DE8410850U1 - Schmuckkerze - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Schmuckkerze.
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Schmuckkerzen sind allgemein bekannt. Sie bestehen grundsätzlich aus einem Stück und haben eine den verschiedensten Anlässen angepaßte Außenfläche, die zum Beispiel bei Kirchenkerzen äußerst schlicht, aber etwa bei Standkerzen mit reichhaltigem figürlichem Dekor und Landschaft swiedergaben versehen sein kann. Die äußere Form variiert von einfachen zylimjrischen und polygonen Säulen, über Pyramiden bis hin zu Herzen, Eierbechern, menschlichen Figuren, Schneemännern, Tieren und schließ-

lieh Kuchen- und Obstimitationen.

Aufgabe der Erfindung ist es eine verbesserte Schmuckkerze zu schaffen, deren Dekorationswirkung gegenüber bestehenden Kerzen wesentlich besser und vielfältiger ist.
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Diese Aufgabe wird bei einer Schmuckkerze mit Hilfe der im Hauptanspruch wiedergegebenen Merkmale gelöst.

Mit der Erfindung wird also eine Schmuckkerze geschaffen,

mit deren Form und Aufbau eine außerordentliche Dekorationswirkung erreicht wird. Darüber hinaus lassen sich bei einer vorzugsweisen Ausführungsform, bei der der in der Vertiefung befindliche Gegenstand eine weitere kleine Kerze ist, mit diesen beiden ineinandergestellten Schmuckkerzen bisher unerreichte Effekte herbeiführen, indem die Form der Kerze an viele verschiedene Gebrauchsmöglichkeiten angepaßt wird, wie sich aus den Unteransprüchen ergibt.

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Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläutert* Es zeigen:

Figur 1 einen vertikalen Schnitt durch eine Schmuckkerze in Form eines Leuchtturmes »it einer in einer Vertiefung untergebrachten Figur?

Figur 2 eine Vorderansicht einer Schmuckkerze in Gestalt eines Eies, in dem als kleinere Schmuckkerze wiederum ein Ei in einer Vertiefung steht;

Figur 3 einen vertikalen Schnitt durch eine ein Haus darstellende Sehmuckkerze, in dessen Eingang eine Figur steht; und

Figur 4 einen vertikalen Schnitt durch eine Schmuckkerze in Form eines Tannenbaumes, in dessen Vertiefung eine eine Figur darstellende kleine Kerze steht.

Die in Figur 1 dargestellte Schmuckkerze hat die Form eines Leuchtturmes 2, an dessen Spitze der Docht 4 der Kerze erkennbar ist. In die Wand des Leuchtturmes 2 ist eine seitliche Vertiefung 6 eingebracht, in der lösbar mittels einer zerstörbaren Klebschicht 12 befestigt eine kleinere Schmuckkerze in Gestalt eines Seemanns 8 steht, dessen Mütze in den Docht 10 der Kerze übergeht. Die Wände des Leuchtturmes 2 können strukturiert sein und so die optische Wirkung von aufgebrachten Gegenständen, wie Fenster, Geländer usw. unterstützen.

Figur 2 zeigt ein Ei 22 als Schmuckkerze, an dessen Spitze ein Docht 24 zu sehen ist. In einer in die Seitenwand des Eies 22 eingebrachten Vertiefung 26 befindet sich eine kleinere Schmuckkerze, die mittels einer zerstörbaren Klebschicht 32 lösbar am Boden der Vertie-

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fung 26 befestigt ist. Diese kleinere Kerze hat gemäß Figur 2 ebenfalls die Form eines Eies 28 mit einem Docht 30 an dessen Spitze. Es können jedoch auch andere Gegenstände wie ein Osterhase, ein kleiner Korb mit bunten c Ostereiern oder andere zur Osterzeit passende Motive in der Vertiefung 26 der großen Schmuckkerze untergebracht werden.

Ee sind auch mehrere in die Außenwand des Eies 22 eingebrachte Vertiefungen 26 denkbar, in denen abwechselnd ein Ei, ein Osterhase oder ein Körbchen steht. Das Äußere des großen Eies 22 kann reich dekoriert sein, beispielsweise mit Zweigen, Blumen und Vögeln.

_1S Figur 3 zeigt im Schnitt ein Haus 42 oder eine Hütte mit einem Docht 44 auf dem Dach. Der Hauseingang ist als Vertiefung 46 ausgestaltet, in der eine menschliche Figur 48 mit einem Docht 50 oben auf dem Kopf steht. Das Haus 42 kann natürlich jede beliebige Form haben und an landschaftliche Gegebenheiten angepaßt sein. Die Schmuckkerze 42 kann also als Friesenhaus, Backsteinhaus oder auch als Schwarzwaldhäuschen oder Berghütte ausgestaltet sein. Die Figur im Eingang kann daran angepaßt eine männliche oder weibliche Person in zum Haustyp passender Kleidung bzw. Tracht oder auch ein Hofhund sein. Das Äußere des Hauses kann mit Fenstern, Türen und Blumen reich dekoriert sein, wobei die Gegenstände zur Verbesserung der optischen Wirkung, wie bekannt, auch erhaben sein können.

Fiqur 4 zeigt schließlich einen vertikalen Schnitt durch ^ ^³

eine Schmuckkerze in Form eines Tannenbaumes 62, an dessen Spitze ein Docht 64 erkennbar ist, und der beispielsweise mit reichlich, auch erhabenem, Christbaumschmuck verziert ist. In einer seitlich geöffneten Vertiefung 66

steht eine kleinere Schmuckkerze,.etwa in Gestalt eines 35

Engels 68, bei dem oben am Kopf der Docht 70 sichtbar ist. Die kleinere Kerze 68 ist lösbar mit einer zerstörbaren Klebschicht 72 am Boden der Vertiefung 66 befestigt und herausnehmbar. Statt einer Vertiefung 66 können auch mehrere Vertiefungen vorgesehen werden und außer einem Engel kann als kleinere Schmuckkerze 68 ein Weihnachtsmann , ein Hirte, ein Schaf, ein Ochse, ein Esel oder auch ein Weihnachtspäckchen gewählt werden.

Dadurch, daß die kleinere Schmuckkerze mit einer zerstörbaren Klebschicht auf dem Boden der Vertiefung der großen Schmuckkerze befestigt ist, kann sie herausgenommen und außerhalb der Vertiefung angezündet werden, so daß die Gesamtbrenndauer der Kerze nicht verkürzt wird.

Der Gegenstand oder die kleinere Schmuckkerze können auch auf andere Weise in der Vertiefung angeordnet sein, lose in dieser liegen oder durch eine Folie, z.B. eine Schrumpffolie in der Vertiefung gehalten werden.

Die Schmuckkerze muß nicht vollständig aus einem brennbaren Material wie Wachs oder Paraffin bestehen; der Kerzenteil kann auch in der Mitte des sonst aus nichtbrennbarem Material bestehenden Schmuckteiles z.B. auswechselbar an-

geordnet sein.

Claims (3)

U EXKU LL & STOLBERG european patent attorneys PATENTANWÄLTE BESELERSTRASSE 4 □ -2OOO HAMBURG 52 DR. J. D. FRHR. von UEXKULL DR. ULRICH GRAF STOLBERG DIPL.-ING. JÜRGEN SUCHANTKE DIPU-ING. ARNULF HUBER DR. ALLARO von KAMEKE Jörg Lau (20 732 gl/ue/do) Rosenhagenstr. 4 Hamburg 52 April 1984 Schmuckkerze Schutzansprüche

1. Schmuckkette, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kerze (2, 22, 42, 62) mindestens eine Vertiefung (6, 26, 46, 66) zur Aufnahme von Gegenständen vorgesehen ist, die zur Seite hin offen ist.

2. Schmuckkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand in der Vertiefung eine weitere kleinere Schmuckkerze (8, 28, 48, 68) ist, die lösbar oder herausnehmbar angeordnet ist.

3. Schmuckkerze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinere Schmuckkerze (8, 28, 48, 68) auf dem vorzugsweise planen Boden der Vertiefung (6, 26, 46, 66) mittels einer zerstörbaren Klebschicht (12, 32, 52, 72) befestigt ist.

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