DE842686C

DE842686C - Leuchtkoerper mit Stromzufuehrung an den Enden

Info

Publication number: DE842686C
Application number: DEH6486A
Authority: DE
Inventors: Hans Dipl-Ing Zimmermann
Original assignee: HOFFMEISTER & SOHN GmbH
Current assignee: HOFFMEISTER & SOHN GmbH
Priority date: 1950-10-29
Filing date: 1950-10-29
Publication date: 1952-06-30

Description

Leuchtkörper mit Stromzuführung an den Enden Bei Leuchtkörpern mit Stromzuführung an den Enden, wie z. B. Soffitten, Leuchtstoffröhren mit kalten Elektroden, ist es üblich, die Anschlußdrähte auf beiden Enden der Glasröhre an eine Metallhülse anzulöten.
Die Glasröhre wird dann mit den beiden Metallhülsen in federnde Metallklammern gedrückt, an welche die Leitungsdrähte angeschlossen werden.
Derartige Halteklammern bekannter Ausführung haben daher zwei Aufgaben: Befestigung des Leuchtkörpers und Stromzuleitung.
Die Gefahr der Berührung von unter Strom stehenden MetallteiIen ist nicht ausgeschlossen und wird noch durch die meistens übliche Metallkasehierung der Metallhülsen vergrößert: Die Erfindung bezweckt" diese Gefahr auszuschalten und das Auswechseln der Leuchtkörper auch dann gefahrlos zu gestalten, wenn vergessen wurde, die Stromzuführung abmalten.
Erfindungsgemäß wird dieses durch die Verwendung von Kontaktkappen aus Isoliermaterial,wekbe nur eine kleine verdeckt liegen& stromführende Kontaktstelle freigeben, in Verbindung mit berührungssicherem Stromansehhrg an diese Stelle erreicht.
Die Kontaktkappe nach der Erfindung besteht aus einem becherförmigen preßstoffkörper, in dem eine Kontaktfeder eingeschoben oder befestigt ist, welche die leitende Verbindung zwischen Metallhülse und der Stromzuleitung von außen :durch eine kleine Öffnung der Kontaktkappe herstellt.
Diese Anschlußstelle liegt außerhalb der Metallhülsenenden, so daB der Leuchtkörper in der Leuchte nur dann Strom erhält, wenn die Kontaktkappe aufgesetzt ist.
Dadurch wird eine irrtümliche Verwendung eines Leuchtkörpers ohne Berührungsschutz aus-In Fig. 4 ist kein Leuchtkörper eingesetzt, so 4B der Kontaktstift 9 durch eine Feder io berü'hrungS-sicher von der federnden Stromzuleitung i i abgehoben ist.
Fig.5 zeigt den mit aufgeschobener Kontaktkappe i in die stromlose federnde Halteklammer 7 eingesetzten Leuchtkörper 4.
Der federnde Kontaktstift 9 wird dadurch mit der federnden Stromzuleitung i i berührungssicher in Eingriff gebracht.
Der Deckel 8, durch den :die isolierte Leitung-ss,chnur 12 herausgeführt ist, schließt die stromführenden Teile berührungssicher ab.
Als Kaschierung der Enden des Leuchtkörpers 4 ist eine federnde geschlitzte Metallhülse 13 gezeigt, welche ohne Werkzeug eingesetzt oder abgenommen werden kann.
Diese Kaschierung 13 kann auch bei unter Strom stehendem Leuchtkörper gefahrlos eingesetzt und abgenommen werden.
In Fig. 6 ist eine andere Befestigungsmöglichkeit der Kontaktkappe i gezeigt.
Die Kontaktkappe i ist durch eine Schraube 14 an einem Gehäuseteil 6 befestigt.
Der Leitungsdraht 12 ist mit der Kontaktfeder 2 durch Löten unmittelbar berührungssicher ver, Bunden.
Fig. 7 zeigt eine weitere der vielen Anschlußmöglichkeiten an .die Kontaktfeder 2.
Die Stromzuleitung 12 ist am Gehäuseteil 6 angeschraubt.
Durch das Anschrauben :der Kontaktkappe i an. das Gehäuseteil 6 mittels Schraube 14 wird die stromführende Verbindung zwischen Kontaktfeder 2 und Stromzuleitung 12 berührungssicher hergestellt. geschlossen. Die Kontaktkappe kann auch unmittelbar an der Glasröhre des Leuchtkörpers ohne Zwischenschaltung der Metallhülsen befestigt werden.
Bei Verwendung der Kontaktkappe dient die stromlose federnde Metallklammer bekannter Ausführung nur zur Befestigung des Leuchtkörpers innerhalb einer Leuchte. Der Strom wird der geschützt liegenden Kontaktstelle der Kontaktkappe durch einen federnden Stift oder Kontakt oder durch unmittelbare Befestigung der Anschlußleitung zugeführt.
Die Kontaktkappe ist so ausgebildet, daß sie auch unmittelbar an einer Fläche befestigt werden kann. e Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Beispiele und aus der Zeichnung.
In Fig. i bis 7 sind: nur einige von vielen Ausführungsmöglichkeiten dargestellt.
Fig. i Kontaktkappe im Längsschnitt, Fig.2 Kontaktkappe Ansicht auf die Einsteckseite, Fig. 3 Kontaktkappe Ansicht auf die Anschraübseite, Fig.4 Kontaktkappe mit berührungssicherer Stromzuführung durch Kontaktstift, im Querschnitt, Fig. 5 Kontaktkappe wie Fig. 4 im Längsschnitt, Fig.6 Kontaktkappe an eine Seitenwand geschraubt, Stromzuführung durch Anlöten, im Querschnitt, Fig.7 Kontaktkappe an eine Seitenwand geschraubt, Stromzuführung durch Kontaktschraube, im Querschnitt.
Fig. i bis 3 zeigt die Kontaktkappe i als becherförmigen Preßstoffteil mit einer Kontaktfeder 2, welche die leitende Verbindung zwischen dem stromführenden Kontaktstift 3 und dem Leuchtkörper 4. herstellt.
Die obere Seite s der Kontaktkappe i ist flach au-sgel>ildet, damit die Kontaktkappe nur mit dem Kontakt nach unten in eine federnde Halteklammer bekannter Ausführung eingesetzt werden kann und eine falsche Montage ausgeschlossen ist.
In Fig. 4 und 5 ist eine berührungssichere Ausführungsmöglichkeit dargestellt.
In einem Gehäuse 6 ist eine federnde Halteklammer .7, die im Gegensatz zur üblichen Ausführung keinen Strom führt, eingesetzt und durch den Decke18 gehalten, der gleichzeitig die Stromzuführung berührungssicher abdeckt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Leuchtkörper mit Stromzuführung an den Enden, dadufch gekennzeichnet, daß die Stromzuführung über eine Kontaktkappe aus. Isoliermaterial, mit eingesetzter Kontaktfeder, welche nach .außen nur eine kleine Kontaktstelle freigibt, in Verbindung mit berührungsicherer Stromzuleitung an diese Kontaktstelle erfolgt.
2. Leuchtkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktkappen unmittelbar auf die Enden des Leuchtkörpers aufgesetzt und die Anschlußdrähte des Leuchtkörpers an düe Kontaktfeder der Kontaktkappe angelötet sind, .
3. Leuchtkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Kontaktkappen auf die an dien Enden der Leuchtkörper befindlichen Metallhülsen aufgeschoben sind und die Stromzuführung über die Kontaktfedern in radialer oder axialer Richtung erfolgt.
4. Leuchtkörper nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Strom zuleitung an die Kontaktfeder;erKöntaktkappe durch einen federnden Stift, Kontaktschraube oder Kontaktfeder berührungssicher erfolgt.
5. Leuchtkörper nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB die Kontaktkappe an der Leuchte durch eine federnde Halteklammer, die keine Stromzuführung hat, gehalten wird.
6. Leuchtkörper nach Anspruch i bis 4; dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktkappe an einem Gehäuseteil der Leuchte unmittelbar befestigt ist. Leuchtkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktkappe durch einen Teil der Leuchte selbst gebildet wird.