DE851766C - Vorrichtung zum Lagern von Gluehbirnen aufnehmenden Laternengehaeusen von Signalgeraeten usw. fuer Spielzeug- und Modellbahnanlagen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Lagern von Glühbirnen aufnehmenden Laternengehäusen von Signalgeräten usw. für Spielzeug-und Modellbahnanlagen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lagern von Glühbirnen aufnehmenden Laternengehäusen von Signalgeräten, Gebäuden u. dgl. für Spielzeug- und Modellbahnanlagen, wobei das Laternengehäuse auf einer Stütze gelagert ist, die ein die Glühbirne überhöhendes Halslager für das Laternengehäuse bildet, insbesondere für Laternen mit Glühbirnen, die Stecksockel haben; vorzugsweise für Weichenlaternen.
• Es ist bekannt, die Laternengehäuse von Weichenlaternen auf Stützen zu lagern, die auf der Nachbildung des Bahndammes eines Gleisstückes befestigt sind. Die Stützen überhöhen die unterhalb des Laternengehäusebodens gelagerte Glühbirne, deren Achse in einer waagerechten Ebene verläuft. Die Signalscheiben der Weichenlaterne werden mithin mittelbar beleuchtet. Die Glühbirne, die einen Schraubgewindesockel hat, kann nur ausgewechselt werden, wenn der Gleisverband gelöst und die Weiche auf den Kopf gestellt wird.
• Demgegenüber ist beim Erfindungsgegenstand die Glühbirne in dem Laternengehäuse und gleichachsig zum Halslager des Laternengehäuses angeordnet, so daß demnach beim Abheben des Laternengehäuses von seiner Stütze die Glühbirne zwecks Umtausch frei zugänglich ist.
• In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sitzt die Glühbirne in einer Hülse, die mit Hilfe eines Renkverschlusses mit der Glühbirne bzw. mit dem Glühbirnenträger verbunden ist, wobei die Hülse in radialer Richtung den Sockelwulst der Glühbirne überragt. Es ergibt sich somit der Vorteil, daß sowohl Stecksockelglühbirnen als auch Schraubgewindesockelglühbirnen mit dem Fassungsteil voraus in die Fassung eingeschoben werden können. Der Erfindungsgegenstand trägt also eine Zwischenfassung, gegen die sich der Sockelwulst der Glühbirne abstützt; die Zwischenfassung ist ferner im Glühbirnenträger geführt und trägt die Nocken bzw. Rasten, die mit entsprechenden Gegenstücken am Leuchtenträger den Renkverschluß bilden.
• Stecksockelglühbirnen haben gegenüber Glühbirnen mit Schraubgewindesockel den Vorteil, daß sie erschütterungssicherer gefaßt sind; sie können sich drehen, ohne daß sich die Kontaktfeder von dem Mittelpol der Glühbirne abhebt. Es können sich somit keine Wackelkontakte bilden. Nachteilig war jedoch bisher der Umstand, daß Stecksockelglühbirnen nur mit ärn Glaskolben voraus in ihre Fassung eingeführt werden konnten.
• Der Erfindungsgegenstand dient vor allem zur Ausgestaltung von Fahrzeugen, Signalen, Gebäuden, Weichen u. dgl. für Spielzeug- und Modellbahnen, bei denen die Glühbirnen oft von innen her schlecht zugänglich sind und die nach der Erfindung wesentlich rascher ein- und ausgebaut werden können als bisher.
• Soll die Vorrichtung ein Laternengehäuse haben, so ist es zweckmäßig, die Hülse als Signalträger auszubilden oder doch wenigstens das Laternengehäuse auf der Hülse zu zentrieren. Das Laternengehäuse kann aus einem Gehäuse mit einem abnehmbaren Boden bestehen, wobei der Boden Zungen t 'igt, die sich parallel zur Achse der Glühbirne r, erstrecken und die Signalscheiben, die zwischen das Laternengehäuse und die Zungen eingeschoben sind, lagensichern, vorzugsweise federnd an das mit Durchbrechungen versehene Gehäuse anlegen. Ferner kann die Kontaktfeder der Glühbirne den Renkverschluß lagensichern.
• Die Hülse wird zweckmäßigerweise aus Blech gefertigt; an der Hülse sitzende Haken können Zapfen des Renkverschlusses sein.
• In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele in Gestalt von Weichenlaternen für Spielzeug- und Modellbahnanlagen dargestellt.
• Abb. i zeigt einen Längsschnitt und Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-A der Abb. i ; Abb.3 veranschaulicht die Draufsicht des Glühbirnenträgers dieser Bauart und Abb.4 eine schaubildliche Ansicht des Bodens des Weichenlaternengehäuses; Abb.5 und 6 zeigen Längsschnitte von zwei anderen Ausführungsbeispielen.
• Zu den Abb. i bis 4: In dem Gehäuse i sitzt der Glühbirnenträger 2, der die Kerben 2a und die Nuten 2b als Teile des Renkverschlusses hat. Die in radialer Richtung federnde, geschlitzte Stütze 3 umschließt den Sockel 40 der Glühbirne; zwei Stege 3` bilden ein Lager 3b für das Laternengehäuse 5 der Weichenlaterne, während die Zapfen 3c weitere Teile des Renkverschlusses sind. Der Sockelwulst 4b stützt sich gegen die untere Stirnfläche der durchschlitzten Stütze 3 ab und hat einen kleineren Durchmesser als der Außendurchmesser der Stütze. Die Kontaktfeder in Gestalt einer Blattfeder 6 legt die Zapfen 3c in den Kerben 2a und damit die Glühbirne gegenüber dem Glühbirnenträger 2 federnd fest.
• Die Schraube 7 ist in das Lager 3b eingeschraubt. Auf ihr ist das Laternengehäuse 5 mit Gleitspiel zentriert. Der Boden 8 des Laternengehäuses 5 hat ein Loch und bildet ein zweites Halslager für das Laternengehäuse 5. Die am Auge 5a angreifende Stange g kann somit das Gehäuse in Richtung der Pfeile B und C schwenken. Der durch die Nut ja hindurchgehende Bolzen io verbindet das Auge 5a mit der Stange g. Zwischen das Gehäuse 5 und die Zungen 8a des Bodens 8 sind die aus lichtdurchlässigem Wersktoff bestehenden, gegebenenfalls zusammenhängenden Signalscheiben r i eingelegt. Der Glaskoil)en der Glühbirne ist mit 4c bezeichnet.
• Soll eine Glühbirne ausgewechselt werden, dann wird zuerst die Schraube 7 entfernt, dann das Laternengehäuse 5 nach oben abgezogen und die Stütze 3 durch Drehen um die Schwenkachse des Laternengehäuses aus ihrer Halterung ausgerenkt. Die Glühbirne kann daraufhin aus der hülsenförmigen Stütze 3 herausgezogen «-erden.
• Zu Abb. 5: Die Stütze 3 und der Sockel 411 der Glühbirne bilden eine Schraubgewindefassung. Die schmalen Stege 3a bilden kein das Auswechseln der Glühbirne nachteilig erschwerendes Hindernis.
• Zu Abb. 6: Der Sockel 4a und; die Stütze 3 sind mit den den Renkverschluß bildenden Teilen (Nuten 3d, Stifte 4'1) ausgestaltet.

Claims (6)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Lagern von Glühbirnen aufnehmenden Laternengehäusen von Signalgeräten, Gebäuden u. dgl. für Spielzeug- und Modellbahnanlagen, insbesondere für Laternen mit Glühbirnen, die Stecksockel haben, vorzugsweise für Weichenlaternen, dadurch gekennzeichnet, daß das Laternengehäuse auf einer Stütze gelagert ist, die ein die Glühbirne überhöhendes Halslager für das Laternengehäuse bildet, und daß die Glühbirne in dem Laternengehäuse und gleichachsig zum Halslager des Laternengehäuses angeordnet ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühbirne in einer Hülse (3) sitzt, die mit Hilfe eines Renkverschlusses mit der Glühbirne bzw. mit dem Glühbirnenträger (2) verbunden ist, wobei die Stütze (3) in radialer Richtung den Sockel wulst (4 b) der Glühbirne überragt.
3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen des Renkverschlusses an der Stütze (3) sitzende Haken (A sind.
4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen z bis 3, dadurch. gekennzeichnet, daß das. Laternengehäuse einen Boden mit einem Loch hat, der von der Stütze (3) zentriert wird.. _-
5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kontaktfeder (6) der Glühbirne den Renkverschluß sichert.
6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Laternengehäuse (5) einen abnehmbaren Boden (8) hat, der Zungen (8°) trägt, die sich parallel zur A,:lise der Glühbirne erstrecken und Signalscheiben (i i), die zwischen das Laternengehäuse (5) und die Zungen (8°) eingeschoben sind, lagensichern, vorzugsweise federnd an das mit DurchhrechunderZungen (81') trägt, die sich parallel zur Achse