DE848079C - Stiftverankerung fuer Zahnkronenersatz - Google Patents

Stiftverankerung fuer Zahnkronenersatz

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DE848079C
DE848079C DEU58A DEU0000058A DE848079C DE 848079 C DE848079 C DE 848079C DE U58 A DEU58 A DE U58A DE U0000058 A DEU0000058 A DE U0000058A DE 848079 C DE848079 C DE 848079C
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DE
Germany
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DEU58A
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English (en)
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Horst Dr Med Dent Uhlig
Herbert Ziller
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/30Fastening of peg-teeth in the mouth

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Stiftverankerung für künstliche Zahnkronen.
  • Unter stiftverankertem, künstlichen Kronenersatz bilden sich in etwa 75% aller behaudelten Fälle an den Wurzelspitzen chronische Entzündungsherde im Kieferknochen. Dies erklärt sich aus der Unmöglichkeit, eine korrekte Wurzelbehandlung des Teiles des Wurzelkanals durchzuführen der vom Stiftanker der künstlichen Krone nicht ausgefüllt rvird. Die hisher sicherste Alethode einer Wurzelbehandlung an sich ist die Ausfüllung des in der Zahnwurzel befindlichen toten Raumes mit einem festen, nicht resorbierbarem Material unter gleichzeitiger chirurgischer Absetzung der meist unzugänglichen Wurzelspitze (Wurzelspitzenresektion).
  • Die Durchführung einer solchen Wurzelbehandlung ist nach den hisher bekannten Methoden nicht gleichzeitig zu verbinden mit der Verankerung eines kronentragenden Stiftes im Wurzelkanal, auf dem die künstliche Krone vorher unlösbar fest aufgebaut werden muß.
  • In der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren beschrieben, das es möglich macht, durch Trennung von Stift- und Aufbauverankerung, mit dem Stift einmal die Wurzelbehandlung darzustellen und zum anderen mit einem besonderen Kronenanker künstliche Kronen aller bisher bekonnten Arten auf Stift und Wurzel sicher zu befestigen. Dieses neue System der Trennung der beiden wesentlichen Elemente einer Stiftkrone ermöglicht auch eine leichte Reparatur schadhaft gewordener Kronenaufbauten ohne Gefährdung der Stiftverankerungen unter Vermeidung neuerlicher Schwächung der Wurzel.
  • Das Wurzelverankerungsmittel nach der Erfindung ist dabei durch einen von dem Gesambersatz getrennten und als Wurzelfüllung in die Zahnwurzel einsetzbaren Wurzelstift sowie durch einen teilweise in die entsprechend präparierte Zahnwurzel hineinragenden Kronenanker in Gestalt eines Hülsenkerns, mit dem die künstliche Zahnkrone an dem Wurzelstift befestigt xvird, gekenllzeichnet. Um die künstliche Zahnkrone gegen Verdrehungen unter der Kaui>eanspruchung zu schützen, ist der Wurzelstift an seinem die Wurzeloberfläche überragenden Ende mit einer Flächenfräsung versehen, die in einen entsprechenden Durchbruch am oberen Ende des Kronenankers greift. Weiterhin ist der als Kronenanker dienende Hülsenkern mit einer Retentionsschrauböse versehen, die sowohl für den Einguß in metallische wie zur Stützung nicht metallischer Werkstoffe geeignet ist.
  • Nachstehend ist an Hand der Zeichnung ein Nusführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes beschrieben. Die Abb. 1 stellt einen Schnitt durch eine Zahnwurzel dar, auf die eine künstliche Zahnkrone mittels des erfindungsgemäßen Verankerungsmittels aufgesetzt ist, während die Abb. 2 eine Draufsicht auf das oliere Ende des Kronenankers in einem Schnitt nach der Linie b-b der Abb. 1 zeigt.
  • Es zeigt 1 einen in die Wurzel eines Zahnes fest eingesetzten Wurzelstift 1, der die Wurzeloberfläche 2 stets in konstanter Höhe 3 ülierragt. 1 )ic Möglichkeit einer gleichzeigtigen Absetzung der Wurzelspitze samt des als Wurzeflüllung dienenden Wurzelstiftes 1 ist durch die Linie a-a dargestellt.
  • Zur Verankerung des getrennten Kronenaufbause 4 ist ein @ Hülsenkern 5 vorgesehen, der in einer konstanten Tiefe 6 in die Wurzel eingelassen wird. UTm eine Verdrehung des Hülsenkernes 5 um den Wurzelstift I zu verhindern, ist am oberen Teil des Wurzelstiftes 1 und des Hülsenkernes 5 eine Flächenfräsung mit Passung 7 nach Schnitt b-b anangehracht. Die Vertiefung 6 für den Hülsenkern 5 wird mit einem dazu konstruierten Hülsenkernfräser um den Wurzelstift z herum in die Wurzel hineingeschnitten. Die Erästiefe ist durch Anschlag am Fräser begrenzt. Auf dem gewindetragenden Teil 3 des Hülsenkernes 5 sind Verankerungsmöglichkeiten für verschiedenartige künstliche Kronenaufbauten 4 durch eine Retentionsschrauböse 8 gegeben. Diese Retentionsschrauböse besteht aus einem Innengewinde tragenden Ring 9, verbunden mit einer biegsamen Doppelöse 10.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Wurzelverankerung für künstliche Zahnkronen, gekennzeichnet durch einen von dem Gesamtersatz getrennten und als Wurzelfüllung in die Zahnwurzel einsetzbaren Wurzelstift (1) sowie durch einen teilweise in die entsprechend präparierte Zahnwurzel hineinragenden Kronenanker in Gestalt eines Hülsenkernes (5), mit dem die künstliche Zahnkrone an dem Wurzelstift befestigt wird.
  2. 2. Wurzelverankerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wurzelstift an seinem die Wurzeloberfläche überragenden Ende mit einer Flächenfräsung (7) verschen ist, die in einem entsprechenden Durchbruch am oberen Ende des Kronenankers greift, um eine NTerdrehung der künstlicllell Zalonkrone untl der kaubeanspruchung zu verhindern.
  3. 3. Wurzelverankerung nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der als Kronenanker dienende Hülsenkern mit einer Retentionsschrauböse (8, 9, 10) versehen ist, die sovohl für den Einguß in metallische wie zur Stützung nichtmetallischer Werkstoffe geeignet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2581857A1 (fr) * 1985-05-14 1986-11-21 Weissman Bernard Systeme de tenon dentaire et procede pour restaurer une denture devitalisee
US5178540A (en) * 1990-07-11 1993-01-12 Robert Noone Tooth dowels

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2581857A1 (fr) * 1985-05-14 1986-11-21 Weissman Bernard Systeme de tenon dentaire et procede pour restaurer une denture devitalisee
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