DE847416C - Sicherheitsschloss - Google Patents
SicherheitsschlossInfo
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- DE847416C DE847416C DEI1839A DEI0001839A DE847416C DE 847416 C DE847416 C DE 847416C DE I1839 A DEI1839 A DE I1839A DE I0001839 A DEI0001839 A DE I0001839A DE 847416 C DE847416 C DE 847416C
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- Germany
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- cylinder
- tumbler
- safety lock
- lock according
- dummy
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B21/00—Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks
- E05B21/06—Cylinder locks, e.g. protector locks
- E05B21/066—Cylinder locks, e.g. protector locks of the rotary-disc tumbler type
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
- Sicherheitsschloß Gegentand der Ertindung ist ein Sicherheitsschloß mit in einen Zvlinder drehbar untergebrachten Zuhaltungen, die über ein Betätigungsorgan das Schließorgan des Schlosses steuern.
- Das erfindungsgemäße Schloß unterscheidet sich von bekannten Schlössern obengenannter Gattung dadurch, daß auch der 7_vlinder selbst drehbar angeordnet ist.
- Diese Drehbarkeit des Zylinders bietet mannigfache Vorteile. So kann sich z. B. im Zylinder mindestens eine Scheinzuhaltung befinden, die im Zylinder gegen eine Drehung relativ zu letzterem gesichert ist. 1)er Nocken der Seheinzuhaltung wirkt auf einen Unberufenen, wenn er ins Schlüsselloch hineinschaut, tun sich über die Kombination zu orientieren, um so verwirrender, als er sich mit dem Zylinder dreht, seine Lage sich also von Schlüsselstellung zu Schlüsselstellung ändert.
- Im weiteren kann das Betätigungsorgan eine auf dem Schließorgan drehbar gelagerte Wippe bilden, welche in ihren beiden Endstellungen gegen Anschläge anliegt und so zwecks Offnens und Schließens des Schließorgans mit letzterem zu einer Bewegungseinheit verbunden ist. Versuche haben ergeben, daß eine solche Wippe nur dann zweckmäßig verwendet werden kann, wenn der die Zuhaltungen enthaltende Zylinder selbst auch drehbar ist.
- Diese Wippe behebt Nachteile, wie sie sich bei Schlössern dieser Bauart ergeben. Dort arbeitet ein drehbar im Schloßkasten gelagerter Hebel einerseits mit dem Sicherheitsdrehkörper und andererseits mit dem Schließorgan zusammen. Die Schließbewegung dieses Organs erfolgt dabei unter der Wirkung dieses Hebels und entgegen der Wirkung einer Feder. Diese Feder besorgt das Zurückziehen des Schließorgans aus seiner Schließlage, sobald der Drehkörper dem Hebel die Rückwärtsbewegung gestattet. Diese Art von Schlössern hat den Nachteil, daß die Feder das Schließorgan nicht zurückzuziehen vermag, wenn aus irgendwelchen Gründen ein seitlicher Druck auf dieses Organ ausgeübt wird und die Reibung zwischen diesem und seiner Führung im Schloßkasten von der Feder nicht mehr überwunden werden kann. Dank der vorübergehenden Verbindung zwischen Schließorgan und der obengenannten Wippe sowohl beim Öffnen als auch beim Schließen, ist die Feder der obenerwähnten bekannten Anordnung überflüssig. Zwar kann man federnde Teile vorsehen, welche abwechslungsweise auf die Wippe einwirken, um letztere mit dem Sicherheitsdrehkörper in Eingriff zu bringen. Die =\ufgal)e dieser federnden Teile ist aber eine andere als jene der Feder bekannter Anordnung. Eine schädliche Reibungswirkung kann hier nicht mehr auftreten.
- Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
- Fig. i ist eine Draufsicht auf das Innere des Schloßkastens; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. t ; Fig. 3, 4 und 5 zeigen eine Zuhaltung bzw. eine Zwischenlage bzw. eine Scheinzulialtung; I# ig. 6 zeigt den zum Schloß gehörigen Schlüssel in Seitenansicht, und l@ ig. 7 ist eine Stirnansicht des Schlüssels mit geschnittenem Schlüsselschaft.
- Der Schaft i des Schlüssels hat vierkantigen Querschnitt, und die auf ihn wegnehmbar aufgesteckten Ringe 5 mit den Nocken 6 haben Vierkantlöcher, die dem Vierkantquerschnitt des Schaftes i angepaßt sind. Zwischen den Ringen 5 befinden sich Zwischenlagen 31, ebenfalls mit Vierkantlöchern. Die Mutter 8, die die Ringe 5 und die Zwischenlagen 31 gegen axiale Verschiebung sichert, ist auf ein Gewinde am Ende des Schaftes i aufgeschraubt. Will man nun die Schließkombination des Schlüssels ändern, so löst man die Mutter 8, zieht die Ringe 5 heraus und bringt sie in anderer Reihenfolge wiederum auf den Vierkantschaft i worauf man die Mutter 8 wieäerum aufschraubt. Der Schlüssel ist einfach und aber billig in der Herstellung. Die Zuhaltungen 3irid einteilige Ringe 32 (Fig. 3), Sie haben Nocken 12, die dazu bestimmt sind, mit den Nocken 6 der ,ntsprechenden Ringe 5 des Schlüssels zusamtnencuarbeiten und weiter Ausschnitte 15, in welche das weiter urfiten beschriebene Betätigungsorgan 16 zur 3etätigung des Schlosses eingreift.
- Diese Zuhaltungen 32 sind drehbar in einem dreh->aren Zylinder 34 untergebracht und zwar liegen :wischen .je zwei Zuhaltungen 32 Zwischenlagen 27, so daß benachbarte Zuhaltungen voneinander getrennt sind und so eine ungewollte lUitnahme eine Zuhaltung durch eine andere verunmöglicht ist. Dei Zylinder 34 hat in seiner Mantelfläche einen Aus schnitt 35. An die Kanten dieses .lusschnittes legen sich die nasenförmigen Enden 36 der Seitenkanter 37 von Ausschnitten 38 der Zwischenlagen 27 an, sc daß diese Zwischenlagen relativ zum Zylinder 3d gegen Drehen gesichert sind. Sie können sich aber zusammen mit dem Zylinder drehen. Wie Fig.2 zeigt, befindet sich ungefähr in 'halber Länge des Zylinders 34 zwischen zwei Zwischenlagen 27 eine Scheinzuhaltung 39. Diese Scheinzuhaltung 39 ist in Fig. 5 imGrundriß dargestellt. Sie hat einen Nocken 4o, der nicht etwa mit einem entsprechenden Nocken 6 des Schlüssels zusammenarbeitet sondern der einen Nocken 12 der Zuhaltungen 32 vortäuschen soll, um einem Unbefugten das Öffnen mit einem nachgestellten Schlüssel zu erschweren. Auch diese Blindzuhaltung hat einen Nusschnitt 4i mit Nasen 42, die gleich wie die Nasen 36 der Zwischenlagen 27 mit den Seitenkanten des Ausschnittes 35 des Zylinders 34 zusammenarbeiten. Es ist also auch die Scheinzuhaltung 39 relativ zum Zylinder 34 gegen Drehung gesichert, und sie kann sich nur zusammen mit dem Zylinder 34 drehen. Die Ausschnitte 38 und 41 der Zwischenlagen 27 und der Scheinzuhaltung 39 liegen alle in jeder Stellung des Zylinders 34 zwischen gleichen Mantellinien desselben. Während nun die Ausschnitte 41 der Zwischenlagen und der Scheinzuhaltung dauernd gegeneinander ausgerichtet sind, d. h. dauernd im gleichen Sektor des Zylinders 34 liegen, können andererseits mit Hilfe des Schlüssels die Zuhaltungen 32 verdreht werden, und zwar aus einer Stellung, in welcher die Ausschnitte 15 der Zuhaltungen mit den Ausschnitten 41 der Zwischenlagen und der Scheinzuhaltung nicht ausgerichtet sind, in eine solche, in welcher alle Ausschnitte 15, 41 miteinander ausgerichtet sind, also eine Rinne bilden. In Fig. r ist nun gezeigt, wie ein Arm 43 der am Schließorgan 17 drehbar gelagerten Wippe 16 in diese Rinne eingreift. Am Schloßkasten 45 ist eine Feder mit zwei Armen 33 befestigt, während der Riegel 17 zwei Anschläge in Form von Bolzen 44 trägt. In Fig. r steht die Wippe 16 unter der Wirkung des linken Federarmes 33 und ist an den rechten Anschlagbolzen 44 angedrückt. Wird nun mittels des nicht dargestellten Schlüssels der Zylinder 34 aus der in Fig. i gezeigten Stellung; weiter im Uhrzeigersinn gedreht, so drücken die linken Seitenränder der Ausschnitte 15 auf den Arm 43 der Wippe 16, und cla diese auf dem rechten Anschlagbolzen 44 abgestützt ist, da also eine starre Verbindung zwischen der `Vippe 16 und dem Schließorgan 17 besteht, wird letzteres mit samt der Wippe i6 nach rechts in Schließlage bewegt, wobei der Arm 43 schließlich aus besagter Rinne austritt und infolge seiner Abstützung am Umfang der Zuhaltungen 32 deii lZiegel 17 gegen Rückverschiebung sperrt. Will man das Schloß wiederum öffnen, d. h. dreht man den Schlüssel, in Fig. i gesehen, im Gegenuhrzeigersinn, so verschwenkt der rechte Arm 33 der Feder in dein Moment, wo am Anfang dieser Prellung die _1lisschnitte 15 in den Bereich des Armes 43 gelangen, die Wippe 16 im Uhrzeigersinn, so daß diese in besagte Rinne eintritt und hierbei schließlich am linken Anschlag 44 anstößt, so daß nun wiederum eine starre Verbindung zwischen der Wippe 16 und dem Riegel 17 besteht, die ermöglicht, letzteren nach links in die in Fig. 1 gezeigte Stellung zu bewegen. Bei der weiteren (Wnungsbewegung des Schlüssels werden die Zuhaltungen 32 gegenüber den Zwischenlagen 27 und gegenüber der Scheinzuhaltung 39 verdreht, der Arm 43 tritt aus den Ausschnitten 1#5 aus und die weiter oben genannte Rinne besteht nicht mehr. Der Arm 43 der Wippe 16 liegt nun unter der Wirkung des linken Federarmes 33 auf dem Umfang der Zuhaltungen 32 auf. Will man nun mit einem falschen Schlüssel das Schloß schließen, indem man diesen falschen Schlüssel, in Fig. i gesehen, im Uhrzeiger-;, inii verdreht, so werden sich nie alle Ausschnitte 15 der Zuhaltungen 3.2 finit den Ausschnitten 41 der Scheiben =; und der Scheiiizuhaltung 39 ausrichten. 1)ic Wippe i6 kann also von den Zuhaltungen aus sticht bct<itigt werden. Verdreht man jedoch die ZuhaltUngen 32 finit dein richtigen Schlüssel, so werden ihre Ausschnitte 15 mit den Ausschnitten 41 der Scheiben 27 und der Scheinzuhaltung 39 ausgerichtet. Sobald <lies eintritt, läßt der linke Federarm 33 den Arm 43 der \\'ililie 16 in die entstandene Rinne einspringen und die Stellung der Fig. 1 ist wiederum erreicht. Analoge \'erhiiltiiisse ergeben sich beim Offnen des Schlosses.
Mali erkennt aus obigem, claß sowohl die Schließ- bewegung als auch die öftnungsbewegung des Schliel.iorg:iiis 17 dank der starren Verbindung, die abwechslungsweise zwischen einem der Anschlag- holzeii 44 und der Wippe 16 hergestellt wird, so daß also die Wippe mit dem Schließorgan zu einer Be- weguiigseiiiiieit verbunden ist, zwangsläufig durch den Zuhaltungsdrehkörper erzeugt wird. Eine Be- tätigung des Organs 17 durch eine Feder ist also vermieden. Die federnden Teile 33 dienen lediglich dazu die Wippe 1f> mit den Zuhaltungen 32 in Ein- griff zu bringen. An Stelle der Artschlagbolzen 4-1 könnten natürlich auch anders geformte Anschläge treten. Der Nocken 40 wirkt auf einen Unberufenen, wenn er ins Schlüsselloch hineinschaut, um sich über die Kombination zu orientieren, um so verwirrender, als die gegenseitige Lage der Nocken 12 der Zu- lialtungen und des Nockens 4o der Scheinzuhaltung sowie die absolute Lage des Nockens 40 sich von Schlüsselstellung zu Schlüsselstellung ändern. Man kliiiiite die Scheinzuhaltung auch weglassen oder mehr als nur eine Scheinzuhaltung vorsehen. Schließlich könnte an Stelle der Wippe 16 ein anderes Betätigungsorgan treten.
Claims (1)
-
PATr#:\TA\SI'F;CCI1B: 1. Sicherheitsschloll finit in einem Zylinder drehbar untergebrachten Zulialtungen, die über ein Hetä tigungsorgan das Schließorgan des Schlosses steuern, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Zvliiider selbst drehbar angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH847416X | 1949-01-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE847416C true DE847416C (de) | 1952-08-25 |
Family
ID=4541971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI1839A Expired DE847416C (de) | 1949-01-06 | 1950-09-06 | Sicherheitsschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE847416C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000031491A1 (en) * | 1998-11-08 | 2000-06-02 | Andree Reidar | A locking device for weapons |
-
1950
- 1950-09-06 DE DEI1839A patent/DE847416C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000031491A1 (en) * | 1998-11-08 | 2000-06-02 | Andree Reidar | A locking device for weapons |
US6662484B1 (en) | 1998-11-08 | 2003-12-16 | Andree Reidar | Locking device for weapons |
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