DE8437060U1

DE8437060U1 - Zahnrichtgesperre fuer nummernschalter

Info

Publication number: DE8437060U1
Application number: DE19848437060
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1984-12-18
Filing date: 1984-12-18
Publication date: 1985-04-04

Description

Siemens Aktiengesellschaft Unser Zeichen Berlin und München VPA gj^ β 2 O 1 O DE

Zahnrichtgesperre für Nummernschalter

Die Neuerung betrifft ein Zahnrichtgesperre mit einem drehbar reibenden Zahnrad und einer drehbar getriebenen Ringplatte, bei dem das Zahnrad einen Aufnahmeraum mit einer Innenverzahnung und die Ringplatte zumindest mit einer in die Verzphnung eingreifenden, vorgespannten Rastklinke versehen ist.

Durch das DE-GM 78 12 318 ist ein Zahnrichtgesperre für Nummernschalter bekannt, bei dem das Gesperre aus zwei mit je einem Zahnkranz versehenen und zentrisch zueinander angeordneten Kunstctoffspritzteilen besteht. Das eine Kunststoffspritzteil weist eine nach innen gerichtete Rastverzahnung auf, während das andere strahlenförmig angesetzte Rastklinken besitzt, die in die Rastverzahnung eingreifen. Um einen sicheren Eingriff der Rastklinken zu gewährleisten, müssen diese eine entsprechende Vorspannung aufweisen.

Aufgrund dieser Vorspannung sind die beim Hinübergleiten der Rastklinkenenden über die Verzahnungen entstehenden Geräusche relativ laut, was von der Bedienungsperson oftmals als störend empfunden wird.

Die Aufgabe der Neuerung besteht daher darin, mit einfachen Mitteln die heim Aufzug des Nummernschalter entstehenden Geräusche zu vermindern.

Die Aufgabe der Neuerung wird dadurch gelöst, daß die Klinke schwenkbar auf der Ringplatte gelagert ist Wgn 1 Hus / 17.12.1984

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unter der Einwirkung einer Feder steht, die das mit der Verzahnung zusammenarbeitende Ende der Klinke stets in Richtung auf die Verzahnung drückt, wobei dieses genannte Klinkenende einstückig mit einer Dämpfungsfeder, die sich konturmäßig an die Verzahnung des Zahnrades anpaßt, ausgebildet ist.

Hieraus ergibt sich der Vorteil, däßMdurch die sich konturenmäßig an die Verzahnung des Zahnrades anpassende Dämpfungsfeder ein weicheres Ubergleiten der die Geräusche verursachenden Zahnflanken durch die Rastklinke ergibt.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.

Im folgenden wird die Neuerung anhand von zwei Ausführungsbespielen näher erläutert.
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Es zeigen Fig. 1 eine erste Ausführungsform in der verklinkten Lage,

Fig. 2 die gleiche Ausführungsform in der teilweise gelösten Lage,

Fig. 3 eine zweite Ausführungsform in der verrasteten Lage.

Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten ersten Ausführungsform ist ein Zahnrad 1 dargestellt, das durch einen hochgezogenen Rand einen Aufnahmeraum 2 für eine Ringplatte aufweist. Der hochgezogene Rand weist eine Innenverzahnung 4 mit bogenförmigen Anlaufschrägen 5 auf. Die Ringplatte besitzt eine sie durchgreifende und einstückig

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mit ihr verbundene Antriebswelle 6, die in einer Lagerbuchse 7 des Zahnrades 1 gelagert ist.

Auf der Ringplatte 3 ist eine Lagerstelle 8 zur Aufnahme einer schwenkbaren Klinke 9 angeordnet, auf die eine Feder 10 derart einwirkt, daß die Klinke 9 stets in Richtung auf die Innenverzahnung 4 des Zahnrades 1 gedruckt wird. Die Feder 10 ist mit einem Ende in der Federhalterung 11 fest eingespannt während ihr freies Ende auf einen Ansatz 12 der Klinke 9 einwirkt.

Mit dem in die Innenverzahnung 4 des Zahnrades I eingreifenden Ende der Klinke 9 ist eine Dämpfungsfeder 13 einstückig verbunden. Diese Dämpfungsfeder 13 ist so geformt, daß sie jeweils an einer bogenförmigen Anlaufschräge 5 immer zumindest teilweise anliegt.

In Abwandlung zu der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsform ist die dort dargestellte Feder 10 bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform einstückig mit der Klinke 9 verbunden. Diese Feder 14 liegt mit ihrem freien Ende 15 an einem auf der Ringplatte 3 angeordneten Anschlag 16 an. Die Lagerung der Feder 14 wird dabei von der Lagerung 8 der Klinke 9 mit übernommen.

Die Arbeitsweise beider Ausführungsformen wird nachstehend beschrieben.

Wird beispielsweise die Ringplatte 3 in Pfeilrichtung 17 angetrieben, dann gleitet das mit der Dämpfungsfeder 13 versehene Ende der Klinke 9 über die bogenförmigen Anlaufschrägen 5 der Innenverzahnung 4 hinweg, so daß eine Mitnahme des Zahnrades 1 unterbleibt. Dabei trägt die Dämpfungsfeder 13 dazu bei, die beim Überstreichen der einzelnen Zähne des Zahnrades 1 auftretenden Geräusche zu vermindern. Wird hingegen die Ringplatte 3 entgegen der

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Pfeilrichtung 17 angetrieben, dann fällt das durch die Feddr 10 bzw. 14 vorgespannte mit der Dämpfungsfeder versehene Eride der Klinke 9 in die Verzahnung des Zahnrades 1 ein und bewirkt dessen Mitnahme,

3 Schutzansprüche 3 Figuren

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Bezugszeichen!iste

1	Zahnrad
2	Aufnahmeraum
5 3	Ringplatte
4	Innenverzahnung
5	bogenförmige Anlaufschräge
6	Antriebswelle
7	Lagerbuchse
10 8	Lagerstelle
9	Klinke
10	Feder
11	Federhalterung
12	Ansatz
15 13	Dämpfungsfeder
14	Feder
15	freies Ende der Feder
16	Anschlag

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Claims

- 5 - VPA 84 G 2 O 1 Q DE Schutzansprüche

1. Zahnrichtgesperre mit einem drehbar reibenden Zahnrad (1) und einer drehbar getriebenen Ringplatte (3), bei dem das Zahnrad (1) einen Aufnahmeraum (2) mit einer Innenverzahnung (4) und die Ringplatte (3) zumindest mit einer in die Verzahnung eingreifenden, vorgespannten Rastklinke (9) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, d-a3 die Klinke (9) schwenkbar auf der Ringplatte (3) gelagert ist und unter der Einwirkung einer Feder (10, 14) steht, die das mit der Verzahnung (4) zusammenarbeitende Ende der Klinke (9) stets in Richtung auf die Verzahnung (4) drückt, wobei dieses gen&nnte Klinkenende einstückig mit einer Dämpfungsfeder (3), die sich konturmäßig an die Verzahnung (4) des Zahnrades (1) anpaßt, ausgebildet ist.

2. Zahnrichtgesperre nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (10) an einem Ende in einer Federhslterung (11) eingespannt gehalten ist, während das freie Ende auf eineir Ansatz (12) der Klinke (9) einwirkt.

3. Zahnrichtgesperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (14) einstückig mit der Klinke (9) verbunden ist, wobei ihr freies Ende an einem Anschlag (16) vorgespannt zur Anlage gelangt.