DE845129C - Gliederschlauch - Google Patents

Gliederschlauch

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Publication number
DE845129C
DE845129C DEP16887D DEP0016887D DE845129C DE 845129 C DE845129 C DE 845129C DE P16887 D DEP16887 D DE P16887D DE P0016887 D DEP0016887 D DE P0016887D DE 845129 C DE845129 C DE 845129C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ball
pipe ends
link hose
bead
double
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Expired
Application number
DEP16887D
Other languages
English (en)
Inventor
Oswald Dr-Ing Voigt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Tecalemit GmbH
Original Assignee
Deutsche Tecalemit GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE845129C publication Critical patent/DE845129C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L11/00Hoses, i.e. flexible pipes
    • F16L11/14Hoses, i.e. flexible pipes made of rigid material, e.g. metal or hard plastics
    • F16L11/18Articulated hoses, e.g. composed of a series of rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joints Allowing Movement (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

  • Zum Anschließen von Fettdruckpressen und anderen Schmiergeräten, insbesondere von Spindelpressen, war es üblich, die bekannten Stahldrahtschläuche zu verwenden. An deren Stelle hat man, da diese den Druckbeanspruchungen von über ioo Atm. nicht genügen, Stahlgliederschläuche benutzt, die aber einerseits sehr viel Drehteile erfordern und daher sehr teuer sind, andererseits, weil die Abdichtungen mittels kleiner Ledermanschetten erfolgt, bei den außerordentlich hohen Druckbeanspruchungen oft versagen. Ein großer Nachteil dieser Stahlgliederschläuche ist, daß sie,. unter Druck gesetzt, ihre Gelenkigkeit verlieren.
  • Es ist zwar vorgeschlagen worden, zur Einschränkung des Bedarfs an Drehteilen Rohrstücke einzusetzen und an Stelle von Ledermanschetten zur Abdichtung Gummihülsen zu verwenden, um den großen Flächendruck zu vermeiden. Werden die Rohrstücke mit Kugelköpfen versehen, so müssen diese durch Verschraubung zusammengehalten werden, während durch die Gummidichtung die Gelenkigkeit immerhin erheblich herabgesetzt wird. Durch das Zusammenpressen der Dichtung bei der Montage dieser Verschraubung keilt sich vielfach die Gummihülse in die Gelenkwinkel. Außerdem muß die Gummidichtung schon mit einer großen Vorspannung eingesetzt werden, damit Dichtungsschluß entsteht, denn nach Unterdrucksetzung dieser Gelenke hat der Druck das Bestreben, die Kugelköpfe in den bekannten Konstruktionen voneinander zu entfernen, also von der Dichtung abzuheben.
  • Der Erfindung gemäß sollen Drehteile bei dem* neuen Stahlgliederschlauch überhaupt wegfallen. Es werden zur Verbindung der Rohrstücke doppelköpfige Kugelbolzen angewendet, welche durch Umbördlung fest miteinander verbunden und durch eingelegte Dichtungsscheiben abgedichtet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des neuen Stahlglieder-Schlauchs ist in der Zeichnung veranschaulicht und zeigt Fig. i einen Schlauch mit Schiebekupplung zum Anschließen einer Spindelpresse in Ansicht, Fig. 2 in Teilansicht einen Schnitt durch eine Gelenkverbindung vor der Umbördlung der zu verwendenden Rohre, Fig. 3 dieselbe Darstellung nach der Umbördlung der gegenüberliegenden Rohrenden über die Köpfe des doppelköpfigen Kugelbolzens.
  • In Fig. i besteht der Stahlgliederschlauch aus den Rohren a, b und c. Das Rohr a trägt die Schiebekupplung. Das Rohr c dient zum Anschließen der Spindelpresse. Zwischen die zu verbindenden Rohrenden werden doppelköpfige Kugelbolzen d eingesetzt. Auf jeden der Kugelbolzen legt sich an der Innenseite eine Dichtungsscheibe, z. B. die Gummidichtung e, welche durch Feder f auf die Kugel gepreßt wird. Die Rohre erhalten in bestimmten Abständen von den offenen Enden je eine Sicke s, auf welcher sich die Feder abstützt, und zwar werden beiderseits der Feder zwischen Sicke und Gummischeibe je eine Eisenscheibe g eingelegt, so daß also die Feder f zwischen zwei Metallscheiben liegt und die Dichtungsscheibe e von einer Metallscheibe g überdeckt ist. Sind diese Teile d, e, f, g in die Rohrenden eingesetzt, so werden die beiden Rohrenden einander genähert und unter Ausnutzung der beiderseitigen Sicken s in ganz bestimmter Entfernung fixiert, so daß die Umbördlung der beiden Rohrenden immer genau ausgeführt werden kann. Sobald der Zuleitungsdruck die Gelenkverbindung erreicht, wird der Federdruck entsprechend diesem Zuleitungsdruck erhöht. Diese Ausführung der Gelenke ist außerordentlich dauerhaft. Durch Versuche ist festgestellt worden, (laß die Gelenkverbindung auch bei Drücken über 12oo Atm. zuverlässig arbeitet und die Kugel oder die Umbördlung nicht nachgibt. Dieser Stahlgliederschlauch bedeutet also nicht nur einen Ersatz, sondern eine bedeutende Verbesserung der bisher benutzten Schlauchkonstruktionen. Während, wie bereits ausgeführt wurde, bei den älteren Dichtungen die Gelenkigkeit um fast 70% herabgesetzt wird, ist (las hier nicht der Fall. Die eingelegten Eisenscheiben bewirken; daß die Dichtungen möglichst gleichmäßig vom Druck beaufschlagt werden und eine verhältnismäßig kleine Dichtungsfläche zum Aufliegen kommt. Jede Verschraubung fällt hier fort, auch kann der Anschluß an die Spindelpresse ohne VerNvendung eines Sechskantstopfens erfolgen.

Claims (3)

  1. PATEN TA NS PIlLC11E: i. Gliederschlauch, bestehend aus Metallrohren, die durch Kugelgelenke miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß in die offenen Rohre doppelköpfige Kugelbolzen eingesetzt und die Rohrenden über den einander zugekehrten Kugelköpfen der Bolzen umgebördelt sind.
  2. 2. Gliederschlauch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelköpfigen Kugelbolzen (d) an ihrer Innenseite durch Dichtungsscheiben (e) abgedichtet sind, die sich mit einer Feder (f) unter Zwischenschaltung von Metallscheiben (g) beiderseits der Feder gegen eine Sicke (s) abstützen, die in entsprechendem Abstand von den Rohrenden angebracht ist.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung eines Gliederschlauchs nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicken nach dem Zusammenführen der Rohrenden in einem bestimmten Abstand voneinander fixiert werden und dann erst die Umbördlung über den eingesetzten Kugelköpfen ausgeführt wird.
DEP16887D 1945-02-20 1945-02-20 Gliederschlauch Expired DE845129C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3396992A (en) * 1966-12-15 1968-08-13 Gen Connector Corp Connector for hot fluid conduits

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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