DE843283C - Strickmaschine - Google Patents

Strickmaschine

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DE843283C
DE843283C DEP29979A DEP0029979A DE843283C DE 843283 C DE843283 C DE 843283C DE P29979 A DEP29979 A DE P29979A DE P0029979 A DEP0029979 A DE P0029979A DE 843283 C DE843283 C DE 843283C
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DE
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needle
finger
knitting machine
needles
fingers
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DEP29979A
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English (en)
Inventor
Frederick Edward Deans
Carlyle Herbert Wainwright
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Bentley Engineering Co Ltd
Original Assignee
Bentley Engineering Co Ltd
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    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
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    • D04B9/28Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics with colour patterns
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 15. SEPTEMBER 1952
p 2s>V7S> I'll I -5a L'
(England)
Strickmaschine
Die Erfindung betrifft Strickmaschinen und l>esteht in einer Einrichtung an diesen zur Erzeugungvon Mustern in der Ware durcli zusätzliche Wickel oder l'mlagetäden, die um ausgewählte Mädeln geschlungen werden. Diese Einrichtung ist hierunter als Wickelstreifen- oder Umlegeplattiermu s te rein rieh tu ng beschrieben. Wohlverstanden, diese Wickelfäden werden zusätzlich zu dem Grundgaru verarbeitet, aus dem die Ware gestrickt ist, indem das Grundgarn mit den ausgewählten Xadelschlaufen vereinigt wird, was der Ware ein gemustertes Aussehen verleiht.
Die Erfindung betrifft eine Strickmaschine, die ein Nadellager und relativ bewegbare Stricksteuerkurven oder gleichwertige Xadelbetätigungsmittel besitzt. Die Wickelstreifen- oder Bemusterungseinrichtungen bestehen aus mindestens einem Wickelfinger, der einen Fadenführungsteil besitzt, welcher eine Wickelquerbewegung hinter einer Gruppe auswählbarer Nadeln, die den Wickelfaden hierbei aufnehmen, ausführt, Mitteln diesen Teil an die glatte Seite der Nadelgruppe heranzuführen, Mitteln ihn quer zur N'adelreihe auf deren Hakenseite vorzuschieben, einem Anschlag, der mit diesem vorspringenden Fingerteil in Berührung tritt und ihn in Stellung hält mit Bezug auf die Nadelbetätigungsmittel, während die Wickelquerbewegung auf die Hakenseite der genannten Gruppe mit der Geschwindigkeit mit der genannten Relativverschiebung vor sich geht, und Mitteln, den Faden-
Fingers quer zur Nadelreihe bis er hinter die genannte
wobei diese Mittel sich durch
zuführungsteil des
zu rück zubewegen.
Gruppe gelangt ist,
eine entsprechende Rückfederkraft, die dem Vorschieben entgegenwirkt und den Fadenzuführungsteil des Fingers in die relative Wickelquerbewegung
richtet, kennzeichnen. Unter der Feststellung, daß der Fadenzuführungsteil des Fingers an die glatte Nadelseite herangebracht wird, ist zu verstehen, daß genannter Teil sich relativ zu den Nadeln und Xadelbetätigungsmitteln und in entgegengesetzter Richtung wie die Strickwelle mit nach und nach längs der Nadelreihe in solcher Richtung bewegt, daß die Geschwindigkeit der relativen Lageänderung zwischen dem Finger und den genannten
ίο Teilen zunimmt, d. h. im Falle einer Maschine mit umlaufenden Nadelzylinder wird der Teil in Drehrichtung auf die Strickstelle mit einer größeren Geschwindigkeit als die Nadeln hinbewegt, während er im Falle eine,r Maschine mit stillstehendem Nadelzylinder, in der die Nadelbetätigungsmittel umlaufen, entgegengesetzt zur Drehung bewegt wird. Der Ausdruck Wickelquerbewegung bedeutet eine solche relative Querbewegung zur Längsrichtung der Nadelreihe zwischen den Nadeln und dem Fadenzuführer, daß dadurch der Wickelfaden auf die Hakenseite irgendeiner in Bereitschaftslage stehenden Nadel gebracht wird* die ihn aufnimmt. Fs sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die Erfindung besonders anwendbar ist für Maschinen mit umlaufenden Nadelzylindern, obgleich sie auch für Strickmaschinen allgemein brauchbar ist. Die hierunter beschriebene Einrichtung ist hauptsächlich für Maschinen mit übereinander angeordneten Nadelzylindern bestimmt.
Üblicherweise laufen die Zylinder in solchen Maschinen, im Grundriß betrachtet, entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne um. In diesem Falle wird der Fadenzuführuiigsteil des Fingers im Innern des X'adelkreises in einer dem Uhrzeigersinne entgegengesetzten Richtung herangeführt.
Im Falle einer Ringstrickmaschine ist der Anschlag für den Wickelfinger vorzugsweise außerhalb des Nadelkreises angeordnet, wobei im Falle einer Maschine mit umlaufendem Nadelzylinder der Anschlag stationär sein kann.
Damit zwei verschiedene Wickelfäden den gleichen oder verschiedenen Nadeln einer Gruppe zugeführt werden können, kann die Einrichtung aus folgenden Teilen bestehen: zwei benachbarten Fingern, deren fadenzuführende Teile gleichzeitig herangeführt werden, Mitteln diese nacheinander über die Nadelreihe und quer zu dieser nach außen vorzustrecken und sie in die Ausgangslage nach innen zurückzubewegen, zwei im Abstande zueinander liegenden Anschlägen für die beiden vorgescho1»enen Finger, wobei die genannten Teile der Finger einer nach dem anderen hinter die gleiche Gruppe der Nadeln gelangen.
Die vorgenannten und andere Merkmale der Erfindung sind in einer Einrichtung verkörpert, die sich hauptsächlich für Rundstrickmaschinen mit übereinander angeordneten Nadelzylindern eignet, deren Zylinder umlaufen und die hierunter mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben ist. In dieser zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht wesentlicher Teile der Maschine mit Wickelfingern, Wickelfingerträgern und zugehörigen Teilen, jedoch ohne oberen Nadelzylinder und oberen Schloßmantel oder Steuerkurvenkasten,
Fig. 2 und 2 a in Verbindung miteinander einen im wesentlichen in einer Radialebene geführten Querschnitt durch den oberen Nadelzylinder und oberen Steuerkurvenkasten,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-A in
Fig- ι.
Fig. 4 das Schaubild eines Aufhalteanschlages, Fig. 5 das Schaubild einer Einzelheit im Aufriß, Fig. 6 die Steuerkurven des oberen Steuerkurvenkastens.
Es sei bemerkt, daß, da Strickmaschinen der betreffenden Art an sich wohlbekannt sind, die Zeichnungen nur so viel von der Strickmaschine zeigen, wie nötig ist, jemand, der wohlbekannt ist mit der Bauart dieser Maschinengattung, die Möglichkeit zu geben, die Anordnung der vorliegenden Einrichtung in solcher Maschine zu erkennen. In diesem Sinne sind der ol>ere und der untere Zylinder bei 1 und 2 in der Zeichnung angedeutet, das obere Steuerkurvengehäuse bei 3, die doppelendigen Nadeln bei 4 und die oberen Nadelstößer bei 5. Das Verfahren, nach welchem die genannte Einrichtung arbeitet, besteht im Vorschieben eines Wickelfadenführers' oder -fingers 6 (der mit dem Nadelzylinder umläuft und an jeder Stelle des Kreises vorgesehen ist, an der die Einführung eines Wickelfadens erforderlich ist) auf der Innenseite des Nadelkreises auf die Strickstelle zu, wobei er eine Gruppe der Nadeln überholt und den Nadelkreis nach außen ül>ergreift, im Festhalten des Fingers in dieser Lage, so daß er hinter der Nadelgruppe zurückbleibt und letztere ihn überholt mit dem Erfolg, daß diejenigen Nadeln dieser Gruppe, die ausgewählt angehoben sind (oder in einer relativ höheren Lage verblieben sind) den Faden aufzunehmen, wonach der Finger6 nach innen ül>er den Nadelkreis zurückgezogen wird.
In der vorliegenden Ausführung bildet der Wickelfadenführer oder -finger 6 ein langes blattartiges Glied, das auf der Innenseite des oberen oder Rippennadelzylinders 1 angeordnet ist und an oder nahe seinem unteren Ende einen Fadenzuführungsteil oder eine Zehe 7 besitzt. Er ist an der erforderlichen Stelle im Nadelkreis in der Nut eines zylindrischen Trägers 8 (innerhalb des Nadelzylinders ι und mit diesem umlaufend) so gelagert und so geformt, daß er in dieser Nut auf die Wickelzone hingeschoben werden kann, wobei er eine Radialbewegung erhält, durch die sein Fadenführungsende 7 den Nadelkreis überquert. Der Schwerpunkt 9 liegt zwischen den Enden des Fingers 6, und dessen oberes Ende ist so ausgebildet (z.B. mit Vorsprung 10), daß er durch Steuerkurven od. dgl. 11 in dieser Zone betätigt und dadurch der Fadenführungsteil 7 quer über den Nadelkreis bewegt werden kann. Die Steuerkurve 11 kann in beiden Richtungen oder nur in einer Richtung wirken; /der in diesem Fall durch eine Feder 12 zurückgezogene Finger 6 findet dann einen Begrenzungsanschlag 13 ab Spulenträger 14, auf dem eine
Lieferspule 15 für jeden Wickelfinger gelagert sein kann.
Der Wickelfinger 6 ist vorzugsweise nur mit dem oberen Teil seiner Länge in der Nut des Trägers S gelagert. Dieser Träger 8 erstreckt sich von der Kbene 16 nahe dem oberen Ende des lungers bis in die Ebene 17 ein wenig unterhalb des Schwenkpunktes 9. Der untere Teil ist infolgedessen frei seitlich biegsam für eine Bewegung in
ίο LTmfangsrichtung des Nadelkreises, durch die er die Nadeln der Gruppe überholt, mit denen er zusammenwirkt, und durch die er in Stellung zum Führungsende der Gruppe gelangt (das Führungsende ist dasjenige Ende, das die Strickstelle zuerst erreicht). Diese Überholungsbewegung ist hierüber als das Vorschieben des Fingers bezeichnet. Da die Drehrichtung der Nadelzylinder 1 und 2 und des Trägers S gemäß Fig. 3 dem Uhrzeigersinne entgegengesetzt ist, bewegt sich der Finger nach dem Rechter-1 land-Ende der in Fig. 1 und 3 dargestellten Nadelgruppe. Die Biegung des Fingers, die diese Bewegung ergibt, ist vorzugsweise auf eine vergleichsweise kurze Länge des Fingers beschränkt, etwa auf 25 mm unmittelbar unterhalb des Trägers S, um dem Fadenführungsende eine bestimmtere einheitliche Mindestbewegung mit der Vertikalkomponente der Bewegung zu geben. Diese Beschränkung der Biegung kann dadurch erzielt werden, daß der Finger auf dem Teil, auf dem er nicht biegsam zu sein braucht, versteift wird, entweder durch Formgestaltung des Fingers selber oder durch ein an ihm angeordnetes Versteifungsstück 18. Tm letzteren Falle kann das Versteifungsstück mit einem Vorsprung 19 versehen sein, mit dessen Hilfe die Biegung des Fingers erfolgt. Eine Möglichkeit, durch die die Biegung des Fingers 6 erzielt werden kann, besteht in der Anordnung eines Biegegliedes 20 in einer Nut des Trägers 8, die dicht neben und parallel zu der Nut liegt, die den Finger enthält. Das untere Ende des Biegegliedes 20 kann auf den Vorsprung 19 des Fingers einwirken, indem es in seiner Nut gleitet, z. B. unter Finwirkung einer Steuerkurve 22, 22" auf einen vorspringenden Ansatz 21 an oder nahe seinem ol>eren Knde, wodurch die Biegung des Fingers erfolgt. Die Verbindung zwischen dem Biegeglicd 20 und dem Vorsprung 19 des Fingers 6 kann gelenkig sein, so daß der Finger in l>eiden Richtungen sich biegen kann und der Finger 6 bei seiner Bewegung völlig unter Einfluß des Biegegliedes bleibt, oder die Verbindung kann einfach ^o erfolgen, daß der Finger durch das Biegeglied nur in einer Richtung gebogen und durch andere Mittel zurückgeholt wird. Bei der dargestellten Ausführung ist die letztgenannte Möglichkeit angewendet und der Finger aus federndem Material erzeugt und so angeordnet, daß er, wenn er frei ist, das Bestreben hat, sich ein wenig über seine hintere gewollte extreme Ausgangs- oder Ruhelage am Spurende (oder linken Ende) der Nadelgruppe einzustellen (Fig. 3), mit der er zusammenwirkt (das Spurende tier Gruppe ist dasjenige Ende, das zuletzt die Strickstelle erreicht). Ein hinterer Anschlag 23, hält den Finger 6 in seiner Anfangsstellung hoch, und wenn der Finger durch das Biegeglied 20 hinabgebogen und wieder freigegeben ist, federt er unter Einfluß seiner eigenen Federkraft an den Anschlag 23 zurück. Die Ausdehnung der Biegung ist abhängig von der Bewegung des Biegegliedes 20 und ist ein wenig größer, als zum Vorschieben des Fingers in die Lage, in der er den Nadelkreis überquert, nötig wäre. Die genaue Lage der Vorschiebung ist bestimmt durch einen federnden Vorderanscihlag 24, der nach unten nachgibt, wenn der Finger 6 durch das Biegeglied 20 bewegt wird, und der nach oben in seine Lage zurückfedert, wenn der Finger sich dem Ende seiner Bewegung nähert, wodurch der Finger in seiner genauen vorgeschobenen Lage am Führungsende der Nadelgruppe gehalten und das Biegeglied zurückgegangen ist. Der Federanschlag ,kann einfach eine Blattfeder bilden, deren hinteres Ende in einer Lage verankert ist, die den Finger 6 freigibt, während ihr vorderes Ende in der Bahn des Fingers liegt und so angeordnet ist, daß es zur Zeit gedrängt wird (d. h. niedergedrückt wird), wenn der Finger in seine vorgeschobene Lage vorrückt. Die äußere Kante 24' des vorderen Anschlages ist so angeordnet, daß, wenn der Finger 6 nach außen über den Nadelkreis vorgeschoben ist, ein Absatz 26 des Fingers mit dem Anschlag 24 in Kontakt bleibt, bis der Fadenführungsteil oder die Zehe des Fingers sich sicher außerhalb des Nadelkreises befindet. Hierbei ist die Hinterkante 26' des Absatzes 26 nach auswärts über die Kante 24' des Ah-Schlages 24 hinaus und ein Ausschnitt 27 zwischen Absatz und Zehe über die Nadelreihe gelangt (vgl. Fig. 2 a). Infolgedessen hat der Finger 6 das Bestreben, unmittelbar gegen den festen Anschlag 23 am anderen Ende seiner Bewegung zu federn. Diese Bewegung wird durch einen festen Anschlag 28 aufgehalten, der außerhalb des Nadelkreises in einer Lage liegt, daß die Zehe 7 des Fingers 7 an ihm ruht, sobald der Finger vom Federanschlag 24 frei wird. Der Zweck dieses Anschlages 28 ist es, ein plötzliches Schnellen des Fingers 6 an seinem hinteren Anschlag 23, das zu Garnbruch führen könnte, zu verhindern. Der Finger 6 ist hierbei festgehalten, während sich die umlaufenden Nadeln hinter ihm vorbeibewegen. Dies führt dazu, daß die Geschwindigkeit des Fingers mit Bezug auf die Nadelgruppe in Richtung auf das Spurende der genannten Gruppe gleich ist derjenigen Geschwindigkeit, die die Nadeln hinter dem Zuführer 29 für das Grundgarn besitzen. Dies geht vor sich, ehe die Nadeln der Gruppe ihre alten Schlaufen fallen lassen haben, und während ihre ausgewählten Nadeln in angehobener Stellung gehalten werden, die niedriger ist als ihre Freigabehöhe, so daß der durch den Finger herzugebrachte Faden oberhalb der alten Schlaufe und oberhalb des Löffels der offenen Zungen an die genannten Nadeln gelegt wird. Wenn der Finger das Spurende der Gruppe erreicht, wird er durch Feder 12 in den Nadelkreis zurückgezogen, und setzt er seinen Umlauf mit dem Nadelzylinder 1 fort. Die Nadeln, die oben ge-
mustert haben, werden danach in die übrigen Nadeln zurückgesenkt.
Vorzugsweise ist der Anschlag 28 so angeordnet, daß er in der Umlaufrichtung (im Falle einer Maschine mit umlaufenden Zylindern) nachgiebig ist, so daß, falls der Finger 6 ein wenig vor dem genauen Zeitpunkt nach außen vorgeschoben wird, der Anschlag sich zur Seite drängen läßt und kein Teil der Maschine beschädigt wird. Zu diesem
ίο Zweck ist Anschlag 28 auf einem Hebel 30 angeordnet, der in seiner normalen Lage gehalten und lose gelagert ist und einem Stift 31 und durch eine Feder 32 gegen einen Lageranschlag 33 gedrückt wird.
Um in einem zweifarbigen Gewirk Muster im gleichen Stücke und gleichem Strickgang zu erzeugen, ist schon vorgeschlagen, die beiden Garne gleichzeitig an Nadeln in verschiedenen Ebenen anzulegen und die Nadeln für drei verschiedene Kbenen auszuwählen, eine Unterebene, in der kein Garn aufgenommen wird, eine mittlere Ebene, in der das Untergarn aufgenommen wird und das obere Garn über dem Nadelkopf vorbeigeht, und eine hohe Ebene, in der das Obergarn aufgenommen wird und das Grundgarn unter der Zunge liegt, so daß es über dem Nadelkopf an der Strickstelle gestreift wird und nicht auf der Oberseite des Gewirkes erscheint.
Die dargestellte Einrichtung ist ausgebildet und eingerichtet zum Einführen von zw.ei Farben in das gleiche Stück oder die gleiche Gruppe in ein und demsellx'n Strickvorgang, aber in zwei aufeinanderfolgenden Stufen im Gegensatz zu dem obenerwähnten Vorschlag des Einführens in einer Stufe.
Demnach werden, anstatt beide Wickelfäden durch zwei Führungsösen ein und dessell)en. Fingers zuzuführen, zwei besondere Finger 6 und 6" angewendet, die ihren Wickelquergang nacheinander machen, so daß die Musterung in zwei Stufen erfolgt. Beide Stufen werden vollendet, bevor die Nadeln ihre alten Schlaufen unter die Zungen gebracht haben, und die ausgewählten Nadeln werden zu einer Höhe angehoben, die geringer ist als die Freigatehöhe, d. h. die Höhe, bis zu der die Xadeln angehoben werden, damit die Maschen oder Schlaufen unter die Zungen kommen. Die Nadeln, die. in der ersten Stufe den ersten Wickelfaden erhalten (vom Finger 6), und zwar oberhalb der Löffel ihrer offenen Zungen und oberhalb der nicht freigegebenen alten Schlaufen, werden in die in der Gruppe verbliebenen Nadeln herabgesenkt vor der zweiten Arbeitsstufe. Bei der zweiten Stufe werden andere ausgewählte Nadeln zu ihrer Wickelhöhe angehol>en, um den zweiten Wickelfaden vom Finger 6" aufzunehmen. Hiernach setzen alle N*aileIn ihre Runde zur Strickstelle fort, wo sie ihr Grundgarn aufnehmen. Und die Schlaufen dieses Grundgarnes werden zusammen mit den Wickelfädenschlaufen der ausgewählten Nadeln durch die alten Schlaufen geführt und diese abgestreift. Es ist hervorzuheteii, daß tei diesen Vorgängen, wenn der Wickelfaden flott liegt, was vorkommen kann, hinter eine Nichtwickelnadel zwischen zwei Wickelnadeln dieses flott liegende Fadenstück hinter den Nichtwickelnadeln vorbeigeht und nicht auf der Außenseite des Gewebes erscheint.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Aufeinanderfolge der Arbeitsgänge notwendig eine Bewegung der Wickelfinger 6, 6" im wesentlichen in Umfangsrichtung über den Nadelköpfen einschließt und die Tatsache, daß die Musterung vor der Freigabe erfolgt, die Schwierigkeiten überwindet, die sich gezeigt haben bei der Durchführung solcher Bewegung in einer Maschine mit übereinander angeordneten Nadelzylindern mit nur geringem Raum zwischen den beiden Zylindern und zwischen den oberen und unteren Nadeln.
Hingewiesen sei auf das deutsche Patent 843 732, das ein Verfahren zur Wickeistreifung oder Bemusterung zum Gegenstand hat, bei dem eine Mehrzahl von Wickelfäden in einem Arbeitsgang zugeführt wird. Dieses Verfahren verwendet einen besonderen Wickelfinger für jeden Faden, überquert die genannten Finger einen nach dem anderen hinter ein und dieselbe Nadelgruppe und bringt nur die Nadeln oder Nadel bei jedem Quergang in eine Fadenaufnahmehöhe, die zur Fadenaufnahme bei diesem Quergang benötigt werden. Ferner sei hingewiesen auf ein Verfahren nach dem deutschen Patent 848 988 zur Wickeistreifung oder Bemusterung in einer Zungennadelstrickmaschine, bei dem der Wickelfaden an jede Nadel, die ihn erfordert, in einer Arbeitsstufe gegeben wird, die vor derjenigen liegt, in der die Nadeln ihre alten Schlaufen freigeben.
Es ist wichtig, die alten Haupt- oder Grundgarnschlaufen und das Wickelgarn hinlänglich zu separieren, da sonst das Wickelgarn die Zunge zur gleichen Zeit verläßt wie die Hauptschlaufe und dann nicht auf der Oberseite des Gewirkes erscheint. Diese Separation ist nicht gleich ohne Spezialmittel durchzuführen, besonders dann nicht, wenn die erste Nadel, die in einem Arbeitsgang gewickelt wird, die letzte oder nahe der letzten Nadel des vorhergehenden Arbeitsganges ist. Die diesem Zweck dienenden Mittel bestehen in einem Gliede 34, das unmittelbar hinter den Nadeln über dem Gewirke liegt und das sich vom Anfang der Wickelzone zu einem Punkt erstreckt, der ein wenig hinter der Stelle liegt, wo die Schlaufen von den Zungen frei werden. Eine andere Sicherheitsvorkehrung besteht vorzugsweise in einer Senkung der Nadeln unmittelbar nach ihrer Freigabe, so daß es dem Wickelfaden unmöglich gemacht wird, unter den Zungen zu bleiben. Das Glied zum Separieren der Garne kann üblicherweise aus einem Stück kreisförmig geschlossenen Drahtes geformt sein, das am Anfang der Wickelzone an einem nicht mit umlaufenden auf der Innenseite des oberen Nadel-Zylinders 1 angeordneten Rohr 35 befestigt ist, so daß das Rohr und der Draht stillstehen, während die Nadeln 4 darum kreisen. Die Hauptschlaufen l>efinden sich immer unterhalb dieses Gliedes 34, und die Wickelfinger 6, (P bewegen sich beim Kreuzen des Nadelkreises über ihn und legen in-
folgedessen die Wickelfäden oben auf ihn ab. Die Wickelfäden gleiten auf ihm entlang, bis sie vom freien Ende herabgleiten, dicht hinter dem Freigabepunkt. Das Rohr 35 ist über der Wickelzone ausgeschnitten, bei 36, um die Fingerbewegungen zu erlaul>en.
Die beiden Finger 6,6" sind entweder in der gleichen Nut des Trägers 8 oder in zwei dicht nebeneinanderliegenden Nuten gelagert, vorzugsweise in der letztgenannten Weise. Es ist üblich, sie in ersten und zweiten Finger zu unterscheiden. Der erste Finger 6 ist derjenige, der die erste Bewegung auf die Außenseite des Nadelkreises macht, jedoch wirksam wird als der letzte von beiden. Nur dieser erste Finger 6, der dem Biegeglied 20 am nächsten liegt, ist mit einem Vorsprung 19 für dieses versehen. Jedoch ist der Finger 6" (mit der Versteifung 8") in ähnlicher Weise durch Kontakt mit dem ersten Finger biegsam, so daß beide Finger einen gleichzeitigen Vorschub machen und ihre Stellung am Führungsende der Nadelgruppe einnehmen, die durch den Federanschlag 24 bestimmt ist, auf den der erste Finger 6 auftrifft. Sobald der erste Finger ül>er den Nadelkreis vorgeschol >en ist und hierdurch seine Endstellung am Anschlag 24 erreicht hat, federt der zweite Finger 6" gegen den genannten Anschlag, so daß er in der gleichen Vorschubstellung l>ereitsteht, wenn sein Arbeitsgang kommt. Der vorgeschobene erste Finger, der seinen festen Anschlag 28 beaufschlagt, wird festgehalten, so daß die in Bewegung befindlichen Nadeln an ihm vorbeigehen und das Spurende der Gruppe sich unter Umständen ihm gegenüber bewegt. In dieser Arbeitsstufe fängt ihn der hintere Anschlag 23 auf und zwingt ihn, mit den Nadeln der Gruppe sich weiterzubewegen vom Anschlag 28 weg, gleichzeitig wird er durch seine Feder 12 in den Nadelkreis zurückgezogen. Dieser hintere Anschlag 23 ist entweder mit einem Aufhalter oder einem Einschnitt 37 versehen, so daß, sobald der erste Finger 7 in den Nadelkreis zurückgegangen ist, eine weitere geringe Einwärtsbewegung des genannten Fingers dessen Absatz 26 den Anschlag oder Ausschnitt niederfedern läßt, wodurch dieser Anschlag für dien zweiten. Finger 6° frei wird, damit dieser (durch seine Feder 12) an | genau demselben Punkt in den Nadelkreis zurückgezogen wird wie der erste Finger. Der zweite Finger 6" ist natürlich durch seine Steuerkurve 11 über dem Nadelkreis in einer späteren Arbeitsstufe hinausgeschol>en als der erste Finger, und er trifft auf einen zweiten nachgiebigen Anschlag 28", der in Umfangsrichtung im Abstand vom ersten Anschlag 26 der Strickstelle näher liegt und der ihn festhält, bis das Spurende der Nadelgruppe ihm gegenülxrsteht und der hintere Anschlag 23 ihn auffängt. Es ist danach festzustellen, daß die Finger 6, 6" ihre Wickelbewegung außerhalb des Nadelkreises einer nach dem anderen machen. Anschlag 28" ist an Hebel 30" gelagert, der schwenkbar um 31" ist und unter Einfluß einer ihn gegen Anschlag 33" drückenden Feder 32" steht. Da die Anschläge 24, 23 notwendigerweise mit einiger Genauigkeit angeordnet sein müssen, derart, daß die Finger zwischen zwei ausgewählten Nadeln vorgeschoben und zurückgezogen werden, sind Mittel zu ihrem Justieren vorgesehen, durch die sie genau eingestellt werden können. Zu diesem Zweck sind sie getragen von oder geformt an einer sektorförmigen Platte 38, die auf der Oberfläche eines Zifferblattes 39 innerhalb des Nadelkreises angeordnet ist und die an ihrer Außenseite einen bogenförmigen Rand 40 besitzt, der in einer Ringnut 41 des Zifferblattes gleiten kann. Die innere Kante dieser Platte 38 greift gleitbar in eine Nut 42 zwischen der Oberfläche der Ziffernscheibe und einem Gliede 43 ein, das an der Nabe 44 der Ziffernscheibe befestigt ist. Das Glied 43 enthält einen Draht- oder anderen Ring 45, vorzugsweise von kreisförmigem Querschnitt, der auf der Oberfläche der in die Nut eingreifenden Platte ruht. Eine Feststellschraube 46 ist radial in eine mit entsprechendem Muttergewinde versehene Bohrung des Gliedes 43 eingeschraubt und besitzt ein konisches Ende, das auf den Ring 45 stößt. Durch Abziehen der Schraube 46 wird der Ring45 niedergepreßt und die Platte 38 festgeklemmt, so daß die Stellung der Anschläge 23, 24 leicht eingestellt werden kann bei gelockerter Schraube. Es ist schon erwähnt, daß das Rohr 35 im Stillstand verbleibt, go während die Finger 6, 6° in seinem Innern und der Zylinder 1 außen um seinen Umfang umlaufen. Um dies zu ermöglichen, wird Träger 8 durch ein Zahnrad 53 angetrieben (mit dem es durch Platte 52 verklammert ist und die ihr Lager an der festen !Matte 54 findet). Der Zylinder 1 wird durch ein in tieferer Ebene liegendes Zahnrad 61 angetrieben, während Rohr 35 in einer Mittelebene durch ein festes Gehäuse 57 getragen wird. Das Rohr 35 ist durch Schraubring 55 auf einer Platte 56 festgespannt, die mit genanntem Gehäuse verkeilt ist. Und um die Höhe der Unterkante des Rohres und des Separatierdrahtes 34 einstellen zu können, ist der Rand 58 des Ringes 56 hubkammförmig ausgebildet und ruht auf einem Ring 59, dessen mit ihm zusammenwirkende Oberfläche ebenfalls hubkammförmig ausgebildet ist, so daß durch Einstellung des Kammringes 59 in Richtung des Umfanges innerhalb des Gehäuses 57 mittels des Stiftes 60 das Rohr 35 gehoben und gesenkt werden n0 kann.
Fig. 6 ist eine Abwicklung der Steuerkurven des unteren Nadelzylinders und zeigt außerdem die Nadel 4, den unteren Stößer 5' und Platine 7. Während des Rundstrickens (z.B. während des Strickens eines Beines und Fußes eines nahtlosen Halbstrumpfes od. dgl.) bewegen sich die Strickansätze des Stößers 5', die durch Hubkamm 8ia, nachdem die Sicherungshubkämme 67, 68 vorbeibewegt sind, nach unten geschoben sind, von rechts nach links auf der gestrichelten Linie 66. Sicherungskamm 69 kommt zur Wirkung auf die Ansätze 70 der Platinen 71, um alle Nadeln anzuheben, so daß die Strickansätze 89 auf Freigabehubkamm 74 treffen. Wenn Wickeistreifung erforderlich ist, werden ausgewählte Nadeln, um das durch Finger 6 her-
angeführte Wickelgarn aufzunehmen, in eine Nichtfreigabehöhe durch einen Hubkamm 72 angehoben, so daß die Strickansätze der Spur 73 folgen. Nach Aufnahme des Wickelfadens werden sie durch Hubkamm jy gesenkt. Falls ein zweiter Wickelfaden durch Finger 6" zugeführt wird, findet eine zweite Auswahl in der zweiten Arbeitsstufe statt und werden die ausgewählten Nadeln in eine Nichtfreigabehöhe durch Hubkamm 75 angehoben, um den durch Finger 6° zugeführten Wickelfaden aufzunehmen, die Strickansätze folgen Spur 76. Nach Aufnahme dieses zweiten Fadens werden die angehobenen Nadeln nicht gesenkt, aber durch Kamm 74 freigegeben mit allen ungewickelten Nadein wie auch solchen, die den ersten Wickelfaden aufgenommen hatten. Die Ansätze der freigegebenen Nadeln passieren über Hubkamm 81, und die Nadeln nehmen die Hauptfaden vom Zuführer 29 und werden dann durch Kamm 8i° gesenkt, so daß sie alle zum Stricken kommen. Irgendein geeigneter Wählmechanismus, der die Nadeln auswählt, die durch die Hubkämme 72 und 75 angehoben werden sollen, findet Anwendung.
Beim Pendelstricken, wenn die Ferse gestrickt wird, ist es erforderlich, die untätigen Spannadeln in eine tiefliegende Nichtstrickspur einzulenken, anstatt in die üblicherweise hochliegende Nichtstrickspur, so daß der Wickelfaden an die Nadeln gelenkt werden kann, ehe ihre Schlaufen in der ersten auf die Ferse folgenden Strickrunde freigegel >en werden. Für diesen Zweck ist Sicherungskamm 67 hinreichend eingerückt, um auf die langen Ansätze 89, die den Spannadeln zugeordnet sind, einzuwirken und sie in die tiefere Spur 78 einzulenken, jedoch die den Fersennadeln zugeordneten kurzen Ansätze 89 zu verfehlen, so daß diese kurzen Ansätze der Spur 79 folgen, wofür der auf sie einwirkende Sicherungskamm 68 eingerückt ist. Sicherungskamm 69 wird zurückgezogen, damit die untätigen Spannadeln in der tiefgelegenen Nichtstrickspur verbleil>en, solange die Ferse gestrickt wird. Hubkamm 80 ist hinreichend breit vom Zylinder abgelegen, um die kurzen Strickansätze 89 zu verfehlen, doch nahe genug, um auf die langen Strickansätze einzuwirken. Infolgedessen werden 1:lm einem Schwung von links nach rechts während des Fersenstrickens, nachdem alle Fersennadeln stricken, weil ihre kurzen Ansätze 89 durch den Yollstichkamm 81 gesenkt sind, die Nadeln durch Kamm 82 angehol>en und freigegeben durch Kamm 83. Die langen, den Spannadeln zugeordneten Ansätze jedoch werden durch Kamm 80 in die untere Nichtstrickspur gemäß der strichpunktierten Linie unter Kamm 83 eingelenkt. Abgenommen wird in der üblichen Weise, d. h. die Nadeln, die die Ferse stricken, werden nach und nach vermindert, indem die Endnadel eines jeden Schwunges in eine wirkungslose Lage zu der Schlaufenhalteel>ene 84 angehoben wird. Die genannten Nadeln werden später in die Strickspur niedergedrückt. Ein Einziehfaden derart, wie ihn die britische Patentschrift 400 623 beschreibt, kann durch Kämme 68 und 85 gestrickt werden, die so eingerückt sind, daß sie die Ansätze in die nach unten gerichtete Spur 86 einlenken. 87 ist der Einziehfadenstichkamm, und wenn ein Einziehfaden verstrickt werden soll, wird er zusammen mit seinem Führungskamm 58 gesenkt in eine Stichstellung.
Es ist hervorzuheben, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die Anwendung eines Paares von Wickelfingern 6,6° l>eschränkt ist und daß, wenn erwünscht, ein einziger Wickelfinger 6 an derjenigen Stelle im Nadeikreis angeordnet sein kann, wo die Zuführung eines einzigen Wickelfadens erwünscht ist. Ferner, falls es erwünscht ist, einen oder mehrere Wickelfäden an mehr als einer Stelle zuzuführen, werden die entsprechenden Finger 6 bzw. Finger 6, 6" an jeder solchen Stelle so angeordnet, daß sie arl>eiten, wie wenn sie die Wickelzone erreichen, die in der Zeichnung dargestellt ist.

Claims (20)

  1. Patentansprüche:
    i. Strickmaschine mit Nadellager und relativ zu diesen bewegbaren Stricksteuerkurven oder gleichartigen Nadel1>etätigungsmitteln, gekennzeichnet durch eine Wickelstreifen- oder Umlegefadenbemusterungseinrichtung, bestehend aus mindestens einem Wickelfinger mit einem Fadenzuführungsteil, der eine Wickelquer-1 >ewegung um eine Gruppe ausgewählter Nadeln ausführen kann, die den Wickelfaden aufnehmen, Mitteln diesen Teil an die glatte Seite der Nadelgruppe heranzuführen, Mitteln ihn quer über die Nadelreihe nach deren Hakenseite hervortreten zu lassen, einem Anschlag, der mit den hervortretenden Teilen der Finger in Berührung tritt, um sie in Stellung zu halten mit Bezug auf die Nadell>etätigungsmittel, während die Wickelqüerbewegung auf der Hakenseite der genannten Gruppe in gleicher Geschwindigkeit wie die erwähnte Heranführ1>ewegung vor sich geht, und Mitteln, die den Fadenzuführungsteil des Fingers quer zur Nadelreihe zurückbewegen, nachdem er entlang der genannten Gruppe getragen war, und die sich durch eine rückbewegende Federkraft kennzeichnen, die dem Heranführen entgegenwirkt und den Fadeuzuführungsteil des Fingers in Richtung seiner relativen Wickelquer1>ewegung neigt.
  2. 2. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung nach Anspruch ι l>ei einer Rundstrickmaschine Anwendung findet.
  3. 3. Strickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung bei einer Maschine mit übereinander angeordneten Nadelzylindern Anwendung findet.
  4. 4. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Anwendung findet bei einer Maschine mit umlaufenden Nadelzylindern.
  5. 5. Strickmaschine nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch einen Anschlag außerhalb des Nadelkreises.
  6. 6. Strickmaschine nach Anspruch 4 mit der Abänderung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen festen Anschlag.
  7. 7. Strickmaschine nach Anspruch 3 oder Anspruch 3 mit der Abänderung nach Anspruch 4 oder 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger innerhalb des oberen Zylinders verschiebbar liegen.
  8. 8. Strickmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger biegsam ist, so daß er bei seiner Bewegung längs der \Tadel reihe sich durchbiegen kann.
  9. 9. Strickmaschine nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Mittel zum Biegen des Fingers, die in einem verschiebbar gelagerten Biegeglied, zusammenwirkenden Oberflächen an genanntem Glied und Finger, Mitteln zum Bewegen des Biegegliedes.
  10. 10. Strickmaschine nach Anspruch 7 mit der Abänderung nach den Ansprüchen 8 und 9, gekennzeichnet durch einen Fingerträger innerhalb des oberen Zylinders, eine Nut in dem Träger als Gleitführung für das Biegeglied und Steuerkurvenmittel zum Bewegen des Biegegliedes längs der genannten Nut.
  11. ir. Strickmaschine nach irgendeinem der vorgenannten, Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger für ihre Bewegung quer zur Nadellinie gelenkig gelagert sind.
  12. 12. Strickmaschine nach Anspruch 10 und der Abänderung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger am Träger um einen Gelenkpunkt schwenkbar gelagert ist.
  13. 13. Strickmaschine nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Federanschlag zur Lagebestimmung des Fadenzuführungsteiles des Fingers nach seinem Heranführen an die glatte Nadelseite in eine Lage, in der er l>ereit ist, die Nadelreihe zu kreuzen, welcher Anschlag durdh den herangeführten Finger beiseite gedrängt wird.
  14. 14. Strickmaschine nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen hinteren Anschlag auf der glatten Nadclseite, auf den der vorgestreckte Finger, während er noch mit Anschlag in Verbindung steht, auftrifft und durch den die Wickelquerhewegung begrenzt und die Stellung des Fingers für dessen Rückgang bestimmt wird.
  15. 15. Strickmaschine nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei ixMiachbarte Wickelflnger, Mittel zum gleichzeitigen Heranführen ihrer Fadenzuführungsteile, Mittel sie nach auswärts quer zur Xadelreihe vorzustrecken und sie nach einwärts quer zur Xadelreihe einen nach dem anderen zurückzuziehen, sowie zwei räumlich voneinander getrennte Anschläge, je einen für die beiden Finger, wobei genannte Teile der Finger einer nach dem anderen um dieselbe Nadelgruppe wandern.
  16. 16. Strickmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Finger Seite an Seite gelagert sind und die Fadenzuführungsteile des hinteren von ihnen vor denen des Leitfingers den Nadelkreis überqueren.
  17. 17. Strickmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Separator auf der glatten Nadelseite, der sich längs der Nadelreihe erstreckt und der die Wickelschlaufen von den Hauptschlaufen getrennt hält.
  18. 18. Rundstrickmaschine mit übereinander angeordneten umlaufenden Nadelzylindern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Wickelstreifen- oder Bemusterungseinrichtung, bestehend aus einem Paar biegsamer Wickelfinger, die innerhalb des ol>eren Zylinders, mit dem sie umlaufen, Seite an Seite angeordnet sind und die nach unten ragende Fadenzuführungsvorsprünge sowie Gelenke besitzen, um die die Fadenführungsteile quer zum Nadelkreis bewegbar sind, Mitteln zum Biegsammachen der Finger, um deren Vor-Sprünge auf der Innenseite des Nadelkreises hinter einer Nadelgruppe zu verschieben, einem vorderen Aufhalter zum Festhalten der Finger an dem Leitende genannter Gruppe, Mitteln zum Ausschwenken der äußeren Fingerenden go einen nach dem anderen vom vorderen Aufhalter auf die Außenseite des Kreises, einem Paar auf einem Kreisbogen räumlich getrennt liegender Anschläge, die fest außerhalb des Kreises angeordnet sind, um mit den vorgestreckten Fingern in Berührung zu treten und eine relative Wickelquerbewegung· zu erzeugen, indem sie deren äußerste Enden festhalten,'während die Nadelgruppe sich hinter diese bewegt, einem hinteren Aufhalter innerhalb des Nadelkreises zu dem hinteren Ende genannter Gruppe, der die vorgestreckten Finger veranlaßt, sich wieder mit den Nadeln von den Anschlägen abzubewegen, und Mitteln zum Verschwenkender Finger, derart, daß ihre äußersten Enden in den Nadelkreis zurückkehren.
  19. 19. Rundstrickmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Finger einen zehenartigen Fadenzuführungsteil, einen mit den Aufhalteanschlägen zusammenwirkenden no Absatz und einen Bogen oder Ausschnitt zwischen Zehe und Absatz besitzt, zum Freigeben der Nadelköpfe des unteren Zylinders.
  20. 20. Rundstrickmaschine nach Anspruch 18 oder 19, gekennzeichnet durch eine feste Hülse zwischen dem oberen Zylinder und den umlaufenden Fingern, die gegenüber den Anschlägen Ausschnitte besitzt, die das Vorstrecken der Finger und deren Wickelquerbewegung auf die Außenseite des Nadelkreises gestatten.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    5359 9.52
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