DE845592C - Hahn- und Kuekendrehbank - Google Patents

Hahn- und Kuekendrehbank

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DE845592C
DE845592C DEB2636A DEB0002636A DE845592C DE 845592 C DE845592 C DE 845592C DE B2636 A DEB2636 A DE B2636A DE B0002636 A DEB0002636 A DE B0002636A DE 845592 C DE845592 C DE 845592C
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DE
Germany
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lathe
spindles
headstock
spindle
tap
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Expired
Application number
DEB2636A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Beer
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B5/36Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning specially-shaped surfaces by making use of relative movement of the tool and work produced by geometrical mechanisms, i.e. forming-lathes
    • B23B5/38Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning specially-shaped surfaces by making use of relative movement of the tool and work produced by geometrical mechanisms, i.e. forming-lathes for turning conical surfaces inside or outside, e.g. taper pins

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Hahn- und Kükendrehbank Beim Drehen von Hähnen und ihren zugehörigen Küken hat man bisher verschiedene Wege eingeschlagen, um eine möglichst genaue Übereinstimmung des Kegelwinkels an beiden Hahnteilen zu erreichen. Beispielsweise geht man in der Weise vor, daß der Support unter Fortfall einer Führungsspindel mittels einer Andruckfeder gegen ein schräg gestelltes Kopierlineal gedrückt und der Support so an einer Leitschiene läuft. Ferner hat man den Supportoberteil gegenüber der Drehbank in eine entsprechende Winkelstellung gebracht. Schließlich ist es bekannt, zu dem angegebenen Zweck den Spindelstock um den gewünschten Kegelwinkel zu verstellen und den Drehstahl geradlinig arbeiten zu lassen. Diese drei Arbeitsweisen haben den Nachteil, daß zwei Bänke erforderlich sind, die unabhängig voneinander arbeiten, um Hähne und Küken zu drehen, und daß daher eine genaue Winkelübereinstimmung nicht gewährleistet ist. Will man mit der gleichen Drehbank beide Teile fertigen, so müssen Küken und Hähne nacheinander gedreht werden, was eine erhebliche Verzögerung bedeutet. Die Einhaltung eines völlig genau gleichen Winkels ist in allen diesen Fällen sehr schwierig.
  • In neuerer Zeit hat man auch schon Drehbänke hergestellt, die mit zwei nebeneinanderliegenden Spindeln arbeiten, von denen die eine das Küken und die andere den Hahn aufnimmt. Der mit zwei parallelen Spindeln versehene Spindelstock wird unter entsprechendem Winkel gegenüber der Drehbanklängsachse verstellt. Ferner sind zwei Kreuzsupporte für die Drehstähle auf einem gemeinsamen Support angeordnet. Diese Maschine ist nicht nur in der Herstellung verhältnismäßig kompliziert und kostspielig, sondern bei ihrem Arbeiten ist auch eine erhöhte Unfallgefahr gegeben, da die beiden Spindeln, vom Standplatz des ,Bedienungsmannes aus gesehen, hintereinand2rliegen und er deshalb zeitweilig über die eine ,Spindel hinweggreifen muß, wenn er nicht um die Maschine herumgehen will. Letzteres würde voraussetzen, daß die Bank so im Raum steht, daß zwei Standplätze auf ihren beiden Längsseiten frei sind.
  • Die Erfindung hat eine Drehbank zum Gegenstand, die ebenfalls mit zwei zwangsläufig gemeinsam verschwenkbaren Spindeln ausgerüstet ist, jedoch die obenerwähnten Nachteile vermeidet. Bei dieser Drehbank ist der Spindelstock in der Mitte des Drehbankbettes angeordnet und besitzt zwei um i8o° gegeneinander versetzte, also in entgegengesetzter Richtung arbeitende Spindeln, denen je ein Support zu geordnet ist. Dieser Doppelstock ist um einen Lagerzapfen drehbar. Wird nun in die eine Spindel das Küken und in die andere Spindel der Hahn eingesetzt, so wird bei Verschwenkung des Spindelstockes nach dem einfachen mathematischen Prinzip, daß Scheitelwinkel einander gleich sind, eine völlig gleiche Steigung des Kegels auf beiden Teilen gewährleistet.
  • Um den Winkel einzustellen, ist zweckmäßig die Spindelstockunterlage in an sich bekannter Weise mit einer Gradeinteilung versehen. Zweckmäßig ist es, den Lagerzapfen des Doppelspindel -Stockes genau zentrisch im Drehbankbett anzuordnen, um eine exakte Übereinstimmung zwischen dem tatsächlich eingestellten und dem an der Gradeinteilung abgelesenen Winkel zu erzielen. Da es aber im allgemeinen nicht zu sehr auf die Einhaltung eines bestimmten Winkelgrades, sondern nur auf die Übereinstimmung des Kegelwinkels im Hahn und im Küken ankommt, ist eine geringe Abweichung der Drehzapfenachse gegenüber der Mitte nicht sehr wesentlich. Auch kann in einem solchen Fall eine Gradeinteilung entsprechend dem erzielten Kegelwinkel nachträglich auf der Spindel-Stockunterlage angebracht werden.
  • Zu beiden Seiten des Spindelstockes befindet sich je ein Support mit einer oder zwei Zugspindeln, durch die die Drehstähle an die beiden Werkstücke herangeführt werden. ;Die einfache oder geteilte Zugspindel kann wie üblich vor der Bank liegen. Vorzugsweise wird-eine durchgehende oder geteilte Zugspindel verwendet, die sich in der Mittellinie des Drehbankbettes befindet; gegebenenfalls können für ihren Antrieb besondere Motore vorgesehen werden.
  • Zur genauen Einstellung der Stähle auf Mitte kann in bekannter Weise am Support ein Einstellstück oder Endmaß angebracht werden, worauf eine bewegliche :Schiene befestigt ist, gegen welche die Stahlspitze eingestellt wird. Die genaue Mitteneinstellung ist bei der Herstellung von Kükenhähnen besonders wichtig, damit eine konvexe oder konkave Mantelfläche des Kegels und damit ein ungleiches Tragen des Kükens in dem Hahn vermieden wird.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht der Maschine mit parallel zur Maschinenachse eingestelltem Spindelstock; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Maschine mit verschwenktem Spindelstock.
  • Auf den Maschinenständern i befindet sich in üblicher Weise das Drehbankbett 2. Auf diesem ist im Mittelteil eine Trägerplatte 3 zur Aufnahme des Spindelkastens 4 angebracht, der um seine senkrechte Mittelachse schwenkbar ist. Der Spindelkasten enthält zwei entgegengesetzt -gerichtete Spindeln mit den Spannfuttern 5 und 6, die zur Aufnahme der Werkstücke, z. B. des Hahngehäuses ; und des Kükens 8, bestimmt sind. Zu beiden Seiten des Spindelkastens sind auf dem Bett 2 die Schlitten '9 und io in üblicher Weise montiert, auf denen die Supporte i i und 12 angebracht sind. Mittels der Handräder 13 und 14 können die beiden Werkzeuge 15 und 16 zur Bearbeitung der WerkstÜcke 7 und 8 eingestellt werden.
  • Für den Fall, daß die Bearbeitung der Werkstücke zwischen Spitzen notwendig ist, können an dem Kasten 4 ein oder zwei Gegenhalter 17 verstellbar gelagert sein, in denen eine mittels des Handrades i9 axial verstellbare Spitze 18 geführt ist.
  • Zum Antrieb der beiden Spindeln ist der Motor 20 vorgesehen, der über einen Riemen 21 die Scheibe 22 antreibt. Mit dieser Scheibe werden über die Kupplungen 23 und 24 unabhängig voneinander die Spindeln 5 bzw. 6 in Eingriff gebracht. Die Kupplungen können als Reibungs- oder Lamellenkupplungen oder in sonstiger Weise ausgebildet sein. Zu ihrer Betätigung dienen die Schalthebel 25 und 26. Der Riemenantrieb gestattet es, durch Amordnung in der Schwenkachse, trotz der Drehbarkeit des Spindelkastens den Motor fest anzuordnen. Doch kann er gewünschtenfalls auch mit dem Kasten 4 schwenkbar angebracht sein.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel liegen zwei Zugspindeln 27 und 28 für jeden Support an der Vorderseite des Bettes 2. Doch ,können statt dessen ein oder zwei Zugspindeln in der Mitte des Drehbettes angeordnet sein. Grundsätzlich kann der Antrieb der Zugspindeln von dem Motor 2o abgeleitet werden. Zur Vermeidung umständlicher Getriebt empfiehlt es sich jedoch, für jede Zugspindel einen besonderen Antriebsmotor 29 bzw. 30 mit dem Getriebekasten 31 bzw. 32 vorzusehen. An diesen sind die Schalthebel 33 und 34 für den Zugspindelantriel) zur Regelung des Übersetzungsverhältnisses angebracht. Am Maschinengestell sind die Schalter 35 für den Hauptmotor und 36 und 37 für die beiden Hilfsmotoren montiert.
  • Der Fuß des Spindelkastens 4 besitzt eine Gradeinteilung 38, die über den Einstellmarken 39 an derTrägerplatte3 spielt. FallseinegrößereGenauigkeit der Winkeleinstellung erforderlich ist, kann an Stelle der Gradeinteilung oder neben dieser ein nicht dargestelltes Sinuslineal benutzt werden. Die Feststellung des eingerichteten Spindelkastens erfolgt mittels der Klemmschrauben 4o.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit zwei Spindeln ausgerüstete Drehbank zur gleichzeitigen Herstellung von Küken und Hähnen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spindelstock mit zwei um i8o° versetzten Spindeln ausgerüstet und um eine senkrechte Achse schwenkbar auf dem Drehbankbett gelagert ist und daß zu beiden Seiten des Spindelstockes je ein Support angeordnet ist. z. Drehbank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spindel für sich mit der Antriebsscheibe in Eingriff gebracht werden kann. 3. Drehbank nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spindeln und die Kupplungen achsgleich angeordnet sind. ,4. Drehbank nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine für beide Supporte gemeinsame "Zugspindel in der Mittelebene des Drehbankbettes gelagert ist.
DEB2636A 1950-03-21 1950-03-21 Hahn- und Kuekendrehbank Expired DE845592C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4151765A (en) * 1977-12-05 1979-05-01 Gus Sevastakis Method and apparatus for forming matching tapered surfaces on interfitting male and female parts
EP0249046A1 (de) * 1986-06-09 1987-12-16 Maschinenfabrik Ravensburg AG Drehmaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4151765A (en) * 1977-12-05 1979-05-01 Gus Sevastakis Method and apparatus for forming matching tapered surfaces on interfitting male and female parts
EP0249046A1 (de) * 1986-06-09 1987-12-16 Maschinenfabrik Ravensburg AG Drehmaschine
US4840095A (en) * 1986-06-09 1989-06-20 Maschinenfabrik Ravensburg Ag Turning machine

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