DE8520110U1 - Scheinwerfer für diffuse Beleuchtung - Google Patents
Scheinwerfer für diffuse BeleuchtungInfo
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Description
-5-
11846 Sch/Vu
IT-Anm. Nr4 48.56OA/84
vom 13. Juli 1984
IT-Anm. Nr. 48.832A/84
vom 12. September 1984
QUARTZCOLOR IANIRO S.p.A. Rom (Italien)
Scheinwerfer für diffuse Beleuchtung
Die Erfindung bezieht sich auf Scheinwerfer oder Lichtprojektoren für eine diffuse oder weiche Beleuchtung, beispielsweise
für Theater, Photo-, Film- und Fernsehstudios oder dgl.
Speziell handelt es sich bei der Erfindung um einen Li£htprojektor
oder Scheinwerfer, welcher infolge der besonderen Ausbildung des Reflektorspiegeis innerhalb des Projektors
und infolge einer geeignet zusammenwirkenden Anordnung einer Reihe von Diffusorspiegeln und einer speziellen
Lampentype sowie deren Montage die Verwendung von Lampen
&Idigr;5 unterschiedlicher Farbtemperaturen erlaubt, speziell von
Glühlampen und Leuchtstoff- oder Entladungslampen, ohne ,Beeinträchtigung des Wirkungsgrades und optischer Effekte.
Auch läßt sich eine diffuse Beleuchtung wesentlich besser als nach dem Stande der Technik erreichen. Wie dem Fachmann
bekannt ist, verwendet man bei den derzeitigen Beleuchtungstechniken für eine diffuse Beleuchtung sogenannte
diffuse oder weiche Scheinwerfer mit einem Hauptgehäuse, welches einen Diffusor finthält, auf den sowohl direktes
Licht von einer Lampe wie auch von einem Spiegel reflektiertes Licht fällt, wobei die Lampe so angeordnet ist,
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1 daß kein direktes Licht aus dem Gehäuse heraüsgelängen
kann.- Ferner ist es dem Fachmann bekannt/ daß derzeit verfügbare
Lampen, die üblicherweise bei einem solchen Scheinwerfer verwendet werden, eine längliche Form haben, und
I 5 zwar gilt dies sowohl für Glühlampen, die sich durch eine
I niedrige Farbtemperatur auszeichnen, als auch für Ent^
I ladungslampen, welche eine hohe Farbtemperatur haben.
I Innerhalb des Scheinwerfers arbeiten diese längen Lampen
I mit einem ebenfalls lang ausgebildeten Spiegel zusammen,
I 10 dessen Querschnittsprofil durch einen Kurvenpolygonzug
I gebildet wird und welcher das von der Lampe direkt auf
I ihn treffende Licht, welches andernfalls an der Innenwand
I des Scheinwerfers verloren ginge, zum Diffusor reflektiert.
I 15 Generell haben solche Scheinwerfer keinen schlechten Wir-
I kungsgrad, wenn sie mit einer Glühlampe niedriger Färb-
I temperatur arbeiten, bei Verwendung einer Entladungslampe
I hoher Farbtemperatur oder einer Glühlampe mit konzentrier-
I tem Glühfaden leidet ihr Wirkungsgrad jedoch erheblich.
I 20 Insbesondere leidet der Wirkungsgrad bei Ve-rwendung eines
I langgestreckten Spiegels in Verbindung mit einer konzen-
f trierten Lichtquelle wie einer Entladungslampe, bei wel-
I eher der Lichtbogen als punktförmig angesehen werden kann,
I oder einer Glühfadenlampe, wie einer Glühbirne.
&iacgr; 25
I Unter den derzeitigen Scheinwerfern gibt es solche, wel-
I ehe eine einzige Spiegel-Lampeneinheit benutzen, wodurch
I sich eine Anzahl von nachstehend erläuterten Vorteilen
I ergibt. Ein Nachteil der zeitiger Scheinwerfer besteht
1 30 ferner darin, daß man die Leuchtintensität nicht völlig
I herunterregeln kann und die Intensität des diffusen Lich-
I tes nur schrittweise verändern kann.
I Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei solchen
I 35 Diffusoren Verbesserungen zu erreichen, in der Hauptsache
I einen besseren Diffusoreffekt und damit eine bessere optische
Ausbeute unter Erfüllung aller notwendigen Anforde-
-7-
rungen an solche Geräte. Weiterhin soll ein Scheinwerfer
zur diffusen Beleuchtung geschaffen werden, in welchem sowohl Glühlampen, Lampen mit konzentriertem Glühfaden
als auch Entladungslampen unterschiedslos und ohne Nachteil für die optische Ausbeute ebenso wie hinsichtlich
Wirkungsgrads und sichtbarer Effekte verwendet werden können, also mit anderen Worten in welchen ohne solche Nachteile
Lampen sowohl hoher als auch niedriger Farbtemperatur benutzt werden können. Aufgabe der Erfindung ist auch
die Realisierung einer speziellen Anordnung in einem Scheinwerfer der obengenannten Art, welche eine Veränderung
der Intensität des diffusen Lichtes von einem Maximalwert bis herab zu Null und umgekehrt möglich ist, sich
also ein sogenannter Dimmereffekt realisieren läßt. Schließlieh soll bei einem Scheinwerfer der oben genannten Art
die Lampe leicht zu Wartungszwecken und zum Ersetzen zugänglich sein.
Durch die Erfindung wird ein Projektor für diffuse Beleuchtung geschaffen, dessen Gehäuse ein kleines Frontfenster,
eine untere Kammer, eine Bodenwand und eine Rückwand aufweist und die Kombination einer konzentrierten Lichtquelle
mit einem Reflektorspiegel enthält, welcher einen Kegelschnitt-Querschnitt hat und mit der konzentrierten
Lichtquelle zusammenarbeitet, und bei dem zwischen dem Reflektorspiegel und dem kleinen Frontfenster eine Reihe
von Diffusorspiegeln angeordnet ist, von denen der letzte sich in einer dem kleinen Fenster entsprechenden Position
befindet; ferner ist die Kombination der konzentrierten Lichtquelle einteilig mit dem Reflektorspiegel ausgebildet
und die Reihe der Diffusorspiegel einen einzigen Spiegel in einer dem kleinen Fenster entsprechenden Position aufweist,
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Scheinwerfer
fur1 diffuse oder Weiche Beleuchtung/ der gemäß einer
anderen Ausführungs-form ein Gehäuse mit einefti kleinen
Fester, eine!," Bodenkammer Und einer Rückwand und einen
in seiner Lage auf das kleine Fenster abgestimmten Licht-
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diffusor sowie eine Lampen-Spiegel-Einheit innerhalb der Bodenkammer aufweist und bei welcher der Spiegel einen
Kegelschnitt-Querschnitt hat, also aus einem Schnitt einer Kegelfläche, beispielsweise durch ein Ellipsoid, Paraboloid
oder dgl. besteht. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung hat das Bodenabteil eine angelenkte Wand,
welche sich öffnen läßt, um Zugang zur Lampen-Spiegel-Einheit zum Zwecke der Wartung oder des Auswechselns erlaubt.
Bei den verschiedenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Scheinwerfers kann die Lampe eine Zwei-Sockellampe
sein zur Verwendung mit Lampenfassungen, die sich auf den Seiten des Spiegels befinden, oder die Lampe
kann auch nur einen Sockel haben für eine Lampenfassung, die sich vor dem Spiegel befindet oder durch den Spiegel
hindurchgeht.
Bei diesen Ausführungsformen der Erfindung ist eine Möglichkeit zum Einfügen eines Filters zwischen Lampe und
Diffusor, beispielsweise eines UV-Filters speziell für Entladungslampen, oder die Möglichkeit der Verwendung von
solche Filter enthaltenden Lampen vorgesehen, wie es auch bei bisher üblichen Scheinwerfern der Fall ist. Weiterhin
ist die Möglichkeit vorgesehen, daß der Lichtstrahl von der Lampe infolge von Hilfsdiffusoren oder -reflektoren
mehrfach abgelenkt wird, ehe er auf den Hauptdiffusor auftrifft.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung erhält einen
innerhalb der Bodenkammer angeordneten ersten Diffusorspiegel und einen zweiten Diffusorspiegel, dessen Lage auf
das kleine Fenster für den Austritt des Lichtstrahls abgestimmt ist, ferner eine Lampen-Spiegel-Einheit, die eine
einteilige Reflektoreinheit bildet, welche auf einem schwenkbaren Lampenhalter montiert ist/ der in seiner Arbeitsstellung
unmittelbar mit dem ersten Diffusorspiegel
zusammenarbeitet und aus dieser Arbeitsstellung in eine umgekehrte Außerbetriebsstellung verdreht werden kann. Ge-
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maß einer weiteren Ausführungsform ist der zweite Diffusorspiegel
in einen gekrümmten und einen ebenen Abschnitt unterteilt.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Merkmale der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung anhand der beiliegenden Zeichnungen, welche bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung ohne Beschränkung des Erfindungsgedankens offenbaren. Es zeigen:
10
10
Fig. 1 und 2 schematisch zwei Lampen-Spiegel-Einheiten
gemäß dem Stande der Technik; Fig. 3 eine schematische Vorderansicht des erfindungsgemäBen
Seheinwerfers;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Scheinwerfers nach Fig. 3; Fig. 5 und 6 eine schematische Vorder- bzw. Seitenansicht
eines "cheinwerfers mit einem elliptischen Spiegel
in Frontansicht und im Querschnitt;
Fig. 7 einen schematischen Seitenquerschnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Scheinwerfer;
Fig. 8 eine detaillierte Ansicht eines kleinen Mo1UOrS
zum Verdrehen der Lampeneinheit und
Fig. 9 einen schematischen Seitenquerschnitt einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scheinwerfers.
25
Es sei zunächst anhand der Fig. 1 und 2 kurz der Stand der Technik erläutert. Wie man deutlich sieht, sind die
üblicherweise verwendeten Röhren langgestreckt, und zwar sowohl im Falle der Glühfadenlampen nach Fig. 1 wie im
Falle der Entladungslampen nach Fig. 2. Die mit solchen Lampen verwendeten Spiegel sind ebenfalls lang und haben
einen gekrümmten Querschnitt (Fig. 1) oder ein Polygonprofil (Fig. 2). Die Nachteile solcher Geräte liegen auf
der Hand, wenn man bedenkt, daß der Diffusor trotz seiner
Krümmung über die gesamte Breite des Projektors eine Rechteckform hat, womit er zwar als langer Spiegel zusammen mit
einer langen Glühfadenlampe gemäß Fig. 1 verwendet Werden
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-&igr;&ogr;1 kann, nicht jedoch als langer Spiegel zusammen mit einer
,' Entladungslampe gemäß Fig. 2 oder mit einer Glühdrahtlampe
's ii.it konzentriertem ülühdraht. Dieses schlechte Zusammenpassen
ist der Grund für eine schlechte Lichtausbeute und andere Nachteile und optische Effekte, welche der Brauchbarkeit
des Gerätes als Scheinwerfer für diffuse Beleuchtung erheblich abträglich ist, da die Ausleuchtung ungleichmäßig
wird.
io Da Glühfadenlampen eine niedrige Farbtemperatur haben,
typischerweise in der Größenordnung von 3000 bis 32OO°K,
während demgegenüber die Farbtemperatur von Entladungs-
s lampen höher, nämlich in der Größenordnung von 5500 bis
56OO°K liegt, eignen sich für diffuse Beleuchtung gedachte
15 Scheinwerfer nicht für eine zufriedenstellende Ausleuchtung mit hoher Farbtemperatur.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scheinwerfers
ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt, in denen man ein Gehäuse 10 mit einem rechteckigen oberen Frontfenster 11
und einer geschlossenen Bodenkammer erkennt, an der bei 14 die Vorderwand 13 angelenkt ist, so daß man leicht zum
Inneren gelangen kann. Iin Rückteil des Gehäuses 10 befindet
sich ein üblicher Diffusor 12, der von rechteckiger Form mit einem gekrümmten Querschnitt sein kann und das
von der Lampe 15 direkt oder indirekt zu ihm gelangende Licht diffus durch das kleine Fenster 11 nach außen reflektiert.
Ein Spiegel 17 wird zusammen mit der Lampe 15, die in den
seitlichen Lampenhaltern 16a bzw. 16b gehaltert ist, benutzt. Der Spiegel 17 hat eine Kegelschnittform, wobei
unter diesem Ausdruck diejenige Form zu verstehen ist, die durch den Querschnitt eines Rotationskörpers wie eines
Ellipsoids, eines Paraboloids oder dgl. erhalten wird. Zu Illustrationszwecken, kann der Spiegel als sphärischer
Spiegel besehrieben werden. Ebenfalls zur Veranschaulichüng
ist gemäß den Figuren 5 Und 6 der Spiegel mit elliptischem Profil sowohl hinsichtlich seiner Frontansicht wie auch
hinsichtlich seiner Querschnittsform ausgebildet*
Aus Fig» 7 sieht man/ daß der Scheinwerfer gemäß einer
abgewandelten Ausführungsform der Erfindung ein Gehäuse 10 mit einem kleinen rechteckigen Frontfenster 11 im oberen
Teil, mit einer unteren Frontwand 18 und einem Boden 19 ausgebildet ist/ v»ohsi sowohl Wand als auch Boden ge —
schlossen sind. Die Rückseite des Gehäuses 10 ist durch eine Rückwand 20 und einen Deckel 21 verschlossen. Boden
und Rückwand sowie Deckel haben die geeignet abgeschirmten üblichen Lüftungsschlitze entsprechend den Vorschriften
für die Kühllüftzirkulation unter Verhinderung eines auch nur geringen Luftaustritts.
Die Rückwand 20 und der Deckel 21 oder die Gruppe aus Rückwand und Deckel sind gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung so angelenkt, daß sie geöffnet werden
können, um Zutritt zur Lampe zur Wartung oder zum Auswechseln zu erlauben.
Innerhalb des Gehäuses 10 befindet sich ein erster Diffusorspiegel
22 mit kreisbogenförmigem Querschnitt und ein diesem gegenüberliegender zweiter Diffusorspiegel mit ebenfalls
gekrümmtem Querschnitt. Die Kreisbogenform des ersten Diffusorspiegels 22 und die gekrümmte Form des zweiten
Diffusorspiegels 23 spielen jedoch keine entscheidende Rolle
für die Erfindung und können innerhalb bestimmter Grenzen auch abgewandelt werden, beispielsweise in einem
Ellipsen- oder Parabelbogen oder in eine gemischte Bogenform, solange eine diffuse Lichtabstrahlung mit höchstmöglichem
Diffusionsgrad und Gleichförmigkeit aus dem kleinen Frontfenster 11 erreicht wird.
In bekannter Weise sind die Oberflächen der Diffusorspiegel so gearbeitet, daß sich die höchstmögliche Anzahl
• * ♦ * ■ ·
-12-
an Reflexionen ergibt. Gemäß einer bevorzugten Ausführung erhält man vorteilhafte Ergebnisse durch ein etwas grobe=
res Finish, der Oberfläche des ersten Diffüsorspiegels 22 als für den zweiten Diffusorspiegel 23*
5
Die im hier besprochenen Scheinwerfer verwendete Lampe ist eine sogenannte P.A.R.-Lampe 24 mit nur einem Sockel, die
nicht nur die geeignete Lampe (in den Figuren nicht zu sehen) sondern auch einen konkaven kegeischnittförmigen
Reflexionsspiegel und ein Schutzglas 26 umfaßt. Bei Verwendung einer solchen Lampe benötigt man keine zusätzliche
Glasplatte zur UV-Absorption oder als Explosionsschutz. Da die in solchen Scheinwerfern verwendeten Lampen üblicherweise
nur eine kurze ausnutzbare Lebensdauer haben, liegt der Vorteil solcher P.A.R.-Lampen mit integriertem Spiegel
in einer sehr leichten Auswechselbarkeit. Die Lampeneinheit 24 ist in einem Lampenhalter 27 montiert, der seinerseits
im Gehäuse 10 des Scheinwerfers schwenkbar ist. Die Montage des Lampenhalters 27 mittels eines Gelenkes 0 innerhalb
des Scheinwerfergehäuses erlaubt eine Drehung des gesamten Lampenhalters 27 mit der Lampe 24 aus der in Fig.
voll ausgezeichneten Betriebslage in die gestrichelt gezeichnete rückwärtige Lage, in der die Lampe nicht in Betrieb
ist. In dieser rückwärtigen Lage ist die Lampe zu Wartungs- und/oder Ersatzzwecken von der Rückseite des
Scheinwerfers aus sehr leicht zugänglich, weil die Rückwand 20 und/oder der Deckel 21 gelenkig angebracht sind und so
geöffnet werden können.
Das Drehen des Lampenhalters geschieht folgendermaßen: Am Lampenhalter 27 ist ein Zahnrad 28 fest angebracht, welches
mit einem Zahnrad 29 kämmt, das mit Hilfe eines 90°-übertragungsantriebs (beispielsweise mit Hilfe eines nicht dargestellten Kegelradpaares) über die Achse der Glocke 30 ge-
dreht werden kann. Diese Glocke 30, die bereits in der italienischen Patentschrift 884 552 beschrieben ist, erlaubt
eine Fernsteuerung aufgehängter Scheinwerfer und be-
< ■ -13-
steht* aus einem glockenförmigen Teil mit einem inneren
Kr^uzglied, in welches ein an einer Stange sitzender Haken
eingreifen kann. Dreht man die Glocke/ so wird über das 900iiUmlenkgetriebe das Zahnrad 29 Und damit auch das Zahn^
rad 38 zusammen mit dem Lampenhalter 27 und der gesamten Lampeneinheit 24 gedreht. Das übersetzungsverhältnis des
90°-Kegelradpaares und der beiden Zahnräder 29 und 28 ist unwesentlich, jedoch soll es so gewählt sein, daß man die
Lampeneinheit 24 von ihrer Ärbeitsposition leicht in die rückwärtige Position bringen kann. Der untere Teil des
Diffusorspiegels 23 muß so ausgeschnitten sein, daß die Lampe 24 bei ihrem Drehen vorbei kann. Bei einer Fernsteuerung
durch ein Seil oder bei einer Funk- oder Ultraschallfernsteuerung oder dgl. kann die Glocke 30 durch einen
kleinen Elektromotor 30a ersetzt werden, der über ein 90°- Kegelradpaar und ein Zahnradpaar 29a, 28a, von denen
letzteres einteilig mit dem Lampenhalter ausgebildet ist, wirkt, wie dies Fig. 8 zeigt.
Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform, in welcher dieselben Bezugszeichen für die bereits erwähnten Teile verwendet
sind. Hierbei wird der zweite Diffusorspiegel nicht durch ein einziges gekrümmtes Segment 23 gebildet wie bei
Fig. 7, sondern durch zwei Abschnitte, nämlich einen oberen gekrümmten Abschnitt 23a und einen unteren ebenen Abschnitt
23b. In diesem Fall ist der obere ebene Abschnitt 23b des Diffusorspiegels geeignet ausgeschnitten, um die
Lampe 24 beim Verdrehen von der Arbeitsstellung in die rückwärtige Stellung hindürchzulassen. i
30
Ein sehr wichtiger Gesichtspunkt des erfindungsgemäßen
Scheinwerfers besteht darin, daß in der voll ausgezeichneten Arbeitsstellung der ganze Lichtfluß von der Lampe 24
auf den ersten Diffusor 22 und von diesem auf den zweiten Diffusor 23 oder 23a, 23b und damit nach außen durch das
. kleine Fenster 11 gelangt, wahrend in der rückwärtigen
gestrichelt gezeichneten Lage der durch das kleine Fenster
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&Iacgr; 11 gelangende Lichtfluß faät O ist urid beim Drehen der
Lampe von der Betriebsstellung in die rückwärtige Stellung Werte zwischen dein nominellen Maximalwert Und O annimmt.
Durch Drehen der Lampe kann man eine graduelle Änderung der Lichtintensität des Scheinwerfers vom Maxxmalintensiitätswert
auf Ö ebenso wie von O zum Maximalwert erreichen (also die sogenannte Dimmerwirkung).
3d?i der vollen Abdunkelstellung/ wenn also praktisch kein
Licht aus dem kleinen Fenster 11 gelangt, befindet sich die Lampe 24 in einer Stellung optimaler Abführung der
erzeugten Wärme, so daß das Problem vermieden wird, welches bei anderen Dxmmeranordnungen auftritt, wo nämlich der
ungünstigste Zustand der Wärmeverluste in der Position voller Abdunkelung auftritt.
Vorstehend wurden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
erläutert, jedoch versteht es sich für den Fachmann, daß hier Änderungen und Abwandlungen ohne Abweichen vom
Geist der Erfindung und Umfang des patehtrechtlichen Schutzes möglich sind.
25
30
35
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&igr; &igr; &igr; f ri· t &igr; · &iacgr;
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Claims (1)
- ZUCELASSIEN BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMTEUROPEAN! PATENT ATTORNEYS MANDATAIRES EN BREVETS EUROPSENSDR.j DIETER f. .BEZQLJ3". DIPLVlNG. PETER SCHMUTZ* DIPL. ING. WOLFGANG HEUSLER PATENTANWÄLTEMARIA-THERESIA-STRASSE 2K POSTFACH 80 02D-8OOO MUENCHENTELEFON I0S9I 47OnO 06 TELEX 52S 63a TELEGRAMM SOMBEZ fax cr Ii + 111 loaoi 2716O631511846 Sch/Vu
IT-Anm. Nr. 48 .56OA/84 vom 13. Juli 1984 IT-Anm. Nr. 48.832A/84 vom 12. September 1984QÜARTZCOLOR IANIRO S.p.A. Rom (Italien)Scheinwerfer für diffuse BeleuchtungAnsprüche1) Scheinwerfer für diffuse Beleuchtung, gekennzeichnet durch ein Gehäuse mit einem kleinen 5 Frontfenster, einer Bodenkammer, einer Bodenwand und einer Rückwand und die Kombination einer konzentrierten Lichtquelle mit einem reflektierenden Spiegel, der einen Kegelschnitt-Querschnitt hat und mit der konzentrierten Lichtquelle zusammenwirkt, und durch eine zwischen dem reflektie-10 renden Spiegel und dem kleinen Frontfenster angeordneten Reihe von Diffüsorspiegeln, von denen der letzte in einer auf das kleine Fenster abgestimmten Position angeordnet ist.pöst&Sro möKÖHeN Wr. &eeacgr;&phgr;&Igr;&Iacgr;&bgr;'&bgr;&ogr;&oacgr;*«* IiIIII Mil■ ·1 2) Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, I daß die konzentrierte Lichtquelle mit dem reflektierendenI Spiegel einteilig ausgebildet ist.5 3) Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihe von Diffusorspiegeln durch einen einzigen in seiner Position auf das kleine Fenster abgestimmten Spiegel gebildet wird.I 10 4) Scheinwerfer für diffuse Beleuchtung, gekennzeichnet &Kgr; durch ein Gehäuse mit einem kleinen Frontaustrittsfenster,i einer Bodenkammer und einer Rückwand, ferner durch einenf Lichtdiffusor, der in einer auf das Frontfenster abgestimm-I ten Position angeordnet ist, sowie durch eine Lampen-\ 15 Reflexionsspiegel-Einheit, die sich innerhalb der Bodenkam- * mer befindet und deren reflektierender Spiegel eine Kegel-\ schnitt-Oberflache hat.5) Scheinwerfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, 20 daß die Kegelschnitt-Oberfläche des Spiegels durch einen .; Kegelschnitt-Oberflächenschnitt wie eine Kugel, einEllipsoid, ein Paraboloid oder dgl. gebildet wird.I &bgr;) Scheinwßrfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,4- 25 daß die Bodenkammer zum leichten Zugang zur Lampen-Spiegeleinheit eine am unteren Teil angelenkte Frontwand hat*\ 7) Scheinwerfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,I daß vor dem Spiegel ein einziger Lampenhalter angeordnet30 ist.8) Scheinwerfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, &rgr; daß ein einziger Lampenhalter durch eine im Spiegel vorge-P sehene Öffnung hindurOhragend angeordnet ist,I 35I 9) Scheinwei?£er nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß der Lichtstrahl vor Seinäm Auftreffen auf den Haupt-• ·* · ««.«fit-3diffusor mehrfach durch Hilfsdiffusöreh öder -reflektöreh abgelenkt wird.10) Scheinwerfer für diffuse Beleuchtung, gekennzeichnet durch ein Gehäuse mit einem kleinen Frontaustrittsfenster und einer unteren Kammer, ferner mit einer Bodenwand, einer Rückwand und einem oberen Deckel, sowie mit einem zusätzlichen ersten Diffusorspiegel, der in der unteren Kammer angeordnet ist, und einem zweiten Diffusorspiegel, der in einer Lage entsprechend dem Frontaustrittsfenster angeordnet ist, sowie durch eine einen einzigen Körper darstellende Lampen-Reflektorspiegel-Einheit, die an einem Lampenhalter montiert ist, welcher am Gehäuse schwenkbar ist, und die in einer Arbeitsstellung direkt mit dem ersten Diffusor zusammenarbeitet, und durch eine Einrichtung zum Verdrehen der Lampeneinheit aus der Arbeitsposition in eine rückwärtige Außerbetriebsposition.11) Scheinwerfer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Betriebslage der Austrittslichtfluß einenmaximalen Wert hat, während in der rückwärtigen Außerbetrieb slage der Lichtfluß aus dem kleinen Frontfenster praktisch 0 ist und in Zwischenwinkelstellungen der Lampeneinheit Zwischenwerte einnimmt.
2512) Scheinwerfer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Diffusorspiegel rechteckige Oberflächen mit gekrümmtem Querschnittsprofil aufweisen.13) Scheinwerfer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Diffusorspiegel in einen ersten oberen Abschnitt mit rechteckiger Oberfläche und gekrümmtem Schnittprofil und in einen zweiten unteren Abschnitt mit ebener Oberfläche unterteilt ist.ICII I · « · ·oll # · ♦ · ■ · II III·· III·«·· · ·I &igr; : &ogr; C t ti «G 85 20 110.3
QüartZGOlor Ianiro S.p.A.- neue Seite 4 -14) Scheinwerfer nach Anspruch 12 und 13> dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil öder der jeweilige ebene untere Abschnitt des zweiten Diffusors ausgeschnitten ist,-um einen Durchlaß für die Lampeneinheit zu bilden*15) Scheinwerfer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdreheinrichtung des schwenkbaren Lampenhalters ein einteilig am Lampenhalter befestigtes Zahnrad und ein mit diesen kämmendes zweites Zahnrad aufweist, welches über ein 9 0°-Umlenk-Kegeiradpaar mit Hilfe einer Drehvorrichtung drehbar ist.16) Scheinwerfer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehvorrichtung eine Kupplungsglocke (3 0) aufweist.17) Scheinwerfer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehvorrichtung einen kleinen Elektromotor aufweist, der über ein Kabel oder über eine Fernsteuereinheit (Funkfernsteuerung, Ultraschall-Fernsteuerung etc.) betätigt werden kann.18) Scheinwerfer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand und/oder der Deckel eine Gelenktür bilden, über die die Lampeneinheit in der rückwärtigen Außerbetriebslage für Wartung und/oder Ersatz zugänglich ist.
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