DE7536325U

DE7536325U - Rohrschelle

Info

Publication number: DE7536325U
Application number: DE7536325U
Authority: DE
Original assignee: GRASSI ARTURO MISSISSAUGA ONTARIO (KANADA)
Current assignee: GRASSI ARTURO MISSISSAUGA ONTARIO (KANADA)
Priority date: 1974-11-20
Filing date: 1975-11-15
Publication date: 1976-05-06
Also published as: FR2292179B3; US3913188A; GB1528935A; IT1049492B; FR2292179A1; CA1004032A; JPS5169912U

Description

DipUng.W.Dahlke DipUng. H.-]· Lippert

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506 Refrath bsi Köln Frankenforster Straße 137

13. November 1975 Hg/K

Arturo GRASSI
Mississauga, Ontario_y Canada

ⁿ Rohrschelle "

Die Erfindung betrifft Rohrschellen, insbesondere schwere Rohrschellen, wie sie zum Verbinden der Rohre von Automobilauspuffanlagen verwendet werden.

Bei solchen Anlagen ist es wichtig, daß Rohrschellen verwendet werden, die über den gesamten Umfang der zu verbindenden Rohre

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einen Druck ausüben, um gasdichte Verbindungen sicherzustellen.

Zahlreiche Gestaltungen solcher schweren Rohrschellen sind für den vorerwähnten Zweck bekanntgeworden· Im allgemeinen umfassen diese ein gekrümmtes Drahtklemmelement, das einen großen oder kleineren Umfangsbereich des festzuklemmenden Rohres umgibt, und ein gepreßtes Stahlklemmelement, das gekrümmte, sich gegen den verbleibenden Umfang des Rohres legende Oberflächen und Anschläge zum Festlegen der Enden des Tragklemmelementes umfaßt, die entweder aus Gewindemuttern bestehen, die auf die Enden des Draht klemmelementes aufgeschraubt sind,oder die aus einer Mutter j auf einem Ende des Drahtes und aus einer hakenförmigen Gestaltung des anderen Endes des Drahtklemmelementes bestehen. Ein bei diesen Rohrschellen auftretendes Problem besteht darin, daß das gepreßte Stahlklemmelement fast starr ist und sich daher die gekrümmten zur Anlage an das Rohr ausgebildeten Oberflächen nicht selbst an andere Rohrdurchmesser oder Unregelmäßigkeiten in der Rohrgestalt anpassen können, so daß häufig in keiner Weise eine völlige Abdichtung erreicht wird. Für einige Zwecke sind Rohrschellen verwendet worden, bei denen ein Drahtklemmelement das Rohr fast völlig umgibt. Dies ist jedoch bei schweren Rohrschellen keine zufriedenstellende Lösung, da das Klemmelement aufgebogen werden muß, um dieses über das Rohr legen zu können* Bei großen Drahtstärken konnte dies zu De-

formierungen der Schlaufe führen, die jedoch beim anschließenden Zurückbiegen nicht mehr zu beseitigen sind und daher wiederum eine unvollständige Abdichtung bewirkten. ;

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Rohrschellen dahingehend zu verbessern, daß sie die vorerwähnten Nachteile nicht aufweisen. Diese Aufgabe wird bei einer Rohr- '

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schelle aus zwei zusammenwirkenden Klemmelementen, die Je einen : Teil de3 Rohrumfanges umgreifen, von denen eines durch ein Drahtstück gebildet ist, dessen eines Ende hakenartig umgebogen ist j und dessen anderes Ende ein Außengewinde trägt, dadurch gelbst, j daß das erste Drahtklemmelement einen Bereich umfaßt, der einen ; Halbkreis bildet, daß das zweite Klemmelement ebenfalls aus Draht gebildet und in einer Eb*»ne U-förmig und in einer zweiten,

rechtwinklig zur ersten Ebene stehenden Ebene etwa halbkreisförmig mit zurückgebogenen Bereichen an den freien Enden und dem Steg gestaltet ist, wobei der Halbkreis den gleichen Radius hat, wie derjenige des ersten Drahtklemmelementes, daß der zurückgebogene Steg des zweiten Drahtklemmelementes in die hakenartige Umbiegung des ersten Drahtklemmelementes eingehakt ist und daß ein Spannelement gegen die zurückgebogenen freien Enden des zweiten Drahtklemme!, em ent es, bei zwischen den freien Enden liegendem Gewindebereich des ersten Drahtklemmelementes, gelegt und eine Mutter auf den Gewindebereich aufgeschraubt ist.

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Um die Klemmwirkung zu erhöhen, können, nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, die Klemmelemente an den abgebogenen Bereichen geprägt sein, was deren Ausdehnung zur Achse der Schelle hin vergrößert.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird eine Rohrschelle geschaffen, die in einfachster Weise auf ein Rohr, das festgeklemmt werden soll, aufzubringen ist, ohne daß dabei eine Verbiegung der Einzelteile erfolgen kann, wobei diese Rohrschelle Jedoch gleichzeitig in der Lage ist, de*» Rohr über den gesamten Umfang mit beiden Klemmelementen zu umgreifen, die sich selbsttätig an Änderungen des Durchmessers und der Gestalt von Rohren anzupassen vermögen und damit eine einwandfreie Abdichtung sicherstellen. Das Prägen der Drähte stellt ferner sicher, daß eine feste Klemmverbindung über die gesamte Ausdehnung der gekrümmten Bereiche der Klemmelemente mit dem Rohr aufrechternalten bleibt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Rohrschelle dargestellt. In dieser zeigen;

Fig. 1 eine Axialansicht der Rohrschelle;

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Fig.		Draufsicht	auf	die	Rohrschelle

sie zum Festklemmen der Enden von zwei teleskopartig ineinandergeschobener Rohre verwendet wird, und

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der einzelnen Teile der Rohrschelle in auseinandergezogenem Zustand.

Die in der Zeichnung dargestellte Rohrschelle umfaßt vier Teile nämlich ein erstes Klemmelement oder einen U-förmig gebogenen Bolzen 2, ein zweites Klemmelement oder einen Sattel 4, ein Spannelement 6 und eine Mutter Θ.

Das erste Klemmelement ist aus einem Drahtstück gebildet, das einen halbkreisförmigen Bereich 10 umfaßt, dessen eines Ende auswärts in einen Haken 12 zurückgebogen ist, während sich das andere Ende tangential zum halbkreisförmigen Bereich 10 erstreckt und mit einem Außengewinde 14 versehen ist.

Das zweite Klemmelement 4 ist ebenfalls aus Draht gebildet und zwar ist dieser, wie Fig. 2 zeigt, U-förmig parallel zu sich selbst gebogen. Der Draht ist ferner, wie der Fig. 1 am besten

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zu entnehmen ist, so gebogen» daß er einen halbkreisförmigen Bereich 16 umfaßt, wobei der Stegbereich der U-formigen Umbiegung relativ zum Bereich 16 auswärts gebogen ist, um eine Endschlaufe 18 zu bilden* Die freien Enden des Drahtes sind ebenfalls zurückgebogen, und bilden auswärts gekrümmte Hakenbereiche 20. Wie Flg. 1 und 2 zeigen, kann die Endschlaufe 18 in den Haken 20 eingehängt werden und eine Gelenkverbindung zwischen den zwei Klemmelementen bilden» so daß diese um ein Rohr P herum in eine Stellung gebracht werden können, die in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, wobei der Gewindebareich 14 des ersten Klemmelementes die auswärts gebogenen freien Endbereiche 20 des zweiten Klemmelementes überragt und zwischen diesen verläuft.

Das Spannelement ist durch einen gepreßten Stahlwinkel von etwa L-fÖrmiger Gestalt gebildet. Ein Schenkel 22 des Winkels ist mit einer Aussparung 24 versehen, die in die auswärts gebogenen Endbereiche 20 des zweiten Klemmelementes eingreift. Der Gewinde bereich 14 des ersten Klemmelementes erstreckt sich durch eine Bohrung 28 im anderen Schenkel 26 des Winkels hindurch, der ein Widerlager für die Mutter 8 bildet, die auf den Gewindebereich 14 aufgeschraubt ist. Das Spannelement ist durch Rippen 30 verstärkt, um Verwihdungen zu verhindern.

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Um die Rohrschelle nach dem Kerumlegen der Klenunelemente um ein festzuklemmendes Rohr anziehen zu können, wird das Spannelement 6 mit dem Schenkel 22 in die auswärts gebogenen Endbereiche des zweiten Klemmelementes eingehakt» wobei die Nute 32 des anderen Schenkels 26 sich gegen den Bereioh 16 des gleichen Klemmelementes legt, wenn die Kutter θ angezogen wird, um die Klemmelemente fest gegen ein Rohr P zu ziehen· Da beide Klemmelemente aus Draht gebildet sind, können sich diese leicht selbst geringen änderungen im Rohrdurchmesser und an Abweichungeil von der kreisrunden Rohrform anpassen.

Um die Klemmwirkung der Bereiche der Klemmelemente an ihren Uberlappungspunkten 34 und 36 (Fig. 1)' zu vergrößern, können diese in den Bereichen 38 (Fig. 1 und Fig. 3) Prägevorgängen unterworfen werden, wodurch die Drahtbreite zur Achse der Rohrschelle hin vergrößert wird. Dies dient zur Kompensation des lokalen Anstieges des Klemmdruckes, der sonst an diesen Punkten j

auftreten wUrde, wegen der unvollkommenen Übergänge zwischen den verschiedenen Biegungen, denen der Draht während der Herstellung der Klemmelemente unterworfen wird. Dies verhindert ferner die Bildung von Diskontinuitäten in dem Umfang der Klemme an den Punkten 34 und 36, an denen Diskontinuitäten das Metall des zu klemmenden Rohres verformen und damit eine unvollkommene Abdichtung bewirken könnten. Das Verbreitern des Drahtes, das

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durch das Prägen bewirkt wird, 1st in den Bereichen 34 und in Flg. 1 und Im Bereich 38 in Fig. 3 klar zu erkennen. Die geprägten Bereiche 38 der Klemmelemente sind in Fig. 2 der Zeichnung nicht dargestellt.

Die dargestellte Rohrschelle bewirkt ein ausgezeichnetes Festklemmen, das unabhängig von etwaigen Änderungen im Rohrdurchmesser und Abweichungen von der Kreisform des Rohres erreicht wird. Da die Klemmelemente nur aus Draht durch einfache Formvorgänge hergestellt sind und das einzige aus gepreßtem Stahl bestehende Element klein und nicht kritisch in seinen Abmessungen ist, sind die Herstellungskosten gleichzeitig sehr gering. Die Klemme ist sehr leicht zu instaiiieren,ohne daß dabei die Gefahr besteht, daß deren Einzelteile während des Installierens überdehnt werden können.

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Claims

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1. Rohrechelle aus zwei zusammenwirkenden Klemmelementen, die Je einen Teil des Rohrumfanges umgreifen» von denen eines durch ein Drahtstück gebildet 1st, dessen eines Ende hakenartig umgebogen 1st und dessen anderes Ende ein Außengewinde trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Drahtklemmelement (2) einen Bereich (10) umfaßt, der einen Halbkreis bildet, daß das zweite Klemmelemente (4) ebenfalls aus Draht gebildet und In einer Ebene U-förmig und In einer zweiten, rechtwinklig zur ersten Ebene stehenden Ebene etwa halbkreisförmig mit zurUckgebogenen Bereichen an den freien Enden (20) und dem Steg (18) gestaltet 1st, wobei der Halbkreis den gleichen Radius hat wie derjenige des ersten Drahtklemmelementes (2), daß der zurUckgebogene Steg (18) des zweiten Drahtklemmelementes (4) In die hakenartige Umbiegung des ersten Klemmelementes eingehakt 1st und daß ein Spannelement (6) gegen die zurUckgebogenen freien Enden (20) des zweiten Drahtklemmelementes (4), bei zwischen den freien Enden (20) liegendem Gewindebereich (14) des ersten Drahtklemmelementes (2), gelegt und eine Mutter (8) auf den Gewindebereich (14) aufgeschraubt ist.

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Rohrschelle naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche (34, 36) des die Klemmelemente (2 und 4) bildenden Drahtes neben den die halbkreisförmigen Bereiche (10, 16) der beiden Klemmelemente (2, 4) zur Verbreitorung der Drahtausdehnung zur Achse der Rohrschelle hin geprägt sind.

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