DE844316C - Neutralisierter Hochfrequenzverstaerker mit zwei in Gegentakt geschalteten Elektronenroehren - Google Patents

Neutralisierter Hochfrequenzverstaerker mit zwei in Gegentakt geschalteten Elektronenroehren

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Publication number
DE844316C
DE844316C DEN3787A DEN0003787A DE844316C DE 844316 C DE844316 C DE 844316C DE N3787 A DEN3787 A DE N3787A DE N0003787 A DEN0003787 A DE N0003787A DE 844316 C DE844316 C DE 844316C
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DE
Germany
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circuit
resonance circuit
frequency
frequency amplifier
anode
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Expired
Application number
DEN3787A
Other languages
English (en)
Inventor
Bart Graaff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/08Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements
    • H03F1/14Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means
    • H03F1/16Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means in discharge-tube amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 21. JULI 1952
N 3787 FIIIa/2r a*
Die Erfindung bezieht sich auf einen neutralisierten Hochfrequenzgegentaktverstärker mit zwei im Gegentakt geschalteten Elektronenröhren, bei denen die Anodenspannung über die Mittelanzapfungeines auf die Betriebsfrequenz abgestimmten Anodenkreises den Röhrenanoden zugeführt wird, und ist besonders wichtig bei der Verstärkung von Frequenzen, z. B. von 2 bis 30 MHz.
Bei der praktischen Ausbildung derartiger Hochfrequenzgegentaktverstärker bereitet die Unterdrückung bzw. Verhütung wilder Schwingungen häufig Schwierigkeiten. Durch sorgfältige Ausbildung der Neutralisierung, die auf verschiedene an sich bekannte Weise durchführbar ist, wird das Auftreten der in Gegentakt in der Schaltung auftretenden wilden Schwingungen vermieden und zugleich manchmal auch das Auftreten wilder Schwingungen, die gleichphasig in untereinander in Gegentakt liegenden Punkten der Schaltung auftreten.
Bei Hochfrequenzgegentaktverstärkern ist es be- so kannt, zur Beschränkung etwaiger störender wilder Schwingungen der letztgenannten Art einen Ableitungskreis zwischen zwei für wilde Schwingungen parallel arbeitenden Gittern einer Gegentaktstufe einerseits und einer symmetrisch liegenden Erdverbindung oder dem gemeinsamen geerdeten Kathodenanschluß andererseits anzuordnen, wobei dieser Kreis auf die Frequenz der wilden Schwin-
gungen abgestimmt und derart ausgebildet ist, daß der zwischen den Gittern liegende Teil aus einer Spule besteht, die eine hohe Impedanz für die zu verstärkende Spannung bildet.
Gemäß der Erfindung ist es zur Verbesserung einer neutralisierten Hochfrequenzgegentaktschaltung der eingangs beschriebenen Art praktisch vorteilhaft zur Beseitigung wilder Schwingungen, die gleichphasig an den Röhrenanoden auftreten, die ίο Mittelanzapfung des Anodenkreises mit einem für Hochfrequenzspannungen geerdeten Resonanzkreis, insbesondere Parallelkreis, mit einer von. der Betriebsfrequenz abweichenden Abstimmfrequenz zu verbinden, welcher Resonanzkreis zusammen mit den beiderseits der Mittelanzapfung liegenden Hälften des Anodenkreises eine etwa auf die erwähnten wilden Schwingungen abgestimmte T-Schaltung bildet.
Um gegebenenfalls auftretende wilde Schwingungen mit voneinander verschiedenen Frequenzen zu unterdrücken, kann der erwähnte Resonanzkreis eine derartige Reaktanz haben, daß die T-Schaltung auf die verschiedenen wilden Schwingungsfrequenzen abgestimmt ist.
Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung l>eispielsweise näher erläutert.
Fig. ι zeigt eine Ausführungsform eines neutralisierten Hochfrequenzgegentaktverstärkers nach der Erfindung, und Fig. 2 ist eine Einzelansicht einer Ausführung der Schaltung nach der Erfindung.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltung enthält zwei in Gegentakt geschaltete Trioden 1 und 2 mit Kathoden 3 bzw. 3', Gittern 4 bzw. 4' und Anoden 5 bzw. 5'. Zwischen die Gitter 4 bzw. 4' ist ein abstimmbarer Eingangskreis 6 und zwischen die Anoden 5 bzw. 5' ein abstimmbarer Anodenkreis 7 geschaltet. Um die Gegentaktschaltung zu neutralisieren, sind im vorliegenden Fall auf bekannte Weise die Anoden 5 bzw. 5' mit je einem der Gitter 4' und 4 über Neutrodynisierungskondensatoren 9 bzw. 10 gekoppelt. Die erforderliche Neutralisierung der Gegentaktverstärker kann natürlich auch auf andere, an sich bekannte Weise erfolgen, sofern bei der Wahl der Neutralisierungsschaltung der Tatsache Rechnung getragen wird, ob die Ein- und Ausgangskreise über einen bestimmten Frequenzbereich abstimmbar oder nicht abstimmbar sind.
Die beiden Kathoden 3 bzw. 3' sind unmittelbar durch eine geerdete Leitung miteinander verbunden. Die Anodenspannung wird über eine Mittelanzapfung11 desauf die Betriebsfrequenz abgestimmten Anodenkreises 7 den Röhrenanoden zugeführt. Gegebenenfalls ist die Anodienzuführungsleitung über einen Kondensator 13 geerdet. Einfachheitshalber sind die Spannungsquellen für Heizung und Gittervorspannung nicht in Fig. 1 dargestellt.
-Es erweist sich nun, daß das Auftreten gleichphasiger wilder Schwingungen an den Röhrenarioden 5 bzw. 5' ohne Verwendung unerwünschter zusätzlicher Schaltteile im Gitterkreis vermieden werden kann, indem die Anodenspannung der Mittelanzapfung 11 über einen Parallelresonanzkreis 12 zugeführt wird.
Der von einer Selbstinduktion und einem parallel zu dieser geschalteten Kondensator gebildete Resonanzkreis 12', der eine von der Betriebsfrequenz ω abweichende Abstimmfrequenz W1 hat, l>esitzt für die Frequenz der wilden Schwingungen eine derartige Reaktanz, daß die '/'-Schaltung, die von dem Resonanzkreis 12' zusammen mit den beiderseitig der Mittelanzapfung 11 liegendien Hälften des Anodenkreises 7 gebildet wird, etwa auf die Frequenz der wilden Schwingungen abgestimmt ist und diese unterdrückt. Im allgemeinen soll die Impedanz des Parallelresonanzkreises 12 für die Frequenzen der wilden Schwingungen einen kapazitiven Charakter haben.
Es sei bemerkt, daß die Abstimmung des Resonanzkreises auf die Betriebsfrequenz ω vermieden werden muß, da praktisch immer Unsymmetrien der Gegentaktschaltung und den dann im Resonanzkreis auftretenden hohen Strömen und folglich Verlusten bei der Abstimmung auf die Betriebsfrequenz Rechnung zu tragen ist.
Treten neben einer eisten wilden Schwingung wilde Schwingungen mit von der erstgenannten verschiedener Frequenz auf, so können diese unterdrückt werden, indem mit dem auf W1 abgestimmten Resonanzkreis ein auf eine Frequenz w2 abgestimmter Resonanzkreis 12" in Reihe geschaltet wird, wie gestrichelt in Fig. 1 dargestellt ist, \vo1>ei die von den Resonanzkreisen 12' und 12" zusammen mit den zu beiden Seiten der Mittelanzapfung 11 liegenden Hälften des Anodenkreises 7 gebildete T-Schaltung etwa auf die erwähnte weitere Frequenz der wilden Schwingungen abgestimmt ist.
Fig. 2 zeigt eine praktische Ausbildung des Parallelresonanzkreises 12'. In dieser Figur ist die einen Teil des Ausgangskreises 7 (Fig. 1) bildende Selbstinduktionsspule mit 14 bezeichnet. Die einander zugewendeten Enden der Spulenhälften sind mit den Anoden 5 bzw. 5' verbunden, und die voneinander abgewendeten Enden sind über eine Leitung 15 verbunden. An der Leitung 15 ist ein Kondensator befestigt, der die Kapazität des Resonanzkreises 12 bildet. Dieser Kondensator besteht aus einer zylindrischen Außenelektrode 16, die galvanisch mit der Leitung 15 verbunden ist, und aus einer ebenfalls zylindrischen Innenelektrode 17, die auf einem Isolierstab 18 angeordnet ist, der verschiebbar in an der Leitung 15 aufgehängten Halterungen 19 gelagert ist. Die Innenelektrode 17 ist mittels eines bandförmigen Leiters 20 mit einem Anischlußpunkt 21 eines Isolators 22 verbunden. Gegebenenfalls wird dieser Anschlußpunkt 21 von der nicht geerdeten Klemme eines Erdungskondensators 13 (Fig. 1) gebildet. An diesem Anschlußpunkt wird ebenfalls die Anodenspannungszuführungsleitung 23 befestigt, die über einen eine Selbstinduktion bildenden Streifen 24 mit dem Anodenkreis verbunden ist. Die Länge des Streifens 24, der im wesentlichen die Selbstinduktion des Resonanzkreises 12' bildet, und die Einstellung des Kondensators 16, 17 werden derart gewählt, daß sie zusammen mit den für die wilden Schwingungen parallel geschalteten, beiderseitig der Mittelanzapfung auf der Spule 14 liegenden
Hälften der Anodenkreisspule etwa auf die auftretenden, zu beseitigenden wilden Schwingungen abgestimmt sind.
I η einer gegel>enen Ausführungsform eines Gegentaktverstärkers der erwähnten Gattung mit Röhren der Art TH 3/2000, Steilheit 18 mA/V, erwies es sich als möglich, durch die Anordnung eines auf etwa 80 M Hz abgestimmten ungedämpften Parallelresonanzkreises 12' eine im Abstimmbereich von 6 bis 30 M Hz auftretende hartnäckige wilde Schwingung der erwähnten Art mit einer Frequenz von etwa 108 MHz zu unterdrücken.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Neutralisierter Hochfrequenzverstärker mit zwei in Gegen takt geschalteten Elektronenröhren, l>ei dem die Anodenspannung über die Mittelanzapfung eines auf die Betriebsfrequenz abgestimmten Anodenkreises den Röhrenanoden zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterdrückung von gleichphasig an den Röhrenanoden auftretenden wilden Schwingungen die erwähnte Mittelanzapfung mit einem für Hochfrequenzspannungen geerdeten Resonanzkreis as mit von der Betriebsfrequenz abweichender Abstimmfrequenz verbunden ist, welcher Resonanzkreis zusammen mit den zu beiden Seiten der Mittelanzapfung liegenden Hälften des Anodenkreises eine etwa auf die erwähnten wilden Schwingungen abgestimmte T-Schaltung bildet.
  2. 2. Neutralisierter Hochfrequenzverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anodenspannung über dem Resonanzkreis an den Röhrenanoden liegt.
  3. 3. Neutralisierter Hochfrequenzverstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erwähnte Resonanzkreis für verschiedene Frequenzen eine derartige Reaktanz l>esitzt, daß die Γ-Schaltung auf verschiedene parasitäre Schwingungsfrequenzen abgestimmt ist und diese unterdrückt.
  4. 4. Neutralisierter Hochfrequenzverstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonanzkreis die Reihenschaltung mehrerer Parallelresonanzkreise enthält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5236 7.
DEN3787A 1950-04-20 1951-04-18 Neutralisierter Hochfrequenzverstaerker mit zwei in Gegentakt geschalteten Elektronenroehren Expired DE844316C (de)

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NL289552X 1950-04-20

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DE844316C true DE844316C (de) 1952-07-21

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DEN3787A Expired DE844316C (de) 1950-04-20 1951-04-18 Neutralisierter Hochfrequenzverstaerker mit zwei in Gegentakt geschalteten Elektronenroehren

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BE (1) BE502647A (de)
CH (1) CH289552A (de)
DE (1) DE844316C (de)
FR (1) FR1035894A (de)
GB (1) GB678690A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951821C (de) * 1953-01-18 1956-11-08 Telefunken Gmbh Schwingkreisanordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951821C (de) * 1953-01-18 1956-11-08 Telefunken Gmbh Schwingkreisanordnung

Also Published As

Publication number Publication date
FR1035894A (fr) 1953-09-01
CH289552A (de) 1953-03-15
BE502647A (de)
GB678690A (en) 1952-09-03

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