DE847927C

DE847927C - Gurtbandgehaenge fuer Pardunenisolation an Funkmasten

Info

Publication number: DE847927C
Application number: DED5660A
Authority: DE
Inventors: Erich Evermann
Original assignee: DORTMUNDER BRUECKENBAU C JUCHO
Current assignee: DORTMUNDER BRUECKENBAU C JUCHO
Priority date: 1950-09-19
Filing date: 1950-09-19
Publication date: 1952-08-28

Description

Gurthandgehänge für Pardunenisolation an Funkmasten Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Gurtbandgehänge für 1'tiiiktnctstpardunen. Derartige Gehänge bestehen im allgemeinen aus einem den Isolator aufnehint-iiden Isolatorhalter wid einem Gelenkstück, an welchem <nigcdrelite bzw. angegossene Zapfen vorgesehen sind, die zur Aufnahme von Laschen dienen, mittels welcher das Gelenkstück mit denn Isolattirhalter verhundcn ist. Diese Art der Verliiiidtiiig hatte aber den Nachteil, daß infolge der zttsiitzlic-lien Bieguiigsbeanspruchung des Isiil@ttorliiigcls wid der diunit verbundenen KantenprcssLtug ain Isolator Absplittertnigen vorkamen, die unter hciheii Kosten c,iii :\usitrchscln des Isolators erforderlich tti<ic-litcii.
(@emül_@ der vorliegenden Erfindung wird ein (@urtbaiidgehä ngc vorgeschlagen, welches den vor-Nachteil nicht aufweist. Das Gurtbandgf@li@ingf besitzt ciiictt Isiilatcirhaltcr mit zwei ineinanderliegenden, ähnlich gestalteten Bügeln, die durch ein Zwischenstück in Abstand voneinander gehalten werden. Das Gelenkstück besteht dabei ztt,eckniäI3ig aus einem Bügel, welcher durch ein Segmentstück versteift ist. Die Bügel des Isolatorhalters und des Gelenkstückes können eine solche Länge besitzen, daß das Gelenk etwa in der Mitte der Gesamtanordnung liegt. Mit der ertindungsgemäßen Maßnahme wird das Auftreten von zusätzlichen Biegungsmomenten vermieden, so dal3 eine Kantenpressung des eingelegten Isolators ausgeschlossen ist. Mit gleichem Erfolg ist es aber auch möglich, die beiden "feile des Gurtbandgehäuges bei entsprechender Verkürzung der Bügel mit Laschen zu verbinden, welche dann mit dem einen Ende zwischen dem äußeren und dem inneren Bügel des lsolatorhalters und mit dem anderen Eiale auf der Innenfläche des (s,elenkstückbiigels zu liegen kommen und mittels Bolzen verbunden werden. Diese Anordnung ermöglicht eine weit bessere Anpassung an die Seillinie der Pardune. Zum Festlegen des Isolators im Halter können gemäß einer Weiterbildung der Erfindung an der Innenseite des inneren Bügels je ein Haltestück mit Langloch vorgesehen werden, die in erforderlicher Weise eingestellt werden können. Es ist damit eine Anpassung an unterschiedliche Isolatorgrößen erreichbar, die bisher nicht möglich war. Um zu verhindern, daß bei einer Aufladung der Pardunen und einem Überschlag von Isolatorbügel zu Isolatorbügel der Isolator beschädigt wird, wird zweckmäßig eine verstellbare Funkenstrecke zwischen Isolatorbügel und dem in dem Gelenkstückbügel eingeschweißten Segment angeordnet. Sie kann aus einem Gewindestift mit Kugelkopf bestehen, der mehr oder weniger tief in das Segment des Gelenkstückes eingeschraubt werden kann, so daß es möglich ist, die Funkenstrecke zwischen Isolatorbügel und eingeschweißtem Segment so einzustellen, daß ein Überschlag in jedem Fall über diese kürzere Strecke erfolgt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens wiedergegeben, und zwar zeigen Fig. i und 2 eine An- und Draufsicht auf das Gurthandgehänge, Fig.3 eine Ansicht einer anderen Ausführungsform.
Das Gurtbandgehänge besteht aus einem Isolatorhalter mit dem verlängerten Bügel i, 2, welche durch ein Zwischenstück 3 in einem festgelegten Abstand voneinander gehalten werden, und aus einem Gelenkstück mit dem Bügel 4 mit e:ngelegtem Segmentstück 5. Um zu erreichen, daß das Gehänge sich der in einer Seillinie vom Funkmast herabhängenden Pardune angleichen kann, ist das Gelenk etwa in der Mitte des aus GelenkstückbÜgel 4 mit eingeschweißtem Segment 5 und dem Isolatorbügel i, 2 bestehenden Gehänges angeordnet. Dies wird dadurch erreicht, daß die Bügel i, 2 des Isolatorhalters und der Bügel 4 des Gelenkstückes etwa gleiche Länge und in gleichem Abstand von ihren Enden Bohrungen zur Aufnahme von Gelenkbolzen 6 erhalten. Um eine noch bessere Anpassung des Gurtbandgehänges an die Seillinie der Pardune zu erreichen, können an Stelle des in der Mitte angeordneten Gelenkes zwei Gelenke vorgesehen werden, von -denen das eine in Isolatorachse und das andere in oder annähernd der Achse des Gelenkstückes angeordnet ist, und die durch eine Verbindungslasche 7 miteinander verbunden sind (vgl. Fig. 3). Zur Sicherung der Isolatoren 8 in ihrer Lage im Bügel 2 werden mit versenkten Langlöchern versehene Haltestücke 9 auf der Innenseite des Bügels vorgesehen, die je nach Form und Größe des Isolators 8 eingestellt und mittels Schraube festgelegt werden können. Ferner kann im Segment 5 des Gelenkstückbüg@els 4 eine Kugel io mittels Gewindestifts derart angeordnet sein, daß die Funkenstrecke zwischen Isolatorbügel i und Segment 5 so eingestellt werden kann, daß der Funke über die Kugel i o überschlägt, ohne den Isolator zu beschädigen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gurtbandgehänge zum Isolieren der Pardunen an Funkmasten, bestehend aus einem Isolätorhalter und einem daran angelenkten Gelenkstück, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolatorhalter aus zwei ineinanderl:cgenden, ähnlich gestalteten Bügeln (i, 2) besteht, die durch ein Zwischenstück (3) in Abstand voneinander gehalten sind.
2. Gurtban.dgehänge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkstück aus einem Bügel (4) besteht, der durch ein Segmentstück (5) versteift ist.
3. Gurtbandgehänge nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (4) .des Gelenkstückes zwischen den beiden Bügeln (t, 2) des Isolatorhalters mittels Bolzen (6) angelenkt ist.
4. Gurtbandgehänge nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (4) des Gelenkstückes derart an die Bügel (i, 2) des Isolatorhalters angelenkt ist, daß das Gelenk ungefähr in der Mitte der Gesamtanordnung liegt.
5. Gurtbandgehänge nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (i, 2) des Isolatorhalters und des Gelenkstückes (4) derart verkürzt und mittels Laschen (7) verbunden sind, daß die Drehpunkte in der Isolatorachse bzw. in oder annähernd in der Gelenkstückachse angeordnet sind.
6. Gurtbandgehänge nach Anspruch i, 2, 3, 4 oder 5, gekennzeichnet durch Haltestücke (9), welche mit Langlöchern versehen und auf der Innenseite des Isolatorhalters in Anpassung an das Ausmaß des Isolators (8) befestigt sind.
7. Gurtbandgehänge nach Anspruch i, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kugel (to) mittels Gewindestückes derart am Segment (5) des Gelenkstückes angeordnet ist, daß die Funkenstrecke zwischen Isolatorbügel (i) und Segment (5) so eingestellt werden kann, daß der Funke über die Kugel (i o) überschlägt, ohne den Isolator (8) zu beschädigen.