DE8430712U1 - Geraet zur herstellung von brillenfassungsschablonen - Google Patents
Geraet zur herstellung von brillenfassungsschablonenInfo
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- DE8430712U1 DE8430712U1 DE19848430712 DE8430712U DE8430712U1 DE 8430712 U1 DE8430712 U1 DE 8430712U1 DE 19848430712 DE19848430712 DE 19848430712 DE 8430712 U DE8430712 U DE 8430712U DE 8430712 U1 DE8430712 U1 DE 8430712U1
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Description
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uerät zur Herstellung von Briiienfassungsschablonen -f
Brillenfassungsschablonen, bestehend aus einer Gerätefläche mit einem quer zu seiner Längsachse verstellbaren
Fassungsanlagelineal und Fassungshaiteelementen, ' angeordnet um eine Geräteflächenöffnung mit Fassungsausrichtmarkierung.
18 05 760. Der weitere einschlägige Stand der Technik ··
wird repräsentiert durch die DE-OS 25 18 222, 21 06 276, ί
die DE-PS 17 97 139 und die GB-PS 1 187 683. Bei all diesen vorbekannten Geräten handelt es sich um solche
im wesentlichen zur Herstellung von Brillenschablonen und dabei wiederum insbesondere um die Ausbildung und
Anordnung der Halteelemente für die betreffende Brillenfassung;zu
der Schablonen geschnitten werden sollen, die dann als Modellkontur für den Ausschnitt entsprechend
fassungsangepaßter Brillengläser dienen. Da hier nur die Fassungshalte- und Einjustierelemente von Interesse
sind, wird nachfolgend weder zeichnerisch noch erläuternd auf die Schablonenherstellungseinrichtungen
selbst Bezug genommen.
Beim Gerät der eingangs genannten Art nach der DE-OS 18 O576oist an· deierillenfassungsauflagefläche des
uerätes ein verstellbares Anlagelineal vorgesehen, wobei dann die Fassung mittels besonders ausgebildeter
Magnetblöckchen gehalten werden soll. Diese Halteelemente stehen mit dem verstellbaren Lineal
nicht in Verbindung, so daß die ganze Einjustierung der Brillenfassung, orientiert an der Lochmarkierung
in der Geräteflächenöffnung, als labil und umständlich
anzusehen ist.
Bei der Vorrichtung nach der DE-OS 25 18 222 ist ein stationäres Anlagelineal für die Brillenfassung vorhanden,
die mittels eines Brillenstegandruckkopfes gegen das Lineal unter Federdruck gehalten wird. Lediglich
auf kleinen Auflagepolstern ruhend erhält auch hier die Brillenfassung keine sichere Lagerung,
und Einrichtungen zum Zentrieren der Fassungsöffnung sind nicht vorhanden und in diesem Fall auch nicht
nötig, weil der Abtastfühler in einer Esaenterführung des Gerätes angeordnet ist.
Ausgehend vom Gerät der eingangs genannten Art liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, ein solches Gerät
dahingehend zu verbessern, daß die wesentlichen Elemente zum Zentrieren und Fixieren in einer Zentrier-
und Fixiereinheit zusammengefaßt sind, die i.nsgesamt verstellbar ist, um damit auf einfache Weise
die Zentrierung und asah.Zentrierung die Fixierung
bewirken zu können.
Diese Aufgabe ist mit einem Gerät der- eingangs genannten Art nach der Neuerung durch die im Kennzeichen
des Hauptanspruches angeführten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich
nach den Unteransprüchen.
Durch diese neuartige Lösung ist der Zentrier- und Fixiervorgang denkbar einfach ermöglicht, da die
betreffende Brille lediglich zunächst mit dem an •ich bekannten Brillenstegandruckkopf am Lineal zur
Anlage zu bringen ist, der Jedoch in Richtung der LSngsachse des Lineals verstellbar ist und damit
•ine Justierung der Brillenfassung in Richtung der Längsachse des Lineals ermöglicht wird, das dann
Insgesamt in senkrechter Richtung dazu eingestellt «erden kann und zwar insgesamt orientiert an der
Fassungsausrichtmarkierung, die sich sowohl auf einer unterhalb der Geräteflächenöffnung angeordneten
Scheibe mit dem Abtastfühler befindet als auch im Umfeld der Geräteflächenöffnung auf der Gerätefläche.
Gleichzeitig befindet sich am Lineal eine ebenfalls In Richtung des Lineals verstellbare Fassungshaltepratze,
mit der die Fassung gegen eine an der Linealunterseite angeordnete Fassungsauflageleiste gedrückt
bzw. gegen diese festgespannt wird. Gegenüberstehend zum Lineal bzw. zur Haltepratze kann im Bereich der
Geräteflächenöffnung ein in an sich bekannter Weise dreh- und längsbeweglioh verstellbares zusätzliches
Fassungshalteelement angeordnet sein, um den gegen-
■ · ι » t ·
überliegenden Rand der Brillenfassung ebenfalls fixieren zu können.
Weiterhin ist vorteilhaft der Andruckkopf mit zwei unterschiedlich verlaufenden Stegandruckflächen versehen,
wobei jeweils die andere Andruckfläche durch eine I800-Drehung des Andruckkopfes in Wirkstellung
gebracht werden kann, was bspw. erforderlich ist, wenn sogen. Halbbrillen abgetastet werden sollen, die in
\ umgekehrter Stellung am Fassungsanlagelineal in Stel-
lung gebracht werden müssen.
Das neuartige Gerät wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung eines Ausfuhrungsbeispieles
näher erläutert.
Fig. 1 in Draufsicht das Gerät mit den wesentlichen Einstell- und Fixierelementen;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Linealbereiches in Pfeilrichtung A;
Fig. 3 eine Vorderansicht des Lineals in Pfeilrichtung B;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Lineals im Bereich des Brillenstegandruckkopfes und
Fig, 5, 6 in Draufsicht eine Normalbrille und eine Halbbrille in Anlagestellung am Lineal
mit den dafür unterschiedlichen Stellungen des Andruckkopfes.
■ · a ·
5-7
Wie aus Fig. 1 erkennbar, ist am Fassungsanlagelineal 1,
mit diesem bewegbar der an sich bekannte Brillenstegandruckkopf 2 angeordnet. Dieser ist in bezug auf die
Längsachse 3 des Lineals 1 in deren Richtung und senkrecht dazu verstellbar ausgebildet. Gemäß Fig. 4 sitzt
dafür der Andruckkopf 2 an einem mit einer Zugfeder 6' belasteten Schieber 6 in einer Schieberführung 6" und
kann mittels eines Rändelköpfes 15 in X-X-Richtung verstellt
und dann fixiert werden. Um eine Brillenfassung anzulegen, ist also lediglich der Schieber 6 mit dem
Andruckkopf 2 gegen die Wirkung der Feder 6 herauszuziehen, und dann wird die Fassung mit ihrem Steg 16
zwischen dem Andruckkopf 2 und dem Lineal 1 in Stellung gebracht, und der Andruckkopf zieht sich selbsttätig
unter der Wirkung der Feder 6 gegen den Steg und legt damit die Fassung genau an das Lineal an. Ferner ist
am Lineal 1 geräteflächenseitig eine Auflageleiste 4 und über dieser eine in Richtung der Längsachse 3 verstellbare
Fassungshaltepratze 5 angeordnet, die mittels eines Rändelkopfes 18 einstell- und fixierbar ist und
mit der im Sinne der Fig. 2 der Fassungsrand gegen die Passungsauflageleiste 4 festgespannt wird. Um die nicht
dargestellte Passungsausrichtmarkierung durch die Auflageleiste nicht der Sicht zu entziehen, ist diese vorteilhafttransparent
ausgebildet bspw. aus Acrylglas. Da die Fassung somit zentriert und fixiert am Lineal 1
sitzt, aber nur gegen die Auflageleiste 4 gespannt ist, kann nunmehr die Justierung der Fassungsöffnung in Y-Y-Richtung
erfolgen, wofür das ganze Lineal 1 am Ende 10 an
einem senkrecht zur Längsachse 3 angeordneten Stellelement
11 gelagert ist, das eine Stellspindel oder besser als Zahnstange ausgebildet sein kann, die
mit einem Rändelkopf 17 betätigt und nach Einstellung in geeigneter Weise fixiert wird.
Wie erwähnt, ist der Andruckkopf 2 mit zwei unterschiedlich verlaufenden Stegandruckflächen 7, 8 versehen
und drehbar auf einem Zapfen 9 am Schieber und auch auswechselbar aufgesteckt, wie dies deutlich
aus Fig. 4 erkennbar ist. Die Anlagefläche 7 hat dabei etwa den gleichen Krümmungsverlauf wie die Anlagefläche
8, die im Beispiel gem. Fig. 5 bei einer Normalbrille am Brillensteg zur Anlage kommt. SoIlgemäß
Fig. 6 eine Halbbrille in der dort dargestellten Lage am Lineal 1 zur Anlage gebracht werden, so
wird einfach der Anlagedruckkopf um 180 gedreht, wodurch die am Anlagedruckkopf 2 in Form einer Abstufung
angebrachte Anlagefläche 7 am Brillensteg 16 zur Anlage gebracht werden kann.
Zweckmäßig wird natürlich auch der gegenüberliegende
Rand der Brillenfassung ebenfalls erfaßt und fixiert, wofür gegenüberstehend zur Haltepratze 5 im Bereich
der Geräteflächenöffnung 13 ein an sich bekanntes dreh- und längsbeweglich verstellbares Fassungshalteelement
11 angeordnet ist.
• · ■ III · II I
Wie aus Fig. 3 erkennbar, ist das Fassungsanlagelineal 1 am anderen Ende 10' mit einer Gleitparallelführung
12 versehen, wofür die betreffende Gerätegehäusekante 19 ausgenutzt werden kann.
Claims (7)
1. Gerät zur Herstellung von Brillenfassungsschablonen, bestehend aus einer Gerätefläche mit einem quer zu
seiner Längsachse verstellbaren Fassungsanlagelineal und Fassungshalteelementen, angeordnet um
eine Gerätflächenöffnung mit Fassungsausrichtmarkierung, dadurch gekennzeichnet,
daß am Fassungsanlagelineal (1), mit diesem bewegbar, ein an sich bekannter Brillensteg-Andruckkopf
(2) angeordnet und dieser in bezug auf die Längsachse (3) des Lineals (1) in deren Richtung
und senkrecht dazu verstellbar ausgebildet ist und daß fei-ner am LineaKD geräteflächenseitig eine
Fassungsauflageleiste (4) und über dieser eine in Richtung der Längsachse (3) verstellbare Fas&ungshaltepratze
(5) angeorednet ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß der Andruckkopf (2) an einem federbelasteten Schieber (6) am Lineal (1) angeordnet ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
, daß der Andruckkopf (2) mit zwei unterschiedlich verlaufenden Stegandruckflächen
(7, 8) versehen ist.
• «at t · ι
4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Andruckkopf
(2) auf einen Zapfen (9) am Schieber (6) auswechselbar aufgesteckt angeordnet ist.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fassungsauflageleiste (4) transparent ausgebildet
ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Fassungsanlagelineal (1) an einem Ende (10) an eine senkrecht zur Längsachse (3) angeordnetem
Stellelement (11) wie Stellspindel, Zahnstange od. dgl. gelagert und am anderen Ende (10') mit
einer Gleitparallelführung (12) versehen ist.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
gegenüberstehend zur Haltepratze (5) im Bereich der Geräteflächenöffnung (13) ein in an sich bekannter
Weise dreh- und längsbeweglich verstellbares Fassungshalteelement (14) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848430712 DE8430712U1 (de) | 1984-10-19 | 1984-10-19 | Geraet zur herstellung von brillenfassungsschablonen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848430712 DE8430712U1 (de) | 1984-10-19 | 1984-10-19 | Geraet zur herstellung von brillenfassungsschablonen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8430712U1 true DE8430712U1 (de) | 1985-01-24 |
Family
ID=6771861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848430712 Expired DE8430712U1 (de) | 1984-10-19 | 1984-10-19 | Geraet zur herstellung von brillenfassungsschablonen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8430712U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4646445A (en) * | 1984-12-22 | 1987-03-03 | Reinhard Wehmeier | Demonstration device for showing the required sizes of lenses for eyeglasses |
DE3640476A1 (de) * | 1986-11-27 | 1988-06-23 | Wernicke & Co Gmbh | Brillengestellkonsole an geraeten zum herstellen von brillenglasformscheiben oder zum bearbeiten von brillenglaesern nach einem brillengestell |
-
1984
- 1984-10-19 DE DE19848430712 patent/DE8430712U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4646445A (en) * | 1984-12-22 | 1987-03-03 | Reinhard Wehmeier | Demonstration device for showing the required sizes of lenses for eyeglasses |
DE3640476A1 (de) * | 1986-11-27 | 1988-06-23 | Wernicke & Co Gmbh | Brillengestellkonsole an geraeten zum herstellen von brillenglasformscheiben oder zum bearbeiten von brillenglaesern nach einem brillengestell |
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