DE848467C - Drehkopf - Google Patents
DrehkopfInfo
- Publication number
- DE848467C DE848467C DEP23555D DEP0023555D DE848467C DE 848467 C DE848467 C DE 848467C DE P23555 D DEP23555 D DE P23555D DE P0023555 D DEP0023555 D DE P0023555D DE 848467 C DE848467 C DE 848467C
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- Germany
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- rotary head
- head according
- finite
- axis
- shaft
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- Expired
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
- D02G1/02—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
- D02G1/04—Devices for imparting false twist
- D02G1/06—Spindles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
Description
- Drehkopf
I>rehkf@l:fe, insbesondere zum Herstellen von Kräuselettekten auf endlosen Kunstseidenfäden, sind ti. a. ltesclirivl>c#ii in den britischen Patent- sclu-iften +2880. 142073. 464981, der franzö- sichen Patentschrift 884965 undderschweizerischen 1)fttetitSClirift 233 148. Es sind (lies in rasche Utn- drehutig versetzbare Drallgeber (Zwirnkopf), die (-in vorübergclietides hochdrehen eines durch- latifendeti Ganies sowie ein Wiederzurückdrelien auf den ursprünglichen t)rall gestatten (falscher I)ralit). 1):t niaii. tim eitre wirkungsvolle Kräuselung zu erhalten. Garnen von z. 13. 45oden immerhin unge- f'ihr iooo bis i 3oo Drehungen/in erteilen muß, ist leidit zu erselicn, dalß man für einen praktisch be- friedigendrn lletrieli l>etr;ichtliche Durchlauf- gescli\\ itiili,#,l<c°itc,ii des Garne; erreichen muß, die ihrerseits wiederum enorm hohe Umdrehungszahlen des Drehkopfes bedingen. Beispielsweise würde eine 1 >tirclilatifgescliwindigkeit von 6o m/min = i m/sec eines Garnes von .t5o den eine Umdre'hungs- geschNvindigkeit des Drehkopfes von iooo bis t 5oo I ,'/sec bedingen oder 6o ooo bis cgo ooo U/min. Bei eitietn Garngewicht von rund 5o g je iooo m. was pro m/sec Durchlaufgesch-,vindigkeit eine Pro- duktion von 5o mg ausmaelit, käme man auf eint 2.1stiindige Tagesleistung von .4,3 kg je -Arbeits- stelle. Uni aber eine solche Leistung zu erzielen, ist es, wie ersichtlich, nötig. einen Drehkopf mit der sehr hohen Tourenzahl von 6o ooo bis yo ooo U/min zti verwenden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Vorrichtung zti schaffen, wobei sich ge- gel@enenfalls jedes Schleudern des Fadens, das sich - Um dieses "Ziel zu erreichen, ist erfili:dun.gsgeniäG der Drehkopf an einem Ende der durchbohrten Welle eines Wechselstrommotors angebracht, der mit Wechselstrom von 50o 1>1s 2ooo Periodensec gespeist wird. Bei einer zweckmäßigen Weiterausbildung des Drehkopfes ist jedes Schleudern des Fadens durch Anordnen einer zentralen Fadenführung unterbunden.
- Vorteilhaft wird als Antriebsmotor ein Drehstrommotor mit Kurzsehlußanker verwendet. Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, die Bohrung der Welle zu polieren, uni dem Durchlauf des Fadens nic,glic:list wenig Widerstand zu bieten. Uni den erforderlichen höher frequenten Wechselstrom zu erhalten, bedient man sieh zweckmäßig der 1>ekannten Frequenzumformer, mit denen es ohne weiteres möglich ist, \Vechselstrom von 5o Perioden/sec in solchen von z. B. 2000 Perioden/sec umzuwandeln.
- Die Zeichnungen dienen der Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung. Es zeigt Fig. t einen Längsschnitt durch den Drehkopf, Fig. 2 die Draufsicht hierzu, Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Drehkopf nebst Lagerung in größerem -Maßstab und Fig. d die Draufsicht auf den Drehkopf im gleichen Maßstab.
- In den Figuren bedeuten die Zahlen i Drehkopf, 2 Welle des Motors, 3 Rotor des Motors, 4 Kugellager. ; Wickltitig des Stators, 6 Statorbleche, 7 Gehäuse des Motors, 5 axiale Bohrung der Motorwelle. <t Röllchen, io Achse des Röllchens, ti Gegenge« iclitzur:@uslialancierung(lesL)relikopfes,12 Ventilationsöffnungen, 13 Hülse, 14 Faden bzw. Garn und i 5 Stift zum Befestigen des Gegengewichts i i.
- Die Pfeile in Fig. i und 3 veranschaulichen, wie das Garn, das z. B. aus einer größeren Zahl Einzelfäden bestehen kann, in einer Rille um das Röllchen o herumgeschlungen ist und anschließend den Drehkopf verläßt. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, das Garn in der durch die Pfeile in Fig. i und 3 angegebenen Richtung durch den Drehkopf hindurchlaufen zu lassen, -da es in diesem Fall die axialeBohrung8 der -totorwelle2 in hochgedrehtem Zustand passiert und dabei einen wesentlich geringeren Reibungswiderstand aufweist als bei umgekehrter Durchlaufrichtung, 1>e1 der es die Bohrung g in wieder aufgedrehtem, gekräuseltem Zustand passiert. 1)1e zentrale Fadenführung wird hier dadurch erzielt, daß ein auf einer Achse senkrecht zur Hülsenachse in den Drehkopf eingesetzte: Röllchen mit Führungsrille derart gelagert ist, daß sein Lmfangkreis die Hülsenachse annähernd tangiert, wobei zum Auswuchten des Drehkopfes bezüglich der durch diese Lagerung des lZi)>lleliens be«-irkten Fliehkraft ein Gegengewicht i i angebracht ist, (las mittels des Stiftes 15 festgehalten wird.
- Die ganze Vorrichtung, d. 1i. der Motor samt dein Drehkopf, kann in einfachster Weise, z. B. durch Festklemmen der Hülse 13, zwischen zwei Backen fixiert werden.
- Durch die beschriebene Ausführungsform nach (leg Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand keineswegs erschöpft, da Abänderungen, die sich für den Fachmann ohne weiteres er-eben, (lenkbar sind.
Claims (5)
- PATENTANSYRFCHE: 1. Drehkopf zum l:rzetigen eines falschen Drahtes, dadurch gekennzeichnet, daß er an einem Ende der durchbohrten Welle eines Wechselstroinmotors angebracht ist, der finit Wechselstrom v011 50o bis 2000 Periodensec gespeist wird.
- 2. Drehkopf nach Anspruch i, grkennzeic'hnet durch einen Drehstrominotor finit Kurzschlußanker.
- 3. Drehkopf nach :\nspruch i. gekennzeichnet durch eine zentrale Fadenfiihrung (8). d.
- Drehkopf nach den Ansprüchen t und 3. dadurch gekennzeichnet, (1a1) ein auf einer Achse (io) senkrecht zur Hülsenachse des Drehkopfes gelagertes Röllchen (9) finit Fadenführungsrille derart angeordnet ist, daß sein Unlfangkreis mindestens angenähert die h-Iiilsenaclise tangiert, wobei zum Auswuchten auf der dem Röllchen in bezug auf die Drehachse gegenüberliegenden Seite ein Gegengewicht (i i) angeordnet ist.
- 5. Drehkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (8) der Welle poliert ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH848467X | 1945-03-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE848467C true DE848467C (de) | 1952-09-04 |
Family
ID=4542063
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP23555D Expired DE848467C (de) | 1945-03-29 | 1948-12-04 | Drehkopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE848467C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1161657B (de) * | 1953-02-12 | 1964-01-23 | Heberlein & Co Ag | Falschzwirnvorrichtung zum Kraeuseln von Kunstfaeden |
DE1283719B (de) * | 1966-04-06 | 1968-11-21 | Erwin Schenkel Dr Ing | Spinn- oder Zwirnvorrichtung |
-
1948
- 1948-12-04 DE DEP23555D patent/DE848467C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1161657B (de) * | 1953-02-12 | 1964-01-23 | Heberlein & Co Ag | Falschzwirnvorrichtung zum Kraeuseln von Kunstfaeden |
DE1283719B (de) * | 1966-04-06 | 1968-11-21 | Erwin Schenkel Dr Ing | Spinn- oder Zwirnvorrichtung |
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