DE8511198U1 - Industrietor - Google Patents
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- E05F15/611—Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for swinging wings
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-
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- E05Y2900/10—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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- E05Y2900/10—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
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Landscapes
- Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
Description
Kühnen Wacker Luderschmidp'
I'iilenianwalle/European I'.ilrnl Attorneys.
Rainer A Kühnen*. DIpI Ing ';■)
EFAFLEX I'aul-A. WackerV DIpI Ing . DIpI -Wlrfs<:h Ing R
Wolfgang l.u<lRrs<:hml<ll· ·. Dr.. Dipl Chum. 'ζ
Transport- und Lagertechnik GmbH ί
8301 Bruckberg-Edlkofen 22 EFOl 06 2 i
Industrietor
Die Erfindung betrifft ein Industrietor, insbesondere in Form eines FaIt- oder Pendeltores, nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Ein Industrietor nach dem Oberbegriff des Anspruches 1
in Form eines sogenannten Falttores weist im Regelfall zwei Torflügel mit je zwei schwenkbeweglich miteinander
verbundenen Segmenten auf. Zum Antrieb der Torflügel werdon Antriebseinheiten verwendet, die auf hydraulischer,
pneumatischer oder elektrischer Basis arbeiten.
Im Regelfall werden hydraulische oder pneumatische Antriebseinheiten
verwendet, da Fertigungsbetriebe stets über ein betriebsinternes Hydraulik- oder Pneumatiksystem
verfügen, an welche das Industrietor oder die Industrietore anschließbar sind, sofern nicht im Einzelfall etwa
* Büro Frankfurt/Frankfurt Office: 'Büro Munrhpn/Munich <
)lfjcr
06370 Obenjrsel Telex: 3265*7 pawa d I>8O5O Freisinfi Telex S26547 pawa d
Telegrammadresse: Pawamuc — Posisctierk München O6052-802
Telefax,fjS^H^oefi (Gp 2-»3) ^ T«V?iex RI6WOO.
durch zu lange erforderliche Leitungen in dem Torbereich unwirtschaftlich hohe Kosten auftreten.
Speziell bei Lagerhallen können jedoch Probleme dahingehend auftreten,daß kein Hydraulik- oder Pneumatikanschluß
vorhanden ist, so daß man gezwungen ist, auf einen elektrischen Antrieb zurückzugreifen.
Es sind Elektroantriebe für Industrietore bekannt, bei welchen oberhalb des Tores im Bereich der Tormitte ein
Elektromotor derart angeordnet wird, daß seine Abtriebswelle senkrecht nach unten weist. An dieser Abtriebswelle
wird eine Anlenkscheibe befestigt, in welcher um 180° versetzt zwei Schubstangen eingehängt werden. Die anderen
Enden der Schubstangen werden dann mit einem Anlenkhebel verbunden, so daß die von dem Elektromotor ausgeführte
Drehbewegung durch die Anlenkscheibe und die Schubstangen in eine lineare Schubbewegung umgesetzt wird, welche dann
von den Anlenkhebeln auf Schwenkwellen der Torflügel übertragen werden, so daß die Torflügel eine entsprechende
Schwenkbewegung zum Öffnen bzw. Schließen des Tores aufführen. Ein wesentlicher Nachteil derartiger
Elektroantriebe besteht darin, daß der Elektromotor zumal in vertikaler Anordnung einen nicht unerheblichen Platzbedarf
hat, wobei im ungünstigsten Fall eine Verringerung der lichten Durchfahrtshöhe des Tores in Kauf genommen
werden muß, da über dem Tor selbst nicht mehr genügend Raum zum Anordnen des Elektromotors zur Verfugung steht,
so daß die gesamte Antriebsvorrichtung tiefer gesetzt werden muß.
Darüber hinaus sind derartige Antriebe relativ teuer, insbesondere deshalb, weil die Schubstangen zur Übertragung
der Drehbewegung des Elektromotors auf das Anlenkgestänge für die Torflügel auftragsgebunden gefertigt
werden müssen. Weiterhin ist mit einem derartigen Antrieb eine oftmals gewünschte separate Bewegung der einzelnen
Torflügel zueinander nicht realisierbar.
Zwar wäre es denkbar, für jeden Torflügel einen einzelnen Elektromotor vorzusehen, welcher dann direkt über ein
entsprechendes Übertragungsgetriebe auf den einzelnen Torflügel einwirkt. Hierdurch ist zwar eine unabhängige
Bewegung der einzelnen Torflügel möglich, die Probleme bezüglich Raumbedarf und erhöhter Kosten sind jedoch
nicht gelöst.
Darüber hinaus führen sowohl hydraulische oder pneumatische als auch elektrische Antriebe zu einer definierten
Festlegung der jeweiligen Stellung des angetriebenen Torelementes und ermöglichen keine Ausweichbewegung des
Torelementes bei auf das Torelement einwirkenden Kräften, welche z.B. der momentanen Bewegungsrichtung entgegengesetzt
sind. So ist es beispielsweise insbesondere bei Lagerhallen denkbar, daß Lagergut im Schwenkbereich des
Torflügels abgestellt wird. Beim Aufschwenken des Torflügels gerät der Torflügel mit dem Hindernis in Anlage
und um Beschädigungen der Antriebseinheit zu vermeiden, muß für derartige Fälle eine aufwendige und teure
Rutschkupplung oder dergleichen vorgesehen werden. Pneumatisch angetriebene Tore sind hier etwas weniger problematisch,
da die Druckluft in einem Kraftzylinder zu einem gewissen Grad kompressibel ist. Eine der Schwenkbewegung
des Torflügels entgesetzte Kraft, welche über einen genügend langen Weg einwirkt, führt jedoch auch bei
Pneumatik-Antrieben zu Problemen, da auch Luft, die komprimiert wird, relativ schnell und progressiv hohe Gegenkräfte
entwickelt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Industrietor der im Oberbegriff des Anspruches 1 um-
«et
4
rissenen Gattung zu schaffen, welches ohne Rückgriff
' auf Druckmittel unter Beibehaltung des konstruktiven
ι Grundaufbaus des Kraftzylinderantriebes und der sich daraus ergebenden Vorteile eine Ausweichebewegung des angetriebenen Torelements bei Einwirkung von Kräften ermöglicht.
' auf Druckmittel unter Beibehaltung des konstruktiven
ι Grundaufbaus des Kraftzylinderantriebes und der sich daraus ergebenden Vorteile eine Ausweichebewegung des angetriebenen Torelements bei Einwirkung von Kräften ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
10
10
Gemäß Anspruch 1 weist die Antriebseinheit einen Elek-
! tromotor und eiinen von diesem angetriebenen Gewindespin-
! tromotor und eiinen von diesem angetriebenen Gewindespin-
; deltrieb auf, wobei das Gewinde der Gewindespindel eine
Steigung aufwesist, welche eine Selbsthemmung des Gewindespindeltriebs
ausschließt.
Durch die Verwendung eines Gewindespindeltriebs kann der konstruktive Grundaufbau eines Kraftzylinderantriebs
beibehalten worden, da die Gewindespindel die Drehbewegungen des Elektromotors in eine kraftzylinderähnliche
Linearbewegung umsetzt. Eine Selbsthemmung des Gewindespindeltriebes wird durch eine entsprechende Steigung des Gewindes der Gewindespindel vermieden, so daß das angetriebene Torelement bei Einwirkung von Kräften eine Au?- weichbewegung über den Gewindespindeltrieb ausführen
kann.
beibehalten worden, da die Gewindespindel die Drehbewegungen des Elektromotors in eine kraftzylinderähnliche
Linearbewegung umsetzt. Eine Selbsthemmung des Gewindespindeltriebes wird durch eine entsprechende Steigung des Gewindes der Gewindespindel vermieden, so daß das angetriebene Torelement bei Einwirkung von Kräften eine Au?- weichbewegung über den Gewindespindeltrieb ausführen
kann.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung zum Inhalt.
der Erfindung zum Inhalt.
30
Gemäß Anspruch 2 ist dem Gewindespindeltrieb eine Feststellbremse
zugeordnet, mit welcher der selbsthemmungsfreie Antrieb des Torflügels bzw. das Industrietor selbst
beispielsweise gegen Windkräfte sicherbar ist.
35
Gemäß Anspruch 3 wird als Elektromotor für den Gewinde-
spindeltrieb ein sogenannter Drehfeldmagnetmotor verwen- '■■
det. Drehfeldmagnetmotore dienen zur Abgabe eines Dreh- *i
moments im Stillstand oder bei beliebiger Teildrehzahl. |!
if Ihre Arbeitsweise gleicht einer Feder mit konstanter Fe- 1
derkraft und unendlich großem Federweg, wobei die größte || Kraft (Drehmoment) im Stillstand abgegeben wird. Darüber f
r'i hinaus sind Drehfeldmagnetmotore gegenüber einem gewalt- |
samen von außen erzwungenem Zurückdrehen entgegen ihrer ff
momentanen Arbeitsdrehrichtung vollkommen unempfindlich. ί
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Zeichnung.
Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Zeichnung.
Es zeigti
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung die Anordnung der
Antriebseinheit über der lichten Durchfahrtshöhe
eines Industrietores;
20
eines Industrietores;
20
Fig. 2 eine Draufsicht von oben in vergrößerter Darstellung auf die Antriebseinheit gemäß Fig. 1;
und
und
Fig. 3 in annähernd natürlicher Größe eine Einzelheit
aus Fig. 2.
aus Fig. 2.
Fig. I zeigt die linke Seite eines Industrietores, wobei
der Aufbau der rechten Torseite symmetrisch bezüglich
der Tormitte 2 gehalten ist. Oberhalb einer Toröffnuny
4 ist eine Querzarge 6 angeordnet, in welcher ein Öffnerkasten 8 ausgebildet ist. Der Öffnerkasten 8 dient zur
Aufnahme einer Antriebseinheit 10.
der Aufbau der rechten Torseite symmetrisch bezüglich
der Tormitte 2 gehalten ist. Oberhalb einer Toröffnuny
4 ist eine Querzarge 6 angeordnet, in welcher ein Öffnerkasten 8 ausgebildet ist. Der Öffnerkasten 8 dient zur
Aufnahme einer Antriebseinheit 10.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, besteht die Antriebseinheit
ι 10 aus einem Eletromotor 12, einem Gewindespindeltrieb >
14, welcher an dem Eletromotor 12 angeflanscht ist, sowie
einer Feststellbremse 16, welche an der dem Gewindespindeltrieb 14 gegenüberliegenden Seite des Elektromotors
12 angeordnet ist. Der Eletromotor 12 ist in einem Motorkäfig 18 gelagert. Die gesamte Antriebseinheit 10
ist zwischen einem festen Abstützpunkt 20 und einem beweglichen Angriffspunkt 22 gelagert. Die Stellbewegung
des Gewindelspindeltriebs 14 wird über den Angriffspunkt 22 in einen Hebel 24 eingeleitet, wobei der Hebel 24 mit
einer Schwenkwelle 26 verbunden ist. Eine Linearbewegung des Gewindelspindeltriebs 14 wird somit in eine Schwenkbewegung
der Schwenkwelle 26 und damit in eine Öffnungsoder Schließbewegung des an der Schwenkwelle 26 gelagerten
Torflügels umgesetzt.
zum Lösen der Feststellbremse 16 von Hand, beispielsweise
bei Stromausfall, ist ein Seilzug 28 vorgesehen.
Gemäß Fig. 3 weist der Getriebespindeltrieb 14 eine Antriebsseite
30 sowie Abtriebsseite 32 auf. An der Antriebsseite 30 ist der Motorkäfig 18 durch geeignete
Mittel, beispielsweise durch eine Verschraubung befestigt. Der Gewindespindeltrieb 14 weist in an sich
bekannter Weise ein Führungsrohr 34 auf, welches fest mit dem Motorkäfig 18 verbunden ist. Koaxial in dem Führungsrohr
34 ist eine Treibhülse 36 angeordnet, welche sich in dem Führungsrohr 34 mittels zweier Lager 40 und
42 drehbeweglich abstützt. Die Abtriebsseite des Elektromotors 12 wird mit der Treibhülse 36 über ein geeignetes
Anschlußstück 44 beispielsweise nit einer Keilnut 46 gekoppelt. Das AnschlußstUck 44 ist mit der Treibhülse
36 fest verbunden, so daß eine Drehbewegung des Elektromotors 12 über das AnschlußstUck 44 zu einer Dreh-Folgebewegung
der Treibhülse 36 in dem Führungsrohr 34 führt. In der TreibhUlse 36 ist koaxial eine Gewindespindel 48
angeordnet. Die Gewindelspindel 48 stützt sich hierbei an der inneren Umfangsoberflache der Treibhülse 36 durch ein
* Lager 50, beispielsweise ein Teflonlager und einen Lagerring
52 ab.
Die Gewindespindel 48 weist vorzugsweise mehrere Gänge auf, beispielsweise vier und hat eine derart dimensionierte
Steigung, beispielsweise 20 mm pro Umdrehung, daß keine Selbsthemmung auftritt. Die Treibhülse 36 ist an
ihrem dem Anschlußstück 44 gegenüberliegenden Ende über geeignete Mittel, beispielsweise einer Klemmschraube 54
mit einer Spindelmutter 56, insbesondere einer Kugelumlaufmutter
verbunden. Die Kugelumlaufmutter 56 ist mit der Gewindespindel 48 in Eingriff, so daß eine Verdrehung
der Treibhülse 36 zu einer entsprechenden linearen Bewegung der Gewindelspindel 48 innerhalb der Treibhülse 36
führt. .
Diese Linearbewegung der Gewindespindel 48 wird über den Angriffspunkt 22 an dem Hebel 24 auf die Schwenkwelle 26
des Torflügels übertragen, um diesen zu öffnen oder zu schließen.
Wie bereits erwähnt, ist der Elektromotor 12 insbesondere in Form eines Drehfeldiragnetmotors ausgebildet, so daß
sich in Verbindung mit der nicht selbsthemmenden Ausbildung der Spindelmutter 56 bzw. der Gewindespindel 48 der
folgende wesentliche Vorteil ergibt:
Wie eingangs erläutert, sind Drehfeldmotore unempfindlich
gegenüber einer gewaltsaman Änderung ihrer momentanen Drehrichtung. Wird somit ein Torflügel gegen ein
feststehendes Hindernis gefahren, so wird über den Hebel 24 und den Gewindespindeltrieb 14 der Motor 12 gewaltsam
angehalten. Im Gegensatz zu normalen Elektromotoren wird ein Drehfeldmagnetmotor bei einem derartigen gewaltsamen
Anhalten nicht beschädigt, so daß insbesondere auf eine Rutschkupplung verzichtet werden kann. Bewegt sich das
Hindernis entgegen der Bewegungsrichtung des Torflügels, wird über den nicht selbstheirunenden Gewindespindeltrieb
14 die Drehrichtung des Drehfeldmagnetmotors gewaltsam geändert. Auch eine derartige erzwungene Drehrichtungsänderung
wird von einem Drehfeldmagnetmotor ohne irgendwelche Beschädigungen verkraftet. In Verbindung mit dem
nicht selbsthemmenden Gewindelspindeltrieb und einem
Drehfeldmagnetmotor kann somit eine Antriebseinheit realisiert werden, welche auf starke äußere Kräfte im Stil
eines nicht angetriebenen Pendeltors reagiert, d h., der Torflügel gibt ohne irgendwelche Beschädigungen de^ Antriebseinheit
von außen aufgebrachten Kräften nach.
Darüber hinaus ergibt sich beim Schließen des Industrietors der Vorteil, daß der Drehfeldmagnetmotor den oder
die Torflügel über einen gewissen Zeitraum, beispielsweise zwei bis drei Sekunden in die Türdichtung drücken
kann, bevor er durch eine entsprechende Zeitsteuerung abgeschaltet wird. Hierdurch wird erreicht, daß der oder
die Torflügel satt in die Türdichtung gedrückt werden, so daß ein zuverlässiges Abschließen gegen Witterungseinflüsse,
Lärm oder Staub gewährleistet ist.
Zur Sicherung gegen Windkräfte ist die über den Seilzug 28 lüftbare, normalerweise elektrisch betätigte Peststellbremse
16 vorgesehen. Hierbei kann nun je nach Verwendungszweck des Industrietore3 als Außen- oder Innentor
gewählt werden, ob bei Stromausfall die Feststellbremse 16 anzieht und das Tor sperrt oder bei Stromausfall die
Feststellbremse 16 lüftet und aas Tor freigibt. Die
erste Möglichkeit ist insbesondere bei Außentoren vorteilhaft, wohingegen gemäß den gültigen Unfallverhütungsvorschriften
die zweite Möglichkeit speziell bei Innentoren zur Anwendung kommt, da hierdurch auf eine
sogenannte Panik- oder Notentriegelung durch einen
Seilzug verzichtet werden kann. Das Tor kann bei gelüfteter Feststellbremse 16 wie ein normales Pendeltor ohne
großen Kraftaufwand von Hand aufgeschoben werden.
Alternativ oder zusätzlich zu der Feststellbremse 16 kann noch eine Verriegelung der Torflügel vorgesehen
werden. Hierbei ist insbesondere eine Verriegelungsvorrichtung von Vorteil, wie sie in der parallelen deutschen
Gebrauchemusteranmeldung mit dem Titel "Industrietor in
Form eines FaIt- oder Pendeltores" (Anwaltsakte 22 EFOl 05 2) derselben Anmelderin vom selben Tag beschrieben
ist. Auf die spezielle Arbeitsweise und Ausgestaltung dieser Verriegelungsvorrichtung wird hier insoweit
voll XiTfIaL ti ich Bezug genommen.
Weiterhin wäre es denkbar und durchaus auch sinnvoll, den Getriebespindel-Antrieb der vorliegenden Erfindung
auch bei dem Industrietor gemäß der parallelen deutschen Gebrauchsmusteranmeldung mit dem Titel "Falttor" (Anwaltsakte
22 EFOl 04 2) derselben Anmelderin vom selben Tag vorzusehen. Bezüglich der Ausgestaltung dieses Industrietores
wird hier insoweit ebenfalls vollinhaltlich Bezug genommen.
Schließlich sind bei der vorliegenden Erfindung Reparaturen an der Antriebseinheit 10 wesentlich vereinfacht,
da keine komplizierten Getriebeverbindungen, wie Kettenzüge oder Schubstangen ausgewechselt oder justiert werden
müssen, sondern die gesamte Antriebseinheit 10 rasch ausgewechselt wird.
Claims (3)
- Kühnen Wacker · Luderschmidt----' "—·— TÜTSniHitiSuüM'Patenianwaiie/European Paieni Aiiornoys: Rainer A. Kühnen·. Dipl.-Ing.EFAFLEX Paul-Α. Wacker*. Dipl.-lng.. Dipl.-Winsch-Ing.Wolfgang Luderschmidt· ·. Dr. DiplChem.Transport- und Lagertechnik GmbHBruckberg-Edlkofen 22 EFOl 06SchutzansprücheIndustrietor in Form eines FaIt- oder Pendeltores, mit wenigstens einem schwenkbar angetriebenen Torelement, wie Segment oder Torflügel, und mit wenigstens einer Antriebseinheit, mittels der nach Art eines Kraftzylinders der Abstand zwischen einem festen Abstützpunkt und einem beweglichen Angriffspunkt veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet,daß die Antriebseinheit (10) einen Elektromotor (12) und einen von diesem angetriebenen Gewindespindeltrieb (14) mit einer Gewindespindel (48) und einer Spindelmutter (56), insbesondere in Form einer Kugelumlaufmutter aufweist, unddaß das Gewinde der Gewindespindel (48) eine Steigung aufweist, welche eine Selbsthemmung des Gewindespindeltriebs (14) ausschließt.•Büro Frankfuii/FranMurt Office: · Büro Munrhen/Mtirw h ollice:Adenauerallee ΙΘ Tel. oei7l/3(X)-l s<hneftgsiraße 3-5 Tel O8iei/H2(*MD-6370 <3berurs«;l Telex: 52Θ547 pavva d D-8O5(J t-reisinn Telex 5;_^___^^^^ Telegrammadresse: Pawamuc — l'nslsrherK München I.JHO52HO2~" Telelax .0WWH2tKJ« (CjP 2*-3|·.- T«lriex Hl«lH< >o-|>uwaMU(:• «
- 2. Industrietor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ctaß an der Antriebseinheit (10) eine Feststellbremse (16) angeordnet ist.
- 3. Industrietor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (12) als Drehfeldmagnetmotor ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8511198U DE8511198U1 (de) | 1985-04-16 | 1985-04-16 | Industrietor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8511198U DE8511198U1 (de) | 1985-04-16 | 1985-04-16 | Industrietor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8511198U1 true DE8511198U1 (de) | 1986-02-20 |
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ID=6779957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8511198U Expired DE8511198U1 (de) | 1985-04-16 | 1985-04-16 | Industrietor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8511198U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19640227B4 (de) * | 1995-10-03 | 2008-07-10 | Genius S.R.L., Grassobbio | Selbsthemmender elektromechanischer Torantrieb |
-
1985
- 1985-04-16 DE DE8511198U patent/DE8511198U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19640227B4 (de) * | 1995-10-03 | 2008-07-10 | Genius S.R.L., Grassobbio | Selbsthemmender elektromechanischer Torantrieb |
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