DE8416121U1 - Vorrichtung zum bewegen von verschiebeelementen, insbesondere zum ein- und ausfahren von teleskopauslegern - Google Patents

Vorrichtung zum bewegen von verschiebeelementen, insbesondere zum ein- und ausfahren von teleskopauslegern

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DE8416121U1
DE8416121U1 DE19848416121 DE8416121U DE8416121U1 DE 8416121 U1 DE8416121 U1 DE 8416121U1 DE 19848416121 DE19848416121 DE 19848416121 DE 8416121 U DE8416121 U DE 8416121U DE 8416121 U1 DE8416121 U1 DE 8416121U1
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Gottwald 4000 Duesseldorf De GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bev/egen von Verschiebeelementen, insbesondere zum Ein- und Ausfahren von Abstutzarmen oder teleskopisch verlängerbaren Auslegern an Fahrzeug- und Mobilkranen.
Bei Mobilkranen sind in einem Basisteil (Grundschuß) gegebenenfalls mehrere teleskopierbar Schüsse ineinander beweglich geführt. Die den Ausleger bildenden Schüsse werden in bekannter Weise als Kastenkonstruktion in VoIlwandbauweise oder auch in Gitterkonstruktion ausgeführt und zum Verstellen mit geeigneten Gleiteinrichtungen oder FUhrungsrollen versehen. Das Ineinanderschieben der einzelnen Schüsse ist erforderlich, um eine in zusammengeschobenem Zustand für den Straßentransport geeignete Baulänge zu erhalten. Die als Montagegerät für einen vielseitigen Einsatz geeigneten Krane lassen sich in verschiedenen Stufen bis auf große Hubhöhen ausfahren, die einen Transport ansonsten ausschließen würden.
Es ist bekannt, zum Ein- und Ausfahren eines teleskopisch verlängerbaren Auslegers Hydraulikzylinder zu verwenden. Bei einem aus der DE-AS 1 268 804 bekannten Teleskopausleger mit wenigstens zwei hydraulisch verschiebbaren Schüssen übernimmt ein einziger doppeltwirkender Zylinder das Verschieben sämtlicher Schüsse. Gegenüber bekannten Kranen mit mehreren Hydraulikzylindern läßt sich hierdurch zwar der Kostenaufwand reduzieren, es besteht aber nach wie vor das Problem, daß selbst bei nur noch einem fc vorhandenen Hydraulikzylinder die Ölzufuhr erhebliche *?
Schwierigkeiten bereitet. Entsprechende Probleme bestehen t für gegenüber einem Fixpunkt oder einem anderen Bauteil I zu verschiebende Elemente. f
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bewegen von Verschiebeelementen, insbesondere das Ein- und Ausfahren von teleskopisch verlängerbaren Auslegern oder von Abstiitzarmen an Fahrzeug- und Mobilkranen ohne den Einsatz von hydraulischen Verstellzylindern zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine an einem Basisteil angeordnete Winde für einen um diese geschlungenen Strang mit in entgegengesetzten Richtungen auslaufenden Strangenden, die beiderseits der Winde an dem/den Verschiebeelement(en) befestigt sind. Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung entfallen somit aufwendige ÖlzufUhrungen sowie zugehörige Einrichtungen. Als Basisteil ist im vorliegenden Zusammenhang jedes Bauelement geeignet, gegenüber dem das/die Verschiebeelement(e) eine Relativbewegung durchzuführen hat/haben; somit sind auch Fundamente und/ oder der Boden als Basisteil anzusehen. Unter "Strang" ist im vorliegenden Zusammenhang jede Art flexibles Zugmittel zu verstehen. Je nach Drehrichtung der vorzugsweise motorgetriebenen Winde wickelt sich wegen der beiderseitigen, entgegengesetzten Befestigung des Stranges das eine oder das andere Ende des als Kette oder Seil ausgeführten Stranges ab bzw. auf und bewirkt damit ein Verkürzen des einen und gleichzeitig ein Verlängern des anderen Seilendes sowie umgekehrt. Das führt in dem einen Fall zu einem Wegbewegen des Verschiebeelementes vom und in dem anderen Fall zum Hinbewegen des Verschiebeelementes auf das Basisteil zu.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels an einem Teleskopausleger näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Teleskopausleger mit einem in einem Basisteil (Grundschuß) geführten, Ausleger und einer erfindungsgemäßen Winde, in der Draufsicht;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der erfindungsgemäßen Winde; und
Fig. 3 bis 5 einen mehrschüssigen Ausleger in unterschiedlichen Betriebsstellungen.
( )
Das in Transportstellung waagerecht liegende, gegenüber einem nicht dargestellten Mobilkran nicht verschiebbare und auf diesem befestigte Basisteil als Grundschuß 1 nimmt einen beispielsweise auf Rollen 2 darin beweglich geführten Auslegerschuß 3 auf. Zum Aus- und Einfahren des Schusses 3 ist eine Winde 4 mit Motor 5 am Ausfahrende des Grundschusses 1 befestigt.
Ein mehrfach um die Winde geschlungenes Seil 6 (Fig. 2) besitzt in entgegengesetzte Richtungen auslaufende Seilenden 7 bzw. 8, von denen das dem Grundschuß 1 zugewandte Seilende 7 an einem Festpunkt 9 im hinteren Bereich des - Auslegerschusses 3 und das Seilende 8 an einem vorderen Festpunkt 11 des Auslegerschusses 3 festgelegt wird. Das Aufwickeln des Seiles 6 erfolgt von der Mitte der Winde 4 aus zu einer Bordscheibenseite hin.
Beim Drehen der Winde im Uhrzeigersinn (Fig. 1) wickelt sich das Seilende 8 auf und gleichzeitig das Seilende 7 ab, so daß sich der Auslegerschuß 3 in dem Maße in den Grundschuß 1 hineinbewegt, in dem eich das Seilende 8 verkürzt. Dreht der Motor 5 die Winde 4 entgegen dem Uhrzeigersinn, läuft der entgegengesetzte Wickelvorgang ab; es wird dann das Seilende 7 auf- und das Seilende 8 abgewickelt, d.h. der Auslegerschuß 3 fährt aus.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen einen mehrschüssigen Teleskopausleger mit drei ineinandergeführten Verschiebeelementen 3; selbstverständlich könnten auch noch mehr Verschiebeelemente bzw. Schüsse vorgesehen werden. Die Winde 4 befindet sich am Basisteil/Grundschuß 1, von der die beiden Seilenden beiderseits der Winde, d.h. in diesem Fall das Seilende 8 in Auslegerlängsrichtung und das Seilende 7 nach oben über verschiedene Umlenkrollen 12 der einzelnen ','erschiebeelemente 3 bis zu den Festpunkten 9, 11 verlaufen. Der Festpunkt 9 des Seilendes 7 befindet sich hierbei am hinteren Ende des vorletzten und der Festpunkt 11 des Seilendes 8 am hinteren Ende des letzten, in ausgefahrener Position vordersten Verschiebeelementes 3.
Beim Betätigen der Winde 4 wird deshalb zunächst das innerste der ineinandergefUhrten Verschiebeelemente bzw. Teleskopschüsse 3 aus der in Fig. 3 dargestellten Position bis in die Stellung nach Fig. 4 und danach das mittlere (vorletzte) Element zusammen mit dem bereits ausgefahrenen innersten Element in die in Fig. 5 dargestellte völlig ausgefahrene Position des Teleskopauslegers bewegt. Das Zurückziehen der Elemente erfolgt in umgekehrter Folge.

Claims (7)

Dr.-lng. Reiman KQntg : :'^:Öip5t*Jirg. Klaus Bergen Wilhelm-Tell-Sm ΛΑ 4QOO Düsseldorf) Telefon 397OSB Patentanwälte 25. Mai 1984 35 259 B GOTTWALD GMBH, Reisholzer Werftstraße, 4000 Düsseldorf 13 'Vorrichtung zum Bewegen von Verschiebeelementen, insbesondere zum Ein- und Ausf3h.ren von Teleskopauslegern" Schutzansprüche:
1. Vorrichtung zum Bewegen von Verschiebeelementen, insbesondere zum Ein- und Ausfahren von Abstützarmen oder teleskopisch verlängerbaren Auslegern (3) an Fahrzeug- und Mobilkranen, gekennzeichnet durch eine an einem Basisteil (1) angeordnete Winde (4) für einen um diese geschlungenen Strang (6) mit in entgegengesetzten Richtungen auslaufenden Strangenden (7, 8), die beiderseits der Winde an dem/den Verschiebeelement(en) (3) befestigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Strangende (7, 8) jeweils an jedem Ende des Verschiebeelements befestigt ist (9 bzw. 11).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine motorgetriebene Winde (4).
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Seilstrang (6).
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5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Kettenstrang.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 an einem Teleskopausleger, dadurch gekennzeichnet, daß die Winde (4) am Ausfahrende des den auszufahrenden Teleskopschuß (3) aufnehmenden (tragenden) Schusses (1) befestigt ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren ineinandergeführten Verschiebeelementen ein Strangende (7) im hinteren Bereich des vorletzten und das andere Strangende (8) im hinteren Bereich des letzten, innersten Verschiebeelementes festgelegt ist (9 bzw. 11).
DE19848416121 1984-05-26 1984-05-26 Vorrichtung zum bewegen von verschiebeelementen, insbesondere zum ein- und ausfahren von teleskopauslegern Expired DE8416121U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19641191A1 (de) * 1996-09-24 1998-03-26 Mannesmann Ag Teleskopausleger, insbesondere für stationäre und fahrbare Krane
DE102016104653A1 (de) * 2016-03-14 2017-09-14 Schwing Gmbh Doppelt teleskopierbare Bogenabstützung
DE102016002980A1 (de) * 2016-03-10 2017-09-14 Liebherr-Werk Ehingen Gmbh Dreigliedriger Schiebeholm

Cited By (4)

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DE102016002980B4 (de) 2016-03-10 2024-03-28 Liebherr-Werk Ehingen Gmbh Dreigliedriger Schiebeholm
DE102016104653A1 (de) * 2016-03-14 2017-09-14 Schwing Gmbh Doppelt teleskopierbare Bogenabstützung

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