DE8513152U1

DE8513152U1 - Umlaufrädergetriebe

Info

Publication number: DE8513152U1
Application number: DE19858513152
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1985-05-04
Filing date: 1985-05-04
Publication date: 1986-06-26

Description

Dipl.-Ing. Dipl.-Oek. Niemannsweg JAN G. TÖNNIES 2300 KIEL·

Rechts- und Patentanwalt Tel. 0431/84075

An das

Deutsche Patentamt

Zweibrückenstr. 12

München 2

Neuanmeldung K 5058 Ki-ül, den 03. MAI

Helmut Krueger-Beuster
Robert-Schade-Str. 10, 2420 Eutin

Umlaufrädergetriebe

Die Erfindung betrifft ein Umlaufrädergetriebe mit einem zentralen, festen Sennenrad, einer Mehrzahl von von einem Steg als umlaufendem Glied geführten Planetenrädern und einem mit dem Sonnenrad konzentrischen, umlaufenden Hohlrad.

Umlaufrädergetriebe ergeben ein günstiges Verhältnis zwischen Bauvolumen und übertragbarer Leistung bei einem relativ großem möglichen Übersetzungsverhältnis, und gleichachsigem An- und Abtrieb ohne Drehrichtungsumkehr.

Es sind weiter Riemengetriebe bekannt, die den Vorteil weitgehender Wartungsfreiheit und guter Schw.inßUngs-

932

ItIt

I 1 I

dämpfung haben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Getriebe der eingangs genannten Art zu schaffen, welches die Vorteile eines Umlaufrädergetriebes mit denen eines Riemengetriebes verbindet.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Planetenräder mit Abstand von dem Sonnenrad und dem Hohlrad angeordnet sind und ein um das Sonnenrad herum und zwischen Planetenrädern und Hohlrad hindurch geführter, die Räder miteinander verbindender Riemen vorgesehen ist.

Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Räder als Zahnräder und der Riemen als mit diesen kämmender, beidseitig mit Zähnen versehener Zahnriemen ausgebildet sind.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert wird. Dabei zeigt die einzige Figur eine schematische Ansicht eines solchen Umlaufrädergetriebes.

Das Umlaufrädergetriebe besteht aus einem zentralen, festen Sonnenrad 10, einer Mehrzahl (in der Zeichnung fünf) auf einem - nicht gezeigten - Steg umlaufend geführten Planetenrädern 12 und einam mit dem Sonnenrad 10 und dem die Planetenräder führenden Steg konzentrischen Hohlrad 14. Die Planetenräder 12 stehen - anders als bei dem bekannten Umlaufrädergetrieben - weder mit dem Sonnenrad 10 noch mit dem Hohlrad 14 direkt in Eingriff. Stattdessen ist ein Riemen 16 vorgesehen, der

um das Sonnenrad 1 0 herum und auf beide wirkend durch den Raum zwischen den Planetenrädern 12 und dem Hohlrad 16 hindurch geführt ist und kraft- öder formschlüssig auf die Räder 10, 12, 14 wirkt.

Das Übersetzungsverhältnis ergibt sich bei dem vorgeschlagenen Getriebe mit i = U_H/(U_H - (L_R + Ug)), wobei t?_H dem innenumfang des Hohlrads 14, L_R der Länge des Riemens 16 und U_s dem Umfang des Sonnenrads 10 entspricht.

Um eine Schlupffreiheit des Getriebes zu erreichen, können die Räder 10, 12, 14 als Zahnräder und der Riemen als mit diesen kämmender, beidseitig mit Zähnen versehener Zahnriemen ausgebildet sein. In diesem Fäll ergibt sich das Übersetzungsverhältnis mit i = n_H/(n_H (n_R + n_s)), wobei n»> der Anzahl der Zähne der Innenverzahnung des Hohlrades 14, n_R der Anzahl der Zähne des Riemens und n_s der Anzahl der Zähne des Sonnenrades 10 entspricht.

Bei einem gegebenen Innendurchmesser des Hohlrades kann daher durch eine geeignete Wahl der Länge des Riemens und des Umfangs des Sonnenrades das Übersetzungsverhältnis weitgehend beliebig gewählt werden.

Die vorgeschlagene Ausgestaltung eines Umlaufrädergeitriebes mit einem Riementrieb ermöglicht es, die Vorteile eines Umlaufrädergetriebes mit denen eines Riemengetriebes zu verbinden, wobei praktisch beliebige, insbesondere auch sehr hohe Übersetzungsverhältnisse erreicht werden können.

Claims

lit*·!* K 5058 ANSPRÜCHE

1. Umlaufrädergetriebe mit einem zentralen, festen Sonnenrad, einer Mehrzahl von von einem Steg als umlaufendem Glied geführten Planetenrädern und einem mit dem Socnenrad konzentrischen, umlaufenden Hohlrad, dadurch gekennzeichnet, daß die Planetenräder (12) mit Abstand von dem Sonne.irad (10) und dem Hohlrad (14) angeordnet sind, und ein um das Sonnenrad (10) herum und zwischen Planetenrädern (12) und Hohlrad (14) hindurch peführter, die Räder (10, 12, 14) miteinander verbindender

! Riemen (16) vorgesehen ist.

2. Umlaufrädergetriebe nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (10, 12, 14) als Zahnräder Und der Riemen (16) als mit diesen kämmender, beidseitig mit Zähnen versehener Zahnriemen ausgebildet sind.

931

4* f M *

j* t<*··*·« I I I I 1 I I I > I