gehaltenen Pfanne nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch einen Ring (29) aus Gummi, Kunstpreßmasse abgestützte Gelenkzapfen (2) einen drehbaren, halbkugeligen Kopf (30) mit Nut (31) trägt, in die ein Vorsprung (32) der oberen Schale (34) eingreift.
  4. 4. Winkelgelenk nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Sperrmittel für die Gelenkteile (1, 2) tragenden Gelenkeinsatzkörper (5, 24) gegen glatte Teile auswechselbar sind, zwecks Umwandlung des Gelenkes in ein normales Kugelgelenk. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 582 421; britische Patentschrift Nr. 134 709; französische Patentschrift Nr. 842 685.
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