DE851248C - Aus einem Metallteil und einem Kunststoffkoerper zusammengesetzter Koerper - Google Patents

Aus einem Metallteil und einem Kunststoffkoerper zusammengesetzter Koerper

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DE851248C
DE851248C DEH8972A DEH0008972A DE851248C DE 851248 C DE851248 C DE 851248C DE H8972 A DEH8972 A DE H8972A DE H0008972 A DEH0008972 A DE H0008972A DE 851248 C DE851248 C DE 851248C
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DE
Germany
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plastic
metal part
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metal
auxiliary
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Expired
Application number
DEH8972A
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English (en)
Inventor
Kurt Altmann
Richard Heinze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINZE FA R
Richard Heinze GmbH and Co KG
Original Assignee
HEINZE FA R
Richard Heinze GmbH and Co KG
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Publication date
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Publication of DE851248C publication Critical patent/DE851248C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B95/00Fittings for furniture
    • A47B95/04Keyplates; Ornaments or the like

Landscapes

  • Connection Of Plates (AREA)

Description

  • Aus einem Metallteil und einem Kunststoffkörper zusammengesetzter Körper In verschiedenen Zweigen der Technik, vor allem der 'Möbelindustrie, tritt die Aufgabe auf, Metallteile bzw. Beschläge und Verzierungen an einem Kunststoffkörper zu befestigen. Dabei treten eine Reihe von Schwierigkeiten auf. Die Befestigung des 1letalls mit Hilfe von iSchrauben wirkt, besonders bei kleinen Metallteilen, störend und beeinträchtigt auch das künstlerische Aussehen. Daneben besteht die Gefahr des Lösens der Befestigungsmittel, die zugleich auch die Ursache für Verletzungen und Beschädigung von Kleidungsstücken usw. sein können. Da die Metallteile in der Regel zur Erhöhung des künstlerischen Aussehens mit besonderen Lacken behandelt werden und diese Schmuck- und Schutzlacke nicht temperaturbeständig sind, ist es nicht angebracht, den lackierten Metallteil beim Herstellen des Kunststoffkörpers in die Spritzform mit einzulegen. Theoretisch ist es zwar möglich, den Metallteil unlackiert in die Form einzulegen und den Lack nachträglich nach Herausnahme des Kunststoffkörpers mit dem Metallteil aus der Form aufzubringen. In diesem Falle tnüßte das Lackspritzen jedoch mit Hilfe von Schablonen vorgenommen werden, um zu vermeiden, daß der Lack auch auf die Kunststoffoberfläche gelangt. Wegen der Kostspieligkeit dieses Verfahrens kann von dieser Möglichkeit praktisch kein Gebrauch gemacht werden.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die bestehenden Schwierigkeiten zu überwinden und eine solche Verbindung zwischen Metallteil und Kunststoffkörper herzustellen, die keinerlei Schrauben oder sonstige metallische Befestigungsmittel erfordert und bei der auch ein Schablonespritzen vermieden ist. Erfindungsgemäß erfolgt die Verbindung des Metalls mit dem Kunststoffkörper durch die Anwendung eines Hilfskörpers, der sich durch Kleben oder Verschweißen mit dem Kunststoffkörper verbinden läßt, und der vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff besteht und zum Halten des z. B. mit ihm vorher durch Pressen verbundenen oder durch ihn gegen den Hauptkörper angepreßten Metallteiles dient. Die Verbindung der beiden Körper erfolgt zweckmäßig z. B. in der Weise, daß der Hauptkörper mit einer Aussparung versehen ist, in die der mit dem Metallteil vorher durch Pressen verbundene Hilfskörper eingesetzt werden kann, wobei die Klebestelle so gelegt ist, daß sie von außen unsichtbar ist. Da der ganze Hilfskörper durch den Metallteil abgedeckt werden kann und da insbesondere keinerlei Schrauben od. dgl. zur Anwendung gelangen, so bietet diese Art der Verbindung ein besonders künstlerisches Aussehen.
  • Statt den Metallteil vorher auf den Hilfskörper zu pressen, kann auch so vorgegangen werden, daß, insbesondere bei Befestigung einer ebenen Metallplatte, diese durch einen darübergelegten und mit dem Kunststoffhauptkörper verklebten oder verschweißten Rahmen oder ein Gitter gehalten wird. Außer durch Kleben lassen sich die beiden Kunststoffteile auch durch dünne Zapfen miteinander verbinden. Werden diese Zapfen stramm genug in die zugehörigen Löcher eingedrückt, so erübrigt sich zumeist ein Einkleben, das immerhin den Nachteil hat, daß die Oberfläche unter Umständen an sichtbaren Stellen durch Klebstoffspritzer verunreinigt bzw. beschädigt werden kann. Die Zapfen bieten außerdem den Vorteil der einfacheren Werkzeugherstellung.
  • Die Erfindung wird an Hand der Figuren an einigen Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Von den Figuren zeigt Fig. i die Verbindung eines Metallteiles mit einem Kunststoffkörper unter Anwendung eines in eine Aussparung eingelegten Hilfskörpers im Schnitt, Fig. 2 das gleiche in Draufsicht, Fig.3 die Befestigung einer Metallplatte an einem Kunststoffkörper durch einen mit diesem verklebten Rahmen im Schnitt, Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 3 in Draufsicht. Gemäß Fig. i ist i ein Kunststoffkörper, z. B. ein Möbelgriff, der mit einer Aussparung 2 versehen ist, die sich über die ganze Länge des Griffes erstrecken kann. Die Aussparung 2 dient zur Aufnahme eines Hilfskörpers 3, der ebenfalls aus Kunstharz bestehen kann und der auf dem nach außen ragenden Teil seines Umfanges mit einem Metallmante14 umgeben ist. Letzterer kann in einem besonderen Verfahren vorher aufgepreßt werden, wobei eine etwaige Beschädigung der Oberfläche des Körpers 3 keinerlei Rolle spielt. Nach dem Umpressen mit dem Mantel4 wird der Hilfskörper 3 unter Anwendung eines Klebemittels in die entsprechend geformte Nut 2 eingebracht und mit dem Griff i fest verbunden. Die Klebestelle 5 ist dabei von außen unsichtbar. Bei io sind einige Zapfen angedeutet, die an Stelle einer Verklebung oder Verschweißung zur Verbindung der beiden Kunststoffteile i und 3 dienen können.
  • Eine andere Möglichkeit, Metallteile zu befestigen, die sich insbesondere für plattenförmige Metallteile eignet, ist in Fig.3 im Schnitt dargestellt. Bei diesem Beispiel wird eine Metallplatte 6 auf einer Kunststoffunterlage 7 mit Hilfe eines Rahmens oder eines gitterartigen Ornamentes 8, das die Metallplatte gegen den Kunststoffkörper 7 preßt und bei 9 mit dem Kunststoffkörper 7 durch Kleben oder durch Schweißen verbunden ist, gehalten. Auch bei dieser Ausführung werden Schrauben und ähnliche Befestigungsteile vermieden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einem Metallteil und einem Kunststoffkörper zusammengesetzter Körper, gekennzeichnet durch die Anwendung eines insbesondere ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Hilfskörpers (3, 8), der sich durch Kleben oder Verschweißen mit dem Kunststoffhauptkörper (1, 7) verbinden läßt und zum Halten des z. B. mit ihm durch vorheriges Pressen, Umbördeln od. dgl. verbundenen oder durch ihn gegen den Hauptkörper (1, 7) angepreßten Metallteiles (4, 6) dient.
  2. 2. Zusammengesetzter Körper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper mit einer Aussparung derart versehen ist, daß die Klebestelle (5) nach Einsetzen des mit dem Metallteil (4) vorher verbundenen Hilfskörper (3) von außen unsichtbar ist.
  3. 3. Zusammengesetzter Körper nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Metallplatte (6) durch einen darübergelegten und mit dem Kunststoffhauptkörper (7) verklebten oder verschweißten Rahmen oder ein Gitter (8) gehalten wird.
  4. 4. Zusammengesetzter Körper nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffteile durch Zapfen miteinander verbunden sind.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung von Metallteilen mit einem Kunststoffkörper nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallteil zunächst mit einem Hilfskörper (3, 8), der insbesondere ebenfalls aus Kunststoff bestehen soll, durch Pressen, Umbördeln od. dgl. verbunden und dann der Hilfskörper mit dem Kunststoffhauptkörper durch Verkleben oder Verschweißen verbunden wird.
DEH8972A 1951-07-03 1951-07-03 Aus einem Metallteil und einem Kunststoffkoerper zusammengesetzter Koerper Expired DE851248C (de)

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DE (1) DE851248C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1142997B (de) * 1954-03-17 1963-01-31 Joseph Stillemans Zierleiste aus weichem und leicht verformbarem Werkstoff

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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