DE845051C

DE845051C - Kuehlrohrwand

Info

Publication number: DE845051C
Application number: DED5277A
Authority: DE
Inventors: Ivar Lauritz Langvand; Glen John Schoessow
Original assignee: Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Current assignee: Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Priority date: 1946-03-12
Filing date: 1950-08-17
Publication date: 1952-07-28

Description

Die Erfindung betrifft eine Kühlrohrwand, bestehend aus in einer Achsebene nahe aneinander verlegten Rohren, deren Enden abwechselnd nach entgegengesetzten Seiten S-förmig abgebogen sind und auf zwei Erzeugenden in einen rohrförmigen Sammler münden, und besteht darin, daß die von den Achsen der Rohrenden gebildeten Ebenen einander in einer Geraden schneiden, welche nahe der gegenüberliegenden Wand des Sammlers liegt, wobei die Sammlerachse etwa in der Symmetrieebene des von den genannten Ebenen der Rohrachsen gebildeten Winkels liegt.
Bei Kühlrohrwänden mit enger Rohrteilung ist es nicht möglich, alle Rohrachsen auf einer Erzeugenden in den rohrförmigen Sammler einzuführen. Es ist deshalb üblich, die .Rohre an ihren Enden abwechselnd nach verschiedenen Seiten S-förmig abzubiegen und auf zwei um einen entsprechenden Winkel gegeneinander versetzten Erzeugenden in den Sammler radial einzuführen. Bei größeren Wandstärken des Sammlers ist die Stegbreite zwischen den gegeneinander versetzten Rohren außen beträchtlich größer als innen, was zur Wahl einer größeren Umfangsteilung zwingt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird dieser Unterschied der - Stegbreite verringert, so daß auch die Umfangsteilung kleiner werden kann.
Es ist durch den Burckhardt-Kessel bekanntgeworden, die Kesselrohre eines Rohrbündels so zu biegen, daß alle Rohre, deren Achsen in einer Ebene liegen, durch eine an der gegenüberliegenden Rohrwand befindlichen Handlochäffnung ausgezogen werden können. Bei den großen Durchmessern dieser Trommeln ist die Veränderung der Stegbreite unbedeutend. Die Erfindungsaufgabe tritt daher erst bei rohrförmigen Sammlern auf, . bei denen der Durchmesser klein und die Wandstärke groß ist, also das Verhältnis s : d = i : io ist.
Bei solchen Verhältnissen ist die Verminderung der Auskröpfung durch die Erfindungsmaßnahme so groß, daß es im allgemeinen genügt, nur jedes zweite Rohr nach einer Seite auszubiegen, während die anderen Rohre gerade bleiben. Dadurch wird an jedem zweiten Rohr ein Doppelbogen gespart.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch den oberen Sammler einer Kühlrohrwand mit den einmündenden Rohrenden, Abb. 2 eine Teilansicht des Sammlers. In den Sammler i mündet eine Rohrreihe ein, von der jedes zweite Rohr 2 S-förmig abgebogen ist, während jedes andere Rohr 3 gerade weitergeht. Die Ebenen der Achsen der Rohrenden 2 und 3 bilden einen Keilwinkel a, der' so liegt, daß die Mittenachse b des Sammlers i in der Svmmetrieebene c des Keilwinkels a liegt. Auf der Erzeugenden, in welcher die Symmetrieebene c den Sammlermantel auf der entgegengesetzten Seite schneidet, sind die Mittelpunkte der Handlochverschlüsse 5 angeordnet, und zwar so, daß ihre Achsen diametral durch den Sammler gehen und zwischen den Rohrlöchern 6 und 7 in den Flächenschwerpunkten d zwischen drei Rohrlöchern austreten. Um die Rohrlöcher 6, 7 sind auf der Innenseite in der Sammlerwand Anfräsungen 8, durch welche eine ebene Auflage für die Vorschubbegrenzung der Rohrwalze geschaffen ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kühlrohrwand, bestehend aus in einer Achsebene nahe aneinander verlegten Rohren, deren Enden abwechselnd nach entgegengesetzten Seiten S-förmig abgebogen sind und auf zwei Erzeugenden in einen rohrförmigen Sammler einmünden, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Achsen der Rohrenden gebildeten Ebenen einander in einer Geraden schneiden, welche nahe der gegenüberliegenden Wand des Sammlers liegt, wobei die Sammlerachse etwa in der Symmetrieebene des von den genannten Ebenen der Rohrachsen gebildeten Winkels (a) liegt.
2. Kühlrohrwand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammlerwand an den Rohrlöchern von innen senkrecht zur Rohrachse auf der einen Seite der Rohrlöcher plan gefräst (8) ist.
3. Kühlrohrwand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß etwa dem Schwerpunkt (d) zwischen drei Rohrlöchern diametral gegenüber in an sich bekannter Weise ein Handlochverschluß (5) angebracht ist.
4. Kühlrohrwand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur jedes zweite Rohr (2) S-förmig ausgebogen ist, während die anderen Rohre (3) mit gerader :\chse in den Sammler geführt sind.