DE8436986U1 - Espresso-Gerät - Google Patents

Description

PHN 10.901 1 20.09-1984

"Espresso-Gerät¹¹.

Die Neuerung bezieht sich, auf ein Espresso-Gerät mit einem Dampfbehälter, einem Heizelement zum Erhitzen von Wasser in dem Dampfbehälter, einer Filtervorrichtung, einem Wasserrohr zum unter Dampfdruck Transportieren von heissem Wasser aus dem Dampfbehältsr zu der Filtervorrichtung und mit einem mit einem Halm versehenen Dampfrohr zum Transportieren von Dampf.

Derartige Espresso-Geräte sind allgemein bekannt. Ein Nachteil dieser Geräte ist, dass das Aufschäumen von Milch mit Hilfe des Dampfes aus dem Dampfrohr nur dann erfolgen kann, wenn gleichzeitig Espresso-Kaffee zubereitet wird. Dampferzeugung ohne Zubereitung von Kaffee ist nicht möglich, da das Kaffeemehl in der Filtervorrichtung, das als Gegendruck wirksam ist, fehlt.

Die Neuerung hat nun zur Aufgabe, ein Espresso-

Gerät zu schaffen, das mindestens eine separate Dampf- <·.rzeugungsmöglichkeit zum Aufschäumen von Milch aufweist. Das Neuerungsgemäss« Espresso-Gerät weist dazu das Kennzeichen auf, dass für das Dampfrohr und das Wasser-Rohr ein gemeinsamer Hahn vorgesehen ist.

Ein Ausführungsbeispiel dss neuerungsgemässen Espresso-Gerätes weist das Kennzeichen auf, dass in einer ersten Stellung des Hahnes das Wasserrohr offen und das Dampfrohr gesperrt und in der zweiten Stellung des Hahnes das Wasserrohr gesperrt und da ; Dampfrohr offen ist.

Eine weitere Ausführungsform des neuerungrgemässen Espresso-Gerätes weist das Kennzeichen auf, dass der Hahn eine dritte Stellung hat, in der das Wasserrohr sowie das Dampfrohr teilweise offen sind. In dieser Stellung ist es dennoch möglich, gleichzeitig Espresso-Käffee zuzubereiten und Milch aufzuschäumen.

In einer alternativen Ausfuhi'üngbform des Espresso-Gerätes hat der Hahn eine dritte Stellung, in der

• at < 14· · · ·■ III

10.901 2 20.09.1984

das Wasserrohr sowie das Dampfrohr gesperrt sind und das
Heizelement zugleich ausgeschaltet ist*

Eine besondere Ausführungsform des Espresso-Gerätes weist das Kennzeichen auf, dass der Hahn einen

zylinderförmigen Körper hat, der quer durch das Wasserrohr
und das Dampfrohr hindurchragt, welcher zylinderförmige
Körper mit zwei Bohrungen versehen ist, die sich senkrecht
kreuzen und die in der ersten bzw. zweiten Stellung des
Halmes gegenüber dem Wasserrohr bzw. Dampfrohr fluchtend

einstellbar sind.

Vorzugsweise ist der Hahn mit einer Nockenscheibe
zum Betätigen eines Ein-/Ausschalters versehen, der in
eine elektrische Schaltung des Heizelementes aufgenommen
ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in

der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher

beschrieben. )

Es zeigen |

Fig. 1 eine Darstellung des neuerungs geniäs sen ί

Espresso-Gerätes, J

Fig. 2 eine Ansicht von unten des Espresso- _t

Gerätes nach Fig. 1, \

Fig. 3a, b, c und d eine schematische Dar- {

stellung der unterschiedlichen Stellungen des Hahnes. j

Das Espresso-Gerät umfasst ein Gehäuse 1, einen j

Dampfbehälter 2, eine Filtervorrichtung 3» ein Wasserrohr S

I h und ein Dampfrohr 5. In dem Boden 6 des Dampfbehälters | befindet sich ein Heizelement 7. Der Behälter kann nach \ Entfernen eines Stöpsels 8 mit Wasser gefüllt werden. Der | Stöpsel, der mit einem nicht dargestellten Sicherheits- | ventil versehen ist, sperrt die Öffnung 9 luftdicht r

ab. Die Filtervorrichtung 3 wird durch einen Filterbahälter | 10 für feingemahlenen Kaffee* und eine Filterbehälterhai- |i terung 11 gebildet. Die Einlassöffnung 12 des Wasserrohres | 4 erstreckt sich bis unten in dem Dampfbehälter und die
Auslassöffnung 13 befindet sich über dem Filterbehälter.
Die Einlassöffnung 14 des Dampfrohres 5 befindet sich oben
in dem Dampfbehälter und das Ausströmungsrohr 15 desselben

PHN 10.901 3 20.09.1984

mündet ausserhalb des Gehäuses. In einem Arm 16 erstrecken sich das Wässerrohr k und das Dampfrohr 5 parallel zueinander. In diesem Arm 16 befindet sich ein Hahngehäuse 17t das mit parallelen Verb iiidungs rohr en 18 und 19 versehen ist, die in der Verlängerung des Wasserrohres k bzw. des Dampfrohres 5 liegen. Das Hahngehäuse 17 ist mit einer zylinderförmigen Bohrung 20 versehen. Der Kahn 20 wird durch einen zylinderförmigen Körper 22 und einen Bedienungsknopf 23 gebildet- Dar iaylinderförmiee Körper 22 passt in difi Bohrung 20 des Hahngehäuses. Der zylinderförmige Körper 22 ist mit zwei Bohrungen Zk und 25 versehen, die sich senkrecht kreuzen. Durch Verdrehung des Hahnes mit Hilfe des Knopfes 23 sind die Bohrungen Zk und 25 gegenüber den Verbindungsrohren 18 bzw. 19 fluchtend einstellbar und auf diese Weise das Wasserrohr k bzw. das Dampfrohr 5 öfffnen. Zwischenstellungen, in denen jedes der Rohre nur teilweise offen ist, sind ebenfalls möglich. Der Hahn ist weiterhin mit einer Nockenscheibe 26 versehen, die einen Ein-/Ausschalter des Heizelementes 7 betätigt.

In den Figuren 3a, b und c sind drei verschiedene Stellungen für den Hahn 21 und die Nockenscheibe 26 auf schematische Weise dargestellt. In der Figur 3a ist das Dampfrohr 5 offen und das Wasserrohr k gesperrt. In dieser Stellung ist es möglich, ausschliesslich Dampf zu erzeugen. Der .Schalter 27 für das Heizelement ist geschlossen. In Fig. 3b ist das Dampfrohr 5 gesperrt und das Wasserrohr k offen. Der Schalter 27 ist geschlossen. In Fig. 3c sind das Wasserrohr sowie das Dampfrohr gesperrt. Der Schalter 27 ist offen und das Heizelement 7 kann nicht eingeschaltet werden. Für den Hahn nach Fig. 3a, b und c ist die Nockenscheibe 26 mit zwei Nocken 28 und 29 versehen, die an dem Umfang der Scheibe um 90 gegenttbereinander verschoben liegen.

In Fig. 3d ist eine alternative Darstellung für die gesperrte Stellung aus Fig. 3c dargestellt. Die Durchmesser der Bohrungen Zk und 25 sind hier derart gewählt worden, dass das Wasserrohr sowie das Dampfrohr einigermassen offen sind. In dieser Stellung kann gleichzeitig

til HiI

PHN 10.901 4 2Q.O9.19Si*

Espresso-Kaffee zubereitet und Dampf zum Aufschäumen von Milch erzeugt werden. Der Schalter 27 für das Heizelement 7 ist geschlossen. Die Nockenscheibe 2.6 hat in diesem Beispiel nur einen Nocken 30. Ausser dieser doppelten offenen Stellung sind selbstverständlich eine völlig gesperrte bzw. offene Stellung und umgekehrt des Wasserrohrs bzw. des Dampfrohre, wie in den Figuren 3a bzw. 3b, auch möglieh«

Claims (3)

*! ■· Il SI Il I I ■ I > · · · I ■ I I I I 'Sanibtfrg,'"den»·2θ!·>#Ε!οϋΓ. 1985 Ku/du Meine Akte: PHN 10.901 N.V. Philips'Gloeilampenfabrieken Neue Schutzansprüche:

1. Espresso-Gerät mit einem Dampfbehälter (2), einem Heizelement (7) zum Erhitzen von Wasser in dem Dampfbehälter,

/~\ einer Filtervorrichtung (3), einem Wasserrohr (4) zum unter Dampfdruck Transportieren von heißem Wasser aus dem Dampf behälter ;..u der Filtervorrichtung und einem mit einem Dampfrohr (5) zum Transportieren von Dampf, dadurch gekennzeichnet, daß für das Dampfrohr (5) und das Wasserrohr (4) ein gemeinsamer Hahn (21) vorgesehen ist.

2. Espresso-Geri..t nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserrohr (4) und das Dampfrohr (5) sich parallel zueinander erstrecken, daß der Hahn (21) einen zylinderförmigen Körper (22) aufweist, der sich quer durch das Wasserrohr (4) und das Dampfrohr (5) hindurch erstreckt, welcher zylinderförmige Körper (22) mit zwei Bohrungen

( ) (24, 25) versehen ist, die sich senkrecht kreuzen und die in der ersten bzw. zweiten Stellung des Hahnes gegenüber dem Wasserrohr bzw. dem Dampfrohr fluchtend einstellbar sind.

3. Espresso-Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hahn (21) mit einer Nockenscheibe (26) zum Betätigen eines Ein-/Ausschalters (27), der in eine elektrische Schaltung für das Heizelement (7) aufgenommen ist, versehen ist.

t· · * Ittll

« SI « ti* I · * # «II