DE8507651U1 - Einsatzfahrzeug, insbesondere Flughafentanklöschfahrzeug - Google Patents

Einsatzfahrzeug, insbesondere Flughafentanklöschfahrzeug

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DE8507651U1
DE8507651U1 DE19858507651 DE8507651U DE8507651U1 DE 8507651 U1 DE8507651 U1 DE 8507651U1 DE 19858507651 DE19858507651 DE 19858507651 DE 8507651 U DE8507651 U DE 8507651U DE 8507651 U1 DE8507651 U1 DE 8507651U1
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C27/00Fire-fighting land vehicles

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  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

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Konrad Rosenbauer KG Paschinger Straße 90, A-4060 Leonding
Einsatzfahrzeug, insbesondere Πughaf«!tanklöschfahrzeug
Die Erfindung betrifft ein Einsatzfahrzeug mit Löschmittel behältern, Insbesondere Flughafentanklöschfahrzeug, mit einem durchgehenden Fahrgestellrahmen, der auf mehreren von einem Antriebsmotor unabhängig voneinander angetriebenen Fahrachsen Über Federvorrichtungen abgestutzt 1st, mit einer auf diesem angeordneten Löschmittel pumpe und mit einer Fahrerkabine.
Es sind bereits Einsatzfahrzeuge, insbesondere Flughafentanklöschfahrzeuge, bekannt geworden - gemäß dem von der Anmelderin hergestellten Flughafentanklöschfahrzeug Puma - welche mit einem durchgehenden Fahrgestellrahmen versehen sind. Dieser ist auf mehreren von einem Antriebsmotor unabhängig voneinander angetriebene Fahrachsen über Federvorrichtung abgestützt. Auf dem Fahrgestellrahmen sind Löschmittelbehälter, eine Löschmittel pumpe und eine Fahrerkabine angeordnet. Das Einsatzfahrzeug weist drei Fahrachsen auf, wobei eine Fahrachse das vordere Fahrwerk und zwei Fahrachsen das hintere Fahrwerk bilden. Der zentrale Antriebsmotor für den Fahrantrieb und die Löschmittel pumpe ist in einem sich von der hinteren Fahrachse des hinteren Fahrwerks in einem über diesen nach hinten vorkragenden Rahmenteil des Fahrgestellrahmens gelagert. Ein Löschmittelbehälter ist über der vorderen Fahrachse des hinteren Fahrwerks und ein weiterer Löschmittelbehälter zwischen den beiden Fahrwerken angeordnet. Zwischen dem letztgenannten Löschmittelbehälter und dem vorderen Fahrwerk ist die Löschmittel pumpe angeordnet.
Eine Fahrerkabine kragt von oberhalb des vorderen Fahrwerk in Fahrtrichtung über das vordere Fahrwerk vor. Am Dach der Fahrerkabine ist ein Löschmittel werfer angeordnet. Derartige Einsatzfahrzeuge haben sich insbesondere als Flughafentanklöschfahrzeuge bestens bewährt.
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Für Großflughäfen konnten sie jedoch nicht in allen Fällen die in sie gestellten Anforderungen erfüllen.
Der vorliegenden Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, ein Einsatzfahrzeug, insbesondere ein Flughafentanklöschfahrzeug, zu schaffen, mit dem es möglich 1st, einen möglichst großen Löschmittel vorrat an verschiedenen Löschmitteln mit hoher Geschwindigkeit an den Einsatzori zu verbringen und ein Feuer möglichst von eineiii Zentralen Ort wirkungsvoll bekämpfen zu können. Darüberhinaus soll es möglich sein, das Fahrzeug rasch an wechselnde Umgebungsbedingungen, insbesondere zwischen der Fahrt auf befestigten Straßen bzw. Landebahnen und im Gelände, anzupassen sowie auf befestigten Fahrbahnen eine möglichst hohe Kurvengeschwindigkeit zu erreichen.
Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß die vier Fahrachsen über Druckmittel federn am Fahrgestellrahmen abgestützt und die die an jeder Längsseite angeordneten Rädern abstützenden Druckmittel federn mit einer Druckmittel Versorgungsanlage und einer Lastausgleichsvorrichtung versehen sind, wobei ein zwischen den einander zugewandten Fahrachsen eines jeweils aus je zwei Fahrachsen bestehenden vorderen und hinteren Fahrwerks angeordnetes Automatikgetriebe mit jeder einzelnen Fahrachse über Antriebswellen verbunden ist und der zentrale Antriebsmotor oberhalb des hinteren Fahrwerks auf dem Fahrgestellrahmen angeordnet ist. Die Vorteile dieser überraschend einfachen Lösung liegen darin, daß durch die Auslegung des Fahrgestells des erfindungsgemäßen Einsatzfahrzeuges in Verbindung mit den Druckmittel federn und der Anordnung des Antriebsmotors bzw. Automatikgetriebes die Voraussetzungen geschaffen werden, um den Fahrgestellrahmen über seinen Längsverlauf nahezu mit einer Gleichlast zu belasten. Dies ermöglicht von sich aus bereits ein wesentlich besseres Fahrverhalten des Einsatzfahrzeuges, welches durch die Anordnung zweier zweichasiger Fahrwerke noch zusätzlich unterstützt wird. Gleichzeitig wird aber durch die Verwendung von Druckmittel federn noch erreicht, daß die an sich bereits sehr guten Lastverteilungsverhältnisse und die damit erzielbaren guten Fahreigenschaften an die rasch wechselnden Fahrbedingungen - befestigte Straße oder Gelände -
einfach angepaßt werden können und bei der Fahrt auf befestigten Straßen bzw. Landebahnen durch eine Verstellung des Fahrgestellrahmens in eine abgesenkte Stellung gegenüber den Fahrachsen die Fahreigenschaften und die Kurvengeschwindigkeit noch erhöht werden können. Ist der Einsatzort erreicht kann das Einsatzfahrzeug ohne Verzögerung des Einsatzes unmittelbar von der befestigten Fahrbahn in das Gelände fahren, da bei Erkennen der Einsatzsituation durch den
Fahrer uefcitS bei der Annäherung en den ΕίΓι5άΐΖϋΓΪ ueF rahfyeStel 1 -
rahmen mit den darauf befindlichen Aufbauten gegenüber den Fahrachsen angehoben und in die Geländefahrstellung verbracht werden kann. Damit können die bei Einsatzfahrzeugen auf Flughäfen lebensnotwendigen Ersthilfemaßnahmen rascher einsetzen, als dies bisher üblich war, wobei gleichzeitig ein größerer Löschmittel vorrat an die Einsatzstelle verbracht werden kann.
Gemäß einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Reifeninnenräume der Räder der Fahrachsen über eine Reifendruckregel anlage mit der Druckmittel Versorgungsanlage verbunden sind und jeder Reifeninnenraum ein eigenes Regelventil aufweist, wodurch nicht nur die Lage des Fahrgestellrahmens bzw. der Abstand desselben von der Radaufstandsfläche, sondern auch die Traktions - bzw. Antriebsbedingungen an die unterschiedlichen Voraussetzungen bzw. Reibwerte auf der Fahrbahn bei Schaummittel bzw. im Gelände oder dgl. durch Absenken des Druckes bzw. bei hohen Fahrgeschwindigkeiten eine Reifenschonung durch Anheben des Reifendruckes erzielt werden kann.
Im Rahmen der Erfindung ist es weiters auch möglich, daß an den Rädern der Fahrachsen Scheibenbremsen angeordnet sind, wodurch auch bei mehrmaligen extrem starken Verzögerungen des Einsatzfahrzeuges bei hohem Gewicht aus hohen Geschwindigkeiten, wie es beispielsweise vor Kurvenfahrten am Einsatzweg oftmals der Fall ist, das Bremsverhalten gleichgehalten werden kann und in etwa immer gleiche Verzögerungswerte vorliegen. Darüberhinaus ist eine Verminderung der Bremsleistung, beispielsweise durch Eindringen von Feuchtigkeit oder Einwirken zu hoher Temperature»«, wie dies bei Einsatzorten auf Flughäfen vorkommen kann, ausgeschaltet.
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Nach einer anderen AusfUhrungsvariante der Erfindung 1st vorgesehen» daß im wesentlichen zwischen den beiden Fahrwerken der Löschmittel behälter für ein flüssiges Löschmittel und näher dem der Fahrerkabine benachbarten vorderem Fahrwerk eine mit einem Motor versehene Löschmittel pumpe angeordnet ist, wobei zwischen der Löschmittel pumpe und der vor dem vorderem Fahrwerk befindlichen Fahrerkabine oberhalb (!es vorderen Fahrwerks ein Löschmittelbehälter und eine Treibgasanlage für pulverförmiges Löschmittel sowie insbesondere Schaummittel tanks angeordnet sind. Diese Anordnung der Aufbauteile auf dem Fahrzeg schafft im Bereich der beiden Fahrwerk«* annähernd gleiche Belastungsverhältnisse und in Art einer Gleichlast erfolgende Belastungen des Fahrgestellrahmens und somit eine gleichmäßige Aufteilung der Gesamtlast auf die beiden Fahrwerke. Somit liegen bei jedem Rad annähernd die gleichen Vortriebsvoraussetzungen vor, sodaß ein gutes Traktionsverhalten, vor allem bei Fahrten auf rutschigem Untergrund» insbesondere im Gelände, erreicht ist.
Weiters ist es auch möglich, daß vor dem vorderen Fahrwerk drei Löschmittelwerfer, vorzugsweise einer am Dach und zwei in der vom Fahrwerk abgewendeten Stirnseite der Fahrerkabine, angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, unmittelbar vor dem Einsatzfahrzeug liegende Brandstellen aus einem Bereich unterhalb der Windschutzscheibe zu bekämpfen, sodaß eine freie Sicht auf über den Brandherd liegende Bereiche möglich ist, wobei mit dem am Dach angeordneten Löschmittelwerfer höher liegende oder weiter entfernt liegende Risikostellen geschützt bzw. weitere Brandstellen gesondert bekämpft werden können. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn beispielsweise ein Fahrgestell brand bei einem Flugzeug mit den stirnseitigen Löschmittelwerfern bekämpft wird und der am Dach montierte Löschmittelwerfer zum Absichern bzw. Aufbau eines Sicherheitsschaumteppichs im Bereich der Tragflächen bzw. Treibstofftanks verwendet wird.
Von Vorteil ist es weiters, wenn die Löschmittelwerfer in der Stirnseite der Fahrerkabine unterhalb der Windschutzscheibe mit einer innerhalb der Karosserie befindlichen Ruhestellung und mit einer über diese vorkragenden Einsatzstellung angeordnet sind, wobei Vorzugs-
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weise das Gehäuse für die Löschmittelwerfer durch eine verstellbare
Klappe verschließbar ist. Dadurch ist die freie Sicht des Fahrers
durch die in der Stirnseite angeordneten Löschmittelwerfer während
der Fahrt zum Einsatzort nicht behindert und die Löschmittelwerfer
sind vor Verschmutzungen bei der Anfahrt zum Einsatzort, beispielsweise auch Vereisungen und dgl., geschützt untergebracht.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß
von den in der Stirnseite der Fahrerkabine nebeneinander angeordneten
Löschmittelwerfern einer als Löschmittelwerfer für pulverförmiges
Löschmittel und der andere als Löschmittelwerfer für Löschschaum aus- ' gebildet ist. Damit ist ein rascher Wechsel bzw. ein gleichzeitiges
Bekämpfen von Brandherden mit unterschiedlichen Löschmitteln in überraschend einfacher Weise möglich.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß vor jj
dem vorderen Fahrwerk in der Seitenwand der Fahrerkabine eine zwei- i
teil ige Innenschwenktür angeordnet ist, deren vorderer und hinterer j
Türteil um eine diesen jeweils im Bereich ihrer vertikalen Längsmit- |
telachse zugeordnete Drehachse entgegen der Fahrtrichtung gegen den I
Innenraum schwenkbar und der hintere Türteil auf einer in Fahrzeug- |
längsrichtung und zur Stirnseite der Fahrerkabine hin gerichteten f
Führungsvorrichtung verschiebbar gelagert 1st. Diese spezielle Tür- f
konstruktion ermöglicht es, das Fahrzeug ohne Veränderung der Licht- ]
raumbreite aucn bei geöffneten Türen zu fahren bzw. 1st es möglich, |
bereits abzufahren, bevor die Tür vollständig geschlossen 1st. \
Gleichzeitig 1st der geringe Platzbedarf der Tür im Innenraum von j Vorteil, sodaß das Ausstelgen des Personals sowie die Bewegungsfrei- I
heit 1m Inneren der Fahrerkabine nicht eingeschränkt wird. I
Erfindungsgemäß 1st es auch möglich, daß 1m Bereich der Fahrwerke .
BodensprühdUsen angeordnet sind, wodurch die 1n der Fahrerkabine ein- * gebauten Löschmittelwerfer unmittelbar zur Bekämpfung des Brandherdes
eingesetzt werden können und trotzdem die volle Sicherheit des Einsatzfahrzeuges bei einem Vordringen an den Brandherd sichergestellt
1st.
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Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese im folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten AusfUhrungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäßes Einsatzfahrzeug in Seitenansicht;
Fig. 2 das Einsatzfahrzeug nach Fig.l in Draufsicht;
Fig. 3 eine Stirnansicht des Einsatzfahrzeuges nach Fig.l und 2 von hinten;
Fig. 4 eine Stirnansicht des Einsatzfahrzeuges nach den Fig.l bis 3 von vorne;
Fig. 5 eine Stirnansicht des Einsatzfahrzeuges nach den Fig.l bis 4, bei der ein in der Stirnseite der Fahrerkabine angeordneter Löschmittelwerfer ausgefahren ist, in größerem Maßstab;
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Fahrgestellrahmen des Einsatzfahrzeuges in vereinfachter schematischer Darstellung;
Fig. 7 einen Teil der Fahrerkabine des Einsatzfahrzeuges mit der in einer Seitenwand derselben angeordneten Innenschwenktür in Seitenansicht;
Fig. 8 die InnenschwenktUr nach Fig.7 in Draufsicht;
Fig. 9 einen Stromlaufplan einer Starteinrichtung in vereinfachter schematischer Darstellung.
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In Fig.l ist als Einsatzfahrzeug ein Flughafentanklöschfahrzeug 1 dargestellt. Das Flughafentanklöschfahrzeug 1 weist vier Fahract.sen 2-5 auf, wobei die Fahrachsen 2,3 zu einem vorderen Fahrwerk 6 und die Fahrachsen 4,5 zu einem hinteren Fahrwerk 7 zusammengefaßt sind.
Ein Fahrgestellrahmen 8 ist über Federvorrichtungen 9, die durch Druckmittelfedern 10 gebildet sind, auf den Fahrachsen 2-5 abgestützt. Jede der Fahrachsen 2-5 ist über Antriebswellen 11 mit einem zwischen dem vorderen und hinteren Fahrwerk 6 bzw. 7 angeordneten Automatikgetriebe 12 verbunden. Das Automatikgetriebe 12 wird von einem Antriebsmotor 13 beaufschlagt, der oberhalb des hinteren Fahrwerks am Fahrgestellrahmen 8 gelagert ist. Zwischen den beiden Fahrwerken 6 und 7 ist anschließend an den Antriebsmotor 13 in Fahrtrichtung - Pfeil 14 - ein Löschmittelbehälter 15 am Fahrgestellrahmen 8 gelagert. Der Löschmittelbehälter 15 dient insbesondere zur Aufnahme eines flüssigen Löschmittels 16, z.B. Wasser,. Weiters ist zwischen dem vorderem ut i dem hinterem Fahrwerk 6 und 7 eine Löschmittel pumpe 17 für dieses flüssige Löschmittel 16 angeordnet. Oberhalb des vorderen Fahrwerks 6 ist am Fahrgestellrahmen 8 ein Löschmittelbehälter 18 für pulverförmiges Löschmittel 19 und eine Treibgasanlage 20 zum Austreiben des pulverförmigen Löschmittels vorgesehen. Über die vordere Fahrachse 2 des vorderen Fahrwerks 6 vorkragend ist weiters eine Fahrerkabine 21 angeordnet. Auf einem Dach 22 derselben ist ein Löschmittel werfer 23, insbesondere für flüssige bzw. schaumförmige Löschmittel 16 angeordnet. In einer Seitenwand 24 der Fahrerkabine 21 ist eine Innenschwenktür 25 angeordnet. Im Bereich der Fahrachsen 2 bis 5 sind überdies Bodensprühdüsen 26 vorgesehen, um einen Selbstschutz des Flughafentanklöschfahrzeuges 1 zu erzielen.
Wie weiters besser aus Fig.2 ersichtlich ist, ist der Löschmittelwerfer 23 um eine Schwenkachse 27 quer zur Fahrtrichtung - Pfeil 14 verschwenkbar, Überdies können aus einer Stirnseite 28, die mit einer Klappe 29 - Fig.l - verschließbar ist, zwei Löschmittel werfer 30,31 in die in strichlierten Linien in Fig.l und in Fig.2 gezeigte Einsatzstellung 32 ausgeschwenkt werden. Weiters ist aus dieser Darstellung in Fig.2 ersichtlich, daß jede Fahrachse 2-5 mit Rädern 33 ein-
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fach bareift ist. Die Löschmittel pumpe 17 ist mit einem vom Antriebsmotor 13 für den Fahrantrieb unabhängigen Motor 34 direkt gekuppelt. Oberhalb des vorderen Fahrwerks 6 sind weiters auch Schaummittel tanks 35 gelagert.
Zwischen dsm vorderen und dem hinteren Fahrwerk 6,7 seitlich des Fahrgestellrahmens 8 sind Geräteräume 36,37 - Fig.l - angeordnet. Aus den Geräteräumen 36 können, wie scheraatisch in Fig.2 gezeigt, Schlauchhaspeln 38 ausgeschwenkt werden, die einen mobilen Einsatz z.B. eines Schwerschaummonitors ermöglichen. In den weiteren Geräteräumen 37 können Rettungsgeräte, Preßluftatmer, Druckschläuche und zusätzliche Löschmittel, wie eine BCF-Anlage, vorgesehen werden. Darüberhinaus ist es auch möglich, in diesen Geräteräumen die Hydraulikanlage für die Steuerung und Bewegung des LöschmitteYwerfers 23 anzuordnen, um diese einfach von dem Automatikgetriebe 12 über ein Zwischengetriebe antreiben zu können.
In Fig.3 ist ersichtlich, daß an der Stirnseite 28 der Fahrerkabine 21 zwei unabhängig voneinander bewegliche Klappen 29,39 vorgesehen sind. Diese Klappen 29 bzw. 39 befinden sich zwischen einer Wi ndschutzscheibe 40 und den Scheinwerfern 41. Im Dachbereich sind Signal- bzw. Alarmleuchten 42 in den Aufbau integriert.
Aus Fig.4 ist weiters ersichtlich, daß der Zugang zum Dach des Flughafentanklöschfahrzeuges 1 von der Heckseite her über eine Leiter 43 möglich ist, die neben den Kühlflächen bzw. LUftungsgittern zur Belüftung des in diesem Bereich angeordneten zentralen Antriebsmotors für den Fahrantrieb angeordnet S-!/id. In den Übergangsbereichen zwisehen Dach- und Seitenwänden des Aufbaues sind wieder Signal- bzw. Alarmleuchten 42 integriert.
In Fig.5 ist die Stirnansicht des Flughafentanklöschfahrzeuges 1 in größerem Maßstab gezeigt, wobei die Klappe 39 geöffnet isi und somit die Sicht auf den in Ruhestellung 44 befindlichen Löschmittel werfer 31 freigegeben ist. Wie weiters ersichtlich, weist die Klappe 33 im Bereich der Scheinwerfer 41 einen Gitterrost 45 auf, soda3 die Wir-
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kung der Scheinwerfer 41 bei geöffneter Klappe 39 kaum gestört wird. |
Der Löschmittelwerfer 31 1st, wie die: in F1g.2 durch strichpunk- 1
tierte Linien schematisch angedeutet ist, mit der Treibgasanlage 20 ,-
zum Ausbringen vom pulvtrförmigen Löschmittel verbunden. Die Steue- 2
rung des Löschmittelwerfers 31 erfolgt über einen elektrischen Servo- I
antrieb 46, der 1n dem hinter der Klappe 39 befindlichen Gehäuse 47 i
gelagert 1st. Der hinter der Klappe 29 befindliche Löschmittel werfer ,.
30 1st mit der Löschmittel pumpe 17 verbunden und ebenfalls mit einem |
elektrischen Servoantrieb 46 zur Höhen- und Seltenverstellung relativ *
zur Fahrerkabine 21 ausgestattet. Demgegenüber 1st der Löschmittel- £
werfer 23 am Dach 22 der Fahrerkabine 21 mit einem hydraulischen |
Servoantrieb 48 der Höhe und der Seite nach verstellbar. Zur Steue- ;·■
rung der einzelnen Löschmittelwerfer "3,30 und 31 sind im Bereich von i
Sitzen 49 der Fahrerkabine 21 Steuerorgane 50-52 angeordnet. Die | Steuerorgane können, wie mit strichlierten Linien angeoeutet, auch |
vor den weiteren, in der Fahrerkabine 21 angeordneten Sitzen 49 ange- |
ordnet sein, sodaß die Steuerung bzw. Bedienung der Löschmittelwerfer |
von jedem beliebigen Sitz 49 in der Fahrerkabine 21 aus erfolgen |
kann. Ii
In Fig.6 ist in schematischer Form das Antriebsschema und das Druck« '(
mittel Versorgungsschema des erfindungsgemäßen Flughafentanklöschfahr- I
zeuges 1 dargestellt. Es ist ersichtlich, daß die Fahrachsen 2-5 vom \
Antriebsmotor 13 über das Automatikgetriebe 12 einzeln über Antriebs- ι
wellen 11 angetrieben werden. Jede Fahrachse 2-5 ist einfach bereift. ι
Diesem Flughafentanklöschfahrzeug 1 ist daher die üblicherweise ve«·- f.
wendete Typenbezeichnung 8x8 zugeordnet. %
Dem Antriebsmotor 13 ist weiters eine Druckmittel Versorgungsanlage 53
zugeordnet. Von dieser Druckmittel Versorgungsanlage werden neben den
pneumatisch gesteuerten Funktionen im Flughafentanklöschfahrzeug 1
eine Lastausgleichsvorrichtung 54 und eine Reifendruckregel anlage 55
versorgt. Über die Lastausgleichsvorrichtung 54 ist es weiters möglich, die Druckmittel federn 10 mit Druckmittel, insbesondere Druckluft zu versorgen, um den Fahrgestellrahmen 8 bzw. die darauf angeordneten Aufbauteile in die gewünschte Höhenlage relativ zur Auf- ■■'■.
Standsfläche der Räder 33 zu verstellen. Welters hat die Lastausgleichsvorrichtung 54 den Zweck, beispielsweise bei Kurvenfahrten den auf der der KurvenInnenseite zugewandten Längsseite angeordneten Druckmittel federn 10 Druckmittel zu entnehmen, während den der gegenüberliegenden Längsseite des Fahrgestellrahmens zugeordneten Druckmittel federn 56 Druckmittel zugeführt wird. So wird beispielsweise bei Kurvenfahrten mit hoher Geschwindigkeit der durch die Fliehkraft bedingten Verlagerung des Aufbaues gegenüber den Fahrachsen 2-5 entgegen gewirkt. Desweiteren 1st es durch die Anordnung der Druckmittelfedern 10,56 auch möglich, die Aufbauhöhe an die unterschiedlichen Einsatzbedingungen, wie beispielsweise Einsatzfahrt auf befestigter Fahrbahn oder Einsatzfahrt im freien Gelände bzw. Entnahme von Gerätschaften aus den Geräteräumen 36,37 der Höhe nach gegenüber den Fahrachsen 2-5 zu verstellen.
Die Wirkung dieser Druckmittel federn 10,56 insbesondere die durch Druckluft beaufschlagte Druckluftfederung, wird durch die Reifendruckregelanlage 55 unterstützt. Dazu 1st ein Reifeninnenraum 57 jedes Reifens 58 mit einer Druckmittelleitung 59 die im Inneren der als Hohlachse ausgebildeten Fahrachsen 2-5 angeordnet sind, mit der Reifendruckregel anlage 55 verbunden. Über Regel ventile 60 kann von der Fahrerkabine aus anhand von Druckanzeigegeräten 61 der Reifendruck in den einzelnen Reifen 58 den unterschiedlichen Fahrverhältnissen, beispielsweise an rutschige Fahrbahnen, Geländebetrieb oder Straßenbetrieb, angepaßt werden. Überdies wäre es zur Unterstützung des Stabilitätsverhaltens des Flughafentanklöschfahrzeuges 1 auch möglich, durch entsprechendes Absenken des Reifendruckes in den der Kurveninnenseite zugewandten Reifen und durch entsprechendes Erhöhen des Luftdruckes in den der Kurvenaußenseite zugewandten Reifen 58 einer Kippbewegung des Einsatzfahrzeuges bei rascher Kurvenfahrt zusätzlich entgegenzuwirken.
Durch die Kombination der Ausbildung des Fahrgestellrahmens, der Federung und die spezielle Anordnung der einzelnen Aggregate bzw. Antriebe und Löschmittelbehälter wird der Fahrgestellrahmen 8 über seinen Längsbereich in etwa mit einer Gleichlast belastet, wodurch
t.inähernd gleiche Antriebsverhältnisse bei jeder der Fahrachsen 2-5 vorliegen. Dadurch wird eine ausgewogende Übertragung der Antriebsleistung, ein neutrales Verhalten bei Kurvenfahrten sowie eine gleichmäßige Abnutzung der Reifen 58 und ein neutrales Lenkverhalten erreicht.
Von Vorteil 1st es, durch die nunmehr mit dem neuen Flughafentanklöschfahrzeug 1 erziel baren Geschwindigkeiten, wenn den einzelnen Rädern 33 Scheibenbremsen 62 zugeordnet sind. Damit kann ein annähernd gleiches Bremsverhalten auch bei längeren Einsatzfahrten und mehrmaligen dazwischen stattfindenden Bremsvorgängen erzielt werden und die Bremsanlage 1st gegen Einwirkung von Feuchtigkeit bzw. agressiven Löschschäumen unempfindlich. Dabei erweist es sich weiters als vorteilhaft, wenn in den Bremsleitungen zu den einzelnen Scheibenbremsen Steuerventile 63 angeordnet sind, die von einem Antiblockiersystem 64 gesteuert werden. Dieses Antiblockiersystem weist den Rädern 33 zugeordnete Drehgeber 65 auf, die bei einer Verringerung der Drehzahl des Rades gegen Null die Zufuhr von Bremsmittel durch das Steuerventil 63 unterbrechen bzw. die Bremszylinder der Scheibenbremse 62 kurzzeitig entlüften, sodaß ein Stillstehen und damit Durchrutschen der Räder 33 verhindert wird. Darüberhinaus 1st es auch möglich, zur vollautomatischen Regelung der Lastausgleichsvorrichtung 54 bzw. sogar der Reifendruckregel anlage 55 zwischen den einzelnen Fahrachsen 2-5 bzw. dem Fahrgestellrahmen 8 Meßwertgeber 66 anzuordnen, sodaß je nach der Einfederung des Fahrgestellrahmens durch entsprechende Beaufschlagung der an dieser Seite angeordneten Druckmittel federn 10 eine Lageveränderung des Fahrgestellrahmens 8 gegenüber den Fahrachsen 2-5 bewirkt werden kann.
In den Fig.7 und 8 ist die in einer Seitenwand 24 der Fahrerkabine angeordnete Innenschwenktür 25 in größerem Maßstab dargestellt. Die Innenschwenktür 25 besteht aus zwei Türteilen, und zwar einem vorderen Türteil 67 und einem hinteren Türteil 68. Jeder der beiden Türteile ist über eine etwa im Bereich seiner vertikalen Längsmittelachse, gegen den Innepraum der Fahrerkabine zu versetzte Drehachsen 69,70 verschwenkbar gelagert. Jedem Türteil 67,68 ist im oberen und
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unteren Endbereich eine derartige Drehachse 69 bzw. 70 zugeordnet.
Die den oberen Endbereichen zugeordneten Drehachsen 69,70 lagern jeweils einen Schwenkhebel. Dieser verläuft zwischen dem TUrteil 67,68 und der Drehachse 69 bzw. 70 Senkrecht, zum TUrteil und zwischen den Drehachsen 69,70 und auf einem Kulissenträger 71 angeordneten Drehzapfen 72,73 schräg in Richtung der Stirnseite 28 der Fahrerkabine 21. Die dem TUrteil 68 zugeordneten Drehachsen 70 sind in Längsführungen 74,75 in Fahrtrichtung - Pfeil 14 - des Flughafentanklöschfahrzeuges verstellbar gelagert. Der Kulissenträger 71 ist Über den Drehzapfen 73 mit einen? Längsverstell antrieb 76 verbunden. Zusätzlich 1st diesem Kulissenträger 71 ein quer zur Fahrtrichtung ausgerichteter Querverstell antrieb 77 zugeordnet. Der Drehzapfen 73 ist in einer etwa L-förmig verlaufenden Kulissenbahn 78 des Kulissenträgers 71 verschiebbar gelagert.
Das Öffnen der InnenschwenktUr 25 erfolgt nun derart, daß durch eine Verstellung des Kulissenträgers 71 mit dem Längsverstell antrieb 76 aus der in Fig.8 gezeigten strichlierten in die mit strichpunktierten Linien angedeutete Stellung die Türteile 67,68 aus der in vollen Linien gezeichneten geschlossenen in die in strichpunktierten Linien gezeichnete halboffene Stellung nach innen verschwenkt werden. Daraufhin wird mit dem Querverstell antrieb 77 der Kulissenträger 71 zur Fahrzeugmitte zu verstellt, sodaß der Drehzapfen 73 von dem quer zur Fahrtrichtung sich erstreckenden Kulissenbahnteil in den parallel zur Fahrtrichtung verlaufenden Teil der Kulissenbahn 78 bewegt wird. Daraufhin wird mit dem Längsverstell antrieb 76 der Türteil 68 in seine endgültige am Türteil 67 anliegende Öffnungsstellung verbracht.
Das Schließen der InnenschwenktUr 25 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Zum Verriegeln der Türteile 67,68 ist der Türteil 68 mit einem von innen und außen über einen Türgriff zu betätigendem Riegel schloß versehen, welches über eine Treibstange in einen in der Fahrerkabine 21 angeordneten Schließteil eingreift. Der Türteil 67 ist über den ihm zugeordneten Schwenkhebel, den Drehzapfen 72 und den Längsverstell antrieb 76 in den beiden Endstellungen fixiert.
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Damit wird ein ungehindertes Aus- und Einsteigen der Einsatzkräfte ermöglicht, da die durch die Fahrzeugschräge im oberen Teil bedingte Neigung der Türteile 67,68 deckungsgleich übereinandergelegt wird und somit die zur Verfügung stehende lichte Türöffnung gut genutzt werden kann. Durch das Anlegen der Türteile auf den der Stirnseite 28 zugeordneten Türbereich ist die Zugänglichkeit zu den gegenüber der Tür
nach hinten versetzten Sitzen 49 erleichtert. I
In Fig.9 ist eine Schaltungsskizze einer Startautomatik für das erfindungsgemäße Flughafet.tanklöschfahrzeug 1 dargestellt. Dem Antriebsmotor 13 für den Fahrantrieb sowie dem Motor 34 für die Löschmittelpumpe 17 ist jeweils ein eigener Starter 79 und 80, ein eigener Generator 81,82 und eine eigene Batterieanlaqe 83,84 zugeordnet.
f Die Starter 79,80 können nun jeweils über fernbetätigbare Schaltvor-
richtungen, beispielsweise Relais 85,86,87,88, mit einer der beiden Batterieanlagen 83,84 verbunden werden. Den Antrieben 89 der Relais ist eine Startelektronik 90 zugeordnet, die über manuell oder gegebenenfalls auch vollautomatisch bedienbare Schaltorgane 91,92 für den Antriebsmotor 13 bzw. den Motor 34 für die Löschmittel pumpe aktiviert wird.
Die Funktion der Startelektronik 90 soll anhand des dargestellten Blockschaltbildes näher erläutert werden. Wird vom Fahrer bzw. über > eine Fernsteuerung nach Einlangen eines Einsatzalarms das Schaltorgan I 91, beispielsweise ein Druckknopf, betätigt, so wird über einen |
Relaiskontakt die zum Relais 85 führende Versorgungsleitung mit der t Batterieanlage 83 verbunden und der Stromkreis zwischen Batteriean- | lage 83 und Starter 79 geschlossen. Gleichzeitig wird ein Zeitschaltglied 95 aktiviert, welches nach Ablauf einer vorprogrammierten Zelt- ; einheit den Relaiskontakt 94 in die neutrale Mittelstellung und nach Ablauf einer weiteren voreinstellbaren Zeiteinheit den Relaiskontakt 94 mit der zum Relais 86 führenden Leitung zusammenschaltet, wodurch die Batterieanlage 84 mit dem Starter 79 des Antriebsmotors des Fahrantriebes verbunden wird. Nach dem Ablauf der gleichen Zeitspanne wie vorher wird der Relaiskontakt 94 wieder in die neutrale Stellung zu-
rückverstellt und darauffolgend wieder mit der zum Relais 85 führenden Spannungsver:;orgungs1eitung zusammengeschaltet. Diese Schaltvorgänge werden so lange vorgenommen, bis der Antriebsmotor 13 anspringt und damit der Generator 82 Strom liefert. Ist dies erfolgt, wird der Startvorgang für den Antriebsmotor 13 unterbrochen und der Relaiskontakt 94 in seine neutrale Stellung verstellt. Gleichzeitig kann dabei ein gleichartig ablaufender Startvorgang für den Motor 34 der Löschmittelpumpe 17 in Gang gesetzt werden. Der Beginn des Startvorganges für den Motor 34 kann zusätzlich noch davon abhängig gemacht werden, ob das Schaltorgan 92 durch eine Automatik oder manuell bereits betätigt worden ist oder nicht. Der Startvorgang für den Motor 34 der Löschmittel pumpe 17 läuft unter Verwendung der Relais 87,88 dann genauso ab wie er für den Startvorgang des Antriebsmotors 13 beschrieben worden ist.
Als bevorzugt hat es sich erwiesen, daß jede Batterieanlage 83 bzw. 84 für eine Zeitdauer von ca. 7 bis 10 Sekunden mit dem Starter 79 bzw. 80 zusammengeschalten wird, während zwischen den Startvorgängen mit den verschiedenen Batterieanlagen 83,84 eine Umschaltzeitspanne von ca. 2 Sekunden eingehalten werden soll.

Claims (9)

Schutzansprüche
1. Einsatzfahrzeug mit Löschmittel behältern, insbesondere Flughafentanklöschfahrzeug, mit einem durchgehenden Fahrgestellrahmen, der auf mehreren von einem Antriebsmotor unabhängig voneinander angetriebenen Fahrachsen über Federvorrichtungen abgestützt ist, mit einer auf diesem angeordneten Löschmittelpumpe und mit einer Fahrerkabine, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Fahrachsen (2-5) über Druckmittelfedern (10,56) am Fahrgestellrahmen (8) abgestützt und die die an jeder Längsseite angeordneten Räder
(33) abstützenden Druckmittelfedern (10) mit einer Druckmittelversorgungsanlage (53) und einer Lastausgleichsvorrichtung (54) versehen sind, wobei ein zwischen den einander zugewandten Fahrachsen (3,4) eines jeweils aus je zwei Fihrachsen (2,3;4,5) bestehenden vorderen und hinteren Fahrwerks (6,7) angeordnetes Automatikgetriebe (12) mit jeder einzelnen Fahrachse (2-5) über Antriebswellen (11) verbunden ist und der zentrale Antriebsmotor (13) oberhalb des hinteren Fahrwerks (7) auf dem Fahrgestellrahmen (8) angeordnet ist. /
2. Einsatzfahrzeug nach Anspruch 1, wobei die Reifeninnenräume der Räder der Fahrachsen über eine Reifendruckregel anlage mit der Druckmittelversorgungsaniage verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Reifeninnenraum (57) ein eigenes Regelventil (60) aufweist. e
3. Einsatzfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rädern (33) der Fahrachsen (2-5) Scheibenbremsen (62) angeordnet sind.x
4. Einsatzfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen zwischen den beiden Fahrwerken (6,7) der Löschmittelbehälter (15) für ein flüssiges Löschmittel (16) und näher dem der Fahrerkabine (21) benachbarten vorderem Fahrwerk (6) eine mit einem Motor
(34) versehene Löschmittel pumpe (17) angeordnet ist, wobei zwischen der Löschmittel pumpe (17) und der vor dem vorderem Fahrwerk (6) befindlichen
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Fahrerkabine (21) oberhalb des vorderen Fahrwerks (6) ein Löschmittelbehälter (18) und eine Treibgasanlage (20) für pulverförmiges Löschmittel (19) sowie insbesondere Schaummittel tanks (35) angeordnet sind. κ
5. Einsatzfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich-
net, daß vor dem vorderen Fahrwerk (6) drei Löschmittelwerfer (23,30,31),
ι vorzugsweise einer am Dach (22) und zwei in der vom Fahrwerk (6) abgewende-
ten Stirnseite (28) der Fahrerkabine (21), angeordnet sind. y
6. Einsatzfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschmittelwerfer (23,30,31) in der Stirnseite (28) der Fahrerkabine (21) unterhalb der Windschutzscheibe (40) mit einer innerhalb der Karosserie befindlichen Ruhestellung (44) und mit einer über diese vorkragenden Einsatzstellung (32) angeordnet sind, wobei vorzugsweise das Gehäuse (47) für die Löschmittelwerfer (30,31) durch eine verstellbare Klappe (39) verschließbar ist.,
7. Einsatzfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß von den in der Stirnseite (28) der Fahrerkabine (21) nebeneinander angeordneten Löschmittelwerfern (30,31) einer als Löschmittelwerfer (31) für pulverförmiges Löschmittel (19) und der andere als Löschmittelwerfer (dO) für Löschschaum ausgebildet ist.
8. Einsatzfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem vorderen Fahrwerk (6) in der Seitenwand (24) der Fahrer-
\ kabine (21) eine zweiteilige Innenschwenktür (25) angeordnet ist, deren
\ vorderer und hinterer Türteil (67,68) um eine diesen jeweils im Bereich
ihrer vertikalen Längsmittelachse zugeordnete Drehachse (69,70) entgegen
dar Fahrtrichtung (14) gegen den Innenraum schwenkbar und der hintere Türig
\ teil (68) auf einer in Fahrzeuglängsrichtung und zur Stirnseite (28) der Fahrerkabine (21) hin gerichteten Führungsvorrichtung verschiebbar gelagert ist.,
9. Einsatzfahrzeug nach einen) der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Fahrwerke (6,7) Bodensprühdüsen (26) angeordnet sind. .
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