DE8416518U1 - Arbeitsstuhl oder dgl., insbesondere drehstuhl - Google Patents

Arbeitsstuhl oder dgl., insbesondere drehstuhl

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DE8416518U1
DE8416518U1 DE19848416518 DE8416518U DE8416518U1 DE 8416518 U1 DE8416518 U1 DE 8416518U1 DE 19848416518 DE19848416518 DE 19848416518 DE 8416518 U DE8416518 U DE 8416518U DE 8416518 U1 DE8416518 U1 DE 8416518U1
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bearing block
seat support
seat
chair
helical spring
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Psw-Apparatebau Paula Servatius 8700 Wuerzburg De
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Psw-Apparatebau Paula Servatius 8700 Wuerzburg De
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Patentanwalt Richard Fuchs Kantetraße18 ...
D-8700 Würzburg 716
P.S.W.«Apparatebau Paula Servatius
8700 Wü>2burg
Arbeitsstuhl oder dg!., insbesondere Drehstuhl t Die Neuerung bezieht sich auf eine?, Arbeitsstuhl oder dgl.,
insbesondere Drehstuhl mit einem am Fußgestell befestigten j.
Lagerbock für einen Sitzträger, der zur Neigungseinstellung i
des Sitzes um eine horizontale Achse schwenkbar am Lager- |
bock angeordnet und durch eine Arretiervorrichtung in jf seiner jeweiligen Einstellage feststellbar ist.
Bei den bekannten Stühlen der obigen Bauart wird nach vor- ί
heriger Lösung der Arretiervorrichtung die gewünschte NeI- |
gung der Sitzfläche dadurch eingestellt, daß man die mit. f
dem Sitzträger verbundene Rückenlehne entsprechend manuell %
anhebt oder senkt. Dies ist umständlich, Zumal der Benutzer |
des Stuhls zwecks Durchführung dieser Einstellprozedur in |
der Regel aufstehen muß. ·
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Arbeits- |
stuhl zu schaffen, bei dem die Neigungseinstellung des I
Sitzes für den Benutzer vereinfacht ist und im Sitzen !
i erfolgen kann.
Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe bei einem Arbeitsstuhl der eingangs bezeichneten Bauart dadurch gelöst,
daß zwischen wenigstens einem Ende des Lagerbocks und dem
Sitzträger eine Schraubenfeder eingespannt ist, um den
Sitzträger in eine nach vorne geneigte Lage vorzuspannen. Nach Lösen der Arretiervorrichtung schwenken daher der Sitzträger und damit die Sitzfläche unter dem Einfluß der Federkraft selbsttätig in eine nach vorne geneigte Stellung, wobei diese Schwenkbewegung durch Anlage des Sitzträgers am Lagerbock begrenzt sein kann. Zur Neigungseinstellung der Sitzfläche braucht daher ein Benutzer lediglich die Arretiervorrichtung zu lösen und sich 1m Sitzen nach vorne zu beugen« wobei die Rückenlehne sich ebenso wie die Sitzfläche von selbst mit nach vorne neigt. Ist die erwünschte Neigung erreicht, wird die Arretiervorrichtung wieder angezogen, was gleichfalls 1m Sitzen erfolgen kann. Die Neigungseinstellung de-s Sitzes 1st dadurch wesentlich vereinfacht. In der Regel wird eine Schraubenfeder zwischen einem Ende des Lagerbocks und dem Sitzträger geniigen, es ist jedoch auch möglich, zwischen jedem Ende des Lagerbocks und dem Sitzträger eine Schraubenfeder vorzusehen, die dann lediglich so anzuordnen sind, daß sie in entgegengesetzten Richtungen wirken können.
In einem Arbeitsstuhl, bei dem die Arretiervorrichtung zwischen dem hinteren Ende des Lagerbocks und dem Sitzträger angeordnet ist, 1st die Schraubenfeder zweckmäßig zwischen dem vorderen Ende des Lagerbocks und dem Sitzträger vorgesehen.
Wenn der Arbeitsstuhl einen hohlen Lagerbock aufweist, erstreckt sich vorteilhaft die Schraubenfeder durch den mit einer entsprechenden Durchtrittsöffnung versehenen hohlen Lagerbock. Man erreicht dadurch ausreichend lange Federwege bei flacher Bauweise des Lagerbocks und Sitzträgers. In diesem Sinne förderlich ist noch eine weitere Ausgestaltung der Neuerung, der zufolge die Schraubenfeder eine Druckfeder ist.
Wen« nach noch einer anderen Ausgestaltung der Neuerung die Schraubenfeder sich mit einem Ende an einer oberen Wand des hohlen Lagerbocks und mit dem anderen Ende auf einer am Sitzträ'ger höhenverstellbar angeordneten Auflageplatte abstützt, die mit einem Drehgriff odur dergleichen verbunden ist, kann die Vorspannkraft der Schraubenfeder vorteilhaft verändert werden, und zwar gleichfalls im Sitzen, um sie den unterschiedlichen Gewichten der den Stuhl benutzenden Personen anzupassen.
Die Neuerung wird anschließend anhand der Zeichnung eines Ausflihrungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Drehstuhl, bei dem die Merkmale der Neuerung verwirklicht sind;
Fig. 2 eine Draufsicht lediglich des Sitzträgers und Lagerbocks von dem Drehstuhl der Fig. 1 und
Fig. 3 einen Längsschnitt entlang der Linie III - III in Fig. 2.
Der Drehstuhl 10 enthält ein auf Roillen verfahrbares Fußgestell 11 mit einer höhenverstellbaren Stütze 12. Auf dem oberen Ende 13 der Stütze 12 ist ein Lagerbock 14 drehbeweglich gelagert. Der Lagerbock 14 besteht im wesentlichen aus einem Rechteckrohrstück, an dessen Seitenwänden nach hinten abstehend zwei Arme 15 befestigt, z.B. angeschweißt sind. Die Arme 15 sind nahe ihren hinteren Enden mit seitlich aufeinander ausgefluchteten Langlöchern bzw. Schlitzen 16 versehen. Durch diese Schlitze 16 erstreckt sich eine Kopfschraube 17, auf deren freies Ende ein Handrad 18 aufgedreht ist. Auf dir Kopfschraube 17 sind ferner zwischen den Armen 15 eine Distanzhülse 19 sowie zwischen
• · ·· III.« Ii
einem Arm 15 und einer Seitenwand 20 eines Sitzträgers eine weitere Distanzhülse 22 angeordnet. An der Außenseite der Seitenwand 20 des Sitzträgers 21 ist eine FUhrungs« hülse 23 für die Kopfschraube 17 angeschweißt. Die vorstehend beschriebenen Teile bilden eine Arretiervorrichtung, deren Zweck noch beschrieben wird.
Der Lagerbock 14 ist in dem rinneaförmigen Hohlraum des in der Draufsicht T-förmigen Sitzträgers 21 angeordnet. Im einzelnen ist der Sitzträger 21 um eine horizontale Achse 24 am Lagerbock 14 schwenkbar gelagert. Diese Achse 24 erstreckt sich durch entsprechende Bohrungen in den Seitenwinden des Lagerbocks 14 und in den Seitenwänden 20, 20' des Sit2trägers 21. Die Schlitze 16 in den Armen 15 sind in Anpassung an den Drehradius entsprechend schwach gekrümmt ausgeführt. Die Stütze 12 erstreckt sich ferner durch ein Langloch 25 in einem Bodenteil 26 des Sitzträgers 21, welches ausreichend groß bemessen ist, um eine ■1, begrenzte Schwenkbewegung des Sitzträgers 21 um d-ie Achse
$ 24 zu ermöglichen. Auf dem Sitzträger 21 ist der Sitz
des Drehstuhls 10 befestigt und am hinteren Ende des
ν Sitzträgers 21 ist eine Rückenlehne 28 angeordnet. Die
; Rückenlehne 28 ist zu diesem Zweck an einem Stützarm 29
■f befestigt, der höhenverstellbar von einem Klemmbügel 30
■j getragen wird, welcher seinerseits mit dem Sitzträger
\ gelenkig verbunden ist.
Zwischen dem vorderen Ende des Lagerbocks 14 und dem Sitzträger 21 ist eine als Druckfeder ausgebildete Schraubenfeder 31 eingespannt, welche den Sitzträger 21 gemäß Fig. 3 im Uhrzeigersinn um die Achse 24 zu schwenken sucht. Die Schraubenfeder 31 stützt sich mit einem Ende
an einer oberen Wand 32 des Lagerbocks 14 und mit dem anderen Ende auf einer Auflageplatte 33 ab. Die Bodenwand 34 des Lagerbocks 14 ist mit einer Durchtrittsöffnung 35 für die Schraubenfeder 31 versehen. Die Auflageplatte 33 ist am oberen Ende eines Gewindebolzens 36 befestigt, auf dessen nach außen ragendem Ende ein Drehgriff 37 drehfest angeordnet ist. Der Gewindebolzen 36 ist in eine Mutter 38 eingeschraubt, die an der Außenseite des Bodenteils 26 des Sitzträgers 21 angeschweißt ist. Im Bodenteil 26 ist ferner eine Druchtrittsöffnung 39 für den Gewindebolzen 36 ausgearbeitet. Durch Drehung des Drehgriffes 37 in die eine oder andere Richtung kann die Vorspannkr^ft der Schraubenfeder 31 verändert werden. Eine Relativbewegung zwischen dem Lagerbock 14 und dem Sitzträger 21 wird bei fest angezogenem Handrad 18 durch die Klemmwirkung der Kopfschraube 17 verhindert. Wird diese jedoch durch entsprechende Drehung des Handrades 18 aufgehoben, schwenkt der Sitzträger 21 unter dem Einfluß der Schraubenfeder 31 um die Achse 24 im Uhrzeigersinn, wobei der Sitz 27 und die Rückenlehne 28 eine nach vorne geneigte Lage einnehmen. Die jeweils gewünschte Neigungseinstellung des Sitzes 27 und der Rückenlehne 28 kann von einer Person 1m Sitzen vorgenommen werden, die sich zu diesem Zweck lediglich nach vorne zu beugen braucht. Ist die gewünschte Neigung des Sitzes 27 und der Rückenlehne 28 erreicht, braucht man lediglich durch entsprechende Drehung des Handrades 18 die Kopfschraube 17 1n Ihre Klemmposition nach außen zu ziehen. Bei gelöster Arretiervorrichtung wird die Schwenkbewegung des Sitzträgers 21 gemäß F1g. 3 im Uhrzeigersinn um die Achse 24 unter dem Einfluß der Schraubenfeder 31 durch Anlage des Sitzträgers 21 am Lagerbock 14 begrenzt, wobei dann die maximale Neigung des Sitzes 27 und der Ruckenlehne 28 nach vorne erreicht 1st. Die Schwenkbewegung des Sitzträgers 21 In umgekehrter Richtung kann 1n gleicher Welse begrenzt sein.

Claims (5)

ψ η Sc h u tza ns ρ r liehe
1. Arbeitsstuhl oder dgl., insbesondere Drehstuhl mit einem am Fußgestell befestigten Lagerbock für einen Sitzträger, der zur Neigungseinstellung des Sitzes um eine horiUontala Achse schwenkbar am Lagerbock angeordnet und durch eine Arretiervorrichtung in seiner jeweiligen Einstellage feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen wenigstens einem Ende des Lagerbocks (14) und dem Sitzträger (21) eine Schraubenfeder (31) eingespannt ist, urn den Sitzträger (21) in eine nach vorne geneigte Lage vorzuspannen.
2. Arbeitsstuhl nach Anspruch 1, bei dem die Arretiervorrichtung zwischen dem hinteren Ende des Lagerbocks und dem Sitzträger angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (31) zwischen dem vorderen Ende des Lagerbocks (14) und dem Sitztra'ger (21) vorgesehen ist.
3. Arbeitsstuhl nach Anspruch 1 oder 2 mit einem hohlen Lagerbock, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (31) sich durch den mit einer entsprechenden Durchtrittsöffnung (35) versehenen hohliin Lagerbock (14) erstreckt.
4. Arbeitsstuhl nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfelder (31) eine Druckfeder 1st.
• · · · ti
• · ι
■· ·
5. Arbeitsstuhl nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, da3 die Schraubenfeder (31) sich mit einem Ende an einer oberen Wand (32) des hohlen Lagerbocks (14) und mit dem anderen Ende auf einer am Sitzträger (21) höhenverstellbar angeordneten Auflageplatte (33) abstützt, die mit einem Drehgriff (37) oder dergleichen verbunden ist.
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