DE8424978U1 - Federklammer für Wechselrahmen - Google Patents
Federklammer für WechselrahmenInfo
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Description
Die vorliegende Neuerung betrifft eine Federklammer zur Fixierung der Glasplatte an einer rückwärtigen
Halteplatte bei Bilderwechselrahmen mit einem dem Halteplatten- und Glasplattenrand umgreifenden, etwa
U-förmigen Klemmschcnkcl, dessen vorderer Endabschnitt
etwa parallel zur Glasplattenebene verläuft, und einem damit verbundenen Fixierungsschenkel zur Befestigung
an der Halteplatte, wobei Klemmschenkel und Fixierungsschenkel durch Auseinanderbewegen unter Vorspannung
setzbar und dadurch Glasplatte und Halteplatte gegeneinan der klemmbar sind.
Federklammern der vorstehend beschriebenen Art sind bekannt
und befinden sich seit geraumer Zeit im Handel. Sie dienen zum einen zur Fixierung der vorderen Glasplatte
an der rückwärtigen Halteplatte durch Klemmwirkung, wobei das jeueilige Bild zwischen Glasplatte
und Halteplatte festgeklemmt wird. Zum anderen dienen die Federklammern als Aufhängevorrichtung für die
Wechselrahmen, indew eine an ihnen angebrachte Ausnehmung
mit einem in der Wand befestigten Halteelenent (Nagel, Schraube) in Eingriff tritt.
' Um auf der Vorderseite des Rahriensdas Erscheinungsbild
des im Rahmen angeordneten Bildes durch die Federklammern so wenig wie möglich zu beeinträchtigen, ist derjenige
Abschnitt der Klammer, der auf der Vorderseite des Bildes sichtbar ist, d.h. der vordere Endabschnitt des U-förmigen
Klem.iischenkels, r.iüglichst klein ausgebildet.
Dieser Abschnitt weist daher in den beiden Richtungen parallel und senkrecht zur Bildlängskante eine möglichst
geringe Abmessung'auf, die nerade noch eine
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sichere Fixierung der Glasplatte an der Halteplatte
gewährleistet. Die bekannten metallenen Federklarnmern erfüllen daher eine reine Fixierungsfunktion und sind
in bezug auf die Erfüllung dieser Funktion unter möglichst großer Materialersparnis ausgebildet.
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üer Neuerung liegt die Aufgabe zug runde, eine Federklamuer
der angegebenen Art in bezug auf ihren Gebrauchszweck zu verbessern.
Diese Aufgabe wird neuerungsgernäß bei einer Federklammer der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst,
daß der vordere Endabschnitt des Klemmschenkels eine Länge von etwa 30 bis etwa 120 mm besitzt.
Die neuerungsgemäß ausgebildete Federklammer zeichnet
sich gegenüber den bekannten Klammern dadurch aus, daß sie einen wesentlich längeren Endabschnitt des Klemmschenkels
besitzt. Bei diesen Endabschnitt handelt es sich um denjenigen Abschnitt der Federklammer, der auf
der Vorderseite des Bildes bzw. Uechsolrahmens in Erscheinung tritt. Durch die größere Länge wird einerseits
ein verbesserter Fixierungseffeiet zwischen der Glasplatte
und der Halteplatte erreicht und zum anderen der Klammer von der Vorderseite her gesehen ein leisten-
bzw. rahmenförmiges Erscheinungsbild vermittelt. Damit
wird durch das neuerungsgemäße Merkmal sowohl der technisch-funktionelle
Gebrauchszweck der Klammer als auch das ästhetische Erscheinungsbild des Rahmens verbessert.
Der Wechselrahmen erhält durch die neuerungsgemäß ausgebildeten Klammern zumindest in Teilbereichen seiner
Kanten eine Umrahmung, die die vorstehend wiedergegebenen Aufgaben erfüllt.
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IMM
Es sei in diesem Zusammenhang bemerkt, daß bei den bekannten
Federklainmern die Länge des vorderen Endabschnittes des Klernmschenkcls nicht größer als 10 mm ist.
Die Neuerung hat sich von dieser Kantenkonzeption, bei dem der Endabschnitt möglichst kurz ausgebildet ist,
um die Erscheinungsform des Oildes nicht zu beeinträchtigen, abgewandt und einen völlig neuartigen Weg eingeschlagen,
indai.i ein Klemnischcnkel mit einem leistenfürmigen
vorderen Endabschni Lt vorgesehen wird, der. den Endruck einer Bildur.irandunn erwirkt.
Als Beispiele für die Länge des vorderen Endabschnittes seien die GrüOen 30 mm, 50 mr.i, 75 mm und 100 mm genannt,
je nach dem Format des Dildes bzw. Wechselrahmens. Eine
Federklammer mit einer Größe von 30 mm wird beispielsweise
für die Formate 13 χ 10 cm, .15 χ 20 cm und
18 χ 24 cm eingesetzt. Eine Federklammer mit der Größe 50 mm für die Formate 21 χ 30 cm, 24 χ 30 cm und
30 χ 40 cm, eine Federklammer mit der Grüße 75 mm für die Größen 40 χ 50 cm und 50 χ 60 cm und eine Federklammer
mit der Größe 100 mm für das Format 50 χ 70 cm. Es versteht sich, daß andere Grüßen innerhalb des beanspruchten
Bereiches ebenfalls r.iüglich sind.
Um auch bei der neuerungsgemäuen Ausführungsform, die
gegenüber der eingangs diskutierten bekannten Ausführungsform mehr Material benötigt, den MaterialeinsatZ
möglichst zu beschränken und den zur fixierung benötigten Federeffekt aufrechtzuerhalten, weist der Verbindungsbereich zwischen Klemm- und Fixierungsschenkel vorzugsweise
weniger Material auf als an den Endabschnitten der Schenkel vorhanden ist. Mit anderen Uorten, der
Zwischenbereich der Federklammer ist entweder mit Ausneh-
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mungen versehen, die den Federeffekt gewährleisten, oder der am vorderen Endabschnitt leistenförmig
ausgestaltete Klemmschenkel verengt sich in Richtung auf den Fixierungsschenkel,und falls erforderlich, ·
kann sich auch der Fixierungsschenkel in Richtung auf den Verbindungsbereich mit dem Klemmschenkel verengen,
falls eine größere Länge des Fixierungsschenkels er- ]!
forderlich sein sollte. In der Regel wird jedoch bei | der neuerungsgemäßen Ausführungsform die Länge des - V,
Fixierungsschenkels geringer sein als die des vorderen f
Endabschnittes des Klemmschenkels, so daß sich der I
Klemmschenkel in Richtung auf den Fixierungsschenkel f verengt, wobei bevorzugt eine kurvenförmige Ausgestal- I
tung der Aussenkante zur Anwendung gelangt. ri
Die neuerungsgemäß gestaltete Federklammer kann in [
üblicher Weise mit einer zum Aufhängen dienenden Aus- i
nehmung versehen sein, die beispielsweise an der *
Rückseite des Klemmschenkels angeordnet sein kann. Hierzu kann aus der Ebene des Klemmschenkels auch ein »
Bereich herausgebogen sein, in welchem die Ausnehmung angeordnet ist.
Zur Befestigung der neuerunnsgemäß ausgebildeten Federklammer an der Halteplatte weict der Fixierungsschenkel
.25 üblicherweise einen schneidenförmigen Endabschnitt auf,
der in eine in der Halteplattc des Rahmens vorgesehene linien-,
förmiqe Nut oder Stanzung einschiebbar, einkiemmbar oder einrastbar ist.
Die Klammer kann bogenförmig gekrümmt oder in anderer
Weise strukturiert sein, um die gewünschte Federwirkung zu erhalten. Der Fixierungsschenkel kann auch mit mindestens
einer vorstehenden, sich an der Halteplatte abstützenden Zunge versehen sein.
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Als Material für die neuerungsgemäß ausgebildete Federklammer kommt zusätzlich zu de.n bekannten vernickelten
Federstählen Kunststoff in Frage. Besonders wertvoll ausgebildete Klammern können einen Gold-, Silber-, Bronzeöder Messingüberzug aufweisen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird in Verbindung mit der Zeichnung nachfolgend im einzelnen beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1 eine Vorderansicht einer neuerungsgemäß ausgebildeten
Federklammer;
Figur 2 eine Seitenansicht der in Figur 1 dargestellten
Federklammer;
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Figur 3 eine Rückansicht der Federklammer der Figuren 1 und 2; und
Figur 4 eine Draufsicht auf einen Bilderwechselrahmen, der an jeder Seite mit einer Federklammer der
Figuren 1-3 versehen ist.
Wie die Figuren 1 bis 3 zeigen, besitzt die neuerungsgemäD
ausgebildete Federklammer 1 einen Klemmschenkel 2 und einen Fixierungsschenkel 3. Beide Schenkel gehen
ineinander über. Der Klemmschenkel 2 ist im Schnitt etwa U-förmig ausgebildet und besitzt einen vorderen Endabschnitt
5, der von einem Schenkel des U-gebildet wird. Der Fixierungsschenkel 3 ist mit einem abgebogenen Endabschnitt
6 versehen.
Die Federklammer 1 dient zur Fixierung einer Glasplatte an einer rückwärtigen Halteplatte bei einem Bilderwechselrahmen.
Ein solcher Rahmen 9 ist in Figur 4 dargestellt,
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und zwar in der Vorderansicht. Man erkennt , daß der Klemmschenkel
2 mit seinem U-förmigen Abschnitt die Halteplatte und die davor befindliche Glasplatte seitlich übergreift,
wobei der vordere Endabschnitt 5 des Klemmschenkels parallel zur Glasplattenebene verläuft und von der Vorderseite
her sichtbar ist. Der Fixierungsschenkel 3 ist mit seinem schneidenförmigen Endabschnitt 6 in einer linienförmigen
Nut angeordnet, die auf der Rückseite der Halteplatte angeordnet ist. Bsi dem hier dargestellten Rahmen sind
vier derartige Nuten vorgesehen (nicht gezeigt), die parallel zu den jeweiligen Seitenkanten verlaufen. Durch
Druck auf den gekrümmten Rücken der Klammer lassen sich die beiden Endabschnitte 5, 6 voneinander wegspreizen
und in ihre Endlage am Rahmen bringen, wobei der Endabschnitt 5 die Glasplatte umgreift und der Endabschnitt
C in die linienförmige Nut eingreift. Die Klammer kann gleitend ic« der Nut in die richtige Lage am Rahmen bewegt
werden.
Wie aus den Figuren 1 und 3 sowie 4 hervorgeht, ist der
Endabschnitt 5 des Klemmschenkels leistenförmig ausgebildet. Er besitzt eine Lunge von etwa 30 bis etwa
120 mm. Dadurch wird der Klemmeffekt verbessert, und der leistenförmige Endabschnitt 5 erweckt beim Beschauer
den Eindruck, als ob das Bild mit einer Umrahmung versehen ist.
Um durch die relativ lange Ausbildung des vorderen Endabschnittes
5 des Klemmschenkels die KLemmwirkung der Klammer nicht zu beeinträchtigen, verengt sich der
Klemmschenkel 3 in Richtung auf den Fixierungsschenkel 3, wobei die Klemmschenkelränder bogenförmig ausgebildet
sind, wie bei 7 gezeigt. Aus dem Rücken des Klemmschenkels ist eine Haltezunge 4 unter Ausbildung einer Ausnehmung
8 herausqeborjen. In dieser Haltezunge befindet sich
eine Ausnehmung 10, die zur.i Aufhängen des Bildes dient.
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* Die vorstehend beschriebene Ausführungsform einer
I; Federklammer besitzt einen vorderen Klemmschenkel-
I abschnitt einer Länge von 50 mm und einer Breite
J von 2 mm. Die Federklammer besteht aus mit einem
I Messingüberzug versehenem Stahlblech. Derartige
], Metallüberzüge können auch auf Kunststoff federn
;' aufgebracht sein (durch Bedampfen).
Claims (11)
1. Federklammer zur Fixierung der Glasplatte an einer rückwärtigen Halteplatte bei Qilderwechselrahmen
mit einem den Halteplatten- und Glasplattenranci umgreifenden,
etwa U-förmigen Klemmschenkel, dessen vorderer Endabschnitt etwa parallel zur Glasplattenebene verläuft,
und einem damit verbundenen Fixierungsschenkel zur Befestigung an der l-lalteplattc, wobei Klemmschenkel und
Fixierungsschenkel durch Auseinanderbewegen unter Vorspannung setzbar und dadurch Glasplatte und Halteplatte
gegeneinander klernrnbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der vordere Endabschnitt (D) des Klemmschenkels (2) eine Länge von etwa 30 bis etwa 120 mi.i besitzt.
2. Federklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbereich zwischen Klemm- und Fixierungsschenkel (2, 3) weniger Material aufweist als an den
Endabschnitton (5, 6) der' Schenkel vorhanden ist.
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• · ι a t ι ι ι ι t
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3. Federklammer nach Ancpruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der iQemrnschenlcel (2) in Richtung auf die Verbindungsstelle
mit dem Fixierungsschenkel (3) verengt.
4. Federklar.ir.ier nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daO sich der Fixierunnsschenkel (3) in Richtung auf die Verbindungsstelle nie dem Klemmschenkel
(2) verengt.
5. Federklammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemr.ischenkel (2) mit bogenförmigem Rand (7)
in den Fixierungsschenkcl (3} übergehe.
6. Federklammer nach einen der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Rücken des Klemmschenkels
(2) eine zum Aufhängen dienende Ausnehmung (10) angeordnet ist.
7. Federklammer nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dab der Fixierungsschenkel (J) einen schneidenförinigen Endabschnitt (ό) aufweist, der
in eine in der Halteplatte des Rahmens vorgesehene Nut oder Stanzung einschiebbar, einklcmmbar oder einrastbar
ist.
8. Federklammer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fix.lerungsschenkel
mindestens eine vorstehende, sich an der llalteplatte abstützende Zunge aufweise.
9. Federklammer nach einem der vorannahcndon Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie au: i ie tall oder Kunststoff besteht und oinon Mocsinn-, Gold-, Silber- oder
Qronzcüberzun aufweise. .
lü. Federklammer nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Endabschnitt ihres Klemmschenkcls eine Länge von 40 - 80 mm aufweist.
11. Federklammer nach einen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daG der vordere Endabschnitt
ihres Klemmschenkels eine Breite von 1 - A mm, insbesondere 2 mm, aufweist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8424978U1 true DE8424978U1 (de) | 1984-12-13 |
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ID=1334010
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE8424978U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0183895A1 (de) * | 1984-09-13 | 1986-06-11 | Edgar Bremer & Co. | Bildhalter |
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- DE DE8424978U patent/DE8424978U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0183895A1 (de) * | 1984-09-13 | 1986-06-11 | Edgar Bremer & Co. | Bildhalter |
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