DE8422079U1

DE8422079U1 - Vorrichtung zur befestigung der enden eines schlauches an zwei rohrfoermigen bauteilen

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Publication number: DE8422079U1
Application number: DE19848422079
Authority: DE
Original assignee: Audi NSU Auto Union AG
Current assignee: Audi AG
Priority date: 1984-07-25
Filing date: 1984-07-25
Publication date: 1984-10-25

Description

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Vorrichtung zur Befestigung der Enden eines Schlauches an zwei rohrförmigen Bauteilen

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die Befestigung der Enden eines Schlauches an zwei rohrförmigen Bautei len.

Auf vielen Gebieten der Technik, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, ist es oftmals erforderlich, zwei rohrförmige Bauteile durch ein kurzes Schlauchstück miteinander zu verbinden, um eine Relativbewegung der Bauteile bzw. der Gegenstände, an denen diese Bauteile angebracht sind, zu ermöglichen. Dies gilt bei Kraftfahrzeugen beispielsweise für die Verbindung des Kühlers mit dem Motorblock, für die Verbindung des Kraftstoffbehälters mit der KraftstofΓ1eitung usw.. Zur dichten Verbindung des Schlauchstückes mit den rohrförmigen Bauteilen werden normalerweise Schlauchschellen verwendet, die vor dem Einfügen des Schlauchstückes lose auf dieses aufgeschoben und nach dem Aufschieben der Enden des Schlauchstückes auf die rohrförmigen Bauteile an die richtige Stelle gebracht und durch Festziehen einer Spannschraube in ihrem Durchmesser verkleinert werden, sodaß sie die Enden des Schlauchstückes fest und dicht auf die rohrförmigen Bauteile spannen. Um die Spannschrauben jedoch anziehen zu können, müssen die Schlauchschellen festgehalten werden, da sie sich unter dem Druck des Schraubenziehers auf dem Schlauchstück drehen können, solange sie noch nicht um ein gewisses Maß zusammengespannt sind. Bei den beengten Raumverhältnissen, die insbesondere im Motorraum eines Kraftfahrzeuges herrschen, kommt es nun häufig vor, daß zumindest eine der beiden Schlauchschellen, die zum Verbinden des Schlauchstückes mit den beiden rohrförmigen Bauteilen erforderlich sind, äußerst schlecht zugänglich ist und es erhebliche Anstrengungen und besonderer Geschicklichkeit, unter Umständen sogar auch eigener Haltevorrichtungen bedarf, um die Schlauchschelle zum Anziehen der Spannschraube

festzuhalten, und zwar in der richtigen Lage sowohl hinsichtlich der Befestigungsstelle des Schlauchendes an dem rohrförmigen Bauteil als auch hinsichtlich der Zugänglichkeit der Spannschraube. Der hierfür erforderliche Zeitaufwand macht sich störend bei der Fertigmontage auf dem Fließband bemerkbar.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für die Befestigung der Enden eines Schlauches an zwei rohrförmigen Bauteilen zu schaffen, mit der die Anbringung des Schlauches an den rohrförmigen Bauteilen wesentlich vereinfacht wird.

Die neuerungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch |

zwei Schlauchschellen, die in einem im Abstand der Be- ^

festigungsstel1 en des Schlauches an den beiden Bauteilen £

entsprechendem Abstand miteinander verbunden sind. i.

Die neuerungsgemäße Vorrichtung wird vor der Montage auf |

das Schlauchstück aufgeschoben und nach dem Aufschieben j|

der Schlauchenden auf die miteinander zu verbindenden 4

rohrförmigen Bauteilen wird die eine Schlauchschelle an ;|

der einen Befestigungsstelle des Schlauches festgezogen. |

Die andere Schlauchschelle befindet sich dann automatisch |

an der richtigen Stelle am anderen Ende des Schlauches |

und kann nun, da sie mit der ersten, bereits festge- $

spannten Schlauchschelle verbunden ist und sich somit |

weder verdrehen noch verschieben kann, ohne Schwierig- ^Λ<.

keit festgespannt werden. Da die Lage der Spannschrauben ί

der beiden Schlauchschellen relativ zueinander von vorn- ;

herein auf die Einbauverhältnisse ausgerichtet werden i

kann, ist gewährleistet, daß die Spannschrauben nach ··,;

dem Einsetzen des Schlauchstückes an einer gut zugang- 1

liehen Stelle liegen. Durch den neuerungsgemäßen Vor- ;.

schlag wird auch vermieden, daß versehentlich Schlauch- =

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schellen unterschiedlichen Durchmessers verwendet werden, die dann ausgewechselt werden müssen.

% Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird im folgenden

unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.

Die Befestigungsvorrichtung 1 dient irn Ausführungsbeispiel J dazu, ein Schlauchstück 2 einerseits an einem Rohrstutzen

I' und andererseits an einem Rohr 4 zu befestigen. Die Vorrichtung 1 besteht aus zwei Rohrschellen 5 und 6, die jeweils eine Spannschraube 7 bzw. 8 aufweisen und durch Stege 9 fest miteinander verbunden sind. Der Abstand der Rohrschellen 5, 6 voneinander entspricht dem Abstand der Befestigungsstellen A und B des Schlauchstückes 2 an dem Rohrstutzen 3 und dem Rohr 4.

Die Befestigungsvorrichtung 1 wird vor der Montage des Schlauchstückes 2 auf dieses aufgeschoben. Dann wird das Schlauchstück 2 auf den "Rohrstutzen 3 aufgeschoben und das Rohr 4 in das Schlauchstück 2 eingeschoben. Darauf wird die Schlauchschelle 6 durch Festziehen der Spannschraube 8 mittels eines Schraubenziehers 10 festgezogen, wodurch das Schlauchstück 2 fest auf dem Rohrstutzen 3 befestigt ist. Damit ist auch die Lage der Schlauchschelle 5 festgelegt, und zwar sowohl hinsichtlich ihres Abstandes von der Schlauchschelle 6 als auch hinsichtlich der Winkellage ihrer Spannschraube 7 in bezug auf die Spannschraube 8. Die Spannschraube 7 kann nun, im dargestellten Beispiel von unten, mittels eines Schraubenziehers 11 festgezogen werden, ohne daß die Schlauchschelle 5 festgehalten und vorher ausgerichtet zu werden braucht.

N/EXP - 24.07.1984

Claims

ItIItI ·· · '* AUDI NSU AUTO UNION AKTIENGESELLSCHAFT, Neckarsulm/Württ, Vorrichtung zur Befestigung der Enden eines Schlauches an zwei rohrförmigen Bauteilen Schutzansprüche

1. Vorrichtung für die Befestigung der Enden eines Schlauches an zwei rohrförmigen Bauteilen, gekennzeichnet durch zwei Schlauchschellen (5, 6), die in einem dem Abstand der Befestigungsstellen (A, B) des Schlauches (2) an den beiden Bauteilen (3, 4) entsprechenden Abstand miteinander verbunden sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Schlauchschellen (5, 6) von mindestens einem parallel zum Schlauch (2) verlaufenden Steg (9) gebildet ist.

2 -

Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchschellen (5, 6) tangential angeordnete Spannschrauben (7, 8) aufweisen, deren Köpfe in verschiedene Richtungen zeigen.