DE3504721A1 - Verfahren und vorrichtung zum schweissen von gewickelten kernen und gewickelte kerne aus amorphen baendern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum schweissen von gewickelten kernen und gewickelte kerne aus amorphen baendern

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DE3504721A1 DE19853504721 DE3504721A DE3504721A1 DE 3504721 A1 DE3504721 A1 DE 3504721A1 DE 19853504721 DE19853504721 DE 19853504721 DE 3504721 A DE3504721 A DE 3504721A DE 3504721 A1 DE3504721 A1 DE 3504721A1
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Description

  • BESCHREIBUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schweißen von gewickelten Kernen, die im wesentlichen aus amorphen Bändern bestehen, sowie aus amorphen Bändern bestehenae, gewickelte Kerne.
  • Gewickelte Kerne aus Bändern aus amorphen Legierungen, die durch rasches Abschrecken hergestellt werden, sind in zunehmendem Maße für eine Vielzahl von Anwendungszwecken eingesetzt worden, unter anderem für Schutzdrosseln, Filter, sättigbare Drosselspulen usw.
  • Amorphe gewickelte Kerne werden im allgemeinen mit Wärme behandelt und in nicht-magnetische Gehäuse eingeschlossen, die üblicherweise aus Kusntstoff bestehen. Alternativ dazu können sie mit Harzen imprägniert werden. Da sie jedoch aus Bändern bestehen, haben sie die Tendenz zur Auf lösung, und es besteht die Gefahr, daß die Bandenden sich von den Wickelkernkörpern trennen, wenn die Bandenden nicht an den Kernkörpern befestigt sind. Dementsprechend empfehlen sich Maßnahmen,die das Auftreten derartiger Probleme verhindern, bis die gewickelten Kerne in Behältern oder Gehäusen eingeschlossen oder mit Harzen imprägniert sind.
  • Die US-PS 4,115,682 beschreibt ein Verfahren zum Schweißen von mindestens zwei glasartigen Metallkörpern durch Einklemmen von überlappenden Bereichen der Körper zwischen Elektroden und Anlegen einer Klemmkraft auf die überlappenden Bereiche, Versorgen der Elektroden mit einem elektrischen Strom mit raschem Abfall, um die Metallkörperbereiche zu schmelzen, durch die der Strom fließt, und Abführen der Wärme aus den Körpern durch die Elektroden, um die Körper mit einer Geschwindigkeit von mindestens 1050cis zu kühlen, und zwar unter Verwendung von hoch-leitenden Elektroden.
  • Dank der schnellen Abführung von Wärme, die durch das Schweißen erzeugt wird, werden die Schweißstellen im wesentlichen glasartig gehalten. Bei diesem Verfahren wird jedoch eine Klemmkraft auf die gewickelten Bänder ausgeübt, so daß innere Spannungen in den Schweißstellen bleiben. Dies verschlechtert die magnetischen Eigenschaften der gewickelten Kerne. Insbesondere nimmt die Koerzitivkraft der gewickelten Kerne aufgrund der darin verbleibenden inneren Spannungen zu. Je größer die Koerzitivkraft der gewickelten Kerne ist, desto höher sind die Verluste, wenn sie benutzt werden. Wenn drei oder mehr Bandschichten zu verschweißen sind, funktioniert dieses Verfahren außerdem nicht gut, und zwar wegen des großen Kontaktwiderstandes zwischen den Bändern, die zwischen den beiden Elektroden eingeklemmt sind. Dieses Verfahren erweist sich somit nicht als effektiv, um gewickelte Kerne aus vielen Wicklungen zu schweißen.
  • Man hat bereits an die Verwendung eines Laserstrahls gedacht, um laminatförmige Bogen oder Schichten amorpher Legierungen zu schweißen, welche Magnetkopf-Kernchips bilden.
  • Das Schweißen wird auf der Peripherie der laminatförmigen Schichten oder Bogen durchgeführt. Dies kann geeignet sein, um die laminatförmigen Schichten zu integralen Körpern, wie Magnetkernchips zu schweißen. Das Verfahren ist jedoch nicht notwendigerweise geeignet zum Schweißen von amorphen gewickelten Kernen, die möglichst kleine Schweißflächen haben sollen. Außerdem brauchen gewickelte Kerne nicht von den äußersten Bändern bis zu den innersten Bändern geschweißt zu werden. Dementsprechend läßt sich feststellen, daß das Laserschweißverfahren in unnötiger Weise eine zu starke Verschlechterung der magnetischen Eigenschaften verursacht.
  • Außerdem ist das Laserschweißverfahren im allgemeinen teuer und sollte sorgfältig durchgeführt werden, um gefährliche Unfälle zu vermeiden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schweißen von amorphen gewickelten Kernen anzugeben, das in wirtschaftlicher Weise durchführbar ist, ohne die magnetischen Eigenschaften der Materialien zu beeinträchtigen. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, gewickelte amorphe Kerne anzugeben, die gute magnetische Eigenschaften haben und die unanfällig gegen mechanische Belastungen sind.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zum Schweißen von gewickelten Kernen angegeben, die aus einem amorphen Band bestehen, wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt: Kontaktieren der Oberfläche des äußeren Endbereiches des Bandes mit einem Paar von Elektroden und Lieferung eines elektrischen Impulses für das Paar von Elektroden, um momentan den oberen äußeren Endbereich und die darunter liegende Bandschicht zu schmelzen, um sie miteinander zu verschweißen.
  • Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in Figur 1 eine schematische Darstellung eines amorphen gewickelten Kernes, der mit einem Paar von Elektroden geschweißt wird; und in Figur 2 ein schematische Datailansicht zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Schweißen eines amorphen gewickelten Kernes.
  • Das erfindungsgemäße Schweißverfahren läßt sich bei jedem amorphen gewickelten Kern anwenden. Der amorphe gewickelte Kern wird im allgemeinen dadurch hergestellt, daß man ein amorphes Band in toroidförmiger Gestalt aufwickelt.
  • Das Band kann aus jeder amorphen Legierung bestehen, einschließlich der Verbindungen CoFeSiB, FeNiSiB, FeSiB, NiSiB, FeNiPC, CoZr usw. Die Dicke der jeweiligen Bändern kann variieren, in Abhängigkeit von den Anwendungszwecken der amorphen gewickelten Kerne, aber im allgemeinen liegt die Dicke bei etwa 10 bis 50 pm, vorzugsweise bei etwa 15 bis 35 #m. Eine Dicke von etwa 18 bis 30 vm ist besonders geeignet für das Schweißverfahren gemäß der Erfindung.
  • Die Bandoberfläche ist mit einer sehr dünnen Oxidschicht der Legierung überzogen, und die Oberflächenrauhigkeit ist relativ groß. Dementsprechend besteht kein Erfordernis, das Band mit Isolierbeschichtungen zu versehen.
  • Nachstehend wird das Schweißverfahren eines amorphen gewickelten Kernes unter Bezugsnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Figur 1 zeigt schematisch das Schweißen eines amorphen gewickelten Kernes gemäß der Erfindung. Ein amorpher gewickelter Kern 1 besteht aus einem Band 2, dessen äußeres Ende mit dem Bezugszeichen 3 bezeichnet ist. Ein Paar von Elektroden 4, die an einen geeigneten, nicht dargestellten Impulsgenerator über Drähte 5 angeschlossen sind, sind auf der äußersten Bandschicht in der Nähe des Endes 3 angeordnet. Da das amorphe Band Elastizität besitzt, brauchen die Schweißflecken nicht genau am Bandende 3 zu sitzen. Auch wenn die Schweißf lecken vom Bandende 3 um einige Millimeter getrennt sind, gibt es kein Problem. In einigen Fällen ist ein Abstand von mehr als einem Zentimeter zulässig, vorausgesetzt, daß das Band ausreichend elastisch ist. Wenn daher hier angegeben ist, daß die Elektroden in Kontakt mit der Oberfläche des äußeren Endbereiches 3 des Bandes 2 gebracht werden, so bedeutet der Begriff äußerer Endbereich" einen Bandbereich in der Nähe des Endes 3, wo das Schweißen in wirksamer Weise das Bandende davon abhalten kann, sich von dem gewickelten Kernkörper zu lösen oder zu trennen.
  • Wie aus Figur 2 ersichtlich, hat jede Elektrode 1 ein stumpfes Ende 6. Die Krümmung der Elektrodenspitze bzw. des Elektrodenendes 6 kann variieren, und zwar in Abhängigkeit davon, wie dick die zu schweißenden Bänder sind. Wenn die Elektrodenspitze zu scharf ist, kann ein an der Kontaktstelle erzeugter Funke die obere Bandschicht und möglicherweise die darunterliegenden Schichten wegschmelzen, was gravierende Beschädigungen des gewickelten Kernes hervorruft. Wenn andererseits die Elektrodenspitze zu stumpf ist, wird die Kontaktfläche der Elektrode mit der Bandfläche zu groß, um eine gute Schweißung zu liefern, welche die magnetischen Eigenschaften des gewickelten Kernes nicht beeinträchtigt. Außerdem kann die Elektrodenspitze flach sein, solange die Spitzenflächen klein genug ist, um das Schweißen der minimalen Fläche zu gewährleisten, und solange sie in der Lage ist, die geschweißten Bänder sicher zusammenzuhalten.
  • Wie oben bereits erwähnt, soll die Schweißfläche so klein wie möglich sein, solange die Schweißung stark genug ist, um die geschweißten Bänder zusammenzuhalten. Die tatsächliche Schweißfläche wird bestimmt oder vorgegeben, indem man die Dicke des amorphen Bandes berücksichtigt. Wenn das Band eine Dicke von ungefähr 10 bis 50 vm besitzt, kann die Schweißfläche ungefähr 0,01 bis 0,5 mm2 betragen.
  • Die Elektroden 4 sollten nicht stark gegen die Bandoberfläche gedrückt werden, um eine Verschlechterung der magnetischen Eigenschaften aufgrund von inneren Spannungen zu vermeiden, die nach dem Schweißen bleiben können. In der Tat ist es so, daß die Elektroden in dem Maße gegen die Bandoberfläche gedrückt werden, daß die oberste Bandschicht in vollen Kontakt mit der darunter liegenden Bandschicht gebracht wird, ohne eine wesentliche Verformung zu erleiden.
  • Infolgedessen bleibt keine signifikante oder wesentliche innere Spannung in den geschweiPten Bändern.
  • Wie aus Figur 2 ersichtlich, sind die Elektroden 4 an einen Impulsgenerator, der aus einer Vielzahl von parallel geschalteten Kondensatoren 7 besteht, und eine Gleichstromversorgung 8 angeschlossen, und ein Schalter 9 ist in einem der Drähte 5 vorgesehen. Während beide Elektroden 4 mit der äußersten Bandschicht 10 mit kleinem Druck in der Nähe ihres Endes in Kontakt stehen, wird der Schalter 9 geschlossen, so daß die in den Kondensatoren 7 gesammelte elektrische Energie freigegeben wird. Der elektrische Strom fließt als Impuls durch die beiden Elektroden 4 und die zwischen ihnen liegende Bandschicht. Aufgrund des hohen Kontaktwiderstandes zwischen der jeweiligen Elektrode 4 und der Bandoberfläche wird momentan Wärme an den Kontaktstellen erzeugt, die das Bandmaterial schmilzt. Da das Band 10 sehr dünn ist, ist die momentane Erhitzung mit kleiner Energie ausreichend, um die äußerste Bandschicht 10 und die darunter liegende Schicht 11 zu schmelzen. Eine Reihe der darunter liegenden Schichten kann geschmolzen werden, wenn eine relativ große Energiemenge aus den Kondensatoren 7 freigegeben wird. Solange die Schweißflächen ausreichend klein sind, ist dies zulässig. Es darf jedoch darauf hingewiesen werden, daß es wesentlich ist, die äußerste Schicht 10 und die direkt darunter liegende Schicht 11 zu schmelzen.
  • Dies kann in einfacher Weise erreicht werden, indem man beide Elektroden auf derselben Seite des Bandes anordnet.
  • Ein Schweißvorgang kann ausreichend sein, um die äußerste Bandschicht fest an der darunter liegenden Schicht zu befestigen. Es können jedoch auch eine Reihe von Schweißvorgängen durchgeführt werden, um zu gewährleisten, daß sich die äußerste Bandschicht nicht abschält, auch wenn ein oder mehrere Paare von Schweißungen beschädigt oder zerstört werden.
  • Da die Elastizität des amorphen Bandes dazu dient, die Gesamtform des gewickelten Kernes aufrecht zu erhalten, dessen äußerste Bandschicht geschweißt wird, braucht das innere Ende des Bandes nicht geschweißt zu werden. Wenn jedoch die Gefahr besteht, daß sich das innere Ende des Bandes von der benachbarten bzw. angrenzenden Bandschicht trennt oder löst, sollte es auch mit dem oben beschriebenen Verfahren angeschweißt werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend im einzelnen unter Bezugnahme auf Ausführungsbeispiele erläutert.
  • Beispiel 1 Ein Band aus einer amorphen Legierung mit 10 mm Breite und 20 vm durchschnittlicher Dicke aus einer Legierung auf Co-Basis wurde toroidförmig aufgewickelt. Die Legierung hatte folgende Zusammensetzung: Co : 70,5 Atom-% Fe : 4,5 Atom-% Si : 10 Atom-% B : 15 Atom-% Das morphe Band hatte einen spezifischen Widerstand von 120 pQcm.
  • Das Anschweißen des Bandendbereiches an die darunter liegende Bandschicht wurde durchgeführt unter Verwendung von zwei Elektroden mit stumpfer Spitze, die aus reinem Cu bestanden. Die Elektroden wurden mit der Bandoberfläche in Kontakt gebracht. Der Abstand zwischen den beiden Elektroden betrug ungefähr 3 mm. Die in den Kondensatoren 7 angesammelte Gesamtenergie variierte von 0,05 bis 175 Joule, wie es in der nachstehenden Tabelle 1 angegeben ist. Bei jedem Energiewert wurden 100 Schweißpunkte mit 50 Schweißoperationen unter gleichen Bedingungen hergestellt. Jeder Schweißpunkt wurde im Hinblick auf die Schweißfestigkeit in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zur Schweißrichtung gemessen, d.h. im wesentlichen in Längsrichtung des gewickelten Bandes. Die Schweißrate wurde erhalten durch Zählen der Schweißpunkte, deren Schweißfestigkeit höher als 20 g war, und durch Berechnen ihres Prozentsatzes auf der Basis der Gesamtschweißpunkte. Die Resultate sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
  • Tabelle 1 Serie Gesamtenergie (Joule) Schweißrate (%) 1 0,05 0 2 0,10 26 3 0,50 77 4 1,0 95 5 5,0 100 6 10,0 100 7 50,0 87 Fortsetzung Tabelle 1 Serie Gesamtenergie (Joule) Schweißrate (%) 8 100 52 9 125 20 10 150 23 11 175 19 Diese experimentellen Resultate zeigen, daß gute Schweißungen erhalten werden können mit Gesamtenergiewerten von 0,5 bis 100 Joule, insbesondere bei 1,0 bis 50,0 Joule. Es wurde beobachtet, daß eine zu hohe Energie zu einer geringen Schweißrate führt, da das Bandmaterial an den Schweißpunkten weggeschmolzen wurde.
  • Da dabei der spezifische Widerstand der amorphen Legierung des Bandes 120 pQcm betrug und der Abstand zwischen den beiden Elektroden 3 mm ausmachte, ist einsichtig, daß 90 % der elektrischen Ladung Q innerhalb von 10## 5 Sekunden freigegeben wurde.
  • Beispiel 2 Die geschweißten gewickelten Kerne der Serien 3 bis 7 gemäß Beispiel 1 wurden im Hinblick auf die magnetischen Eigenschaften gemessen und es wurde ein Vergleich mit einem gewickelten Kern aus demselben Band der amorphen Legierung durchgeführt, wobei das äußere Ende des Bandes am Kern mit einem nicht-magnetischen Draht befestigt war anstatt einer Schweißung, um eine Kontrolle vorzunehmen. Die Messungen wurden bei 10 Proben für jede der Serien 3 bis 7 und für die Kontrollserie durchgeführt. Die Resultate sind in Tabelle 2 angegeben, wobei die Zahlenwerte die Durchschnittsergebnisse angegeben.
  • Tabelle 2 Magnetische Eigenschaften Serie Koerzitiv- Rechtwinkligkeit Kernverlust kraft (mole) (z) ~ (2KG/20KHz) (mW/cm3) 3 9.0 93 22 4 8,5 93 23 5 8,5 93 22 6 8,5 93 20 7 7,5 92 22 Kontrolle 8,0 93 22 Dieser Vergleich zeigt deutlich, daß die Schweißungen gemäß der Erfindung die magnetischen Eigenschaften der amorphen gewickelten Kerne überhaupt nicht verschlechtern.
  • Wie oben erwähnt, werden mit dem erfindungsgemäßen Schweißverfahren gute Schweißungen mit minimalen Schweißflächen erzeugt. Da die Schweißfläche sich nur auf der Oberfläche des amorphen gewickelten Kernes befindet und auch sehr klein ist, kühlt sich der Schweißfleck rasch ab. Da außerdem das Schweißen auf der Außenoberfläche des Bandendbereiches durchgeführt wird, ohne den gewickelten Kern sowohl von seiner O.uPenoberiläche als auch seiner Innenoberfläche einzuklemmen, gibt es keine inneren Spannungen, die in den geschweißten gewickelten Kernen bleiben. Dementsprechend nehmen die magnetischen Eigenschaften der amorphen gewickelten Kerne überhaupt nicht durch das erfindungsgemäße Schweißverfahren ab. Da außerdem das Schweißen von einer Seite der Kerne, von außen oder von innen durchgeführt wird, ist es extrem leicht und einfach, die Herstellung der geschweißten amorphen gewickelten Kerne weniger kostspielig durchzuführen. Mit einem Impulsgenerator vom Kondensatortyp können optimale Impulsbedingungen in einfacher Weise vorgegeben 4 werden, indem man die Spannung variiert, die an die Kondensatoren angelegt wird.

Claims (10)

  1. Verfahren und Vorrichtung zum Schweinen von gewickelten Kernen und gewickelte Kerne aus amorphen Bändern PATENTANSPRüCHE 1. Verfahren zum Schweißen eines gewickelten Kernes, der aus einem amorphen Band besteht, g e k e n n -z e i c h n e t durch folgende Schritte: (a) ein Paar von Elektroden wird mit der Oberfläche des äußeren Endbereiches des Bandes in Kontakt gebracht; und (b) an das Paar von Elektroden wird ein elektrischer Impuls angelegt, um momentan den äußeren Endbereich und die darunter liegende Bandschicht zu schmelzen und sie dadurch miteinander zu verschweißen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß jede der Elektroden als Stab mit stumpfer Spitze aus leitendem Metall ausgebildet ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Schritte (a) und (b) in zwei oder mehr Zyklen wiederholt werden.
  4. 4. Verfahren zum Schweißen eines gewickelten Kernes nach einem der Ansprüche 1 bis 3, g e k e n n z e i c h -n e t durch folgende Schritte: (c) ein Paar von Elektroden wird mit der Oberfläche des inneren Endbereiches des Bandes in Kontakt gebracht; und (d) an das Paar von Elektroden wird ein elektrischer Impuls angelegt, um momentan den inneren Endebereich und die darüber liegende Bandschicht zu schmelzen und sie dadurch miteinander zu verschweißen.
  5. 5. Gewickelter Kern aus einem amorphen Band, dessen äußerer Endbereich an die darunter liegende Bandschicht mit dem Verfahren nach einem der Ansprinche 1 bis 3 angeschweißt ist.
  6. 6. Gewickelter Kern nach Anspruch 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der innere Endbereich des Bandes an die darüberliegende Bandschicht mit dem Verfahren nach Anspruch 4 angeschweißt ist.
  7. 7. Gewickelter Kern nach Anspruch 5 oder 6, dadurch g ek e n n z e i c h n e t , daß die Dicke des Bandes etwa 10 bis 50 pm ausmacht und die Schweißfläche etwa 0,01 bis 0,5 mm2 beträgt.
  8. 8. Vorrichtung zum Schweißen von gewickelten Kernen aus einem amorphen Legierungsband, g e k e n n z e i c h n e t durch ein Paar von Elektroden (4), einen Impulsgenerator (7) und eine Gleichstromversorgung (8), wobei zumindest eine der Elektroden (4) in einen Schalter (9) an den Impulsgenerator (7) angeschlossen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Impulsgenerator aus einer Vielzahl von parallel geschalteten Kondensatoren (7) besteht.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß jede der Elektroden (4) als Stab mit stumpfer Spitze aus gut leitendem Metall, z.B. aus reinem Kupfer besteht.
DE19853504721 1984-02-15 1985-02-12 Verfahren und vorrichtung zum schweissen von gewickelten kernen und gewickelte kerne aus amorphen baendern Granted DE3504721A1 (de)

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