DE3036109C2 - Artikulator für gnathologische Zwecke - Google Patents

Artikulator für gnathologische Zwecke

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DE3036109C2 DE19803036109 DE3036109A DE3036109C2 DE 3036109 C2 DE3036109 C2 DE 3036109C2 DE 19803036109 DE19803036109 DE 19803036109 DE 3036109 A DE3036109 A DE 3036109A DE 3036109 C2 DE3036109 C2 DE 3036109C2
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Description

Die Erfindung geht aus von einem Artikulator für gnathologische Zwecke, dessen Unterteil am hinteren Rand eine aufrechtstehende Stützvorrichtung für zwei Kondylarkugein und dessen Oberteil am hinteren Rand auf beiden Seiten Kondylargehäuse aufweist, die um eine durch die Mittelpunkte der von ihnen aufzunehmenden Kondylarkugein gehende Horizontalachse an mindestens einer mit dem Oberteil fest verbundenen Konsole drehbar und feststellbar gelagert sind, welche zu der Horizontalachse konzentrische erste Drehlagerflächen aufweist, welche mit ihnen entsprechenden zweiten Drehlagerflächen in Eingriff gebracht werden können, die an der Stützvorrichtung des Unterteiles derart radial gegen die ersten Drehlagerflächen vorschiebbar sind, daß die Vorschubebene ihrer Drehachsen durch die terminale Scharnierachse geht. Mit einem derartigen Artikulator, der in ähnlicher Form auch Gegenstand des Hauptpatents ist, ist es möglich, das Artikulatoroberteil gegenüber dem Unterteil um eine Achse schwenkbar in einer Lage festzuhalten, die der zentralen Okklusion entspricht, nach Patent 29 22 153.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Artikulator nach dem Hauptpatent zu verbessern und derart weiter auszugestalten, daß dieser auch als Okkludator verwendet werden kann und beim Schwenken das Oberteil mit dem Unterteil fest verbunden bleibt.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß der Oberteil des Artikulators mit dem Unterteil durch ein lösbares Befestigungselement verbindbar ist, das um die Horizontalachse drehbar am Oberteil zu befestigen ist.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß es möglich ist, das Oberteil des Artikulators um die terminale Scharnierachse hoch- und niederzuschwenken und hierbei die im Artikulator befestigten Gebißmodelle in ihre zentrale Okklusion zu bringen, wobei Oberteil und Unterteil fest miteinander verbunden bleiben und die Kondylarkugein in den Kondylargehäusen jene Stellung einnehmen, die der retralen und kranialen Lage des Unterkiefers entspricht. Dies ist dann besonders wichtig, wenn die in den Kondylargehäusen angeordneten, rückwärtigen und ggf. seitlichen Begrenzungsflächen für die Kondylarkugein beschliffen wurden, um die individuelle Bennett-Bewegungdes Patienten möglichst genau simulieren zu können, dessen Gebißmodell im Artikulator befestigt ist.
Das Befestigungselement ist zweckmäßig eine Schraube, die die Traverse der Stützvorrichtung des Artikulatorunterteils durchdringt und in eine Haltescheibe eingreift, die am Artikulatoroberteil auf Gelenkzapfen drehbar gelagert ist, mit denen die
Kondylargehäuse über Zwischenglieder um die horizontale Achse schwenkbar am Oberteil gelagert sind. Oberteil und Unterteil können darin durch einfaches Lösen der Befestigungsschraube voneinander getrennt werden, wobei die Schraube am Unterseil und die Haltescheibe am Oberteil verbleibt In diesem Zustand können mit dem am Artikulatoroberceil befestigten Oberkiefermodell alle Protrusions-, Retrusions-, Lateroprotrusions-, Lateroretrusions- und Bennett-Bewegungen nachgeahmt werden.
Die Haltescheibe sitzt zweckmäßig in einer Aussparung der Konsole des Artikulatoroberteiles, wo sie nicht im Wege ist und leicht in eine der Befestigungsschraube gegenüberliegende Stellung gebracht werden kann.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Befestigungsschraube mit einem U-förmigen Tragbügel verbunden ist, dessen Arme dem Artikulatoroberteil zugewandt sind und an ihren freien Enden die zweiten Drehlagerflächen tragen. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß zugleich mit dem Einschrauben der Befestigungsschraube in die Haltescheibe auch die zweiten Drehlagerflächen gegen die an der Konsole angeordneten ersten Drehlagerflächen vorgeschoben werden und mit der Verbindung von Oberteil und Unterteil auch zugleich die Abstützung des Oberteils am Unterteil erreicht wird. Hierbei kann der U-förmige Tragbügel mit seinen Armen die Traverse der Stützvorrichtung durchgreifen und mit seinem Steg an der Traverse anliegend von der Befestigungsschraube festgeklemmt werden, die in ein Gewinde am Außenumfang der Haltescheibe eingeschraubt wird. Die Befestigungsschraube dient hierbei zugleich zum Festlegen des Tragbügels an der Traverse des Unterteiles und zur festen und gelenkigen Verbindung zwischen Oberteil und Unterteil.
Damit die ersten Drehlagerflächen auf der Konsole und die zweiten Drehlagerflächen an den Armen des Tragbügels mit Gleitsitz genau aufeinanderliegen, hat die Befestigungsschraube einen Anschlag, der ihre Einschraubtiefe in einem Abstand von der Traverse begrenzt, die der Stützhöhe der Tragbügelarme entspricht, wenn die ersten und zweiten Drehlagerflächen aufeinanderliegen. Außerdem ist die Befestigungsschraube zweckmäßig mit einer Kontermutter zum Arretieren des Tragbügels in seiner Stützlage an der Traverse der Stützvorrichtung versehen.
Damit die Kondylargehäuse beim Hoch- und Niederschwenken des Artikulatoroberteiles ihre eingestellte Winkellage zum Oberteil beibehalten, hat jeder Gelenkzapfen eine Arretierschraube, die radial in den Gelenkzapfen eingeschraubt ist, in einem in der Konsole angebrachten Umfangsschlitz gleitet und mit ihrem Kopf auf eine teilzylindrische Klemmplatte drückt, die an einer zylindrischen Umfangsfläche der Konsole anliegt. Hierbei kann die Klemmplatte in einer Umfangsaussparung der Konsole liegen und in dieser seitlich geführt sein.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 5 näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Artikulator nach der Erfindung in einer Seitenansicht,
Fig. 2 den Artikulator nach Fig. 1 in einer Rückansicht,
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 2 in einem senkrechten Teilschnitt nach Linie III-lll,
Fig. 4 das Befestigungselement und den Tragbügel nach Fig.3 in einem senkrechten Schnitt nach Linie IV-IV der F ig. 3 und
F i g. 5 eine Einzelheit der p i g. 2 in einem senkrechten Teilschnitt nach Linie V-V.
In den Zeichnungen ist mit 10 ein Artikulator vom Arcon-Typ bezeichnet, der aus einem Unterteil 11 und aus einem Oberteil 12 besteht. Das Artikulatorunterteil 11 hat eine Fußplatte 13, die an ihrem vorderen Ende 14 einen Inzisaltisch 15 trägt und an ihrem hinteren Rand mit einer aufrechtstehenden Stützvorrichtung 17 verbunden ist. Die Stützvorrichtung 17 besteht aus einem Rahmen mit zwei Pfosten 18 und 19, die an ihren unteren Enden an der Fußplatte 13 befestigt und an ihren oberen Enden durch eine Traverse 20 miteinander verbunden sind.
In der Nähe ihrer äußeren Enden trägt die Traverse 20 zwei Zapfen 21 und 22, die an ihrer Spitze je eine Kondylarkugel 23 bzw. 24 aufweisen, auf denen der hintere Rand des Oberteiles 12 mit den an ihm seitlich befestigten Kondylargehäusen 58 aufliegt.
Man erkennt, daß jeder Kugelzapfen 21 nach dem Lockern einer Schraubverbindung in Längsrichtung verschoben und auf den gewünschten Kondylarabstand eingestellt und durch Drehen an einem Sechskant an der Traverse 20 festgeklemmt werden kann.
An ihrem hinteren Rand trägt die Kopfplatte 44 des Artikulatoroberteiles 12 eine schräg nach unten gerichtete Konsole 41, die etwa einen zylindrischen Querschnitt hat und etwa ein Drittel der Breite des Stützrahmens 17 einnimmt. An den äußeren Seitenflächen 48 der Konsole 41 ist mit je einem Gelenkzapfen 3d 49 je ein Bügel 50 schwenkbar gelagert. Die Längsachsen der Gelenkzapfen 49 liegen miteinander fluchtend in einer Achse 51, die im folgenden als »Horizontalachse« bezeichnet wird und zugleich die »terminale Scharnierachse« ist, wenn sich der Artikulator mit den darin montierten, hier nicht näher dargestellten Modellen in der simulierten zentralen Okklusion befindet, welche Stellung weiter unten noch näher erläutert werden wird.
Die Bügel 50 sind Winkelbügel, deren einer, kürzerer Schenkel 52 an der äußeren Seitenfläche 48 der Konsole 41 anliegt und den Gelenkzapfen 49 trägt, mit dem sich der jeweilige Bügel 50 in einer quer verlaufenden, durchgehenden Bohrung 165 der Konsole 41 dreht. Jedem Gelenkbolzen 49 ist eine Klemmschraube 34 zugeordnet, die in eine radial zur Bohrung 165 verlaufende Gewindebohrung 56 im Gelenkzapfen 49 eingeschraubt ist. Wenn der jeweilige Winkelbügel 50 und mit ihm sein Gelenkzapfen 49 um dessen Längsachse gedreht wird, kann die Klemmschraube 34 so in einem in der Konsole 41 angebrachten Umfangsschlitz 166 gleiten, der sich über einen Kreissektor von etwa 90° erstreckt. Im Bereich eines jeden Umfangsschlitzes 166 hat die Konsole 41 ferner je eine Umfangsaussparung 167, in der je eine teilzylindrische Klemmplatte 168 liegt, welche den Umfangsschlitz 166 auf beiden Seiten übergreift. Jede Arretierschraube 34 geht durch die ihr zugeordnete Klemmplatte 168 hindurch. Sie drückt mit ihrem Kopf 169 auf die Außenseite der Klemmplatte 168 und preßt diese in die °l) Umfangsaussparung 167, so daß der Gelenkzapfen 49 in der Bohrung 165 in der gewünschten Winkellage arretiert wird, wenn die Schraube 168 in die Gewindebohrung 56 des Gelenkzapfens 49 eingeschraubt wird (F i g. 5).
b"' An ihrem anderen, freien Schenkel 57 tragen die Bügel 50 die Kondylargehäuse 58, die beide in der gleichen Weise an die Bügel 50 angeschlossen sind.
Wendet man sich jetzt wieder den F i g. 2 bis 4 zu, so
erkennt man, daß die Stützvorrichtung 17 außer den beiden Zapfen 21 und 22 für die Kondylarkugeln 23 und 24 noch eine weitere Tragvorrichtung für das Artikulatoroberteil 12 aufweist, die in ihrer Gesamtheit mit 185 bezeichnet ist. Diese Tragvorrichtung dient "> dazu, das Artikulatoroberteil 12 mit dem Unterteil 11 in jener Lage zu verbinden und auf dem Unterteil abzustützen, in der es sich in seiner terminalen Scharnierachsenposition befindet, in welcher die Kondylarkugeln an der hinteren Abstützfläche und am i< > Boden der Kondylargehäuse 58 anliegen.
Die Tragvorrichtung 185 besteht aus einem U-förmigen Tragbügel 186 (Fig.4), dessen Arme 187 dem Artikulatoroberteil 12 zugewandt sind und an ihren freien Enden 188 nach einem Kreisbogen gekrümmte, i> konkave Drehlagerflächen haben. Diese Drehlagerflächen iO6 wirken mit Drehiagerfiächen 45 zusammen, die vom Nutgrund randoffener Umfangsnuten 47 gebildet werden, die in die äußere Umfangsfläche der Konsole 41 eingefräst sind. Der Nutgrund 45 dieser Umfangsnuten 2» 47 hat die gleiche, aber konvexe Krümmung wie die ersten Drehlagerflächen 106 am Tragbügel 186.
Wie aus F i g. 4 hervorgeht, durchgreifen die Arme 187 des Tragbügels 186 die Traverse 20 in Aussparungen 189, während der Steg 190 des Tragbügels 186 in r> einer Ausnehmung 191 auf der Unterseite der Traverse 20 liegt, wenn die Arme 187 des Tragbügels 186 in den randoffenen Nuten 47 der Konsole 41 liegen und das Artikulatoroberteil 12 in der terminalen Scharnierachsenposition abstützen. so
Um das Artikulatoroberteil 12 in dieser Lage mit dem Unterteil Il fest, aber drehbar zu verbinden, ist ein Befestigungselement vorgesehen, das in seiner Gesamtheit mit 192 bezeichnet ist. Das Befestigungselement 192 besteht im wesentlichen aus einer Schraube 193 und aus 3-"> einer kreisrunden Haltescheibe 194. Die Haltescheibe 194 sitzt in einer zentralen Aussparung 195 der Konsole 41 und ist auf den einander zugewandten Enden der Gelenkzapfen 49 gelagert, mit denen die Bügel 50 für die Kondylargehäuse 58 in der Konsole 41 gelagert sind. 4<> Die Haltescheibe 194 hat auf ihrem Umfang eine radial verlaufende Gewindebohrung 136, in die die Befestigungsschraube 193 bis zu einem Anschlag 197 eingeschraubt ist, der auf der Befestigungsschraube 193 SItZt.
Die Befestigungsschraube 193 durchdringt sowohl die Traverse 20 in einer Bohrung 198 als auch den Steg 190 des Tragbügels 186 in einer Bohrung 199 und ist an ihrem freien Ende 200 mit einem Betätigungsknopf 201 versehen, der durch eine Madenschraube 202 arretiert ist und an der Unterseite des Tragbügels 186 und der Traverse 20 anliegt. Auf der Oberseite der Traverse 20 ist auf die Befestigungsschraube eine Kontermutter 202 aufgeschraubt, die für einen festen Sitz der Befestigungsschraube 193 an der Traverse 20 sorgt.
Der Abstand a des Anschlages 197 vom Betätigungsknopf 201 ist so bemessen, daß die ersten Drehlagerflächen 45 in der Konsole 41 in den zweiten Drehlagerflächen 106 an den Armen 187 des Tragbügels liegen, wenn dieser sich in seiner in Fig.4 dargestellten Lage befindet, in der die Befestigungsschraube in die Haltescheibe bis zum Anschlag 197 eingeschraubt ist und der Betätigungsknopf 201 fest an der Unterseite des Tragbügels 186 und der Traverse 20 anliegt. Das Artikulatoroberteil 12 kann dann auf dem Tragbügel 186 liegend um die riorizonialachse 51 schwenken, wobei sich die Gelenkzapfen 49 in der Haltescheibe 194 drehen, die von der Befestigungsschraube 193 festgehalten wird. Der Artikulator kann dann als Okkludator benutzt werden. Sollen dann mit dem Artikulator z. B. Lateroprotrusionsbewegungen oder Bennett-Bewegungen nachgeahmt werden, wird die Kontermutter 202 gelöst und der Betätigungsknopf 201 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Hierdurch wird die Befestigungsschraube 193 aus der Gewindebohrung 196 in der Haltescheibe 194 ausgeschraubt. Gleichzeitig wird der Tragbügel 186 aus den randoffenen Nuten 47 in der Konsole 41 zurückgezogen. Der Tragbügel kann jedoch nicht herausfallen, da er auf dem Betätigungsknopf der Befestigungsschraube 193 ruht, die sich ihrerseits mit der gelösten Kontermutter 202 auf der Oberseite der Traverse 20 abstützt.
Nach dem Lösen der Befestigungsschraube 193 können mit dem Oberteil des Artikulator beliebige Kaubewegungen nachgeahmt werden. Es ist auch möglich, das Artikulatoroberteil 12 vom Unterteil abzuheben. Damit es sicher auf einem Tisch oder einer anderen Unterlage abgelegt werden kann, sind auf der Oberseite der Kopfplatte 44 Stützkonsolen 203 und 204 vorgesehen.
Es ist möglich, zum Abstützen des Artikulatoroberteiles gegenüber dem Unterteil bei der Okklusionsbewegung einzelne Stützböcke zu verwenden, wie sie im Hauptpatent näher erläutert sind. Ferner ist es möglich, die Verbindung zwischen Artikulatoroberteil und -unterteil durch ein Band herzustellen, welches um die Konsole des Artikulatoroberteiles herumgelegt und an der Traverse des Unterteiles befestigt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Artikulator für gnathologische Zwecke, dessen Unterteil am hinteren Rand eine aufrechtstehende Stützvorrichtung für zwei Kondylarkugein und dessen Oberteil am hinteren Rand auf beiden Seiten Kondylargehäuse aufweist, die um eine durch d'e Mittelpunkte der von ihnen aufzunehmenden Kondylarkugeln gehende Horizontalachse an mindestens einer mit dem Oberteil fest verbundenen Konsole drehbar und feststellbar gelagert sind, welche zu der Horizontalachse konzentrische erste Drehlagerflächen aufweist, welche mit ihnen entsprechenden zweiten Drehlagerflächen in Eingriff gebracht werden können, die an der Stützvorrichtung des Unterteiles derart radial gegen die ersten Drehlagerflächen vorschietbar sind, daß die Vorschubebene ihrer Drehachsen durch die terminale Scharnierachse geht, nach Patent 29 22 153 B 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (12) des Artikulator mit dem Unterteil (11) durch ein lösbares Befestigungselement (192) verbindbar ist, das um die horizontale Achse (51) drehbar am Oberteil (12) zu befestigen ist.
2. Artikulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (192) eine Schraube (193) ist, die die Traverse (20) der Stützvorrichtung (17) des Artikulatorunterteiles (11) durchdringt und in eine Haltescheibe (194) eingreift, die am Artikulatoroberteil (12) auf Gelenkzapfen (49) drehbar gelagert ist, mit denen die Kondylargehäuse (58) über Zwischenglieder (50, 60) um die horizontale Achse (51) schwenkbar am Oberteil (12) gelagert sind.
3. Artikulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltescheibe in einer Aussparung (195) der Konsole (41) des Artikulaloroberteiles (12) angeordnet ist.
4. Artikulator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschraube (193) mit einem U-förmigen Tragbügel (186) verbunden ist, dessen Anne (187) dem Artikulatoroberteil (12) zugewandt sind und an ihren freien Enden (188) die zweiten Drehlagerflächen (106) tragen.
5. Artikulator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Tragbügel (186) mit seinen Armen (187) die Traverse (20) der Stützvorrichtung (17) durchgreift und mit seinem Steg (190) an der Traverse (20) anliegend von der Befestigungsschraube (193) festgeklemmt wird, die in ein Gewinde (196) am Außenumfang der Haltescheibe (194) eingeschraubt ist.
6. Artikulator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschraube (193) einen Anschlag (197) aufweist, der ihre Einschraubtiefe in einem Abstand von der Traverse (20) begrenzt, die der Stützhöhe der Tragbügelarme (127) entspricht, wenn die ersten und zweiten Drehlagerflächen (45 bzw. 106) aufeinanderliegen.
7. Artikulator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschraube (193) eine Kontermutter (202) zum Arretieren des Tragbügels (186) in seiner Stützlage an der Traverse (20) der Stützvorrichtung (17) aufweist.
8. Artikulator nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gelenkzapfen (49) eine Arretierschraube (34) aufweist, diie radial in den Gelenkzapfen (49) eingeschraubt ist, in einem in der Konsole (41) angebrachten Umfangsschlitz (166) gleitet und mit ihrem Kopf (169) auf eine teilzylindrische Klemmplatte (168) drückt, die an einer zylindrischen Umfangsfläche der Konsole (41) anliegt.
9. Artikulator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (168) in einer Umfangsaussparung (167) der Konsole (41) liegt und in dieser seitlich geführt ist
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