DE848639C - Verfahren zum Faerben von Fellen und Pelzen mit unloeslichen Azofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zum Faerben von Fellen und Pelzen mit unloeslichen Azofarbstoffen

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DE848639C
DE848639C DEP23235D DEP0023235D DE848639C DE 848639 C DE848639 C DE 848639C DE P23235 D DEP23235 D DE P23235D DE P0023235 D DEP0023235 D DE P0023235D DE 848639 C DE848639 C DE 848639C
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furs
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Werner Dr Kirst
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NAPHTOL CHEMIE OFFENBACH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P3/00Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
    • D06P3/02Material containing basic nitrogen
    • D06P3/04Material containing basic nitrogen containing amide groups
    • D06P3/30Material containing basic nitrogen containing amide groups furs feathers, dead hair, furskins, pelts
    • D06P3/3075Material containing basic nitrogen containing amide groups furs feathers, dead hair, furskins, pelts preparing azo dyes on the material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zum Färben von Fellen und Pelzen mit unlöslichen Azofarbstoffen Felle und Pelze werden in der Regel mit a) Oxydationsfarbstoffen, 1>) sauren oder basischen Farbstoffen oder c) bestimmten wasserunlöslichen Azo-oder Anthrachinonfarbstoffen in geeigneten Suspensionen, die unter dem Namen Celliton- und Cellitonechtfarbstoffen ('S c h a e f f er, Handbuch der Färberei, 194g, Bd. I, S. 44o, 447 u. 448, Bd. 1I, S. 117) bekannt sind, ausgefärbt Vor dem Färben ist ein komplizierter Vorl>ehandlungsprozeß üblich, der besteht i. aus der Zurichtung, in der Regel einer Behandlung mit einem Pickel, zumeist einer Schwefelsäure-Kochsalz-Lösung und anschließendem Lickern mit einer Öl-oder Fettemulsion; 2. der sogenannten Tötung, (l. 1i. einer Behandlung mit Alkalien, um die vorher aufgewendete Säure zu neutralisieren; 3. einer Behandlung mit Oxydationsmitteln; ,4. einem Beizen mit :Metallsalzlösungen.
  • a) Die Herstellung der Färbungen mit Oxydationsfarbstoffen bedarf großer Erfahrungen, besonders dann, wenn Mischungen von Farbstoffen angewendet werden. Solche Mischungen ergeben im Allgemeinen nicht die zu erwartenden normalen Mischtöne, sondern oft stark abweichende Töne unter Bildung komplizierter Farbstoftverbindungen.
  • Der Beizvorgang mit Metallsalzen muß genauestens überwacht werden, um gleichmäßige Deckung der (rannen- und Grundhaare zu gewährleisten. In vielen Fällen, besonders bei Schwarz, ist eine gesonderte Anfärbung der Grannenhaare durch Blenden oder Spitzen, d. h. Auftragung einer konzentrierten Farbstofflösung durch Aufbürsten, nicht zu umgehen.
  • Die Färbungen mit Oxydationsfarbstoffen besitzen vielfach unbefriedigende Lagerbeständigkeit, d. h. sie verändern mit der Zeit ihren Ton durch die Einwirkung des Luftsauerstoffs. Auch ist es häufig notwendig, den Läuterprozeß, das ist die übliche mechanische Nachbehandlung mit Hartholzsägespänen oder Sand, länger auszudehnen, um eine ausreichende Reibechtheit zu erzielen.
  • b) Basische und saure Farbstoffe haben bei den normalerweise üblichen Färbetemperaturen nur geringes Aufziehvermögen. Sie liefern daher nur schwache Ausfärbungen. Zur Erzielung tieferer Töne müssen höhere Temperaturen angewendet werden, welche wiederum eine Vorgerbung des Leders mit Chromsalzen erforderlich machen, da nur chromgegerbte Leder ausreichend temperaturbeständig sind. Außerdem wird, um die Aufnahmefähigkeit des Haares zu erhöhen, eine Chlorierung vor dem Färben vorgenommen.
  • c) Die Celliton- und Cellitonechtfarbstoffe (S chae f f e r, Handbuch der Färberei, Bd. I, S. 440, 447 u. 448, Bd. 1I, S. i;r7) eignen sich nur zur Herstellung zarter Töne auf hellem Grunde.
  • Es wurde nun gefunden, daß man, alle diese komplizierten Prozesse und deren Nachteile vermeiden kann, wenn man in einfacher Weise echte Färbungen wasserunlöslicher Azofarbstoffe auf Fellen und Pelzen herstellt, indem man diese in rohem, beziehungsweise entfleischtem.Zustand oder nach erfolgter Zurichtung und Tötung, gegebenenfalls nach einer Formaldehydgerbung, mit alkalischen Lösungen von solchen Kupplungskomponenten, die mindestens eine in o-Stellung kupplungsfähige Oxygruppe und keine freien Sulfo- oder Karbonsäuregruppen tragen, unter Zusatz von Formaldehyd behandelt und den Farbstoff durch nachfolgende Behandlung mit Diazoniumverbindungen entwickelt.
  • Man kann auch Mustereffekte in der Weise erzielen, daß man örtlich auf die Felle Lösungen der Kupplungskomponenten, welche Alkali, Formaldehyd und gegebenenfalls Lösungs-, Netz- und Verdickungsmittel enthalten, durch Einbürsten, Aufrakeln, Aufspritzen oder Aufdrucken aufträgt und an den präparierten Stellen durch Behandlung mit Diazoniumverbindungen den Farbstoff entwickelt.
  • Mehrfarbige Mustereffekte kann man in der Weise erzielen, daß man nebeneinander verschiedene Kupplungskomponenten aufträgt oder auf eine mit einer Kupplungskomponente vorbehandelte Ware örtlich eine zweite Kupplungskomponente aufträgt und dann mit Diazoniumsalzlösungen entwickelt.
  • Das neue Verfahren vermeidet nicht nur die Kompliziertheiten und anderen Nachteile der bisher angewendeten Verfahren, sondern weist Vorzüge auf, die qualitativ weit über das durch die bisher geübten Verfahren Erreichte hinausgehen.
  • Die nach dem Verfahren hergestellten Färbungen zeichnen sich durch ihre Fülle aus. Der natürliche Glanz der Haare bleibt auch nach der Färbung erhalten. Die unlöslichen Azofarbstoffe sind gegen die Einwirkung des Luftsauerstoffs und anderer reaktionsfähiger Bestandteile der Atmosphäre sehr beständig und somit gut lagerecht. Bei entsprechender Auswahl der Kupplungs- und Diazokomponenten besitzen sie auch hervorragende Lichtechtheit. Die gute Säure- und Alkalibeständigkeit der Färbungen erlaubt es, den Zurichtungsprozeß auch auf den Färbeprozeß folgen zu lassen. Hierdurch können einige der bisher üblichen_Arbeitsvorgänge abgekürzt oder eingespart werden. Außerdem ermöglicht diese Arbeitsweise es, hellfarbige Leder zu erzielen, da die Farbstoffe wenig in das Leder eindringen und beim nachträglichen Dünnschneiden des Leders das ungefärbte Leder freigelegt wird. Die nach dem Verfahren erzielbare gute Deckung der Grannenhaare in einem Arbeitsgang macht ein Blenden oder Spitzen zumeist überflüssig.
  • Da höhere Alkalikonzentrationen bei der Behandlung mit den Kupplungskomponenten die Kupplung zum Farbstoff auf den Haaren erleichtern, ebenso leichte Erhöhung der Badtemperaturen, so ist es erforderlich, Alkalikonzentrationen bei der Behandlung mit den Kupplungskomponenten anzuwenden, die in der Größenordnung der auf Cellulosefasern üblichen Alkalikonzentrationen liegen, wenn man gute Deckung der Grannenhaare erzielen will. Diese Anwendung höherer Alkalikonzentrationen kann ohne Gefahr für Haar und Leder in Kauf genommen werden, wenn unter Zusatz von Formaldehyd gearbeitet wird.
  • Wird die Färbung auf zugerichteten Fellen, z. B. stark saurer Leipziger Zurichtung, vorgenommen, so ist eine gründliche Vorbehandlung mit alkalisch reagierenden Mitteln, z.13. Sodalösungen oder Atzalkalilösungen, erforderlich, um so die notwendigen alkalischen Vorbedingungen für den Färbeprozeß zu schaffen.
  • Solche Diazoniumverbindungen, welche aus konstitutionellen Gründen schwerer in das natürliche Haar eindringen, wie z. 13. die der stärker negativ substituierten Nitroanfine und -toluidine, können nach dem Verfahren ebenfalls angewendet werden. Man behandelt vor dem Färben das Haar in solchen Fällen mit sauerstoffabgebenden Mitteln wie Wasserstoffsuperoxyd, Natriumsul>eroxvd oder mit Chlorsoda- oder Chlorkalklösungen.
  • Als Kupplungskomponenten im Sinne des Anspruchs seien genannt die in o-Stellung kupplungsfähigen Oxyverbindungen der Benzol-, Naphthalin-und Anthracenreihe sowie carbo- oder hetero(--yclischer Ringsysteme niederer und höherer Ordnung; soweit sie neben Oxygruppen keine wasserlöslich machenden Gruppen enthalten und Substitutionsprodukte solcher Verbindungen, wie Karbonsäureatnide, Alkyl- und Arylamide, Acylaminoverbindungen der Oxyv erbindungen u. a. m.
  • Als Diazoniumverbindungen, die für das Verfahren geeignet sind, seien erwähnt die Diazoniumverbindungen des Benzols, I)il>henyls, Terphenyls, Naphthalins, Carbazols, Chinolins, Indols, Indazols, Fluorens, Diphenvl;,_ioxyds, Azobenzols und ihrer Substitutionsprodukte.
  • In den nachstehenden Beispielen wird das Verfahren erläutert, ohne dafj die Ausfühi ung auf die im einzelnen angegebenen Produkte und Arbeitsbedingungen heschriinkt werden soll.
  • Beispiel i Rolle, entfleischte werden im Badverhältnis i : 4o bei etwa 35° 2 Stunden in einem Bade behandelt, welches 3 g pulverisierte, farblose, getrocknete Cellulosesulfitablauge, 1,5 g Soda, calc, 5 ccm Formaldehyd 3oprozentig, 2o g Kochsalz im Liter Flotte enthält. Sodann werden dem Bad pro Liter 1 2 ccin Natronlauge 38 Be und 1,25 g 1-(Bz-2'-Oxy- C", 2"-l)eifzoc2trl>azol-3'-carl>oyl-amino)-4-methoxvl>enzol, gelöst mit 5 ccin denaturiertem .Sprit, 1,25 ccm Natronlauge 38° 13c, 2,5 ccm Wasser und 1,25 ccm Formaldehyd 3oprozentig, zugesetzt, und es wird i Stunde bei etwa 35'° weiter behandelt. Dann werden die Felle geschleudert und in der Kälte in einem Bad behandelt, welches etwa i g 4-Amino-3, 5-diclilorl>lienyl-i-diazoniumclilorid in Form des Chlorzinkdoppelsalzes, mit Natriumbicarbonat neutral eingestellt, und o,2 g des Kondensationsproduktes aus Dodecylalkoliol und 20 NIol Äthylenoxyd pro Liter enthält.
  • Es wird gut gespült, die schwarz eingefärbten Felle werden sodann in einer Pickellösung, enthaltend i to g Kochsalz, io g Ainmonchlorid, io g konzentrierter Schwefelsäure pro Liter Wasser über Nacht eingelegt, in der üblichen Weise mit einem Licker auf der Fellseite bestrichen, getrocknet, geläutert und fertiggestellt.
  • 13eishie1 Kaninfelle Leipziger Zurichtung werden durch Einlegen in eine Lösung von io g N atriumcarbonat pro Liter über Nacht getötet und 2 Stunden im 13adverhältnis 1 :4o mit einer Lösung, enthaltend 1 g 1-(2'-Oxvcarl)azol-3'-carlio_vlamino)-4-chlortienzol, 5 g Natroutiirkischrotöl 5oprozentig, 12 ccm Natronlauge 38'° 13e, 6 ccin Formaldehyd 3oprozentig, 2o g Kochsalz pro Liter bei 38° behandelt, gut abgepreßt und '/2 Stunde behandelt in einem Bade, welches je Liter i g Diazoniumverbindung aus i-Aniino-4-clilor-2-metliyllienzol, mit Natriumbicarl>onatlösung neutral eingestellt, und 0,2 g des Kondensationsproduktes aus Dodecylalkohol und 2o y-lol Äthylenoxyd enthält. Die braungefärbten Felle werden gut gespült und in üblicher Weise fertiggestellt. Beispiel 3 Entfleischte Kaninfelle werden 2 Stunden bei 35° in einem Bade, welches i g Oleylmethyltaurin, 4ccm Sulfitablauge, 1,5 g Soda und 20 g Kochsalz je Liter enthält, behandelt. Dann werden 12 ccm Natronlauge 38' Be und 3 g 1-(2', 3'-Oxynaphthoy lamino)-2-co-dimethylaminomethylbenzol, gelöst in io ccin Sprit, 1,5 ccm Natronlauge 38° Be, 3 ccm Wasser und 1,5 ccm Formaldehyd 3oprozentig zugegeben, und es wird i Stunde weiter behandelt. Die Felle werden geschleudert und 1/2 Stunde in der Kälte in einer Lösung von etwa i g 4-Amino-3, 5-dichlor-i-phenvldiazoniumchlorid in Form des Chlorzinkdoppelsalzes, neutral eingestellt unter Zusatz von Natriumbicarbonat, zu einem dunkelbraunen Ton entwickelt.
  • Die Felle werden, wie im Beispiel i beschrieben, durch Pickeln, Lickern und Läutern fertiggestellt. BeiSpiel 4 Mit Formaldehyd gebeizte und mit einem Kochsalz-Schwefelsäure-Pickel zugerichtete Kaninfelle werden vor dem Färben mit io g Soda pro Liter getötet und mit einer Mischung von Soo ccm Wasserstoffsuperoxyd und 400 ccm 2,5prozentiger Ammoniaklösung bestrichen und nach i Stunde getrocknet. Nach dem Aufweichen werden die Felle im Verhältnis von i Fell auf 21 Wasser in einer Lösung behandelt, welche je Liter 2 g i-(Bz-2'-Oxy- i", 2"-1)enzocarl>azol-3'-carboylamino)-4-methoxylienzol, gelöst mit 5 g denaturiertem Sprit, 2 ccm 1'atronlauge 38° Be, 4 g Wasser und 2 ccm Formaldehyd 3oprozentig, io g Türkischrotöl 5oprozentig, 12,5 ccm Natronlauge 38° Be und ioccm Formaldehyd 3oprozentig enthält.
  • Nach einstündiger Behandlung bei 36 bis 38' Nverden die Felle geschleudert und entwickelt in einer Lösung, welche j e Liter etwa 2 g 2-Methoxy-4-nitro-i-plienyldiazoniumchlorid in Form des Chlorzinkdoppelsalzes und o,i g des Kondensationsproduktes von Dodecylalkohol mit 2o Mol Äthylenoxyd enthält.
  • Die schwarzen Färbungen werden gespült und gesäuert, das Fell wird mit Kochsalzlösung bestrichen, getrocknet und fertiggestellt. In analoger Weise können auch andere Fellarten, wie Lammfelle, Kalbfelle u. a. m. eingefärbt werden. Beispiels Zwecks Herstellung von Musterungen auf Fellen werden Kaninfelle örtlich bestrichen oder gespritzt mit einer Farblösung, welche je kg io g i-(Bz-2'-Oxy - 1 ", 2" - benzocarbazol - 3' - ,carboylami no) - 2 -methoxy-benzol, 6o g Äthylendiglykol, 34 ccm Natronlauge 388 Be, 30 g Natriumpolysulforizinat, 50 ccm Formaldehyd 3oprozentig und 300 g einer Tragantverdickung 5o : iooo und Wasser enthält.
  • Die Felle werden 2 Stunden in einem feuchten Raume bei etwa 35 bis 4ö° gelagert und dann in einem Bad, welches etwa 1,5 g 4-Amino-3, 5-dichlorplienyl-i-<liazoniumchlorid in Wasser, neutral eingestellt, enthält, entwickelt. Man pickelt mit einem Kochsalz-Schwefelsäure-Pickel und stellt die Felle in der üblichen Weise fertig. Es werden schwarze Musterungen an den behandelten Stellen der Felle erhalten. In nachstehender Tabelle werden einige Beispiele einer weiten Skala von Farbtönen angegeben, die nach dem beanspruchten Verfahren auf Fellen oder Pelzen erhalten werden
    Kupplungskomponente Diazoniumverbindung , Farbton
    i-Oxynaphthalin-4-diäthylsulfonamid 4-Chlor-2-methylphenyl-i-diazonium- rot
    chlorid
    1-(2', 3'-Oxynaphthoylamino)-4-chlor- desgl. rot
    2-methylbenzol
    desgl. Naphthalin-2-diazoniurr, chlorid rot
    desgl. Naphthalin-i-diazoniumchlorid weinrot
    i-(2'-Oxyanthracen-3'-carboylamino)- 4-Amino-3, 5-dichlorphenyl-i-diazonium- schwarz
    2-methylbenzol chlorid
    2-(2', 6'-Dioxynäphthalin-3`-carboylamino)- desgl. dunkelbraun
    naphthalin
    4-Oxynaphthylphenylketon 4-Chlor-2-methylphenyl-i-diazonium- rot
    chlorid
    2-Oxynaphthalin desgl. rot
    i-(2'-Oxycarbazol-3'-carboylamino)- desgl. braun
    4-aminobenzol
    i-(2'-Oxycarbazol-3'-carboylamino)-4-chlor- 2-Chlorphenyldiazoniumchlorid braun
    benzol
    desgl. 3-Chlorphenyldiazoniumchlorid braun
    desgl. 5-Chlor-2-methylphenyldiazoniumchlorid braun
    desgl. 3-Chlor-2-methylphenyldiazoniumchlorid braun
    i-(2'-Oxycarbazol-3'-carboylamino)-4-chlor- 5-Chlor-2-methoxyphenyldiazonium- braun
    benzol chlorid
    desgl. 4-Diphenylamindiazoniumchlorid dunkelbraun
    i-(Bz-2'-Oxy-i".2"-benzocarbazol- 2-Chlorphenyldiazoniumchlorid violettbraun
    3'-carboylamino)-4-methoxybenzol
    desgl. 3-Chlorphenyldiazoniumchlorid dunkelbraun
    desgl. 5-Chlor-2-methylphenyldiazoniumchlorid dunkelbraun
    desgl. 4-Chlor-2-methylphenyldiazoniumclilorid dunkelbraun
    desgl. 5-Chlor-2-methoxyphenyldiazonium- dunkelbraun
    chlorid
    desgl. 2, 5-Dichlorphenyldiazoniumchlorid dunkelbraun
    1-(2', 3'-Oxynaphthoylamino)-äthanol-(2) 4-Amino-3-5-dichlorphenyldiazonium- braun
    . chlorid
    2', 3'-Oxynaphthoylamino-n-butan desgl. braun
    2-Oxy-3-benzoylaminonaphthalin 4-Chlor-2-methylphenyldiazoniumchlorid rot
    2-Oxy-5, 6, 7, 8-tetrahydronaphthalin desgl. gelbbraun
    2-Oxycarbazol desgl. braun
    3-Oxydiphenylenoxyd desgl. orange
    1-(2', 3'-Oxy-5', 6', 7', 8'-tetrahydro- desgl. rotbraun
    naphthoylamino)-naphthalin
    1-(2', 3'-Oxynaphthoylamino)-phenyl- desgl. rot
    6-äthanol
    2', 3'-Oxynaphthoylamino-N-äthylhexylamin desgl. rot
    2', 3'-Oxynaphthoylaminobenzol desgl. rot
    6-Oxynaphthochinaldin desgl. braunorange
    5-Oxychinolin desgl. orange
    i-(Bz-2'-Oxy-1", 2"-benzocarbazol- Azobenzol-4-diazoniumchlorid schwarz
    3'-carboylamino)-4-methoxybenzol
    1-(2'-Oxycarbazol-3'-carboylamino)-4-chlor- desgl. rotbraun
    benzol
    desgl. Carbazol-2-diäzoniumchlorid braun
    i-(Bz-2'-Oxy-i", 2"-benzocarbazol- desgl. schwarz
    3'-carboylamino)-4-methoxybenzol
    Kupplungskomponente Diazoniumverbindung Farbton
    i-(2', 3'-Oxynaphthoylamino)-4-chlor- desgl. purpur
    2-methylbenzol
    desgl. Chinolindiazoniumchlorid rot
    6-Benzoyl@imino-2-naphtliol 4-Chlor-2-methylphenyldiazoniumchlorid rot
    desgl. 3-Chlorphenyldiazoniumchlorid orange
    desgl. 4-Amino-3, 5-dichlorphenyldiazonium- rotbraun
    chlorid
    5-Benzoylamino-i-naphtliol 4-Chlor-2-methylphenyldiazoniumchlorid braun
    desgl. 3-Chlorphenyldiazoniumchlorid braun
    desgl. 4-Amino-3-5-dichlorphenyldiazonium- braun
    chlorid
    3-Benzoyl.imino-2-naplitliol 5-Chlor-2-metliylphenyldiazoniumchlorid rot
    desgl. 4-Amino-3-5-dichlorphenyldiazonium- weinrot
    chlorid
    desgl. 3-Chlorphenyl-i-diazoniumborfluorid orange
    2-(i'-Oxy-4', 5'-dinietliylbenzol-2'-carboyl- 4-Clilor-2-metliylplienyldiazoniumchlorid orangebraun
    amino)-naphtlialin
    2-(i'-Oxy-4'-met liylbenzol-2'-carl)oylamino)- desgl. orangegelb
    naphthalin
    Bis-4, 4'-(1"-Oxy-4", 5"-dimethylbenzol- desgl. braun
    2"-carboylamino)-3, 3'-dimethoxydiphenyl
    3-Oxy-4'-chlordiphenylamin-4-carboyl- desgl. braunorange
    aminobenzol
    Bis-4, 4'-(1"-Oxy-4"-metliylbenzol- des-]. braunorange
    2"-carboylamino)-3, 3'-dimetlioxydiphenyl
    i-(6'-blethoxy-2', 3'-oxynaphthoylamino)- desgl. weinrot
    4-methy11>enzol

Claims (3)

  1. PATENT ANSPRUCHE: i. \'erfabren zum Färben von Fellen und Pelzen finit unlöslichen .lzofarlistoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man das Färbegut mit alkalischen Lösungen von Kupplungskomponenten, welche mindestens eine in o-Stellung kupplungsfähige Oxygruppe und keine freien Sulfo- oder Carbonsäuregruppen enthalten, unter Zusatz von Formaldehyd behandelt und den Varbstott durch Behandlung mit Lösungen voi 1>iazoniutnverbindungen entwickelt. =.
  2. Verfahren nach _lnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nian vor der Behandlung niit <Zen Kupplungskomponenten eine Behandlung mit Formaldehyd vornimmt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man vor der Behandlung mit den Kupplungskomponenten eine Behandlung mit sauerstoffabgebenden Mitteln vornimmt. . Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man vor der Behandlung mit den Kupplungskomponenten eine Behandlung mit Hypochloriten vornimmt. . Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man die zugerichteten Pelze vor der Behandlung mit den Kupplungskomponenten mit Lösungen alkalisch reagierender Produkte behandelt.
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