DE8415610U1 - Kennzeichnungshülse - Google Patents

Description

Kenn Zeichnungshülse

Die Neuerung betrifft eine dehnbare Hülse zur Kennzeichnung elektrischer Leitungen in der Form einzelner Drähte oder Kabel.

Die Kennzeichnung von Drähten und nicht zu dicken Leitungen erfolgt in der Weise, dass der Draht bzw. das Kabel durch die, gewöhnlicherv/eise aus elastischem Kunststoff bestehende, Hülse gesteckt wird, welche mit kennzeichnenden Symbolen v/ie Ziffern, Buchstaben versehen ist.

Bei mehrfadigen Leitungen bzw. Kabeln, deren Durchmesser ziemlich gross i.st, z.B. mehr als 15 mm, ist es aber unpraktisch Hülsen oder Ringe, die mit Kennzeichnungsmerkmalen versehen sind und selbst das Kabel umgeben, zu verwenden. In diesen Fällen ist es daher üblich, das Kabel stattdessen mit einem dünnen Band zu versehen, das das Kabel ringförmig umgibt und seinerseits Kennzeichnungsmittel in der Form darauf aufgesteckter, flacher Ringe mit eingeprägten Ziffern ο.dgl. trägt.

Bei Installationsarbeiten von Leitungen beider der obenerwähnten Typen ist es somit notwendig, zwei verschiedene Typen von Kennzeichnungsvorrichtungen zu verwenden, d.h. einerseits Hülsen zum direkten Merken, wobei sie die fraglichen Leitungen ringförmig umgeben, und anderseits solche zum indirekten Merken, die von einem Band getragen werden, das· seinerseits das Kabel umgibt. Bereits aus Standardisierungsund Lagerhaltungsgründen wäre es natürlich wünschenswert, eine Kennzeichnungsvorrichtung zu haben, die in beiden der obenerwähnten Fälle verwendbar wäre.

Zweck der Neuerung ist es,jenen Wunsch zu erfüllen, was dem Hauptmerkmal der Neuerung nach dadurch erreicht worden ist, dass der aus einem elastischen Kunststoffmaterial bestehende Hohlkörper, der die Vorrichtung bildet, im Durchschnitt gesehen, tails zwei hauptsächlich parallele,, einander naheliegende: Parteien, so dass er auf ein im Durchschnitt rechtfckigen Band gegen Drehung gesichert aufsteckbar ist, t.ails

wenigstens eine gewölbte Partei, so dass er auch auf einer irn Durchschnitt kreisförmigen Leitung festhaltbar ist, umfasst.

Die Neuerung wird unten an Hand der Zeichnung beschrieben.

Fig. 1-3 zeigen in perspektivischer Darstellung eine Vorrichtung nach einem ersten Ausfiihrungsbeispiel.

Fig. 4 zeigt, auch perspektivisch, eine Vorrichtung nach einem zweiten Ausf iihrungsbeispiel.

Die in Fig. 1 dargestellte Kennzeichnungsvorrichtung besteht aus einem geeigneterweise durch Strangpressen eines elastischen Kunststoffmaterials hergestellten, Hohlkörper in der Form einer flachen, dünnwandigen Hülse. Ihre Wand hat zwei im wesentlichen parallele Parteien 1 und 2, d.h. der Hohlraum hat im wesentlichen rechteckigen Durchschnitt. Hierdurch kann die Hülse, die ein Kennzeichen 3 trdgt, gegen unerwünschte Drehung gesichert auf ein Band 4 angebracht werden. Dieses Band kann danach, eine geeignete Zahl von Kennzeichnungshülsen tragend, in an sich bekannter Weise rund ein K-bei bzw. eine dicke elektrische Leitung, ein Rohr usw. gespannt werden wie dies in Abb. 3 gezeigt worden ist.

Die Wandpartei 2 hat eine zentrale, gewölbte Partei 5, die es ermöglicht, die Vorrichtung alternativ auch zur Kennzeichnung einer verhältnismässig dünnen Draht 6 zu verwenden, und zwar in der eben an sich bekannten Weise dass sie die Draht umgibt, d.h. direkt auf derselben montiert wird - Abb.

Nach einer anderen in Abb. 4 dargestellten Ausführungsform der Neuerung befindet sich die zur Aufnahme einer Draht bestimmte gewölbte Partei 5 am einen Ende der beiden flache! Parteien 1 , 2.

Es wird eingesehen, dass eine Kennzeichnungsvorrichtung gemäss der Neuerung den eingangs erwähnten Bedarf in einfacher Weise völlig wahrnimmt.

Claims (3)

■ ι · · # · «t ■ 1 · · ■ I · I ■ t ■ ■ · Schutzansprüche

1. Vorrichtung, die zur Kennzeichnung elektrischer Leitungen bestimmt ist und im wesentlichen aus einem in seiner Umfangsrichtung geschlossenen, dünnwandigen Körper aus einem elastischen Kunststoffmaterial besteht und auf der Aussenseite mit Kennzeichnung ssymboleη (3)versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper, im Durchschnitt gesehen, teils zwei hauptsächlich parallele, einander naheliegende Parteien (1,2), so dass er auf ein im Durchsnitt rechteckigen Band gegen Drehung gesichert aufsteckbar ist, teils wenigstens eine gewölbte Partei (5), so er auch auf einer im Durchschnitt kreisförmigen Leitung festhaltbar ist, umfasst.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekenn zeichnet, dass nur eine gewölbte Partei ( 5) vorgesehen ist und zwar zentral auf der einen der beiden parallelen Parteien ( , )·

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn z-eichnet, uass eine gewölbte Partei am einen Ende der beiden parallelen Parteien angeordet ist.