DE8508773U1 - Wechselrahmen für die Preisauszeichnung von Waren beliebiger Art - Google Patents

Description

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DR.-ING. KURT PZIhWiOR

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Oechsle Kunststofftechnik GmbH
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Wechselrahmen für die Preisauszeichnung von Waren beliebiger Art.

Zur Preisauszeichnung von Waren beliebiger Art, insbesondere in Selbstbedienungsladen sowie in Supermärkten, bedient man sich in der Regel sog. Wechselrahmen welche einerseits zur Preisauszeichnung mit Zahlenblocks oder Spiralblocks, andererseits mit Plakaten zur Kennzeichnung der ausgezeichneten Ware versehen sind.' Die der Preisauszeichnung solcher Waren dienenden Zahlen erscheinen bei diesen bekannten Wechselrahmen in einem Anzeigefeld, die Art und gegebenenfalls weitere Hinweise hinsichtlich der ausgezeichneten Ware auf einem anderen Feld dieses Wechselrahmens .

Wesentlich ist bei solchen Wechselrahmen, daß sie einerseits ausreichend attraktiv ausgebildet sind, um die Aufmerksamkeit der Kunden auf die betreffende Ware zu lenken, andererseits müssen sie hinsichtlich ihrer technischen Bedienbarkelt so ausgebildet sein, daß ein schneller Wechsel der Beschriftungen in den einzelnen Anzelgefeldern möglich ist. Eine weitere

Forderung kann darin bestehen, daß zwar die beiden Anzeigefelder eine ausreichende Größe aufweisen, um von hinreichender Entfernung ausreichend aufzufallen, andererseits soll aber der diese Felder aufweisende

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Da die bekannten Wechselrahmen, welche in großem Umfang in der Praxis angewendet werden, diesen Anforde rungen nicht immer genügen, befaßt sich die Erfindung mit einer konstruktiven Verbesserung solcher Wechselrahmen. Es wird dabei ebenfalls von einem solchen Rahmen ausgegangen, der aus einem eine Anzahl von Zahlenblocks aufnehmenden und einem ein oder mehrere Textblätter aufnehmenden Teil besteht. Gemäß der Neuerung ist nun einer dieser beiden Teile als ein i» in Rahmenebene einsteckbarer Einschub in das jeweils andere Teil ausgebildet. In der Regel wird es zweckmäßig sein, den den Textteil aufnehmenden Teil als einen solchen Einschub auszubilden.

Diese Konstruktion weist den Vorteil auf, daß die Gesamtgröße eines solchen Wechselrahmens insgesamt kleiner sein kann, weil beispielsweise der nicht gewünschte Teil eines Zahlenblocks hinter dem einsteckbaren Einschub verschwindet.

Es empfiehlt sich bei dieser Konstruktion, die Umrandung des Einschubes derart auszubilden, daß beide Teile nach erfolgtem Einschub einen geschlossenen

Plakatrahmen bilden. Da solche Wechselrahmen - um von Kunden schneller gesehen zu werden - in der Regel mit einer farblich besonders auffallenden Umrahmung versehen werden, ist es notwendig, daß das Einschubteil diese Umrahmung nicht unterbricht sondern daran teilnimmt. In diesem Fall erscheint dann der Wechselrahmen mit seinen beiden Beschriftungsfeldern als ein einheitliches Teil.

Die seitlichen Berührungsflächen beider Teile weisen zweckmäßig solche Abmessungen auf, daß nach erfolgtem Einschub des einen Teiles ein gegenseitiger Halt durch Reibung stattfindet; d. h. der Einschub wird in der Führung des anderen Teiles eingeklemmt und besitzt damit ausreichenden Halt.

Zur Abdeckung der Zahlenblocks und/oder der Textblätter können noch einsteckbare Transparerifolien vorgesehen sein, so daß die Beschriftung stets sauber bleibt, unabhängig davon auf welcher Ware ein solcher Wechselrahmen angebracht wird.

Ein Ausfuhrungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt.

Fig. 1 zeigt eine Ansicht des einen, Fig. 2 des anderen Teiles. In Fig. 3 ist ein Blick in Richtung der oberen Schmalseite des Wechselrahmens wiedergegeben, während in Fig. 4 ein Schnitt in Richtung A-B

des Teiles gemäß Fig. 2 dargestellt ist.

In Fig. 1 ist mit 1 das Teil des Wechselrahmens bezeichnet, in welchem ein Zahlenblock oder ein Spiralblock zur Preism.jez-βίchnung der Wars untergebracht ist. Zu diesem Zweck ist der halboffene Rahmen, der aus dem Rückenteil 3 und zwei Seitenteilen 4 und 5 besteht, mit Rippen 7 versehen, wodurch Felder 6 entstehen. In diese Felder 6 werden Zahlenblocks oder Spiralblocks eingesteckt, jeweils die gewünschte Zahl nach oben. Insgesamt sind in dem dargestellten Wechselrahmen 5 solcher Felder 6 vorgesehen. Ein solcher Zahlenblock ist in Fig. 1 mit 15 bezeichnet; man erkennt daraus, daß die nicht benötigten Teile des Zahlenblockes in dem oberen Teil des Teiles 1 untergebracht sind. Nach außen hin werden die einzelnen Felder 6 mit Hilfe einer durchsichtigen Folie 8 abgedeckt.

Nach oben ist das Teil 1 offen, so daß es den in Fig. 2 dargestellten Einschub 2 aufnehmen kann. Das Profil dieses Einschubs ist aus der Schnittdarstellung von Fig. 4 zu erkennen. Es besteht aus dem Wandteil 9 mit der Aussparung 11 sowie Rippen 12, welche einen Schlitze/zum Einstecken eines Textblattes frei-Ϊ lassen. An das Wandteil 9 schließt sich das Rahmen-

\ teil 10 an, welches in seinen Abmessungen dem Rahmen

f des in Fig. 1 dargestellten Teiles 1 entspricht.

Nach dem Einlegen eines die Ware kennzeichnenden Textblattes in den Schlitz 13 wird das Teil 2 in das Teil 1 eingeschoben und in diesem Teil durch Klemmwirkung befestigt. Dies kann dadurch bewirkt sein, daß das Wandteil 9 nach unten ßtuns konisch ausgebildet ist oder aber man kann auch eine Feder 14 voreehen, welche in Fig. 2 lediglich angedeutet ist.

Ein solcher Wechselrahmen wird in der Regel aus Spritzguß hergestellt, so daß es leicht möglich ist, Klemmfedern, wie sie durch das Bezugszeichen 14 angedeutet sind, gleich beim Guß mit anzubringen.

Claims (4)

Schutzansprüche:

1. Wechselrahmen für die Preisauszeichnung von Waren beliebiger Art, bestehend aus einem eine Anzahl von Zahlenblocks aufnehmenden und einem ein oder mehrere Textblätter aufnehmenden Teil, dadurch gekennzeichnet, daß eine dieser beiden Teile (1, 2) als ein in Rahmenebene einsteckbarer Einschub (2) in das jeweils andere Teil (1) ausgebildet ist.

2. Wechselrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (10) des Einschubes (2) derart ausgebildet ist, daß beide Teile nach eri'olgtem Einschub einen geschlossenen Plakatrahmen bilden.

3. Wechselrahmen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die seitlichen Berührungsflächen beider Teile (1, 2) Abmessungen aufweisen, welche nach erfolgtem Einschub einen gegenseitigen Halt durch Reibung bewirken.

4. Wechselrahmen nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdeckung der Zahlenblocks (15) und/oder der Textblätter einsteckbare transparente Folien (8) vorgesehen sind.