DE8412344U1 - Schraube, insbesondere Holzschraube - Google Patents
Schraube, insbesondere HolzschraubeInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16B5/00—Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
- F16B5/02—Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of fastening members using screw-thread
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Description
Die Neuerung bezieht sich auf eine Schraube, insbesondere Holzschraube, deren Schraubenschaft aus einem ersten, mit einem
Gewinde versehenen und bis zu dem einen Ende der Schraube reichenden Schaftabschnitt sowie aus einem gewindelosen zweiten
Schaftabschnitt besteht, welch letzterer in einen Schraubenkopf übergeht.
Schrauben und insbesondere auch Holzschrauben sind in zahlreichen
Ausführungen bekannt.
Vielfach besteht beim Anschrauben von Elementen an einem tragenden Unter- oder Hintergrund (z.B. an Balken, Rahmen, mit
Dübel versehenen Wänden usw.) das Problem, daß die Elemente nach dem Anschrauben beispielsweise mit ihrer senkrecht oder nahezu
senkrecht zu den Achsen der verwendeten Schrauben verlaufenden Außenfläche in einer gemeinsamen Ebene, d„h. fluchtend miteinander
liegen sollen, was vielfach wegen Toleranzen in den Abmessungen der verwendeten Materialien sowie wegen der unvermeidlichen
Toleranzen bei der Montage nicht ohne weiteres erreicht werden kann.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schraubp, insbesondere
Holzschraube aufzuzeigen, mit der es möglich ist, nach dem Festziehen dieser Schraube das betreffende, von der Schraube
gehaltene Element durch geringfügiges Drehen der Schraube im
Sinne eines Lockerns in Richtung der Schraubenachse einzustellen,
ohne daß dadurch die Qualität der Schraubenverbindung beeinträchtigt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Schraube der eingangs
geschilderten Art neuerungsgemäß so ausgebildet, daß an dem zweiten Schaftabschnitt wenigstens ein ringförmiger, konzentrisch
zur Schaftachse liegender Vorsprung vorgesehen ist.
Beim Eindrehen der Schraube drückt sich der wenigstens eine ringförmige Vorsprung seitlich in das Material des mit der
Schraube zu befestigenden Elementes ein, so daß die Schraube dann mit Hilfe des ringförmigen Vorsprunges in dem zu befe3tigenden
Element in Achsrichtung unverschiebbar gehalten ist. Hierdurch ist es dann möglich, die einmal festgezogene Schraube
zum Ausgleich bzw. zur Justierung des mit der Schraube gehaltenen Elementes (im Sinne eines Lockerns, aber ohne Beeinträchtigung
der Qualität der Schraubenverbindung) zurückzudrehen, wodurch das Element zusammen mit der Schraube gegenüber dem das
Gewinde dieser Schraube aufnehmenden tragenden Unter- oder Hintergrund bewegt wird, ohne daß eine Lockerung der Schraubenverbindung
eintritt.
Die Neuerung wird im folgenden anhand der Figur, die eine neuerungsgemäOe Holzschraube in Seitenansicht zeigt, näher
erläutert.
In der Figur ist 1 ein Element aus Holz, z.B. eine Holzlatte, die mit Hilfe einer neuerungsgemäßen Holzschraube 2 an einem
Holzbalken 3 gehalten ist. Die aus Metall, beispielsweise aus Stahl, Messing usw. gefertigte Holzschraube 2 besteht aus einem
Schraubenschaft 4, der an einem Ende in den als Senkkopf ausgebildeten Schraubenkopf 5 übergeht. Der Schraubenkopf 5 ist
mit einem Schraubenzieherschlitz 6 ausgebildet, der beispielsweise auch die Form eines Kreuzschlitzes aufweisen kann.
Der Schrpubenschaft 4 besteht aus zwei Abschnitten 4' und 4'',
von denen der dem Schraubenkopf 5 entfernt liegende und das andere Ende der Holzschraube 2 bildende Schaftabschnitt 4'' mit
einem Gewinde 7 versehen ist. Der gewindelose Schaftabschnitt
4', der zwischen dem Gewinde 7 bzw. dem Schaftabschnitt 4'' und dem Schraubenkopf 5 liegt, weist einen kreiszylinderförmigen
Querschnitt auf, der kleiner ist als der maximale Außenquerschnitt
des Gewindes 7 am Schaftabschnitt 4''. Bei der dargestellten Ausführungsform sind an dem Schaftabschnitt 4' vier
ringartige, über die Umfangsfläche deö Schaftabschnittes 4'
vorstehende und in sich geschlossene ringartige Vorsprünge 8 vorgesehen, die jeweils konzentrisch zur Achse des Schraubenschaftes
4 liegen und in gleichmäßigen Abständen nebeneinander in Längsrichtung des Schraubenschaftes 4 angeordnet sind. Die
Vorsprünge 8 sind bei der dargestellten Ausführungsform jeweils
kegelstumpfförmig ausgebildet und so angeordnet, daß sie mit ihrer sich kegelstumpfförmig verjüngenden Seite dem mit dem
Gewinde 7 versehenen Schaftabschnitt 4'' zugewendet sind.
Zum Befestigen eines Elementes, z.B. der Holzlatte 1 an einem anderen Element, z.B. an dem Holzbalken 3 wird die Holzschraube
2 in üblicher Weise mit Hilfe eines Schraubenziehers in vorgebohrte Löcher in der Holzlatte 1 sowie ggf. im Holzbalken 3
derart eingedreht, daß der mit dem Gewinde 7 versehene Schaftabschnitt
4'' im Holzbalken 3 gehalten ist, während der gewindelose Schaftabschnitt 4' von der Holzlatte 1 aufgenommen ist. Das
Eindrehen der Holzschraube 2 ist beendet, sobald die Holzlatte fest gegen den Holzbalken 3 angepreßt ist, wobei dann auch der
Schraubenkopf 5 fest gegen die Holzlatte 1 bzw. gegen eine dort
vorbereitete Senkbohrung anliegt. Die Vorsprünge 8, deren Außendurchmesser größer ist als der maximale Außendurehrftasser
des Gewindes 7 drücken sich beim Eindrehen der Holzschraube 2 seitlich in das Material der Holzlatte 1 ein.
Soll nun die dem Holzbalken 3 abgewendete Seite der Holzlatte fluchten mit einer ebenfalls dem Holzbalken 3 abgewendeten Seite
eines weiteren Elementes 1' liegen, und stellt sich heraus, daß dies nach dem Festdrehen der Holzschraube 2 nicht der Fall ist,
da die dem Holzbalken 3 abgewendete Oberflächenseite der Holzlatte 1 dem Holzbalken 3 näherliegt als die entsprechende
Seite des Elementes 1', so kann die Holzschraube im Sinne eines Lockerns soweit zurückgedreht werden, bis beide Oberflächenseiten
in einer Ebene liegen. Durch die Vorsprünge 8, die sich in das Material der Holzlatte 1 eingedrückt hatten, ist dabei
sichergestellt, daß die Holzschraube 2 bzw. deren Schraubenschaft 4 in der Holzlatte 1 zwar drehbar, jedoch axial nicht
verschiebbar gehalten ist, so daß beim Zurückdrehen der Holz-
schraube 2 eine feste Anlage des Schraubenkopfes 5 an der
Holzlatte 1 aufrechterhalten bleibt. Durch die Vorsprünge 8 ist
die Holzlatte 1 auch nach wie vor über die Holzschraube 2 fest
und vorallem auch rüttelfest am Holzbalken 3 gehalten. Oa die
Vorspruhge θ einen AuGondurchmesser aufweisen, der größer ist
als der maximale Außendurchmesser des Gewindes 7 ist weiterhin sichergestellt, daß sich die Vorsprünge 8 beim Eindrehen der
Holzschraube 2 genügend tief in durch das Vorbohren der Holzlatte 1 bzw. durch das Gewinde 7 nicht beeinträchtigtes Material
der Holzlatte 1 eindrücken können.
Die Länge des Schraubenschaftabschnittes 4' ist vorzugsweise
gleich oder größer als die Dicke der Holzlatte 1 in Richtung der LängserStreckung der Holzschraube 2, so daß das Gewinde 7
ausschließlich in den Holzbalken 3 eingreift.
Die Neuerung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel
beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Neuerung zugrundeliegende
Erfindungsgedanke verlassen wird. Selbstverständlich kann die
neuerungsgemäOe Holzschraube nicht nur zum Befestigen von
Holzlatten, sondern allgemein zum Befestigen von verschiedensten Elementen aus unterschiedlichsten Materialien verwendet werden,
in die sich die Vorsprünge 8 seitlich eindrücken können.
Claims (6)
1. Schraube, insbesondere Holzschraube, deren Schraubenschaft aus einem ersten, mit einem Gewinde versehenen und bis zu dem
einen Ende der Schraube reichenden Schaftabschnitt sowie aus einem gewindelosen zweiten Schaftabschnitt besteht, welch
letzterer in einen Schraubenkopf übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zweiten Schaftabschnitt (4') wenigstens
ein ringförmiger, konzentrisch zur Achse des Schraubenschaftes (4) angeordneter Vorsprung (8) vorgesehen ist.
2. Schraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schaftabschnitt (4') einen Querschnitt aufweist, der
kleiner ist als der maximale Querschnitt des mit dem Gewinde (7) versehenen ersten Schaftabschnittes (4'').
3. Schraube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Vorsprung (8) einen maximalen Außendurchmesser
aufweist, der größer ist als der maximale
! Außendurchmesser des mit dem Gewinde (7) versehenen ersten
\ Schaftabschnittes (4").
4. Schraube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der wenigstens eine Vorsprung (8) kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
5. Schraube nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die sich kegelstumpfförmig verjüngende Seite des wenigstens einen
Vorsprunges (8) dem Schraubenkopf (5) abgewendet ist.
6. Schraube nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daü an dem zweiten Schaftabschnitt (4') zwei oder
mehr Vorsprünge (8) vorgesehen sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8412344U DE8412344U1 (de) | 1984-04-19 | 1984-04-19 | Schraube, insbesondere Holzschraube |
EP85104595A EP0159016B1 (de) | 1984-04-19 | 1985-04-16 | Schraube, insbesondere Holzschraube |
AT85104595T ATE43159T1 (de) | 1984-04-19 | 1985-04-16 | Schraube, insbesondere holzschraube. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8412344U DE8412344U1 (de) | 1984-04-19 | 1984-04-19 | Schraube, insbesondere Holzschraube |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8412344U1 true DE8412344U1 (de) | 1984-08-23 |
Family
ID=6766117
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8412344U Expired DE8412344U1 (de) | 1984-04-19 | 1984-04-19 | Schraube, insbesondere Holzschraube |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8412344U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0219556A1 (de) * | 1984-06-14 | 1987-04-29 | ROTAN GmbH Holztechnik | Unterkonstruktionsausgleichsschraube |
DE4029134A1 (de) * | 1989-11-16 | 1991-05-23 | Stadler Heerbrugg Holding Ag | Verbundkonstruktion |
-
1984
- 1984-04-19 DE DE8412344U patent/DE8412344U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0219556A1 (de) * | 1984-06-14 | 1987-04-29 | ROTAN GmbH Holztechnik | Unterkonstruktionsausgleichsschraube |
DE4029134A1 (de) * | 1989-11-16 | 1991-05-23 | Stadler Heerbrugg Holding Ag | Verbundkonstruktion |
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