DE8518803U1

DE8518803U1 - Annietlasche für Riemenschnallen

Info

Publication number: DE8518803U1
Application number: DE19858518803
Authority: DE
Original assignee: BOURGUIGNON LUDWIG 6780 PIRMASENS DE
Current assignee: BOURGUIGNON LUDWIG 6780 PIRMASENS DE
Priority date: 1985-06-28
Filing date: 1985-06-28
Publication date: 1985-08-08

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Annietlasche für Riemenschnallen.

Solche Anrvietlaschen sind an sich in verschiedenen Ausführungsfcrmen bekannt. Sie dienen der Befestigung der Riemenschnalle am Leder- oder Kunststoffriemen. In den meisten Fällen wird die Annietlasche aus einem symetrisch geformten Stanzplättchen geformt, das in seiner Symmetrieebene um den Schnallensteg gebogen wird nachdem an diesem der Schnallendorn montiert worden ist.Außerdem muß von dieser separaten symmetrischen Annietlasche auch der z>j-

f sätzlich hergestellte Riemenbügel aufgenommen werden, der ebenfalls

als rechteckig geformtes Metallstück in genau definiertem Abstand vom Schnallenbügel gelagert sein muß.

r Diese Ausführungsformen weisen jedoch eine Reihe von Nachteilen auf.

Einmal erfordern sie eine Annietlasche die in Ihren Abmaßen doppelt so

; groß sein muß, weil sie zur Aufnahme von Schnalle und Riemenbügel zwei-

s lappig umgebogen wird, also ein symmetrisches Oberteil und Unterteil

' bildet, zwischen denen die genannten beiden Elemente aufgenommen und

gehalten werden. Zum andemmal erfordern solche Laschen einen erhöhten . Material- und Montageaufwand und sind abendrein schwer an Gewicht.

Erschwerend fällt noch ins Gewicht, daß eine solche Riemenlasche aus zu vielen Einzelelementen zusammengesetzt werden muß, nämlich der Schnallenteil, der Dorn, der Riemenbügel und die flachenmäßig große ^; Annietlasche.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Annietlasche der eingangs genannten Art zu schaffen, die nicht nur in Fläche und Gewicht vermindert ist, sondern auch keinen separaten Riemenbügelteil mehr erfordert und daher vollautomatisch hergestellt werden kann.

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Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 aufgeführten Maßnahmen in Überraschend einfacher und zuverlässiger Weise gelöst*.· In den Unteransprüchen sind Weitere Ausgestaltungen angegeben und in der nachfolgenden Beschreibung wird ein Ausführungsbeispiel abgehandelt, das in den Figuren der Zeichnung schematisch dargestellt ist. Es zeigen:

Fig. 1 ein Ausfuhrungsbeispiel einer Annietlasche in der Draufsicht nach dem ersten Arbeitshub

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie I - I gemäß Fig. 1,

Fig.3 die Annietlasche gemäß Fig. 1 nach dem zweiten Arbeitshub, mit strichliert eingezeichnetem Schnallendorn, der im dritten Arbeitshub gleichzeitig mit dem Schnallenteil zur Bildung der fertigen Riemenschnalle eingesetzt wird und damit den Arbeitsgang zur Bildung derselben beendet.

Wie aus de-r Fig. 1 zu entnehmen ist, weist die Annietlasche eine spezielle Form auf und zwar setzt sich diese Annietlasche 10 aus einem flächenmäßig breiteren, nahezu rechteckigen Mittelteil 14 und einem linken Laschenteil 11 sowie einem rechten Laschenteil 15 zusammen.

Der Mittelteil 14 ist mit zwei eingestanzten Schlitzen 14b versehen, die in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnet sind und insofern bereits die Breite des Riemenbügels festlegen. Weiterhin weist der Mittelteil 14 oben und unten, d.h. quer zum Verlauf der Schlitze 14 b

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je ein sogenanntes Umschlagteil 14a auf. Diese Umschlagteile 14a werden beim Hochziehen bzw. Formen des RiemenbUgels in die dem Bügel entgegengesetzte Seite umgebogen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Schlitze 14b jeweils um einen bestimmten Betrag bzw. eine bestimmte Länge in die Fläche der Umschlagteile 14a hineingeführt. Die Fig. 3 veranschaulicht den durch Biegung und Ausreckung hochgezogenen Bügel aus dem Mittelteil 14 und die umgeschlagenen Teile 14 a.

Der linke Laschenteil 11 ist ebenfalls in seiner Endpartie bzw. seinem Endteil rechteckig ausgebildet und am übergang der hinteren Kanten zu den senkrecht auf sie verlaufenden Laschenkanten sind Radien 13 eingestanzt um ein Einreißen zu verhindern. Aus dem vorbeschriebenen Endteil wird gleichzeitig mit dem Ausziehen des Riemenbügels durch Umformung die Lagerwelle für den Riemendorn geschaffen,wie aus Fig. ersichtlich. Für diesen Dorn ist im Laschenteil 11 ein Loch gestanzt.

Der rechte Laschenteil 15 weist ein Stanzloch 16 für den Befestigungsniet auf und ist in seiner Form zungenartig ausgebildet.

Durch die vorbeschriebene Ausgestaltung einer Annietlasche ist ein material-, gewicht- und montagesparendes Element geschaffen worden.

Claims

Ludwig Bourguignon ;.' ! j j", . '."'.'"'. Pix-masens, den 25. Juni 1985 Postfach 1363 ■ ··' '·."·■" '··'···" Pirmasens Annietlasche für Riemenschnallen Schutzansprüche

1. Annietlasche für Riemenschnallen, dadurch gekennzeichnet, daf3 die Annietlasche (10) sich aus einem Mittelteil (14), einem daran anschließenden linken Laschenteil (11) und einem rechten Laschenteil (15) zusammensetzt, wobei der Mittelteil (14) zwei Schlitze (14b) sowie quer zu deren Verlauf je ein Umschlagteil (14a) aufweist und aus diesen Teilen (14a und dem Material zwischen den Schlitzen 14b)der Riemenbügel geformt wird, während der linke Laschenteil (11) mit seinem rechteckigen Endteil zu einer Schnallen- und Dornwelle geformt wird und deilrechte Laschenteil (15) als rtiemenbefestigungslasche ausgebildet ist.

2. Annietlasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der linke Laschenteil (11) ein Stanzloch (12) für den Schnallendorn (17) aufweist.

3. Annietlasche nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der rechte Laschenteil (15) mit einem Stanzloch (16) für den Riemen-Anschlußniet versehen ist.

4. Annietlasche nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (14b) im Mittelteil (14) urn eine bestimmte Länge in die Umschlagteile (14a) hineingeführt sind.

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