DE844240C - Bohrmaschine mit Optik zum Einrichten und Vorrichtung zum Ankoernen von Metallgegenstaenden - Google Patents

Bohrmaschine mit Optik zum Einrichten und Vorrichtung zum Ankoernen von Metallgegenstaenden

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Publication number
DE844240C
DE844240C DEP25002D DEP0025002D DE844240C DE 844240 C DE844240 C DE 844240C DE P25002 D DEP25002 D DE P25002D DE P0025002 D DEP0025002 D DE P0025002D DE 844240 C DE844240 C DE 844240C
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DE
Germany
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microscope
slide
grain
drilling machine
tool
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Expired
Application number
DEP25002D
Other languages
English (en)
Inventor
Fernand Turrettini
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GENEVOISE INSTR PHYSIQUE
Societe Genevoise dInstruments de Physique
Original Assignee
GENEVOISE INSTR PHYSIQUE
Societe Genevoise dInstruments de Physique
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D5/00Centre punches
    • B25D5/02Automatic centre punches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Sensing Apparatuses (AREA)

Description

  • Bohrmaschine mit Optik zum Einrichten und Vorrichtung. zum Ankörnen von Metallgegenständen Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine ßohrmascliine. Diese ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Schlitten besteht, der ein Mikroskop, einen Körner und ein Bohrwerkzeug trägt. Dieser Schlitten kann zwei Halt-Stellungen einnehmen. Die eine dieser Stellungen wird für das Mikroskop und den Körner benutzt. Dieses Mikroskop und dieser Körner sind zurückziehbar, um sich gegenseitig freien Weg zu geben. Das andere Werkzeug wird in der zweiten Halt-Stellung benutzt. Das Ganze geschieht derart, daß das Mikroskop und die beiden Werkzeuge nacheinander an demselben Punkt benutzt «erden.
  • Das Mikroskop besteht aus zwei Teilen, von denen der eine fest und der andere beweglich ist, wobei der letztere aus der Arbeitsstellung in die zurückgezogene Stellung wechselt. Außerdem.kann der bewegliche Teil des Mikroskops der Wirkung einer Feder unterworfen sein, welche ihn in Arbeitsstellung zu halten sucht. Dieser Teil weist eine geneigtxe Fläche auf, gegen welche sich das Körnerwerkzeug legt, wenn dieses in Arbeitsstellung geführt wird, was eine Verschiebung des beweglichen Teiles bewirkt.
  • Die Zeichnung stellt zwei beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dar, die ganz besonders für die Uhrenindustrie geeignet sind.
  • Fig. t und 2 sind zwei senkrechte Schnitte quer durch den Schlitten des Werkzeugträgers dieser Maschine und zeigen gewisse Teile in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen; Fig. 3 ist ein Schnitt nach III-III der Fig. t und Fig..l ein Schnitt in größerem Maßstab nach IV-IV der Fig.3; Fig. 3 bist pW senkrechter, teilweiser Schnitt einer zweiten Ausführungsform und zeigt das Mikroskop in Arbeitsstellung und das Körnerwerkzeug in Ruhestellung.
  • In den Fig. i bis 4 ist " eine ptismatische Führung, die mit dem Gestell der Maschine ein Stück ' bildet' und auf der der Schlitten 2, der das Werkzeug, ' trägt; sich mit einem durch Berührung der Anschläge 3 und 4 oder 5 und 6 begrenzten Lauf verschiebt. Die Arbeitsachse ist die Achse A-A in der Fig. i, welche das Mikroskop 7 in Arbeitsstellung zeigt. Das Mikroskop 7 hat seine optische Achse in B. In der optischen Achse befinden sich ein Okular 9, ein Objektiv io und Prismen (oder Spiegel) i i und 12, welche die optische Achse ein erstes Mal in die Richtung 8' brechen und ein zweites Mal in die Richtung A,A. Die Prismen i i und 12 sind auf einem Schlitten 13 angeordnet, der senkrecht zur optischen Achse 8 beweglich ist und der selbst zwei Stellungen einnehmen kann: die eine ist in Fig. i angegeben und die andere in Fig. 2, in welcher der Schlitten 13 in seine Führung 14 zurückgezogen ist. Die Arbeitsstellung des Prismenträgerschlittens 13 wird durch den Anschlag des Knopfes 27 bestimmt, der mit einer in den Schlitten 13 eingeschraubten Stange 28 fest verbunden ist. Dieser Anschlag findet auf die Wand des Deckels 29 der Schlittenführung statt. Die rückläufige Lage des Prismenträgerschlittens wird durch den Anschlag des Bundes 30 auf dieselbe Wand des Deckels 29 bestimmt.
  • Ein Körner 15 befindet sich in der Stellung der Fig. i ebenfalls auf der Achse A-A, d. h. in Arbeitsstellung, aber er ist ' mittels eines Triebes 16 angehoben, der in eine Zahnstange 17 eingreift, die mit der.Führung 18 des Körners ein Stück bildet, um zu ermöglichen; daß der Pristnenträgerschlitten 13 an seinen Platz kommt. Die zentrale Stange i 9 des Körners geht durch die Führung 18 auf ihre ganze Länge und wird durch eine Feder 2o abgestützt. Ein Bohrwerkzeug 21, das sich in einer verschiebbaren Hülse 22 dreht, ist in einer Bohrung 23 gelagert, die parallel zu der Bohrung verläuft, die den Körner enthält. Dieses Bohrwerkzeug kann durch irgendein Mittel angetrieben werden, z. B. durch eine Scheibe 24, die auf dem oberen Ende des- Bohrwerkzeugs sitzt. Die zum Bohren notwendige Vorschubbewegung wird mittels eines Zahnrades 25 erzeugt, das in die Zahnstange 26 eingreift, die mit der Hülse 22 des Bohrwerkzeugs ein Stück bildet.
  • Der Arbeiter kann also bei der in Fig. t und 2 dargestellten Lage des Schlittens 2 entweder eine Körnung mit dem Körner ausführen oder eine Messung mit dem Mikroskop. Um die eine oder die andere dieser Operationen auszuführen, muß entweder auf den Prismenträgerschlitten eingewirkt werden oder -auf den Trieb 16, um den Körner zu senken. Wenn das Bohrwerkzeug benutzt werden soll, wird der Schlitten 2 nach links verschoben, Iris die Berührung der Anschläge 5 und 6 seine zweite Stellung festlegt. In diesem Augenblick nimmt, da der mögliche Lauf des Schlittens vom Anschlag 4 zum Anschlag 5 .gleich dem Abstand zwischen der Achse des Körners 1 5 und der Achse des Bohrwerkzeugs 21 ist, der Werkzeugträger genau den Platz ein, den der Körner vorher eingenommen hatte, und der Arbeiter kann also an demselben Punkt drei verschiedene Einrichtungen bei nur zwei Arbeitsstellungen des Werkzeugträgers anwenden.
  • Für die Genauigkeit der Arbeit des Apparates ist nur die Geradheit der tragenden Flächen der Füh-rung i maßgebend, die so wichtig ist wie die innige Berührung zwischen den Anschlägen 3, 4 und 5, 6. Um jedes Spiel bei der Bewegung des Schlittens 2 gegenüber der Führung i -zu vermeiden, ist es erwünscht, daß er immer nach hinten gezogen wird, was durch eine Feder 31 .erreicht werden kann, die einerseits am Schlitten 2 und andererseits an einem Zapfen 32 angehängt ist, der mit einer Achse 33 fest verbunden ist, die mittels eines Handrades-34 gedreht werden kann. Das Handrad 34 ist mit einem Rastenstift 35 versehen, der in zwei Rasten 36 und 36' eingreifen kann, die in dem Lagerarm 37 der Führung i angebracht sind. Der schräge Zug der Feder 31, wie in Fig. 3 und .4 gezeigt, sichert.einerseits die vollkommene Berührung des Schlittens 2 mit der vorderen Fläche der Führung i und andererseits die Berührung der Anschläge 5 und 6 oder 3 und 4, je nach der Stellung des Rastenstiftes 35.
  • Bei der zweiten Ausführungsform (Fig. 5) ist das zu bearbeitende Stück mit 5 1 bezeichnet und die Oberfläche, welche mit Hilfe des Mikroskops betrachtet wird, mit 52.
  • Das Körnerwerkzeug 53 ist in einem gleitenden Futter 54 angeordnet, auf dem eine Zahnstange 55 fest angebracht ist. Der Triel> 56, weicher die senkrechte Gleitbewegung des Werkzeugs bewirkt, wird von Hand mittels eines Handrades betätigt, das nichtdargestellt ist.
  • Das Mikroskop besteht aus einem Doppelprisma 57, das in einem waagerecht gleitenden Schieber 58 angeordnet ist. Der Schieber 58. wird durch eine Feder 59 nach links gedrückt. Er wird in einer festen Stellung, zum Betrachten durch das Objektiv 61 und das Okular 62, durch den Anschlag 6o angehalten. Das linke Ende des Schiebers 58 endet in eine geneigte Ebene 63, welche mit dem Futter 54 des Werkzeugs in Berührung kommen kann. Wenn das Werkzeug gesenkt wird, um es in Arbeitsstellung zu bringen, drückt das Futter 54 den Schieber 58 wieder nach rechts. Wenn das Werkzeug in Ruhelage geführt ist, veranlaßt die Feder 59 die Bewegung des Schiebers 58 nach links. Die Betätigung des Triebes 56 hat also die Wirkung, die Verwendung des Körnerwerkzeugs 53 zu gestatten oder ohne sonstige Betätigung mit dem Mikroskop zu beobachten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bohrmaschine mit Optik zum Einrichten und Vorrichtung zum Ankörnen von Metallgegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Schlitten besteht, der das Mikroskop, den Körner und das Bohrwerkzeug trägt und zwei Halt-Stellungen einnehmen kann, von denen die eine für das Mikroskop und den Körner benutzt wird, die zurückziehbar sind, um sich gegenseitig den Weg freizugeben, daß das Bohn%,erkzeug in der zweiten Halt-Stellung benutzt wird, und derart festgelegt sind, daß das Mikroskop und die zwei Werkzeuge nacheinander an ein und derselben Stelle des Werkstückes benutzt werden. z. Bohrmaschine nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet. daß die zwei Halt-Stellungen durch Anschläge am Gestell bestimmt werden, gegen die der Schlitten am Ende seines Laufes anläuft. 3. Bohrmaschine nach Ansprüchen t und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung des Schlittens mit einem elastischen Element versehen ist, das gleichzeitig die spielfreie Berührung des Schlittens mit seiner Führung und die Berührung des Schlittens mit dem einen oder dem anderen der Anschläge am Ende des Laufes sichert. Bohrmaschine nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikroskop aus zwei Teilen besteht, von denen der eine fest und der andere in den und aus dem Bereich des Körners bewegbar ist. 5. Bohrmaschine -nach Anspruch ¢, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil des Mikroskops der Wirkung einer Feder unterworfen ist, die ihn in der Arbeitsstellung zu halten sucht, und daß dieser Teil eine Schrägfläche aufweist, an der der Körner zum Anliegen kommt, wenn er in Arbeitsstellung gebracht wird, wodurch das Zurückschieben des genannten beweglichen Teiles bewirkt wird.
DEP25002D 1944-11-24 1948-12-16 Bohrmaschine mit Optik zum Einrichten und Vorrichtung zum Ankoernen von Metallgegenstaenden Expired DE844240C (de)

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