DE841456C - Verfahren zur Herstellung von Methallylchlorid - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Methallylchlorid

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DE841456C
DE841456C DEN310A DEN0000310A DE841456C DE 841456 C DE841456 C DE 841456C DE N310 A DEN310 A DE N310A DE N0000310 A DEN0000310 A DE N0000310A DE 841456 C DE841456 C DE 841456C
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DE
Germany
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isobutylene
chloride
tert
reaction
chlorine
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DEN310A
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David Brown
Alexander January Cherniavsky
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Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
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Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
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    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C17/00Preparation of halogenated hydrocarbons
    • C07C17/093Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens
    • C07C17/10Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens of hydrogen atoms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C17/00Preparation of halogenated hydrocarbons
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    • C07C17/08Preparation of halogenated hydrocarbons by addition of hydrogen halides to unsaturated hydrocarbons
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    • C07C17/00Preparation of halogenated hydrocarbons
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Methallylchlorid Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Methallylchlorid aus Isobutylen oder Kohlenwasserstoffgemischen, welche dieses enthalten.
  • Methallylchlorid ist ein vielseitiges Rohmaterial für viele chemische Synthesen. Derivate können erhalten werden entweder durch Ersetzen des hochreaktionsfähigenThloratoms oder durch Additions- oder Substitutionsreaktionen, welche sich an der ungesättigten Bindung abspielen. Die meisten der bisher für die Herstellung dieser Verbindung vorgeschlagenen Verfahren sind auf technische Schwierigkeiten gestoßen oder bedurften derart teurer Reaktionskomponenten und Einrichtungen, daß sie sich für die Herstellung der genannten Verbindung in großtechnischem Maßstabe mit niedrigen Kosten als unverwendbar erwiesen haben. Die Herstellung von Methallylchlorid durch direkte Chlorierung auf dem Wege der Substitution von Isobutylen ist nicht befriedigend, insbesondere weil das bei diesem Verfahren verwendete Isobufylea in verhältnismäßig reiner Form vorliegen muß. Dies ist ein wesentlicher Nachteil, da das verhältnismäßig reine Isobutylen schwer herzustellen ist. Außerdem muß bei diesem direkten Chlörierungsverfahren das Isobutylen im Überschuß gehalten werden, und dies führt zur Bildung eines Reaktionsgemisches, welches sowohl Isobutylen als auch Chlorwasserstoff enthält. Um die Vereinigung dieser beiden Verbindungen zu verhindern, muß das genannte Gemisch rasch reit Wasser verdünnt werden, wodurch die Anwendung teurer Waselitüme erforder4eh und die Gewinnung' des Chlorwasserstoffes in wasserfreiem Zustande verhindert wird. Weiterhin ist das Trocknen des Erzeugnisses schwierig, so daß bei der schließlichen Abtrennung des gewünschten Produktes-teure, -korrosionsbeständige Apparaturen verwendet werden müssen.
  • Die Erfindung-liefert nun ein praktisches und äußerst wirtschaftliches Verfahren zur Herstellung von Methallylchlorid in hohen Ausbeuten und verhältnismäßig reiner Form, bei welchem ein Gemisch von Kohlenwasserstoffen, welches Isobutylen enthält, als Ausgangsmaterial verwendet werden kann und das Erfor-. dernis der Verwendung teurer Waschtürme und einei` korrosionsbeständigen Trennungsanlage vermieden wird. Außerdem wird bei diesem"' Veifäliren Chlorwasserstoff in praktisch wasserfreier Form gewonnen.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin, daß tert. Butylchlorid in der sogenannten Spaltungsstufe kurze Zeit, zweckmäßig` etwa o, i Sekunden bis 5 Minuten, auf eine Temperatur über 300°, vorzugsweise zwischen 350 und 5oo°, erhitzt, das entstehende Produkt gekühlt und mit Chlor während einer Zeit von zweckmäßig o,i Sekunden bis 5 Minuten bei einer Tem= peratur zwischen o und 300° umgesetzt, zu dem vorzugsweise gekühlten, chlorwasserstoffhaltigen Produkt der Chlorientngsreaktion 1sobutylen oder ein Isobutylen enthaltendes Kohlenwasserstoffgemisch zugesetzt und das entstehende Gemisch zum mindesten teilweise in der flüssigen Phase bei einer 8o° nicht übersteigenden Temperatur während einer Zeit von zweckmäßig io Sekunden bis zu i Stunde gehalten wird, worauf das etwa nicht umgesetzte und das in der letzten Umsetzungsstufe gebildete tert. Butylchlorid in an sich bekannter Weise aus dem entstandenen Gemisch abgetrennt und das erzeugte Methallylchlorid in irgendeinem Zeitpunkt nach der Chlorierungsreaktion isoliert wird, oder daß tert. Butylchlorid, vorzugsweise in vorerhitztem Zustande, mit Chlor bei einer Temperatur über 300°, vorzugsweise zwischen 350 und 6oo°, umgesetzt und im übrigen wie oben angegeben verfahren wird.
  • Obwohl das bei dem Verfahren verwendete Isobutylen in verhältnismäßig reiner Form vorliegen kann, ist es aus wirtschaftlichen Erwägungen erwünschter, Isobutylen enthaltende Kohlenwasserstoffgemische zu verwenden. Solche Gemische können verschiedener Herkunft sein, z. B. können sie herstammen aus der Crackung von Erdgas, Petroleum, Kohlenteer, Pechen, Torf, Schieferöl. oder ähnlichen kohlenstoffhaltigen Stoffen. Die für ie Artwendung bei dem Verfahren besonders bevorzugten lstibutylen enthaltenden Kohlenwasserstoffgemische . sind die C,-Fraktionen, welche beirci Cracken von Erdöl erhalten werden, insbesonderesolche mit einem Isobutylengehalt von 5 bis 30 MOlprozent. Die C,-Fraktionen enthalten außer Isobutylen andere Kohlenwasserstoffe, wie i-Buten, n-Butan, Isbbutan, r, 3-Butadieh und:2-Buten; es hat sich aber gezeigt, daß diese anderen Kbhlenwasserstoffe den Ablauf des Verfahrens nicht stören.
  • Das in der Spaltungsstufe des Verfahrens venc-endete tert. Butylchlorid kann beliebiger Herkunft sein. Die bei dieser Erhitzungsstufe verwendete Temperatur liegt vorzugsweise zwischen 35o. und 500°. Das tert. Butylchlorid wird nur verhältnismäßig kurze Zeit, auf diese hohe Temperatur erhitzt, wobei die genaue Erhitzungsdauer in jedem Fall von der verwendeten Anfangstemperatur abhängt, Wenn z. B. die Temperatur in der Spaltungsstufe in der Nähe von 300° liegt, kann die Erhitzungsdauer in den meisten Fällen von etwa 5 Minuten bis 15 Minuten betragen, während bei höheren Temperaturen die Verweilzeit viel kürzer ist, z. B. zwischen o,i Sekunden und 5 Minuten. Bei dem oben angegebenen bevorzugten Temperaturgebiet wird die Verweilzeit gewöhnlich zwischen i Sekunde und 3 Minuten schwanken.
  • 'Das Erzeugnis der Spaltungsstufe wird rasch auf eine Temperatur zwischen o und 3oo°, vorzugsweise zwischf n .5o nnd. i25°, abgekühlt. Diese Abkühlung kann nach irgendeiner der üblichen Metboden erfolgen. Wenn also als Kühlmittel eine Flüssigkeit verwendet wird, ist es erwünscht, andere Flüssigkeiten als Wasser -zu -verwenden, i: B. Pentan, um die Möglichkeit des Eindringens von Wasser in den Reaktionsraum auszuschalten.
  • Nach dem Abkühlen werden die Dämpfe mit Chlor umgesetzt zwecks Bildung von Methallylchlorid und Chlorwasserstoff. Diese Chlorierungsstufe stellt im wesentlichen eine Dampfphasenreaktion bei niedriger Temperatur dar und wird bei Temperaturen zwischen o und 300°, vorzugsweise zwischen 50 und i25°, durchgeführt.
  • Zur Erzielung der besten Ergebnisse soll der Zusatz der Reaktionskomponenten so geregelt werden, daß das in den Spaltungsraum eingeführte tert. Butylchlorid in molarem Überschuß vorliegt gegenüber dem den gekühlten Dämpfen zugesetzten Chlor. Besonders günstige Ergebnisse werden erhalten, wenn das Molverhältnis von in den Spaltungsraum eingeführten tert. Butylchlorid zu Chlor zwischen 1,5: i und io : i gehalten wird.
  • Die Dauer der Chlorierungsreaktion kann innerhalb eines großen Gebietes schwanken, je nach dem Verhältnis der Reaktionsteilnehmer und der verwendeten' Temperatur. Gewöhnlich wird cs vorgezogen, die Chlorierung in einem möglichst kurzen Zeitraum durchzuführen; die Reaktion kann aber auch auf längere Zeit ausgedehnt werden, ohne daß die Wirkung des Verfahrens ern,tlich beeinträchtigt wird. Im allgemeinen betragen die Verweilzeiten für die Chlorierungsreaktion von o,i Sekunden bis 5 Minuten; vorzugsweise liegen sie zwischen o,i Sekunden und i Minute.
  • Bei der Chlorierungsreaktion kann atmosphärischer, überatmosphärischer oder unteratmosphärischer Druck angewandt werden. Drücke zwischen i und 8 at ergeben befriedigende Resultate und werden im allgemeinen bevorzugt: Zu der aus der Chlorierungsreaktion abfließenden Mischung wird dann Isobutvleß oder ein Isobutylenenthaltendes Gemisch zugesetzt. Das so entstandene Gemisch wird unter solchen Bedingungen gehalten, daß der in denn genannten abfließenden Gemisch enthaltene Chlorwasserstoff mit dem Isobutylen unter Bil-, dung von tert. Butylchlorid reagiert. Da diese Chlorwasserstoffanlagerungsreaktion vorzugsweise in flüssigem Zustande durchgeführt wird, ist es gewöhnlich erwünscht, den Abfluß aus der Chlorierungsreaktion zu kühlen und zu kondensieren, so daß ein wesentlicher Anteil desselben in flüssigem Zustande vorliegt, bevor dieser Abfluß mit dem Isobutylen vermischt wird.' Diese Kondensation kann durch irgendwelche geeigneten Mittel durchgeführt werden, z. B. durch äußere und innere Kühlanlagen. In manchen Fällen kann es erwünscht sein, den Abfluß aus der Chlorierungsreaktion zu komprimieren, um die Kondensation zu unterstützen.
  • Um das gesamte zugeführte Isobutylen voll auszunutzen, ist es erwünscht, den Chlorwasserstoff im Reaktionsprodukt der Chlorierung im Überschuß gegenüber dem zugesetzten Isobutylen zu halten. Die Reaktion verläuft allerdings auch befriedigend, wenn das Isobutylen im Überschuß vorliegt. Die besonders bevorzugten Molverhältnisse von Chlorwasserstoff zu Isobutylen schwanken zwischen i : i und 4 : i. Bei einem kontinuierlichen Kreislaufverfahren braucht Isobutylen nur in solcher Menge eingeführt zu werden, daß tert. Butylchlorid mit der gleichen Geschwindigkeit gebildet wird, mit der es in der Chlorierungsreaktion verbraucht wird. Daraus ergibt sich gewöhnlich ein Molverhältnis von Chlorwasserstoff zu Isobutylen von etwa 2 : i.
  • Die Reaktion zwischen dem Isobutylen und dem Chlorwasserstoff, die bekanntlich bei Temperaturen bis herunter zu -8o° abläuft, wobei die bevorzugten Temperaturen zwischen -4o und +8o° liegen, ist exotherm und liefert große Wärmemengen. Es ist daher meistens, insbesondere in jenen Fällen, in welchen das Isobutylen in verhältnismäßig reiner Form verwendet wird, notwendig, irgendwelche Kühlmittel zu verwenden, z. B. äußere oder innere Kühlschlangen, um das Reaktionsgemisch auf der gewünschten Temperatur zu halten. In jenen Fällen, in welchen Kohlenwasserstoffgemische als Quelle für Isobutylen verwendet werden, unterstützen die anderen darin enthaltenen Kohlenwasserstoffe die Absorption und Verteilung der Reaktionswärme und die Aufrechterhaltung einer flüssigen Phase im Reaktionsgefäß.
  • Der bei der Chlorwasserstoffanlagerungsreaktion verwendete Druck muß ausreichen, um einen wesentlichen Anteil des Reaktionsgemisches in der flüssigen Phase zu halten. Bevorzugte Drücke liegen zwischen etwa 7 und etwa 35 at.
  • Gewünschtenfalls können bei der Chlorwasserstoffanlagerungsreaktion Katalysatoren verwendet werden. Sie sind aber gewöhnlich nicht erforderlich, da die Reaktion unter den oben angegebenen Bedingungen befriedigend verläuft.
  • Die Verweilzeit für die Chlorwasserstoffanlagerungsreaktion, welche je nach dem verwendeten Verhältnis der Reaktionsteilnehmer und der Menge der sonst vorhandenen Stoffe wechselt, liegt im allgemeinen zwischen io Sekunden und etwa i Stunde. Bevorzugte Verweilzeiten schwanken zwischen i Minute und 20 Minuten.
  • Die Produkte der Chlorwasserstoffanlagerungsreaktion bestehen aus Methallylchlorid, tert. Butylchlorid, den aus der Kohlenwasserstofffraktion zurückbleibenden restlichen Kohlenwasserstoffen, falls das Isobutylen als Gemisch eingeführt worden war, überschüssigem Chlorwasserstoff und kleinen Mengen höher chlorierter Produkte und von sek. Butylchlorid. In der Endstufe des Prozesses werden diese Produkte aus dem Reaktionsgemisch abgetrennt, vorzugsweise durch Anwendung einer Reihe fraktionierter Destillationen. So können Chlorwasserstoff und die leichteren Kohlenwasserstoffe in einer ersten Fraktionierung oben abgezogen werden und in einer zweiten Fraktionierung die C$- und C4 Kohlenwasserstoffe. Diese zweite Kolonne kann natürlich wegfallen, wenn das Isobutylen in verhältnismäßig reiner Form und nicht als C4 Fraktion verwendet wird. In einer dritten Fraktionierung kann das teil. Butylchlorid oben abgezogen werden und das Methallylchlorid, welches aus dem Rückstand der letzten Destillation gewonnen wird, kann leicht nach üblichen Methoden gereinigt werden. Der bei der ersten Trennung entfernte Chlorwasserstoff kann von den leichteren Kohlenwasserstoffen abgetrennt und als wasserfreier Chlorwasserstoff wirtschaftlich verwendet werden, während die restlichen ]Kohlenwasserstoffe, die bei der zweiten Trennung gewonnen worden sind, für verschiedene Alkyfierungsprozesse verwendet werden können. -Die bei dem Verfahren gemäß der Erfindung verwendete Apparatur kann von jeder geeigneten Bauart sein und aus jedem geeigneten Material bestehen. Sie muß lediglich ermöglichen, daß jede der beschriebenen Arbeitsstufen unter den oben beschriebenen speziellen Bedingungen durchgeführt werden kann.
  • Das Verfahren, welches in einzelnen Chargen kontinuierlich oder halbkontinuierlich durchgeführt werden kann, ist besonders geeignet für einen kontinuierlichen Betrieb und wird vorzugsweise in dieser Form ausgeführt, wobei das am Ende des Verfahrens gewonnene tert. Butylchlorid in die Spaltungsstufe zurückgeführt wird.
  • Um die Durchführung des Verfahrens mehr oder weniger schematisch zu erläutern, wird auf die Zeichnungen Bezug genommen.
  • Fig. i zeigt, lediglich als Beispiel, eine Zusammenstellung von Apparaturen für die Herstellung von Methallylchlorid aus einer beim Cracken von Erdöl gewonnenen Butan-Butylen-Fraktion.
  • Gemäß Fig. i wird tert. Butylchlorid im Ofen i etwa i Sekunde lang auf 45o° erhitzt. Das Produkt dieser Spaltungsstufe wird dann durch die Leitung 2 in den Kühler 3 geführt, in welchem es auf etwa ioo° abgekühlt wird. Dieses Produkt wird dann durch die Leitung 4 abgeführt und mit durch die Leitung 5 eingeführtem Chlor vermischt. Der Chlorzufluß wird so geregelt, daß etwa i Mol Chlor für jeweils i bis 4 Mol des in den Ofen i eingeführten tert. Butylchlorids vorliegt.
  • Die gemischten Reaktionskomponenten gelangen dann in das Chlorierungsgefäß 6, welches auf etwa ioo° gehalten wird. Die Produkte aus dieser Reaktion werden in den Wäscher 7 geleitet, um feste und teerige Stoffe abzuscheiden, im Kompressor 8 komprimiert, im Kühler 9 gekühlt und dann mit einem Strom eines Butan-Butylen-Gemisches aus der Leitung io vermischt. Der Zufluß der C4 Fraktion wird so geregelt, daß eine angemessene Zufuhr von tert. Butylchlorid für die Chlorierungsstufe aufrechterhalten wird. Das entstehende Gemisch wird dann in das Reaktionsgefäß i i geleitet, .welches gekühlt ist, um die durch die Addition des Chlorwasserstoffs an das Isobutylen gebildete Reaktionswärme abzuführen. Nach Beendigung der Chlorwasserstoffanlagerungsreaktion wird das Gemisch in die Fraktionierkolonne 12 geführt, wo Chlorwasserstoff und niedere Kohlenwasserstoffe durch die Leitung 13 abgeführt werden. Der Rückstand gelangt in die Fraktionierkolonne 14, wo die restlichen Kohlenwasserstoffe oben durch die Leitung 15 abgezogen werden. Am Boden der Kolonne 16 wird Methallylchlorid durch die Leitung 17 abgeführt. Tert. Butylchlorid wird oben abgezogen und durch die Leitung i8 wieder in den Ofen i zurückgeführt.
  • Nach einer anderen, aber weniger zweckmäßigen Ausführungsform des Verfahrens wird das in der Chlorierungsreaktion gebildete Methallylchlorid aus dem Reaktionsgemisch abgetrennt, bevor das Isobutylen oder das Isobutylen enthaltende Kohlenwasserstoffgemisch eingeführt wird.
  • Fig. 2 zeigt eine Zusammenstellung der Apparatur zur Herstellung von Methallylchlorid nach dieser anderen Ausführungsform. Das Verfahren wird in der gleichen Weise durchgeführt, wie oben unter Bezugnahme auf Fig: i beschrieben, mit der Ausnahme, daß die bei i9 komprimierten Produkte aus der Chlorierungsreaktion in eine Fraktionierkolonne 2o geführt werden und das Methallylchlorid bei einem geringen Druck von etwa 3 at abgetrennt und durch die Leitung 24 abgezogen wird. Die chlorwasserstoffhaltigen Produkte werden dann oben durch die Leitung 21 abgezogen und im Kompressor 22 komprimiert, bevor sie mit der C4 Fraktion aus der Leitung 23 vermischt werden. Chlorwasserstoff, die restlichen Kohlenwasserstoffe und das tert. Butylchlorid werden in der oben beschriebenen Weise gewonnen, während sek. Butylchlorid und schwere Anteile aus den Rückständen der Fraktionierkolonne 25 durch die Leitung 26 abgezogen werden.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele erläutert. Beispiel i Nach diesem Beispiel wird Methallylchlorid hergestellt unter Verwendung einer Apparaturanordnung, die etwa der in Fig. x gezeichneten entspricht. Tert. Butylchlorid, welches aus einer vorhergegangenen Durchführung des Verfahrens stammt, wird im Ofen bei einem Druck von 0,7 at (Manometer) auf 45o° erhitzt. Die erforderliche Verweilzeit bei 45o° beträgt weniger als i Sekunde. Der Abfluß aus dem Ofen wird dann in einem Kühler mit einfachem Durchlauf unter Verwendung von Pentan als Kühlmittel auf ioo° abgekühlt. Nach dem Abkühlen wird das Produkt der Spaltungsstufe mit vorher verdampftem Chlor vermischt, wobei der Zustrom von Chlor so geregelt wird, daß etwa i Mol Chlor für jeweils 1,7 Mtil des in den Ofen eingeführten tert. Butylchlorids vorliegt. Das Gemisch wird dann in ein auf ioo° gehaltenes rohrförmiges Reaktionsgefäß geleitet. Die Verweilzeit in diesem Reaktionsgefäß beträgt etwa i Sekunde. Das Produkt dieser Chlorierungsreaktion wird dann in den Wäscher geleitet, um den teerigen Stoff zu entfernen, gekühlt und auf etwa 17 at (Manometer) komprimiert. * Die gekühlten und komprimierten Produkte werden dann mit einem Strom von flüssigen C.- Kohlenwasserstoffen, welche 25 Molprozent Isobutylen enthalten, vermischt. Die Isobutylenzufuhr wird so geregelt, daß etwa 1,4 Mol Chlorwasserstoff für jedes Mol Isobutylen in dem entstehenden Gemisch vorliegen. Das Gemisch wird dann in das Chlorwasserstoffanlagerungsgefäß geleitet. Die Tet> peratur in diesem Gefäß wird durch Wasserkühlung auf etwa 62° und der Druck auf etwa 16,5 at (Manometer) gehalten, um den Ausfluß aus d= Reaktionsgefäß flüssig zu halten. Die Verweilzeit der Flüssigkeit beträgt etwa 5 Minuten, Die Produktre dieser Reaktion werden dann durch mehrere fraktionierte Destillationen getrennt. Der überschüssige Chlorwasserstoff und die niedrig siedenden, Kohknwasserstoffe werden bei der ersten Fraktionierung öben angezogen. Die Ca- und C,; Kohlenwasserstoffe weiden bei der nächsten Fraktionierung oben abgeführt. Bei der dritten Fraktionierung wird das tert. Butylchlorid oben abgezogen und das Methallylchlorid als Rückstand gewonnen. Eine weitere Fraktionierung des Rückstandes ergibt verhältnismäßig reines Methailyh chlorid. Beispiel 2 In diesem Beispiel wird das Methallylchlorid unter Verwendung einer Apparatur, wie sie in Fig. 2 darge. stellt ist, hergestellt. Tert. Butylchlorid wird bei einem Druck von 0,7 at (Manometer) im Ofen auf ungefähr 310° erhitzt. Die erforderliche Verweilzeit bei .dieser Temperatur beträgt weniger als 2 Minuten. Der Ofenabfluß wird dann auf 9o0 gekühlt, worauf er mit vorher verdampftem Chlor vermischt wird. Der Zustrom von Chlor wird. so geregelt, daß etwa i Mol Chlor für jeweils 2,5 Mol des in den Ofen: eingeleiteten tert. Butylchlorids vorliegt. Das ent. stehende Gemisch wird dann in ein auf go° gehaltertes rohrförmiges Reaktionsgefäß geleitet, wobei die Verweilzeit in diesem Reaktionsgefäß etwa 1,3 Sekunden beträgt. Das Produkt dieser Chlorierungsreaktion wird darauf zwecks Entfernung der teerigen Stoffein' den Wäscher geleitet und im Kompressor auf etwa 3 at (Manometer) komprimiert. Das komprimierte Produkt wird zwecks Abtrennung des Chlorwasserstoffs und der übrigen oben abgezogenen Produkte bei dem niedrigen Druck in einen Fraktionierturm ge- leitet, während das Methallylchlorid als Rückstand der Fraktionierung gesammelt wird. Die oben ab- gezogenen Produkte werden komprimiert und dann vermischt mit einem Strom von C4 KohlenwaMexstoffen, welcher 15% Isobutylen enthält. und dessen Zufuhr so geregelt wird, daß etwa 1,2 bis 2 Mol Chlorwasserstoff auf x Moi Isobutylen in, dem entstehenden Gemisch vorliegen. . Das Gemisch wird dann, in das Chlorwasserstoffanlagerungsgefäß geleitet. Die Temperatur in diesem Gefäß wird durch Wasserküblung. auf etwa 4o0 gehalten. Der Druck wird auf 14'at (Manometer) eingestellt, um den Abfluß aus dem Reaktionsgefäß flüssig zu halten. Die Verweilzeit der Flüssigkeit beträgt etwa 5 Minuten. Die Produkte dieser Chlorwasserstoffanlagerungsreaktion werden dann durch eine Reihe fraktionierter Destillationen getrennt: Der überschüssige Chlorwasserstoff und die niedriger siedenden Kohlenwasserstoffe werden beider ersten Fraktionierung oben abgezogen. Die C3- und C4 Kohlenwasserstoffe werden bei der nächsten Fraktionierung oben abgeführt, während bei der dritten Fraktionierung das tert. Butylchlorid oben abgeführt und in die erste Stufe des Prozesses zurückgeleitet wird. Die schwerflüchtigen Reste werden in der letzten Fraktionierung als Rückstand gewonnen.
  • Nach einer Abwandlung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird die Chlorierüngsreaktion zwecks Bildung von Methallylchlorid und Chlorwasserstoff ausgeführt durch Umsetzung des tert. Butylchlorids, vorzugsweise im vorerhitzten Zustand, mit Chlor bei einer Temperatur über 300°, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 350 und 6oo°. Die Temperatur, auf welche das tert. Butylchlorid nach dieser Ausführungsfotm vor dem Vermischen mit Chlor vorzugsweise vorerhitzt wird, kann im allgemeinen um etwa ioo bis etwa 25° unter der für die Chlorierurigsreaktion erforderlichen Temperatur liegen.
  • Zur Durchführung dieser abgewandelten Arbeitsweise im Sinne der Erfindung können die gleichen Apparaturzusammenstellungen verwendet werden, wie sie in Fig. i und 2 gezeichnet sind, wobei jedoch der Kühler 3 wegfällt. .
  • Die folgenden Beispiele 3 und 4 erläutern, wie diese Ausführungsform, bei welcher die Chlorierung also bei Temperaturen über. 300° erfolgt, durchgeführt werden kann.
  • Beispiel 3 In diesem Beispiel wurde eine Apparatur ähnlich der in Fig. i dargestellten, aber unter Wegfall des Kühlers 3, verwendet. Chlor aus einem Vorratsbehälter wird in eine Mischzone in gemessener Menge eingeführt. Tert, Butylchlorid wird dann durch einen Ofen geführt, in welchem die Temperatur des Dampfes auf etwa 39o° gebracht wird. Der heiße Dampf wird dann mit dem Chlor vermischt im Verhältnis von etwa 3,9 Mol vorerhitztem tert. Butylchlorid auf jedes Mol Chlor. Nach dem Vermischen werden die Reaktionskomponenten in ein rohrförmiges Reaktionsgefäß geleitet, in welchem sie während einer Verweilzeit von etwa 0,84 Sekunden auf einer Temperatur von etwa 462° gehalten werden. Die Reaktionsprodukte werden jetzt gekühlt, kondensiert und weiter gekühlt: Dann wird ein Strom flüssigen Isobutylens mit den gekühlten Reaktionsprodukten vermischt, wobei die Zuführungsgeschwindigkeit des Isobutylens so geregelt wird, daß in dem Gemisch etwa 1,26 Mol Chlorwasserstoff für jedes Mol Isobutylen vorliegen. Nach dem Mischen werden die Reaktionsteilnehmer in ein rohrförmiges Reaktionsgefäß geleitet, dessen Temperatur durch Wasserkühlung erniedrigt wird. Man läßt die Reaktion bei etwa 30° ablaufen. Die V«veilzeit in dem Reaktionsgefäß beträgt etwa 29 Sekunden; in dieser Zeit erfolgt- die Chlörwasserstoffanlagerüng des Isobutylens praktisch vollständig. Die Reaktionsprodukte werden durch eine Reihe fräktonierter'Destillationen getrennt, wobei zuerst der Überschüssige .Chlorwasserstoff sowie auch nicht umgesetztes Isobutylen unter Druck abgetrennt werden. Das tert. Butylchloridwird im -folgenden, Turm' oben abgezogen und das Methallylchlorid am Boden des Türuzes -übgenommen. Weitere Fraktionierung dieses Rückstandes liefert reines Methallylchlorid, welches in; einer-Ausbeute von 940/0, berechnet auf den Chlorverbrauch, gewonnen wird.
  • Beispiel 4.
  • Chlordampf aus einem Lagerbehälter wird in gemessener Menge in eine Mischzone-eingeführt: Tert. Butylchlorid wird durch einen Ofen geführt, in weichem die Temperatur auf etwa 29o° gebracht wird: Der heiße Dampf wird dann mit Chlor im Verhältnis von etwa i Mol Chlor auf je 1,6 Mol teit: Butylchlorid vermischt. Nach dem Mischen leitet -man die Reaktionskomponenten in ein wärmeisöhertes 'röhrfötmiges Reaktionsgefäß, in welchem sie während einer Verweilzeitvon etwa o,68 Sekunden eine Temperatur.von etwa 46o° erreichen. Die Reaktionsprodukte Wenden nun gekühlt, kondensiert und 'weiter. gekühlt. 'Dann wird ein Strom flüssiger C"-Kohlenwassersto4e-- weicher etwa 16,6 Molprozent Isobutylen enthält; mit den gekühlten Reaktionsprodukten vermischt. Der. Zusatz der flüssigen Kohlenwasserstoffe 'wird so geregelt; daß etwa 1,24 Mol Chlorwasserstoff für jedes Mol Isobutylen in dem Gemisch vorliegen: Nach- dem Vermischen werden die Reaktiohskomponenten,in ein rohrförmiges Reaktionsgefäß geleitet, wobei die Reaktionstemperatur durch Wasserkühlung herabgesetzt wird, so daß die Umsetzung bei etwa 5o° stattfindet. Die Verweilzeit in diesem Reaktionsabschnitt beträgt etwa 54 Sekunden; die Umsetzung des Isobutylens ist praktisch vollständig, Die Reaktionsproduk .te . werden getrennt durch eine Reihe von fraktionierten Destillationen. Der überschüssige Chlorwasserstoff und der C4 Fraktion stammende Kohlenwasserstoffe werden in getrennten Türmen oben abgezogen. Das tert. Butylchlorid wird dann im dritten Turm abgezogen. Das Methallylchlorid bleibt als Rückstand und wird in reiner Form durch weitere Fraktionierung gewonnen, wobei eine Ausbeute von 9i01®, berechnet auf den Chlorverbrauch, erzielt wird.
  • Andere Ausbeuten, die unter wechselnden Arbeitsbedingungen bei Verwendung von C4 Fraktionen als Quelle für das Isobutylen erhalten wurden, s4 aus der folgenden Tabelle ersichtlich:
    Molverhältnis Chlorierungs- Verweilzeit für Molverhältnis Temperatur für Verweilzeit für % Ausbeute
    Chlorierungs- Chlorwasserstoff- Chlorwasserstoff- Methallylchlorid
    tert.Butylchlorid temperatur HCl zu
    o reaktion anlagerung anlagerung (auf
    zu Chlor C Sek. Isobutylen o C Sek. _ CI-Verbrauch)
    3,6 365 1,1 1,O8 30 ioo 86
    2 440 2,8 i,13 55 56 94
    1,6 46o 0,7 1,21 50 54 96

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Methallylchlorid, dadurch gekennzeichnet, daß tert. Butylchlorid kurze Zeit, zweckmäßig etwa o,i Sekunden bis 5 Minuten; auf eine Temperatur über 300°, vorzugsweise zwischen 350 und 500°, erhitzt, das entstehende Produkt gekühlt und mit Chlor während einer Zeit von zweckmäßig o,i Sekunden bis 5 Minuten bei einer Temperatur zwischen o und 300° umgesetzt, zu dem vorzugsweise gekühlten, chlorwasserstoffhaltigen Produkt der Chlorierungsreaktion Isobutylen oder ein Isobutylen enthaltendes Kohlenwasserstoffgemisch zugesetzt und das entstehende Gemisch 'zum mindesten teilweise in der flüssigen Phase bei einer 8o° nicht übersteigenden Temperatur während einer Zeit von zweckmäßig io Sekunden bis zu i Stunde gehalten wird, worauf das etwa nicht umgesetzte und das in der letzten Umsetzungsstufe gebildete tert. Butylchlorid in an sich bekannter Weise aus dem entstandenen Gemisch abgetrennt und das erzeugte Methallylchlorid in irgendeinem Zeitpunkt nach der Chlorierungsreaktion isoliert wird, oder daß tert. Butylchlorid, vorzugsweise in vorerhitztem Zustande, mit Chlor bei einer Temperatur über 30o°, vorzugsweise zwischen 350 und 6oo°, umgesetzt und im übrigen wie oben angegeben verfahren wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das abgetrennte tert. Butylchlorid in die erste Stufe des Verfahrens zurückgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Chlorierungsreaktion bei einer Temperatur zwischen 5o und i25° durchgeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das tert. Butylchlorid während eines Zeitraumes zwischen i Sekunde und 3 Minuten erhitzt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4; dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des zugesetzten Chlors für die Chlorierungsreaktion so eingestelIt wird, äaß das Molverhältnis von in die Erhitzungsstufe eingeführtem tert. Butylchlorid zu Chlor zwischen 1,5: i und io : i liegt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verweilzeit für die Chlorierungsreaktion sc eingestellt wird, daß sie zwischen o,i Sekunden und i Minute liegt.
  7. 7. Verfahren ' nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des zu den Produkten der Chlorierungsstufe,zugesetzten Isobu= tylens oder des Isobutylen enthaltenden Kohlen: wasserstoffgemisches so gewählt wird, daß das Molverhältnis von Chlorwasserstoff zu Isobutylen im Gemisch zwischen i : i und 4 : i liegt. B. Verfahren. nach Anspruch i bis 7, dadlxmh gekennzeichnet, daß die Verweilzeit für die die Chlorwasserstoffanlagerung bezweckende Reaktion so eingestellt wird, daß sie zwischen i Minute Und 20 Minuten. liegt. 9. Verfahren nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Methallylchlorid aus dem aus der Chlorierungsreaktion stammenden Gemisch abgetrennt wird, bevor Isobutylen oder das Isobutylen enthaltende Kohlenwasserstoffgmeuch zugesetzt wird. io. Verfahren nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß da's nach der Chlorwasser. Stoffanlagerung abfließende Gemisch einer Reihe fraktionierter Destillationen in Fraktionierkolonnen unterworfen wird, welche in an sich bekannter Weise so eingerichtet sind und so erhitzt werden, daß überschüssiger Chlorwasserstoff, etwaige restliche Kohlenwasserstoffe sowie das tert. Butylchlorid oben abgeleitet werden und das Methallylchlorid, wenn es nicht bereits vor der Chlorwasser= Stoffanlagerung abgetrennt worden ist, in -den Rückständen der letzten Fraktionierung angesammelt wird. ii. .Verfahren nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß Isobutylen in Form . einer Isobutylen enthaltenden C,-Kohlenwasserstoff. fraktion zugesetzt wird.
DEN310A 1948-05-29 1949-12-22 Verfahren zur Herstellung von Methallylchlorid Expired DE841456C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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