DE841828C - Anlassregelgestaenge fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Anlassregelgestaenge fuer Brennkraftmaschinen

Info

Publication number
DE841828C
DE841828C DEC508A DEC0000508A DE841828C DE 841828 C DE841828 C DE 841828C DE C508 A DEC508 A DE C508A DE C0000508 A DEC0000508 A DE C0000508A DE 841828 C DE841828 C DE 841828C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
starter
throttle valve
cam
mixture control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC508A
Other languages
English (en)
Inventor
Leland Butler Read
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carter Carburetor Corp
Original Assignee
Carter Carburetor Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carter Carburetor Corp filed Critical Carter Carburetor Corp
Priority to DEC508A priority Critical patent/DE841828C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE841828C publication Critical patent/DE841828C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M1/00Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
    • F02M1/08Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures the means to facilitate starting or idling becoming operative or inoperative automatically
    • F02M1/10Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures the means to facilitate starting or idling becoming operative or inoperative automatically dependent on engine temperature, e.g. having thermostat

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Means For Warming Up And Starting Carburetors (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Anlaßregelgestänge für Brennkraftmaschinen Die vorliegende Erfindung betrifft .1tflaßregelgestänge für Brennkraftmaschinen zur Koppelung einer vor dem Spritzvergaser in der Ansaugleitung angeordneten unsymmetrischen, von einem Thermostaten beeinflußten Anlaßdrosselklappe mit einer nach dem Vergaser angeordneten Gemischregelklappe.
  • Die Aufgabestellung bei solchen Anlaßregelgestängen ist im allgemeinen die, eine Zwangsläufigkeit der gegenseitigen Beeinflussung der Gemischregelklappe und der Anlaßdrosselklappe in dem Sinn zu erreichen, daß bei völlig geschlossener Anlaßdrosselklappe ein völliges Schließen der Gemischregelklappe nicht möglich ist, während andererseits die freie Beweglichkeit der Anlaßdrosselklappe unter der Wirkung des Ansaugunterdruckes und unter der Wirkung des Thermostaten sowie ein Mitgehen der Anlaßdrosselklappe bei weiter Öffnung der Gemischregelklappe gewährleistet sein soll. Es sind Anlaßregelgestänge bekannt, durch deren Anordnung eine mehr oder minder vollkommene Lösung dieser Aufgabestellung erreicht wird. So ist z. B. eine Ausführung bekannt, bei welcher die Gemischregelklappe über Anschlagnasen mit einem Schlitzlochschlepphebelmechanismus in Verbindung steht; der den Bewegungen der Gemischregelklappe in solcher Weise folgt, daß er bei geschlossener Anlaßdrosselklappe ein völliges Schließen der Gemischregelklappe hemmt, während er bei voll geöffneter Anlaßdrosselklappe die völlige Schließung der Gemischregelklappe zuläßt. Bei dieser Anordnung können sich im Verlauf des Betriebs gegenseitige Stellungen derAnschlagnasen ergeben, in welchen ein völliges Schließen der Anlaßdrosselklappe nicht mehr möglich ist, was sich hindernd auf den Betrieb auswirkt. Bei neueren Ausführungen solcher Anlaßregelgestänge steht die Anlaßdrosselklappe in Verbindung mit einem Nocken, dem sogenanten Leerschnellaufnocken, an welchen je nach Stellung der Anlaßdrosselklappe eine mit der Gemischregelklappe in Verbindung stehende Anschlagschraube so anschlägt, daß bei völlig geschlossener Anlaßdrosselklappe ein volles Schließen der Gemischregelklappe nicht möglich ist. Doch auch bei diesen neueren Ausführungen verhindert, wenn die Maschine bei völlig geöffneter Anlaßdrosselklappe und völlig geschlossener Gemischregelklappe abgestellt wird, die Anschlagschraube in Zusammenwirkung mit dem Nocken ein völliges Schließen der Anlaßdrosselklappe durch den Thermostaten, wenn dieser sich abkühlt.
  • Der Hauptnachteil der bekannten Anlaßregelgestänge besteht also darin, daß beim Abstellen der warmen Maschine, d. h. beim Abstellen der Maschine bei völlig geöffneter Anlaßdrosselklappe und völlig geschlossener Gemischregelklappe, die Anlaßdrosselklappe infolge der gegenseitigen Stellung der den gewünschten Zwangslauf sicherstellenden Anschlagglieder nicht in ihre völlig geschlossene Ausgangsstellung zurückkehren kann und infolgedessen der Thermostat so lange unter Spannung gehalten wird, bis zufällig die Gemischregelklappe wieder geöffnet wird. Abgesehen davon, daß es äußerst unerwünscht ist, den Thermostaten für die Dauer längerer Zeiträume unter Spannung zu halten, ist auch ein einwandfreies Anlassen der kalten Maschine nicht möglich, solange die Anlaßdrosselklappe nicht ganz geschlossen ist.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, die ein Anlaßregelgestänge darstellt, das gewährleistet, daß einerseits die Gemischregelklappe bei völlig geschlossener Anlaßdrosselklappe nicht rollständig geschlossen werden kann, während andererseits tatsächlich die volle, freie Beweglichkeit der Anlaßdrosselklappe unter der Wirkung des Thermostaten und des Ansaugunterdruckes sichergestellt ist.
  • Das erfindungsgemäße Anlaßregelgestänge enthält ein über ein nach beiden Richtungen nachgiebiges Zwischenelement mit einem auf der Anlaßdrosselklappenwelle befestigten Betätigungsglied verbundenes Sperrglied sowie ein mit Spiel auf ein Zwischenglied wirkendes Gestängeglied, wobei das Zwischenglied seinerseits ebenfalls mit Spiel auf das Betätigungsglied wirkt. Dabei ist das Sperrglied in bezug auf das Zwischenelement so ausgebildet und angebracht, daß die Schließbewegung der Gemischregelklappe in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung der Anlaßdrosselklappe in jeweils verschiedenem Grade begrenzt wird und trotzdem die volle Beweglichkeit der Anlaßdrosselklappe im oben angegebenen Sinn gewährleistet ist.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen im einzelnen beispielsweise beschrieben, in welchen Fig. i ein senkrechter Querschnitt ist, der einen Teil einer Motoransaugeleitung, der die Erfindung verkörpert, darstellt, Fig.2 ein Horizontalschnitt eines Einzelteiles ist. der im wesentlichen nach der Linie 2-2 der Fig. i verläuft, Fig. 3 eine Seitenansicht ist, die den Zwischenverbindungsmechanismus mit den Teilen in Leerschnellaufstellung zeigt, wobei der äußere Teil des Gehäuses weggenommen ist, Fig. 4 einen Teil der in Fig. 3 dargestellten Konstruktion zeigt, wobei jedoch die Startklappe vollständig geöffnet ist (in vergrößertem Maßstab), Fig. 5 eine ähnliche Ansicht wie Fig.3 ist, die jedoch das Gehäuse im Schnitt und die Teile in normaler Leerlaufstellung zeigt, Fig. .6 einen Teil der in Fig. 5 dargestellten Konstruktion zeigt, wobei jedoch die Startklappe vollständig geschlossen ist (in vergrößertem Maßstab), Fig.7 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 5 ist, die jedoch die Teile in der entladenden (entschwängernden, das 'Gemisch mager machenden) Stellung zeigt, Fig. 8 eine.Seitenansicht der in Fig. 4 gezeigten Konstruktion ist (in vergrößertem Maßstab). Fig.:i zeigt einen Teil einer Ansaugeleitung einer Verbrennungskraftmaschine, die aus einem Fallstrommischrohr io besteht, welches auf den Ansaugkrümmer i .i aufgesetzt ist. Der Lufteintritt in das obere Ende des Krümmers wird mittels einer Startklappe 12 geregelt, die exzentrisch auf einer Welle 13 angebracht ist. Die Gemischzufuhr zum Motor wird mittels einer Drosselklappe 14 geregelt, die auf einer' Welle 15 sitzt, wobei die Wellen' 13 und 15 in den Wandungen der Leitung gelagert sind. Das rechte Ende der Drosselklappenwelle ragt aus der Leitung heraus und ist mit einem fest an demselben befestigten Hebel 16 ausgerüstet, der an seinem Außenende 17 eine Bohrung zur Einhängung eines Drosselsteuermechanismus versehen ist, welcher zum Führersitz hinüberführt.
  • Die Startklappenwelle 13 ragt nach rechts in das Startautomatikgehäuse, welches aus einem Innenteil @18 und einem Außenteil i9 besteht, die voneinander durch eine Platte 2o getrennt sind. Ein spiralförmiger Bimetallthermostat 21 ist mit seinem inneren Ende an einer von dem Teil i9 des Gehäuses nach innen ragenden Klammer 22 befestigt. Das äußere Ende des Thermostaten ist in einem L-förmigen Zapfen 23 eingehängt, der von einer fest auf der Startklappenwelle 13 angebrachten Scheibe 24 wegragt. Diese Scheibe hat Radialarme 25 und 25°. Arm 25 ist über ein Verbind'ungsglied 26 mit einem Kolben 27, der in einem Zylinder 28 arbeitet, verbunden. Das untere Ende des Zylinders ist über einen Kanal '29 mit einer Öff- nung 30 verbunden, die hinter der Drosselklappe des Ansaugerohres in dasselbe mündet. Thermostat 2i und Kolben 27 arbeiten in der in dem amerikanischen Patent 2 o85 351, das dem Eigentümer vorliegender Erfindung erteilt wurde, beschriebenen Weise zusammen, und zwar so, daß sie die Startklappe für den Kaltstart und das Aufwärmen der Maschine steuern.
  • Lose auf dem rechten Ende der Startklappen= welle 13 (Fig. i) und am besten in Fig. 3 bis 8 ersichtlich, sitzt ein Nocken 35, dessen Außenbegrenzung einen Profilteil mit großem Radiris 36 und einen Profilteil mit kleinetn Radius 37 hat. Der Nocken besitzt einen radialen Arm 38, der normalerweise direkt hinter dem Arm 25a der Scheibe 24 liegt. Eine Spiralfeder 40 (Fig.8) ist um eine Nabe 41 gewunden, in welcher das Ettde der Startklappenwelle gelagert ist, wobei die Feder sich auf der Innenseite in bezug auf den Nocken 35 befindet. Die Enden 42 und 43 der Feder sind so um die Scheiben- und Nockenarme 25a und 38 herumgebogen, daß sie dieselben umfassen. Die Feder 40 ist relativ schwach, d. h. gerade stark genug, um die Scheibe und den* Nocken in ihrer jeweiligen Lage, wie in Fig. 3, 5 und 7 ersichtlich, zueinander zu halten, und um die Bewegung des Nockens mit der Scheibe 24 und der Startklappe zu bewirken, wenn die Bewegung des Nockens nicht gesperrt ist.
  • Ein Hebel 45 ist schwenkbar in einer Seite des inneren Gehäuseteiles 18 gelagert und besitzt ein Paar nach innen ragender Tastfinger 46 und 47, wobei der innere Tastfinger 46-über den Nocken 35 hinüberragt, um je nach Stellung des Nockens mit dem größeren Profilteil 36 oder dem kleineren Profilteil 37 in Anlage zu kommen. Der andere Tastfinger 47 ragt über ein Vertikalglied 48 hinüber, welches gut passend in einer im Unterteil des Gehäuses 18 befindlichen Führung gleiten kann. Glied 48 besitzt in einem Abstand voneinander Anschläge 49 und 5o, die jeweils zwecks Zusammenwirkung mit Tastfinger 47 über und unter demselben liegen. An seinem unteren Ende ist Glied 48 gelenkig mit einem zweiten Glied 5r verbunden, welches wiederum an seinem unteren Ende mit dem Drosselklappenhebel 16 verbunden ist. Die Leerlaufzwischenverbindung ist so, daß das Öffnen und Schließen der Drosselklappe eine Längsbewegung des Gliedes 48 verursacht, die Anschläge 49 und 50 wahlweise in Anschlag mit dem Tastfinger 47 auf dem Hebel 45 bringt und dementsprechend diesen Hebel um seinen Drehpunkt dreht.
  • Wenn die Startklappe geschlossen ist, wie dies in Fig.3 ersichtlich ist, befindet sich der große Nockenprofilteil 36 in einer Lage, in welcher der Tastfinger 46 beim Bewegen der Drosselklappe in ihre geschlossene Stellung an diesen anschlägt, um diese Bewegung innerhalb der Leerschnellaufstellung, die in Fig. 3 gezeigt ist, zu begrenzen. Andererseits liegt, wenn die Startklappe vollkommen geöffnet ist, das kleine Nockenprofilteil 37 gegenüber dem Finger 46 und gestattet ein weiteres Schließen der Drosselklappe in ihre normale Leerlaufstellung. Die Scheibe 24 hat einen kleinen abstehenden Finger 55, der von einem kurvenförmigen Arm 56 auf dem Hebel 45, wenn die Drosselklappe vollständig geöffnet ist, wie dies in Fig.7 gezeigt, berührt ist, um zwangsläufig Scheibe 24 im Uhrzeigersinn zu drehen und die Startklappe in Richtung entgegen der Thermostatwirkung zu schwenken, um Kraftstoffüberschuß, der im Ansaugekrümmer eingeschlossen sein kann, zu entladen (entschwängern). Verschiedene Merkmale der oben beschriebenen Zwischenverbindungskonstruktion werden in dem amerikanischen Patent 2 402 361 dargestellt und beansprucht, die dem Eigentümer vorliegender Erfindung übertragen ist. Wenn der Nocken mittels des von der Drosselklappe gesteuerten Fingers 46 in der Leerschnell-Laufstellung, die in Fig. 3 gezeigt ist, festgehalten wird, verursachen Öffnungskräfte, die auf die Startklappe durch. direkte Wirkung des Unterdruckes auf dieselbe und ebenso durch Unterdruckwirkung auf den @Kolben 27 ausgeübt werden, den Finger 25a, sich im Uhrzeigersinn relativ zum Nocken zu bewegen, wobei das Federende 42 von ihm mitgenommen und die Feder gespannt wird (Fig. 4). Andererseits hält, wenn die Drosselklappe, nachdem die Startklappe voll geöffnet wurde, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, der Drosselklappensteuerfinger 46 den Nocken in seiner normalen Leerlaufstellung fest. Wenn sodann beim Abkühlen des Thermostats derselbe die Startklappe in ihre geschlossene Stellung drängt, wird der Finger 2511 im Uhrzeigergegensinn relativ zu dein Nocken bewegt, wobei derselbe das andere Federende 43 mitnimmt und die Feder teilweise spannt (Fig.6). Feder 40 ist gerade stark genug, um Nocken 35 mit der Scheibe 24 mitzunehmen, wenn der Finger 46 die Nockenbewegung nicht sperrt. Infolgedessen ist der zusätzliche Widerstand der Feder 40 gegen die Startklappenbewegung, wenn der Nocken blockiert ist, relativ schwach, Die federnde Verbindung, die mittels der Feder 4o hergestellt wird, ist so, daß die Startklappe sich voll aus ihrer geschlossenen Stellung in ihre offene Stellung bewegen, wie dies in Fig. 3 und 4 gezeigt ist, öder daß sie sich aus ihrer offenen in ihre geschlossene Stellung bewegen kann, wie dies in Fig. 5 und 6 gezeigt ist, und zwar ohne Rücksicht auf die Stellung des Nockens und der Drosselkläppe. Im ersten Fall kann die unausbalancierte Startklappe soweit als nötig atmen oder unter der Wirkung des Luftstroms und des Unterdruckes auf derselben nachgeben. Im letzeren Fall kann die Drosselklappe, wenn der Thermostat sich abkühlt, vollständig schließen, so daß die Spannung auf dem Thermostat und die Beanspruchung desselben, die auftritt, wenn die Maschine sich abkühlt, während der Nocken gesperrt ist, wesentlich kleiner ist gegenüber dem Fall, wo eine positive Einwegzwischenverbindung zwischen der Startklappe und ' dem Leerschnellaufnocken vorgesehen ist.
  • Ein weiterer Vorteil ist, daB im Falle, daB der Leerschnellaufnocken durch die Drosselschraube bei teilweise geöffneter Startklappe und laufender Maschine gesperrt ist, die Startklappe .unter der Einwirkung des Thermostats so weit als nötig schließen kann, wenn die Mischung für Dauerbetrieb zu mager sein sollte. Dies ergibt sich, weil solch eine magere Mischung eine Verzögerung der Motordrehzahl hervorrufen würde, was ein Zurückgehen des Unterdruckes im Ansaugerohr und ein Schwächerwerden der Luftströmung in demselben hervorrufen .würde, wodurch die Tendenz besteht, die Startklappe offen zu halten.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich für den Fall,, daß der Leerschnellaufnocken bei teilweise geöffneter Startklappe gesperrt ist. Dies ruft gewöhnlich hervor, daß der Vergaser ein zu mageres Gemisch für den Dauerbetrieb, wenn die Startklappe auch gesperrt ist, liefert. Durch die Anwendung der vorliegenden Erfindung werden die Erscheinungen der Motorlaufverzögerung und des Verlustes an Unterdruck im Ansaugerohr, die durch Magerkeit des Gemisches hervorgerufen werden, von einem zusätzlichen Schließen der Startklappe unter der Einwirkung des Thermostats begleitet, wodurch eine Korrektur der übermäßigen Magerkeit erzielt wird.
  • Verschiedene Merkmale der Erfindung können, wie der Fachmann bemerken wird, abgewandelt werden, und die ausschließliche Anwendung aller Abwandlungen im Rahmen der nachgenannten Patentansprüche wird hiermit erfaßt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRACHE: i. Anlaßregelgestänge für Brenhkraftmaschinen zur Koppelung einer vor dem Spritzvergaser in der Ansaugeleitung angeordneten unsymmetrischen, von einem Thermostaten beeinflußten Anlaßdrosselklappe mit einer nach dem Vergaser angeordneten Gemischregelklappe, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge ein über ein nach beiden Richtungen nachgiebiges Zwischenelement (40) mit einem auf der Anlaßdrosselklappenwelle (13) befestigten Betätigungsglied (24) verbundenes Sperrglied (35) sowie ein Gestängeglied (48) aufweist, welch letzteres mit Spiel auf ein Zwischenglied (45) wirkt, welches seinerseits ebenfalls mit Spiel auf das Betätigungsglied (24) wirkt, und ferner dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (35) in bezug auf das Zwischenelement (40) so ausgebildet und angebracht ist, daß die Schließbewegung der Gemischregelklappe (14) in Abhängigkeit voll der jeweiligen Stellung der Anlaßdrosselklappe (12) in jeweils verschiedenem Grade begrenzt wird und trotzdem die volle Beweglichkeit der Anlaßdrosselklappe (12) unter der Wirkung des Thermostaten bzw. des Ansaugeunterdruckes gewährleistet ist.
  2. 2. Anlaßregelgestänge nach Anspruch i, vornehmlich zur Regelung des sogenannten Leerschnellaufes, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriff zwischen dem Zwischenglied (45) und dem Sperrglied (35) so erfolgt, daß, falls ausgehend von der geöffneten Stellung der Gemischregelklappe (14), bei geschlossener Anlaßdrosselklappe (r2) ein Schließen der Gemischregelklappe (14) erfolgt, diese Schließbewegung an einem bestimmten Punkt begrenzt wird.
  3. 3. Anlaßregelgestänge nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied die Form eines Hebels (24, 25) hat, daß ferner an einem in bekannter Weise auf der Gemischregelklappenwelle befestigten Hebel (16) über ein übliches Zwischengestänge (g1) das Gestängeglied (48) angelenkt ist, daß weiterhin das Zwischenglied in einem um eine Achse schwenkbaren Hebel (45) besteht und daß endlich das Sperrglied die Form eines unabhängig von dem Betätigungshebel (24) frei drehbaren Hebels (35) hat und daß dieser mit dem Betätigungshebel (24) über eine nach beiden Richtungen nachgiebige Feder (40) verbunden ist.
  4. 4. Anlaßregelgestänge nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, ,daß der Betätigungshebel (24) auf der Anlaßdrosselklappenwelle so befestigt und mit dem Sperrhebel (35) über die Feder (4o) so verbunden ist und ferner der Hebel (45) zu diesen Gliedern (24,35) so angeordnet ist, daß, falls ausgehend von der geöffneten Stellung der Gemischregelklappe (14) ein Schließen dieser Klappe (14) bei geschlossener Anlaßdrosseiklappe (12) erfolgt, dieser Hebel (45) an den Sperrhebel (35) anschlägt.
  5. 5. Anlaßregelgestänge nach Anspruch 4, da- durch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (35) nockernförmig ausgebildet ist und daß der Hebel (45) gegebenenfalls an den erhabenen Teil des Nockens anschlägt.
  6. 6. Anlaßregelgestänge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zwischenhebel (45) ein Anschlagfinger (46) angebracht ist, der gegebenenfalls mit dem erhabenen Teil des Nockens (35) zusammenwirkt, und daß an dem Betätigungshebel (24) ein Anschlagfinger (55) angebracht ist, an welchen der Zwischenhebel (45) so anschlagen kann, daß beim öffnen der Gemischregelklappe (14) von einem bestimmten Punkt an die Anlaßdrosselklappe (12) mitgeöffnet wird.
  7. 7. Anlaßregelgestänge nach Anspruch 6, wo- bei der Thermostat im Kaltstart die AnlaB-drosselklappe federnd geschlossen hält, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagfinger (55) in bezug auf den Zwischenhebel (45) so angeordnet ist, daß bei völlig geöffneter Gemischregelklappe (14) eine begrenzte Öffnungsbewegung der Anlaßdrosselklappe ('12) entgegen der Thermostatfederung möglich ist. B. Anlaßregelgestänge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Betätigungshebel (24) als auch der Sperrnocken (35) in gegenseitiger Nähe zueinander angeordnet sind und hebelarmartige Erweiterungen (25a, 38) aufweisen, die sich normalerweise überdecken, und daß in dieselben jeweils die Enden (42, 43) der Feder (40) so wechselseitig umgreifend eingehängt sind, daß eine gegenseitige Bewegung der beiden Hebel (24, 35) jeweils unter Auslenkung der Federenden (42, 43) und Spannung der Feder (40) möglich ist. g. Anlaßregelgestänge nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Betätigungshebel (24) als auch der Sperrnocken (35) scheibenförmig ausgebildet sind und daß dieselben koaxial angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 705 4o6, 696647.
DEC508A 1950-02-10 1950-02-10 Anlassregelgestaenge fuer Brennkraftmaschinen Expired DE841828C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC508A DE841828C (de) 1950-02-10 1950-02-10 Anlassregelgestaenge fuer Brennkraftmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC508A DE841828C (de) 1950-02-10 1950-02-10 Anlassregelgestaenge fuer Brennkraftmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE841828C true DE841828C (de) 1952-06-19

Family

ID=7012350

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC508A Expired DE841828C (de) 1950-02-10 1950-02-10 Anlassregelgestaenge fuer Brennkraftmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE841828C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2362286A1 (de) * 1973-07-30 1975-02-20 Honda Motor Co Ltd Vergaser fuer eine verbrennungsmaschine mit mindestens einem zylinder

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE696647C (de) * 1932-01-04 1940-09-26 Carter Carburetor Corp Spritzvergaser
DE705406C (de) * 1936-09-22 1941-04-26 Carter Carburetor Corp Vorrichtung zum selbsttaetigen Steuern der Luftdrosselklappe eines Vergasers fuer Brennkraftmaschinen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE696647C (de) * 1932-01-04 1940-09-26 Carter Carburetor Corp Spritzvergaser
DE705406C (de) * 1936-09-22 1941-04-26 Carter Carburetor Corp Vorrichtung zum selbsttaetigen Steuern der Luftdrosselklappe eines Vergasers fuer Brennkraftmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2362286A1 (de) * 1973-07-30 1975-02-20 Honda Motor Co Ltd Vergaser fuer eine verbrennungsmaschine mit mindestens einem zylinder

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1291939B (de) Vergaser fuer Brennkraftmaschinen mit selbsttaetig gesteuerter Hilfsstartvorrichtung
DE3041079C2 (de) Steueranlage für die Temperatur der Ansaugluft von Brennkraftmaschinen
DE841828C (de) Anlassregelgestaenge fuer Brennkraftmaschinen
DE2938200C2 (de)
DE1476200A1 (de) Kontrollvorrichtung fuer die Kraftstoffdosierung bei einem mit konstanter Dosierung arbeitenden Vergaser
DE887129C (de) Einrichtung zur Drehzahlbegrenzung von Kraftfahrzeugmotoren
DE2133880C3 (de) Betätigbares Absperrorgan für eine Rotationskolben-Brennkraftmaschine
DE3523253A1 (de) Mechanismus zur ventilbetaetigung fuer eine brennkraftmaschine
DE625628C (de) Anlassvorrichtung bei einer Brennkraftmaschine mit einem Saugvergaser und einer im Luftstutzen des Vergasers angeordneten Startklappe
DE1526740A1 (de) Vergaser mit Startklappe und Nocken fuer beschleunigten Langsamlauf
DE872884C (de) Verbrennungskraftmaschine mit Dekompressionsvorrichtung
DE2542199C3 (de) Automatische Starteinrichtung für Vergaser von Brennkraftmaschinen
DE1171201B (de) Regeleinrichtung fuer das Kraftstoffluftgemisch bei mit Fremdzuendung arbeitenden Einspritzbrennkraftmaschinen
DE609270C (de) Schaltvorrichtung fuer den Anlasser von Brennkraftmaschinen
DE900400C (de) Einrichtung zur Anreicherung des Brennstoffluftgemisches zur Erleichterung des Anlassens von Vergasermaschinen
DE2338771A1 (de) Vergaser mit einer startvorrichtung mit exzentrischer klappe
DE3320223A1 (de) Ventilstoppvorrichtung fuer eine brennkraftmaschine
DE1526630C3 (de) Vergaser fur Brennkraftmaschinen
DE1112343B (de) Steuereinrichtung fuer die Starterklappe eines Vergasers
DE931619C (de) Einrichtung zur Steuerung der Anlassluftdrossel und der Gemischdrossel eines Vergasers
DE1751447C (de) Automatische Steuereinrichtung an Vergasern fur Brennkraftmaschinen zur Un terbrechung des Leerlaufbrennstoffsystems
DE959957C (de) Vergaser fuer Brennkraftmaschinen
DE378333C (de) Klappenventil fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE431284C (de) Spritzvergaser mit Schwimmerkammerregelung
DE647454C (de) Ventilsteuerung fuer Brennkraftmaschinen