DE851829C - Elektrischer Deckenanschluss fuer Beleuchtungskoerper - Google Patents

Description

• Elektrischer Deckenanschluß für Beleuchtungskörper Gegenstand der Erfindung ist ein elektrischer Deckenanschluß für Beleuchtungskörper, Kleinmaschinen, z. B. Haarschneidemaschinen, zahnärztliche Maschinen u. dgl.
• Zweck der Erfindung ist es, daß selbst ein Laie eine an der Raumdecke befindliche Leuchte od. dgl. in der gewohnten und leichten Art eines Gerätesteckers einhängen oder aushängen kann.
• Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der als Steckdose ausgebildete Deckenanschluß mit einem den Steckdosensockel mit der Steckdose kuppelnden bzw. entkuppelnden Element, insbesondere Kupplungsriegel, versehen ist, durch den der mit einem Ansatz zur Einführung in eine Ausnehmung der Dose ausgerüstete Stecker des anzuschließenden Gerätes mit der Dose zugfest gekuppelt werden kann.
• Vorzugsweise ist der Kupplungsriegel als den Steckdosensockel quer durchsetzender, unter Feder-Wirkung stehender, verschiebbarer Kupplungsriegel ausgebildet. Wird dieser Kupplungsriegel entgegen der Wirkung der Feder verschoben, so läßt sich der an der Decke angehängte Beleuchtungskörper von der Decke entfernen. Umgekehrt ist die Auswechslung von Beleuchtungskörpern und die Anschlußmöglichkeitaußerordentlicheinfach; Lüsterklemmen und Schraubenzieher, die der Laie in solcher Höhe unter der Decke nur sehr unbequem handhaben kann, sind unnötig, insbesondere ist es unnötig, beim Anschließen oder Entfernen eines Beleuchtungskörpers od. dgl. den elektrischen Strom abzuschalten.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
• Fig. i zeigt den Steckdosensockel des als Steckdose ausgebildeten Deckenanschlusses im Grundriß; Fig. 2 ist eine Seitenansicht zu Fig. i, teilweise im Mittelschnitt; Fig. 3 zeigt in gleicher Darstellung wie Fig. 2 der) S teckdosenstecker.
• Im Steckdosensockel, der in Fig.,i ohne Verkleidung, in Fig. 2 mit Verkleidung gezeigt ist, ist eine Ausnehmung a vorgesehen, welche von einem unter der Wirkung einer Feder e stehenden Kupplungsriegel b quer durchsetzt wird. Der Kupplungsriegel b ist in einem Bock d gelagert, der mittels Schrauben g im Sockel befestigt ist. Wird der Riegel b entgegen dem Druck der Feder e verschoben, so gibt der mit der Ausnehmung a zusammenarbeitende Riegelteil die Ausnehmung frei. Das aus der Verkleidung hervorragende Ende des Riegels b ist mit einem klappbaren Sicherungshebel c versehen, wie dies aus Fig. 2 im Zusammenhang mit Fig. i hervorgeht. In der in Fig.2 dargestellten Stellung des Hebels c kommt dieser Sicherungshebel an der Außenseite der Verkleidung zur Anlage, so daß eine Entriegelung erst dann stattfindet, wenn dieser Sicherungshebel hochgeklappt und in der Ebene der Verschiebungsbewegung ausliegt und selbst um ein entsprechendes Stück in die Verkleidung hineingedrückt wird.
• Bei der Befestigung an dei in Fig. 2 durch Schraffur wiedergegebenen Decke werden die Drähte der elektrischen Leitung von oben her in den Buchsen f befestigt. Sodann wird die Verkleidung übergesetzt, nachdem in den Löchern h des Sockelkerns die Befestigungsschrauben Aufnahme gefunden und mit der Decke verschraubt sind.
• Der Ansatz i der Steckdose mit den Steckern 1, der z. B. mittels einer Kugelkupplung mit dem Beleuchtungskörper od. dgl. verbunden ist, kann nun, nachdem die Zuleitungsdrähte des Beleuchtungskörpers an den Steckern durch Herabschrauben der Muttern befestigt sind, in den Sockelteil gemäß Fig. 2 eingeführt werden. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Ausnehmung a als Hülse ausgebildet, welche in Höhe des Riegels b radial durchbohrt ist. Diese Bohrung bzw. diese Löcher passen zusammen mit den in Fig. 3 oben wiedergegebenen Durchtrittslöchern. Die innerhalb des Steckers liegenden Löcher, die in Fig.3 erkennbar sind, dienen zur Durchführung der Zuleitungsdrähte zu den Steckern 1.
• An Stelle eines Kugelgelenkes k kann auch eine starre Verbindung des Beleuchtungskörpers od. dgl. vorgesehen sein. Die Polung kann in einfacher sowie in Serienschaltung ausgeführt sein. Es sind noch andere Konstruktionsmöglichkeiten vorhanden. Es kann beispielsweis.. ein Unterputzgerät geschaffen werden, bei welchem lediglich eine abschließende flache Scheibe aus Celluloid od. dgl. und ein kleiner Auslösungsknopf zu sehen ist. Der Grundgedanke ist, eine Deckenleuchtenaufhängung zu schaffen, welche den Hausfrauen bzw. Laien ermöglicht, die Leuchten mit Leichtigkeit von der Raumdecke zu entfernen und nach evtl. Reinigung derselben diese ebenso leicht wieder anzubringen, ferner die Kurzschlußgefahr zu bannen, welche meist bei der Reinigung der Beleuchtungskörper entsteht.
• Die Verbesserung gegenüber Beleuchtungskörpern, welche an einen in die Raumdecke geschraubten Haken aufgehängt sind, ist offensichtlich. Bei diesen bekannten Aufhängungen geschieht die Stromzuleitung mittels Drähte, welche aus dem Isolierrohr herausragen und mittels einer sogenann-. ten Lüsterklemme mit den Beleuchtungskörpern verbunden sind., Die Drähte hängen frei um den oberen Teil herum, welcher meist durch einen Metallteller abgeschlossen ist, der den elektrischen Anschluß verdecken soll. Bei Berührung des Beleuchtungskörpers besteht ständig Kurzschlußgefahr, insbesondere beim Reinigen, bei welchem ein Drehen und Bewegen unvermeidlich ist. Das Anbringen, Abnehmen oder Auswechseln von Beleuchtungskörpern muß von einem Fachmann vorgenommen werden. Beim erfindungsgemäßen Deckenanschluß sind diese Nachteile vermieden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Deckenanschluß für Beleuchtungskörper, Kleinmaschinen, z. B. Haarschneidemaschinen, zahnärztliche Maschinen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der als Steckdose ausgebildete Deckenanschluß mit einem den Steckdosensockel quer durchsetzenden, unter Federwirkung stehenden, verschiebbaren Kupplungsriegel (b) versehen ist, durch den der mit einem Ansatz (i) zur Einführung in eine Ausnehmung (a) der Dose ausgerüstete Stecker des anzuschließenden Gerätes mit der Dose zugfest gekuppelt werden kann.