DE842729C - Befestigung eines kleinen metallischen Gegenstandes in einem Traeger - Google Patents
Befestigung eines kleinen metallischen Gegenstandes in einem TraegerInfo
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Description
- Befestigung eines kleinen metallischen Gegenstandes in einem Träger Die Erfindung bezieht sich auf Befestigungseinrichtungen, bei denen ein kleiner metallischer Gegenstand in eine Metallwand eines Chassis oder in eine andere Art von Grundplatte eingepreßt werden soll und auf Verbesserungen bei der Fabrikation solcher Einpreßbefestigungen.
- Es ist bisher vorgeschlagen worden, einen kleinen metallischen Gegenstand, z. B. eine Mutter, einen Bolzen, eine Schraube, einen Niet, eine elektrische Klemme, eine Achse oder einen anderen kleinen metallischen Gegenstand, mit einer oder mehreren Klauen zu versehen, mit denen er an einer Metallwand od. dgl. befestigt wurde. Eine wirklich dauerhafte, schüttelsichere Verbindung wird aber bei einer solchen Befestigung erst erreicht, wenn gemäß der Erfindung die Klauen eine schräge Fläche besitzen, aus Stahl bestehen und genügend steif sind, um sie in die Oberfläche des metallischen Trägers ohne Verbiegung eindrücken zu können und andererseits doch biegsam genug sind, um eine Verbiegung der Klauen durch die auf die schrägen Flächen ausgeübten Kräfte `herbeizuführen, wenn die Klauen vollständig in den Träger eingepreßt werden.
- Erfindungsgemäß erhält der erwähnte kleine metallische Gegenstand auf einem kreisförmigen Umfang eine Vielzahl von Klauen, mit welchen er in den Träger eingedrückt wird, wobei die Klauen so geformt sind, daß sie sich beim vollständigen Einpressen in den Träger verbiegen.
- Fig. r ist eine perspektivische Ansicht eines solchen Gegenstandes von kreisförmigem Umfang, der gemäß der Erfindung mit einer gezackten lrmfangskante versehen ist, welche eine Vielzahl von am Umfang verteilten Klauen oder Stiften besitzt, welche zur Befestigung des Gegenstandes auf dem metallischen Träger dienen.
- Fig. 2 ist ein vertikaler Schnitt des metallischen Gegenstandes gemäß Fig. i nach seiner Befestigung auf einer Metallplatte, wobei die Klauen innerhalb der Metallplatte nach auswärts gebogen sind.
- Fig. 3 bis 6 sind perspektivische Ansichten und Fig. 7 ein Schnittbild, welche aufeinanderfolgende Arbeitsgänge in der Herstellung der durch Einpressen zu befestigenden Körper nach Fig. i und 2 zeigen.
- In Fig. i und 2 ist die Erfindung in der Anwendung auf einen kleinen metallischen Gegenstand i dargestellt, welcher im vorliegenden Fall aus einem Metallkörper besteht, in welchem sich eine ;mit einem Gewinde versehene Bohrung 2 zur Aufnahme einer Schraube oder eines Bolzens befindet.. Der Körper i hat einen kreisförmigen Umfang und ist an seiner Unterseite 3 mit einem zentralen Ansatz 4 versehen, der ebenfalls mit durchbohrt ist und eine solche. Größe besitzt, da13 er in ein kreisförmiges Loch 5 in dem plattenförmigen Träger 6 (Fig.2), an welchem der Körper zu befestigen ist, hineinpaßt. Der zylindrische, äußere Umfang des Körper i ist wenigstens an seinem Ende mit einer Vielzahl von Rippen 7 versehen, die parallel zur Körperachse verlaufen und die in Klauen oder Spitzen 8 auslaufen mit einer scharfen, bogenförmigen, konvexen äußeren Kante, die über die Ebene der unteren Fläche 3, von der der Ansatz 4 ausgeht, hinausreichen. Wie im folgenden näher beschrieben, werden die Klauen 8 durch Hinterdrehen oder durch Eindrehen des Metallkörpers zwischen dem Ansatz 4 und dem äußeren zylindrischen Umfang hergestellt. Durch diesen E indrehvorgang wird Metall zwischen den Rippen entfernt, und die innere Fläche jeder Rippe erhält eine Abschrägung 8a, welche von der Fläche 3 unter einem Winkel von beispielsweise 30' zu der Normalen auf der Fläche 3 verläuft.
- Jede der Klauen 8 besteht ebenso wie der ganze Körper i aus Schraubeneisen oder einem anderen Material, z. B. einer Nickel-Stahl-Legierung, das härter ist als das Metall, z. B. Aluminium oder Flußeisen, aus dem die Platte 6 hergestellt wird. Die Klauen 8 können somit in die Oberfläche der Platte 6 eindringen und sind doch biegsam genug, um sich unter dem Einfluß der auf die Flächen 8a wirkenden Kxäfte nach außen zu biegen, wenn der Körper i ganz in die Platte 6 eingepreßt wird. Der Befestigungsvorgang kann so durchgeführt werden, daß die Platte 6 auf die Grundplatte einer Presse aufgelegt wird und der Körper i so auf der Grundplatte angebracht wird, daß der Ansatz 4 in das loch 5 eingreift. Sodann wird der Preßstempel aufgesetzt und auf ihn diejenige verhältnismäßig kleine Kraft ausgeübt, welche zum anfänglic.heii Eindringen der Klauen 8 in die Metallplatte 6 llötiz; ist. Wie in Fig. 2 gezeigt, verbiegen sich die Klauen beim weiteren Eindringen durch den auf ihre schrägen Flächen 8a ausgeübten Druck nach außen und befestigen dadurch den Körper i endgültig an der Metallplatte 6.
- .Zur Herstellung des Körpers i, wie er in Fig. i und 2 dargestellt ist, wird in eine automatische Drehbank oder eine Schraubendrehbank eine zylindrische Stange i o aus Schraubeneisen oder einem anderen Material der erforderlichen Härte eingesetzt, so daß ihr freies Ende finit dem Drehstahl i i bearbeitet werden kann, der den Ansatz !herstellt (Fig. 4). Die Rippen auf der zylindrischen Oberfläche werden dann dadurch hergestellt; daß der äußere zylindrische Umfang am Ende der Stange io mit einem oder mehreren Rändel- oder Kordelrädern bearbeitet wird, von denen in Fig. 5 nur das Rad 12 auf der sich drehenden Stange dargestellt ist. Sodann wird die Stange, wie in Fig. 6 gezeigt, mit der Bohrung 2a in der gewünschten Tiefe versehen und in diese mit dem Gewindebohrer 13 ein Gewinde eingeschnitten. Sodann werden die Klauen oder Spitzen 8 am Ende der Rippen 7 durch Abdrehen des Metalls am Umfang des Ansatzes 4 hergestellt, wobei der Drehstahl 14' (Fig. 7) geeignete Schneidkanten i 4a und 14b besitzen muß. Wie durch die punktierte Linie 15 (Fig.7) dargestellt, wird schließlich der Körper i durch Abstechen von der Stange io gewonnen.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Befestigung eines kleinen metallischen Gegenstandes in einem Träger, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand mit einer Vielzahl von Klauen auf einem kreisförmigem Umfang versehen ist, mit denen er in den Träger eingepreßt wird und die eine solche Form besitzen, daß sie sich nach vollständigem Einpressen in den Träger verbiegen.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Träger aus Metall besteht und daß das Material des zu befestigenden Gegenstandes härter ist als das Trägermaterial.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Klauen eine schräge Fläche besitzen, welche von der Spitze jeder Klaue an schräg zur Achse des erwähnten zylindrischen Körpers verläuft.
- 4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen durch Zacken des Körpers gebildet sind.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Zacken eine konvexe, bogenförmige Fläche besitzen.
- 6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er einen zylinderförmigen Endteil besitzt und eine Vielzahl von nahe aneinanderliegenden und axial verlaufenden Rippen am zylindrischen Umfang angebracht ist, die bis zum Ende des Zylinderkörpers verlaufen, wobei jede Rippe an diesem Ende in eine Klaue ausläuft.
- 7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Klauen aus Stahl bestehen und genügend steif sind, um das Eindringen ihrer Spitzen in den genannten Träger ohne eine wesentliche Verbiegung der Klauen zu gestatten, aber doch genügend biegsam, um durch die bei vollständigem Einpressen in den Träger auftretenden Kräfte verbogen zu werden. B.
- Verfahren zur Herstellung von Gegenständen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Herstellung einer Vielzahl von axial verlaufenden Rippen am äußeren zylindrischen Umfang einer Metallstange und durch anschließendes Eindrehen der Stirnfläche der genannten Stange hinter den Enden der Rippen, um die Klauen zu bilden.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsgang zur Herstellung der Rippen in einer Rändelung des äußeren zylindrischen Umfangs der Metallstange besteht.
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US842729XA | 1949-08-30 | 1949-08-30 |
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DER2779A Expired DE842729C (de) | 1949-08-30 | 1950-06-29 | Befestigung eines kleinen metallischen Gegenstandes in einem Traeger |
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DE (1) | DE842729C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1111299B (de) * | 1956-11-23 | 1961-07-20 | Philips Nv | Vakuumdichte Verbindung zwischen zwei Metallteilen der Huelle von Halbleiteranordnungen und Verfahren zu ihrer Herstellung |
DE1172905B (de) * | 1956-07-09 | 1964-06-25 | Rosan Eng Corp | Annietmutter |
US3263250A (en) * | 1963-03-28 | 1966-08-02 | Rudolph M Vaughn | Method of manufacturing a nut for a two-piece blind fastener |
DE1475240B1 (de) * | 1963-03-28 | 1971-12-23 | Rudolf M Vaughn | Zweiteilige befestigungseinrichtung insbesondere fuer ver blendplatten |
-
1950
- 1950-06-29 DE DER2779A patent/DE842729C/de not_active Expired
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